Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Günstige Komponenten für CNC-Fräse gesucht
Hallo beisammen,
nachdem ich nun schon ewig überlege, mir eine CNC-Fräse zu bauen, möchte ich nun im Kleinen endlich erste Erfahrungen sammeln.
Zunächst möchte ich eine Low-Budget-Variante erstellen, um Grundkenntnisse zusammeln, bevor ich einige hundert Euro in eine große Maschine investiere.
Dazu gilt zu sagen, dass ich mich derzeit leider noch gar nicht mit der Materie von der elektrischen Seite auskenne.
Ich habe hier einige Seiten zu Schrittmotoren durchstöbert, das wars aber.
Die mechanische Seite sollte für mich kein Problem darstellen, da ich gerne heimwerke und so etwa weiß, worauf ich achten muss.
Nun meine Fragen:
Was für Motoren würdet ihr mir empfehlen, um relativ kompatibel zu bleiben, die ggf. auch genug Power hätte, um später im größeren Modell Verwendung zu finden?
Wären diese hier geeignet?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200616097069&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
Weiterhin möchte ich die Fräse optoentkoppelt über USB anschließen, um das Gerät auch mit meinem Netbook und Rechnern ohne COM-Port etc. betreiben zu können.
Ich habe mal von den Pollin-Schrittmotorkarten gehört.
Aber da das Sortiment dort ständig wechselt, weiß ich nicht, worauf ich da achten muss.
Wäre diese hier für mein Vorhaben geeignet? http://www.pollin.de/shop/dt/Mjc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Schrittmotorplatine_Bausatz.html
Im Idealfall würde ich gerne 3 Achsen ansteuern, jedoch die Möglichkeit offen lassen, später eine vierte oder gar fünfte zu ergänzen (in der größeren Fräse, für die ich möglichst viele Komponenten übernehmen möchte).
Oder würdet ihr nicht erst mit einem günstigen Modell rumspielen und gleich ne große Fräse bauen?
Ich möchte hinterher hauptsächlich Kunststoff, Platinen und Holz fräsen (Holz bis zu 100*50*20cm). Evtl. auch Alu oder Stahl, hierbei würde ich jedoch eine wesentlich langsamere Verfahrensgeschwindigkeit in Kauf nehmen.
Ich freue mich schon auf euere Antworten :)
Razzorhead
01.07.2011, 14:58
Ich glaube du denkst dir das etwas zu leicht mit der 4. und 5. Achse ;)
Mit einer günstigen Fräse wirst du, nur bedingt Alu, und kein Stahl fräsen können. Je nachdem. Das hat dann auch nichts mit der Verfahrgeschwindigkeit mehr zu tun
Selbst mit einer für 1000€ ist stahl so ne sache.
Du solltest dich also schon auf Kusntstoff/Platinen/(Weiches)Holz festlegen, oder ebend die nächste stufe alu, oder dann die nächste Stahl.
Also werd ich vermutlich doch erstmal ne Low-Budget-Fäse basteln, um erste Erfahrungen zusammeln.
Was sollte ich denn da an Schrittmotorleistung anpeilen?
Eigentlich wollte ich alte Drucker/Scanner für die Motoren (um erstmal mit der Ansteuerung zu spielen) ausbauen. Aber die Teile, die ich gefunden habe, hatten keine schrittmotoren, sondern Motoren, die mittels eines Streifenmusters gesteuert wurden. Aber immerhin hab ich schonmal zwei gehärtete Stangen :)
Also Schrittmotoren von Druckern oder Scannern würd ich lassen, die können ein Blatt Papier durch den Drucker jagen oder den Schlitten von recht nach links fahren lassen aber mehr nicht, zu empfehlen sind Schrittmotoren ab 1nm Haltemoment. Gibt auch immer wieder günstige bei ibäy .
Ansteuerung entweder selbstbau L297/L298 oder L297/L6305 Kombi oder fertige auch bei ibäy günstig.
Die kannst Du dann auch in eine größere Fräse übernehmen.
4 oder gar 5 Achse geht meißt nur mit teurer Software und vieeeeel Hirnschmalz :-) .
Als anhaltspunkt :Ich hab ne Fräße aus Stahl gebaut/geschweißt die ist sehr steif, Alu Fräsen gehr bedingt gut (Aufschwingen des Fräsers bei zu hoher Verfahrensgeschwindigkeit)
Stahl brauch ich erst gar nicht erst versuchen, wenn Du Stahl fräsen willst mußt du sehr sehr massiv bauen.Also nix mit Aluprofielen zusammenschrauben oder sowas.
Wir haben hier einen riiiiieeeeeßen großen Fräsenthread der hat aber schon über 400 Seiten da liest du bis Weihnachten :-).
Aber es gibt hier genug andere kürzere Threads wo sehr viel Information über CNC Fräsen drinsteckt.
bis denn ....grüßle Sven
Ich hatte hier mal etliche Seiten (vor 2 Jahren oder so...) zu ner selbstgebauten CNC-Maschine aus Holz gelesen.
Aber dann hab ich das Ganze wieder aus den Augen verlogen.
Also meint ihr, das Hähepunkt der Gefühle ist Alu?
Okay, dann muss ich mich wohl damit abfinden. Wobei Alu auch schon viel wert ist :)
Ich glaube, ich tendiere dann dazu, erstmal eine kleine Fräse für z.B. Plexiglasgravur oder zum Platinenfräsen zu machen, die ich dann nicht wieder außeinander rupfe... und später werde ich dann bessere komponenten für die große Fräse für Holz kaufen.
Wie gesagt möchte ich halt endlich mal loslegen.
L297/298 sind ICs zur Steuerung von Schrittmotoren?
Wie kann ich mich dann da am besten einlesen?
Und welches Haltemoment sollte ich für Plexiglasgravur und Platinengräsen mit nem Dremel als Fräsmotor so etwa einplanen?
Da sollte doch auch wesentlich weniger als 1NM ausreichen, oder?
Kann ich irgendwo Bilder von deiner Stahlkonstruktion sehen?
1 ja ich denke Alu ist das höchste der Gefühle
2 ja die Ic´s sind zur ansteuerung
3 in der suche "cnc Fräse" eingeben, oder mal bei "peters cnc ecke" schauen http://www.cncecke.de/
4 zum Gravieren mit ner normalen 6mm gewindelprindel würde sowas z.B. auch reichen http://cgi.ebay.de/Schrittmotoren-1-8-Grad-5V-0-8A-drei-Stuck-/200625430069?pt=Motoren_Getriebe&hash=item2eb6351e35
5 und meine Fräse sieht so aus http://imageshack.us/photo/my-images/412/21022011071.jpg/
hab aber auch erst eine kleine schnuckliche aus Holz gebaut und damit sehr viel erfahrung gesammelt.
Grüße Sven
Ich denke, die Motoren werden für das kleine Platinen/Holzfräsmodell reichen.
Wie sieht es denn dann noch so an Elektronik aus?
Wie gesagt, bin ich auf dem Gebiet nicht so sehr bewandert.
Ich wärde gerne viel selber machen um Geld zu sparen, Zeit hab ich genug dafür, muss ja nicht von heut auf morgen fertig werden :)
Ich lesmich grad in dem Forum ein wenig ein - nachdem ich endlich gemerkt habe, dass man erst nach dem Registrieren lesen kann :D
So, die Motoren sind bestellt :)
Als nächstes mach ich mich schlau, welche günstige Ansteuerung dafür in Frage kommt.
Was brauch ich denn da so als Suchbegriffe?
Schrittmotorcontroller, Steuerkarte, Treiber?
Wenn ich ggf. auf diese Pollin-Schrittmotorkarte zurückgreifen würde, könte ich diese irgendwie über nen IC und optoentkoppler via USB anschließen?
Mir sind die Schnittstellen noch nicht so ganz geläufig.
Danke schonmal für alle Suchbegriffe, ich ich jetzt an den Kopf geschmissen bekomme :)
Bei fertigen Schrittmotortreiber/controller etc. muß ich auf die Kollegen im forum verweißen, ich habe meine selbst gebaut/geätzt/gelötet.
Wenn Du selber bauen kannst würde ich dir die wohlbewärte L297/L298 Kombie raten.
Angeschlossen werden 90% aller hier genannten Schrittmotorkarten über den LPT (Druckerport)
Vergiss die Pollinplatinen die taugen nichts da bist du auf die Software NC-FRS angewiesen und die stößt schnell an die grenzen.
Eine sehr gute Lektüre ist immer noch http://www.rn-wissen.de/index.php/Schrittmotoren
Okay, das mit der Softwareeinschränkung ist natürlich Murks, will ich nicht.
Ich denke diese Lösung sieht ganz nach dem aus, was ich brauche.
Allerding komm ich da immer noch nicht drauf, wie ich das über USB realisieren kann?!
Oder wärs am einfachsten, wenn ich mir so ne USB-LPT-Adapterkarte kaufe, die ich quasi fest in der Fräse integriere?
Gibts da welche, die unter Windows7 und Ubuntu keine zusätzlichen Treiber brauchen? Ich möchte gerne nicht von einem Betriebssystem oder von einem Treiber (dens dann womöglich unter Win8 nicht mehr gibt?! abhängig sein.
021aet04
02.07.2011, 11:54
USB-LPT Wandler werden nicht funktionieren. Wenn du einen vollwertigen USB-LPT Wandler nimmst kann es zwar funktionieren (alle Anschlüsse sind belegt) könnte aber unter Umständen zu Geschwindigkeitsproblemen führen. Die günstigen USB-LPT Wandler verwenden nur wenige Anschlüsse (wie bei RS232). Bei einer CNC-Steuerung über LPT brauchst du aber alle (fast alle), da für jede Achse 2 Pins (+GND) gebraucht wird für Puls und Richtungssignal.
Wenn du USB haben willst kann ich diese Seite http://www.axemotion.com/ nur empfehlen. Ich habe die Profiler Karte und die Pulse Maker (von beiden die Vorgängerversion) und bin damit voll zufrieden. Welche Programme du damit nutzen kannst weiß ich nicht. Ich habe das Programm Galaad (ebenfalls von der Seite). Die Teile ind zwar nicht gerade billig, ich finde sie ind den Preis aber wert.
PS: Die Firma sitzt in Frankreich. Es gibt aber keine Probleme mit Versand o.Ä. (bzw habe ich noch keine gehabt).
MfG Hannes
Das sprengt ziemlich das Budget, was ich für die Low-Budget-Lösung ausgeben wollte.
Hmmm...die Ansteuerung über USB muss doch auch irgendwie günstiger realisierbar sein...130€ (PulseMaker Hobby) für ne Steuerkarte ist verdammt viel Schotter für mich.
021aet04
02.07.2011, 12:18
Das das viel Geld ist weiß ich. Wenn du vorhast später eine bessere CNC zu bauen könntest du die verwenden und dann in die andere einbauen. Eventuell könntest du einen alten PC kaufen (z.B. einen alten Pentium o.Ä.) mit LPT Schnittstelle und diesen für die CNC verwenden. Dann wirst du aber ein anderes Betriebssystem brauchen (z.B. Win XP oder 2k)
MfG Hannes
Du ich jetzt schon "schwache" Motoren für meine erste Fräse gekauft habe, werde ich diese glaub ich später am Leben lasse, wenn ich die Große in Angriff nehme.
Aber 120€ für mein Low-Budget-Projekt ist definitiv zu viel. Danke für den link, aber das ist eher ne Lösung, die hinterher für die große Fräse in Frage kommt.
Es muss doch auch irgend ne DIY-Lösung für USB geben...
021aet04
02.07.2011, 12:24
Ich kenne keine, habe aber auch nicht gesucht. Hast du schon ein Programm, das du verwenden willst?
MfG Hannes
Da bin ich noch auf nichts festgelegt.
CAD-mäßig hab ich erste Gehversuche in ProEngineer und Inventor gemacht. Außerdem kenn ich mich etwas in 3d Studio Max aus.
Aber CAM-seitig noch keine Erfahrung. Ich denke mal, dass ich hier eine kostenlose/kostengünstige Lösung anstrebe.
Zum Steuern würde ich gerne mein Netbook nutzen, das hat lediglich zwei USB-Anschlüsse.
Oder aber meinen PC. Der hat aber auch keinen LPT.
021aet04
02.07.2011, 12:35
Beim PC könntest du eine LPT Karte einbauen, dann könntest du die Fräse mit dem LPT Port ansteuern. Es gibt verschiedene Programme. Ein kostenloses Programm (eingeschränkt) ist Mach 3 (http://www.machsupport.com/). Du kannst aber auch aufrüsten, wenn es nötig ist (kostenpflichtig). Du musst aber aufpassen, dass der PC Kompatibel ist (bei LPT wird 64 bit nicht unterstützt). Solltest du Win7 Ultimate o.Ä. haben gibt es einen kostenlosen XP-Modus (virtueller PC). So habe ich Step 7 installiert (für SPS-Programmierung).
Es gibt aber bestimmt auch andere Freeware bzw eingeschränkte Programme.
MfG Hannes
Am besten nen alten PC bei Ibäh suchen, dann ist die Fräse unabhängig von deinem jetzigen system, freie Software empfehle ich immer wieder gern EMC2.
Hmmm.... warum funktionieren 64bit-Systeme nicht?
Wie gesagt, würde ich die Fräse dann gerne mit meinem Netbook steuern, das hat aber nur zwei USB-Ports und nichts LPT-ähnliches (es sei denn, der SUB-D (VGA) lässt sich irgendwie überreden, ne Fräse zu steuern xD)
Nen extra Rechner dafür anzuschaffen finde ich etwas viel Aufwand.
Aber ich werd mal die Augen offen halten, vielleicht finde ich ja n altes Schätzken mit LTP günstig.
Ist die Geschwindigkeit bei nem alten Laptop quasi egal? Würds auch ne 300Mhz-Möhre tun?
Alternativ bin ich aber immer noch auf der Suche nach ner USB-Steuerung.
Edit: Wärs dann nicht mal an der Zeit, hier ein Projekt anzustubsen, das nen LPT durch USB ersetzt? Wo müsste ich hier sowas posten?
Oder wärs vielleicht sogar möglich, das Ganze über Bluetooth zu machen? Das hätte dann sogar noch den vorteil, dass man nicht auf son Kabel angewiesen ist :)
Edit2: Hab grad mal nen Threat dafür aufgemacht^^
wenn Du was mit USB willst wirds kein Low-Budget-Projekt mehr :-/.
Und nur so am Rande, wenn es so einfach möglich wäre würde wohl kaum jemand hier noch LPT benutzen.
Du willst keinen Aufwand betreiben aber ne USB to LPT Karte/schnittstelle via 64Bit oder sonst was erfinden, weißt jdoch nicht wie ein schrittmotor angesteuert wird.
Ich finde lehs Dich erst mal ein.
Ich klinke mich aus dem Thread jetzt aus.
Nun ja, das Problem ist halt, dass ich die Fräse bei einem Rechnerwechsel nicht umbauen möchte, damit sie weiter funktioniert.
Aber im anderen Threat wurde mir auf die Sprünge geholfen: Einfach nen Barebone oder irgend nen anderen kleinen Recher, den ich quasi unter/auf/irgendwie an die Fräse baue und übers Netz steuere.
Somit brauch ich keine zwei Monitore/Tastaturen/Mäuse... und bin dennoch mit meinem Arbeitspc unabhängig :)
021aet04
02.07.2011, 19:07
Es gibt die Möglichkeit mit dem Netzwerk so wie du es schon geschrieben hast bzw dir gesagt wurde. Eine gute Software, die ich auch verwende ist Teamviewer (http://www.teamviewer.com/de/index.aspx). Ist einfach zu bedienen, hat viele Funktionen, ist für private Zwecke kostenlos und funktioniert auch über Internet.
Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit. Wenn du nur die Tastatur, Maus und Monitor sparen willst kannst du auch einen KVM Switch verwenden. Das ist ein kleines Kästchen, an das du die 2 PCs anschließt, eine Tastatur, Maus und Monitor. Mit diesem KVM Switch schaltest du dann die Tastatur, Maus bzw Monitor auf PC 1 oder auf PC 2. Die meisten schalten automatisch auf den eingeschalteten Rechner. Sollten beide Rechner ein sein kann man händisch umschalten.
MfG Hannes
Ich denke, dass eine VNC-Lösung (sowas wie RealVNC, TeamViewer nervt mich n bisschen mit der ständigen Passworteingabe und dem Disclaimer...) für mich die bessere ist. In meiner kleinen Studentenbude ist nicht viel Platz. Jedes Kabel das ich sparen kann, ist Gold wert :)
Es wurde jetzt als Basis das hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270774764443&ssPageName=STRK:MEWNX:IT
800Mhz, 128MB Ram, LTP-Port
Bin grade am schaun, was ich da für ne Festplatte reinmache, da leider keine dabei ist.
Welches Linux wäre denn empfehlenswert als CAM-Basis?
Ich hab bisher nur Erfahrungen mit Ubuntu gemacht. Hab aber auch noch ne Win XP Lizenz übrig, falls das die bessere Lösung wäre.
//Edit: Was wären denn Nachteile von L297/L298 oder L297/L6305?
Die technischen Daten ()2,5-46V, 4A) des L298 reichen ja für die von mir gekaufen Motoren aus. Also kann ich doch eigentlich auch schon 3*L297 und 3* L298 bestellen.
Gibts sonst noch was, was ich definitiv schonmal bestellen kann?
Bei der Schaltung mit L297/L298 werden doch einige Bauteile immer gleich beleiben, egal, was für Motoren ich nehmen (z.B. die Kondensatoren mit 470uF oder 100nF, ...). Aber ich hab noch nicht rausbekommen, auf was ich da genau achten muss, wenn ich diese Teile jetzt direkt mitbestellen möchte.
Nach welchen Kriterien wähle ich ein geeignetes Netzteil aus? Leistung der Motoren + Leistung für die L297/L298-Steuerung? Wie viel Strom braucht letzteres?
///Edit:
Als komponenten pro Schrittmotor wären neben den ICs:
Kondensatoren:
3,3 nF
2x 100nF
Elektrolykondensator:
470nF
22 kOhm-Wiederstand
Dioden:
8x schnelle Diode, z.B. BYV27-200
So, L297 und L298 sind ebenfalls bestellt :)
Ich hab heute mal ein bisschen unter Ubuntu 11.04 mit dem Remote Desktop rumgespielt.
Um ehrlich zu sein, muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht war.
Einrichten und nutzen ist zwar kinderleicht, aber die Geschwindigkeit ist echt sehr miserabel.
Mit TeamViewer unter Windows zu einem Rechner im internet hatte ich selbst bessere Ergebnisse.
Bis meine Komponenten ankommen, hab ich jetzt hier nen Spielplatz, mit dme ich mich befassen kann :)
Kann ich die L297/L298-Steuerung eigentlich auch für stärkere Motoren nutzen, wenn ich den L298 durch einen anderen IC ersetze oder ihn irgendwie verstärke? Ist mir nur grad so durchn Kopf geshcossen, die Frage...
So, Motoren sind heute angekommen. Gewindestange für die Ansteuerung der Achsen ist auch am Start. Kugellager sind bestellt, aaber immer noch keinen Dunst vom Netzteil.
Ich denke mal, dass in 2-3 Tagen der mechanische Teil von X- und Y-Achse steht. Je nachdem, wie schnell die Kugellager hier eintreffen.
Ich weiß allerdings noch nicht, wie ich die Motoren an die Gewindestangen binde.
Vermutlich werd ich mir selbst ne Kupplung basteln für nen Direktantrieb. Wobei hier die 20Ncm nicht sehr viel sind...mal hoffen, dass das reicht ;)
Morgen wird vermutlich der Anfang für die X-Achse, die Arbeitsplatte und das Untergestell gemacht.
dussel07
04.07.2011, 22:45
"Ich weiß allerdings noch nicht, wie ich die Motoren an die Gewindestangen binde"
Pressluftschlauch mit passendem Durchmesser und zwei Schellen - ist auf jeden Fall besser als eine starre Kupplung!
Für die M8-Gewindestange mag das ja vielleicht einfach klappen. Aber die Motoren haben nen Wellendurchmesser von ~4mm. Dann müsste ich vermutlich nen kleinen Schlauch da drauf ziehen und dann den Pressluftschlauch da drüber.
Danke für den Rat übrigens. Den hatte ich hier vor ner Weile mal im CNC-Threat gelesen, dann für nen Dropclutch für mein E-Drum genutzt...und zwischenzeitlich wieder verdrängt :D
Wonach muss ich denn suchen, wenn ich nen Optokoppler mit einbauen möchte?
Unter Optokoppler selbst bekomm ich immer nur das Bauteil, hab aber bisher noch keine Schaltung für den LTP-Port finden können...
021aet04
06.07.2011, 10:33
Welche Spannungen brauchst du für die Optokopplerkarte (Eingangs- und Ausgangsspannung). Was willst du entkoppeln?
Ich plane gerade eine Optokopplerkarte für Analog und Digitalsignale.
MfG Hannes
Puh, gute Frage, welche Spannung ich braucht. Ich hab bisher noch nichts errechnet...und lediglich Motoren und L297/L298 gekauft. Bin da noch nicht so richtig drin in der Thematik.
Entkoppeln will ich den LTP-Port. Damit ich meine Fräse vom Rechner trennen kann.
021aet04
06.07.2011, 11:10
Dann brauchst du einen Optokoppler für 5V (Ein- und Ausgangsseitig). Meine Karte wäre für dich etwas oversized. Meine Karte ist hat 12 digitale Eingänge, 6 Digitale Ausgänge, jeweils 1 oder 2 analoge Ein bzw Ausgänge. Die Eingänge sind für Spannungen von 5-24V DC geeignet.
Bei dir würde ich normale Optokoppler nehmen (ich verwende KB817 bis KB847). Die mittlere Ziffer ist die Anzahl der Optokoppler in einem Gehäuse (KB817 => 1 Optokoppler, KB847 => 4 Optokoppler). Es reicht bei dir ein richtig ausgerechneter Vorwiderstand.
MfG Hannes
So, ICs, Motoren und n paar Lochrasterplatinen sind angekommen.
Ich versuch dann mal, bis morgen rauszubekommen, was ich an Kondensatoren, Netzteil, Widerständen etc. genau brauche :)
So, ich bin heute endlich dazu gekommen, mit der X-Achse/Konstruktion anzufangen. Ich wollte eigentlich auch die restlichen Komponenten bestellen, hab dabei aber festgestellt, dass ich keine Ahnung hab, wie diese Schraubklemmen zum Anlöten auf die platine heißen. Die Dinger hier: http://www.ozhobbies.eu/images/L298_Compact_Motor_Steuerung.jpg
Kann mir einer sagen, wie die sich nennen?
021aet04
10.07.2011, 12:18
Die nennen sich Printklemmen. Hier habe ich einen Link https://www.distrelec.at/printklemmen/terminal-blocks
Vielleicht hilft dir das weiter.
PS: Ich verwende diese https://www.distrelec.at/ishopWebFront/search/luceneSearch.do?dispatch=find&keywordPhrase=141238 (in 2-4poliger Ausführung)
MfG Hannes
Kondensatoren:
3x 3,3 nF
6x 100nF
Elektrolykondensator:
3x 470nF
3x 22 kOhm-Wiederstand
Dioden:
24x schnelle Diode, z.B. BYV27-200
Als Kondensatoren kommen Folienkondensatoren in Frage? (http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:L298eigenbau.jpeg als Laie würd ich sagen, der Tüftler dieses Werks hat Folienkondensatoren genommen...)
Die Dioden hab ich günstig bei reichelt.de gefunden.
Muss ich bei den Widerständen was beachten? Bauart? Tolleranz?
Ich würd dann gerne jetzt den Kleinkram bestellen, damit ich endlich mal weiter komme ;)
Ich glaub, ich komm da allein nicht so ganz weiter.
Zu meinen Motoren:
bipolare/unipolare Ansteuerung möglich.
Spannung: 5,0V
Sprom/Phase: 0,8A
Haltemoment: 20Ncm
Wiederstand pro Wicklung: 6,3 Ohm
Induktivität pro Wicklung: 6,4 mH (was sagt mir das?)
Rotorträgheitsmoment: 34 g/cm² (was sagt mir das genau?)
Ich hab gelesen, dass der Motor bei einer bipolaren Ansteuerung stärker ist.
Die 0,8A/Wicklung bedeuten: pro Spule? Da ich am A COM und am COM jeweils zwei Spulen habe wären das dann also 0,8A*4 pro Motor? Oder beziehen sich die 0,8A auf den kompletten Motor?
Ich müsste wissen, wie ich auf die Widerstände komme (Toleranz, Leistung) und was das Netzteil können muss, damit ich die restlichen Teile bestellen kann.
Wär super, wenn mir einer sagen könnte, wie ich das nun rausbekomme.
Falls nötig, könnte ich dazu auch von den Mineba 17PM-K031-02V-Motoren das Datenblatt einscannen.
Bisher sähe meine Einkaufsliste so aus:
http://cysign.net/pics/reichelt.jpg
(da ich zwei Sätze L297/L298 bestellt habe => alles in doppelter Menge)
Edit: Glatt vergessen, die KB847-Optokoppler brauch ich ja auch noch. Inkl. Vorwiderständen.
Also pro Motor sind das 3 Leitungen zum Druckerport. Kommen 6 Endschalter dazu (die brauch ich ja auch noch...) und 3 Referenzschalter. Wie verwirkliche ich das denn am besten?
Macht 18 Leitungen, die ich brauche, also 18/4=5 KB847.
Lieg ich da richtig? Oder brauch ich mehr Leitungen?
Verdammt, bin gestrn endlich dazu gekommen, auf meinem Rechner das Ubuntu mit EMC2 aufzuspielen. 10.04 ging nicht. 8.04 ging nicht. 6.06 hat dann endlich funktioniert.
Installiert, festgestellt, dass die Festplatte falsch gejumpert war (Slave = sdb...), also durfte ich umjumpern und nochmal neu installieren (master = sda = bootbar auf der mühle...).
Heute dann voller Elan dran gegangen, um Autologin zu aktivieren und ne feste IP sowie VNC einzurichten. Reboot, Lesefehler auf der Festplatte.
Ärgerlich, dass ich immer somit noch nicht weiter bin...aber lieber jetzt ne defekte Festplatte als im Produktivbetrieb.
Hi,
konntest du mittlerweile einen Probledurchlauf machen? Mich würde es interessieren wie es bei dir mit den Gewindestangen läuft und deiner Kupplung ?
Bei mir ging das damals mit der Gewindestange schief, es hat zuviel Kraft gekostet und dies hatte zur Folge, dass ich den Vorschub runterschrauben musste
Ne, sorry, so weit bin ich noch nicht.
Ich musste jetzt erstmal tricksen, damit ich dem Rechner Ubuntu 6.06 andrehen konnte. Laut Bios kann er nnicht von USB booten. Wenn er auf der Festplatte jedoch keinen MBR findet, bootet er doch vom Stick. Inzwischen hab ich n Tool gefunden, womit ich den MBR vernichten und ihn in ein GPT umwandeln kann, damit ich ohne Probleme vom Stick booten kann.
Ich versuche grade n neueres linuxcnc.org-Ubuntu zu installieren.
Die fehlenden Bauteile (Dioden etc.) hab ich vorgestern bestellt, sollten morgen ankommen.
Dann fehlt noch n bisschen Holz, n Netzteil und etwas Zeit, bis ich soweit bin.
Ich hab allerdings noch keine Infos dazu gefunden, wie ich den Druckerport beschalten muss und wo ich Referenzschalter/Endschalter anschließen soll.
Aber auch die sind inzwischen geordert, und erstere heute angekommen.
Hast du irgendwas dokumentiert, das mir ggf. weiterhelfen könnte?
also ich habe mich bei der Beschaltung des LPT an das Handbuch von PCNC gehalten (Kapitel 8.1) http://www.lewetz.de/download/hbpcnc.pdf
Grüße
GoTschA
Ah, super, ich denke, der PDF kann ich noch die ein oder andere nützliche Info entlocken.
Gibts hier nen Threat zu deinem Projekt?
Was für Motoren hast du genommen?
Und hast du Optokoppler eingebaut?
Hast du bereits Erfahrungen mit EMC2 gemacht oder arbeitest du mit PCNC?
Wobei letzteres ja nicht kostenfrei ist...
Hi,
nein, zu meiner Fräse habe ich mich hier och nicht ausgelassen :-)
Bezüglich deiner Fragen:
* Ich habe Nanotec-Motoren 2A mit integrierter Treiber verwendet. d.h. ich konnte die Signale direkt an den LPT verbinden, das hat das Leben etwas leichter gemacht
* Optokoppler sind im integrierten Treiber verbaut
* EMC2 setze ich mittlerweile ein. Ich habe zwar auch eine PCNC Lizenz rumliegen, mir missfällt jedoch, dass es unter DOS läuft. Und somit musste ich ehh immer Linux booten um auf meinen USB-Stick bzw. Netzwerk zuzugreifen (Hatte kein Nerv mich wieder so mit DOS zu beschäftigen). Des Weiteren liebe ich hohe Auflösungen am Display und das kann mir halt PCNC nicht bieten. Bei EMC2 funktioniert soweit alles wie ich es mir wünsche, das einzige was mich stört (aber hat keinen funktionalen Einfluß) ist die vom optischen und vom workflow "eigenartige" Oberfläche. Aber solange dies der einzige Punkt ist :-)
Ich war faul, hab immer noch nicht die L297&L298 zusammengelötet. Aber ich hab mir gestern bei Pollin n Netzteil bestellt. N Computer- ATX-Netzteil, das ich gerne für meine Zwecke missbrauchen würde.
Pollin-Nummer: 94-350898 (http://www.pollin.de/shop/dt/MTAxOTQ2OTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/Micro_ATX_Computer_Netzteil_SEASONIC_SS_200SFD.htm l).
Ich geh mal davon aus, dass es nicht leerlauf ist. Muss ich denn jetzt eine Schaltung bauen, die, wenn die Motoren keinen Saft brauchen, den Strom konsumiert? Oder reicht es, wenn ich einen Lastwiderstand einschleuße, der Strom in Wärme/Licht/was auch immer verwandelt und dieser kontinuierlich parallel zur Fräse läuft?
Wie verwirkliche ich so nen Lastwiderstand?
Hallo,
Schrittmotoren sind auch im Stand bestromt. Wegen den Motoren braucht man sich keine Gedanken zu machen. Ich kenn mich jetzt direkt mit PC-Netzteilen nicht so aus aber war es nicht ein 5V Ausgang der meistesn belastet werden musste oder war es egal?
Ich finde allerdings, dass PC Netzteile aufgrund der geringen Spannung nicht wirklich für Stepper geeignet sind zumal die L298 erheblich mehr abkönnen.
MfG
Manu
mit 12 Volt kommste nich weit........ :-(
soweit ich weiß können die L298 bis 42V ab.
Im Datenblatt stehen sogar 50V.
Hmmm...meine Motoren können duch aber nur 5V bei 0,8A/Wicklung ab. Von daher dachte ich, dass ich mit den 12V ausreichend vorgesorgt hätte, da man ja eine höhere Spannung als die Motoren vertragen können vom Netzteil her zur Verfügung stellen soll.
Meine Motoren sind diese hier: http://cgi.ebay.de/Schrittmotoren-1-8-Grad-5V-0-8A-drei-Stuck-/200625430069?pt=Motoren_Getriebe&hash=item2eb6351e35 (okay, im Datenblatt steht 6,3Ohm / Wicklung, nicht wie bei eBay 5,3...).
Was wäre denn dann als günstiges Netzteil empfehlenswert?
Laut http://html.alldatasheet.com/html-pdf/22437/STMICROELECTRONICS/L298/1618/1/L298.html verträgt der L298 46V & 4A.
Spannung so viel wie es geht also bei L298 ca 40 V, Strom wird durch den L297 begrenzt, ich denke jedoch du solltest dich erst richtig belesen, sollche "ich sag mal banalen" themen stehen zu hauf im internet und vorallem hier im Forum.
Da hast du wohl recht, so ganz steig ich noch nicht durch, aber ich weiß nicht so genau, wo ich anfangen soll... ich versuch immer mal wieder was nachzurecherchieren und Funktionsweisen bestimmter Bauteile zu verstehen, aber das geht sehr schleppend voran.
Hast du denn auch ne Quelle für ein geeignetes, möglichst günstiges Netzteil parrat?
Im 40V-Bereich stoß ich irgendiwe immer auf Labornetzteile...und die sind für den Zweck preislich nicht ganz geeignet xD
Edit:
Bei den Motoren und den LCs w#r das hier vermutlich unterdimensioniert, oder?
http://www.ebay.de/itm/48-VOLT-48V-AC-ADAPTER-NETZTEIL-LINEARITY-LAD6019AXH-/310344147720?_trksid=p3286.m7&_trkparms=algo%3DLVI%26itu%3DUCI%26otn%3D3%26po%3D LVI%26ps%3D63%26clkid%3D2687094377193886421
Und außerdem müsste man dann noch von den 48V auf 40-46 runter kommen...
Edit2:
Wie siehts denn damit aus? http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=57490;PROVID=2402
Hallo,
das Meanwell geht schon in die richtige Richtung, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob die Leistung ausreicht. Bei Schaltnetzteilen muss man etwas überdimensionieren, da sie nur sehr begrenzt Überlastfähig sind. Typischerweise bei ca. 1,1 mal Inenn. Ansonsten kann man Pech haben und es geht in den Hickup und macht dauernt Starversuche. Müsste man ausprobieren oder dann gegebenenfalls den Phasenstrom etwas reduzieren wenn es nicht reicht.
Die Meanwell lassen sich oft mit der Spannung weit genug herunterdrehen, so dass man bei ca. 40V landet.
MfG
Manu
Ich investier auch gerne nen 10er mehr, wenn ich dafür was bekomme, was definitiv für meine Zwecke geeignet ist.
Hast du denn was geeigneteres als Vorschlag?
Ich würde untern nochmal was bestellen, was dann nicht wirklich geeignet ist ;)
Ich blick auch noch nicht ganz durch, wie viel Leistung ich jetzt im Endeffekt brauche.
Also die Motoren:
3 Stück:
2-Phasen-Schrittmotor (bipolar/unipolar)
0,8A/Phase
5V
2(Phasen)*0,8A*5V = 8 Watt pro Motor?
=======> 24W für 3 Motoren
Dann 3* L297
3*1W ======> 3W für 3 L297
3*L298
25 Watt maximal?
3*25W =====> 75W für 3 L298
und Optokoppler
Also knapp über 100Watt? Oder bezieht sich die Angabe bei den L298 auf die Leistungsaufnahme _mit_ Motor?
http://html.alldatasheet.com/html-pdf/22437/STMICROELECTRONICS/L298/3241/2/L298.html
Dann könnte doch das hier besser geeignet sein: http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-MW150-48/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=85212;GROUPID=49 91;SID=12TcmVD38AAAIAABnu7WEc918215b049e625774b2bd 28ac6b2638
Ich investier auch gerne nen 10er mehr, wenn ich dafür was bekomme, was definitiv für meine Zwecke geeignet ist.
Hast du denn was geeigneteres als Vorschlag?
Ich würde untern nochmal was bestellen, was dann nicht wirklich geeignet ist ;)
Ich blick auch noch nicht ganz durch, wie viel Leistung ich jetzt im Endeffekt brauche.
Also die Motoren:
3 Stück:
2-Phasen-Schrittmotor (bipolar/unipolar)
0,8A/Phase
5V
2(Phasen)*0,8A*5V = 8 Watt pro Motor?
=======> 24W für 3 Motoren
Dann 3* L297
3*1W ======> 3W für 3 L297
3*L298
25 Watt maximal?
3*25W =====> 75W für 3 L298
und Optokoppler
Also knapp über 100Watt? Oder bezieht sich die Angabe bei den L298 auf die Leistungsaufnahme _mit_ Motor?
http://html.alldatasheet.com/html-pdf/22437/STMICROELECTRONICS/L298/3241/2/L298.html
Da kann was nicht stimmen: 75W in den Treibern, 24W in den Motoren ?
Noch eine Frage: 8W Antriebsleistung pro Achse, das kommt mir sehr wenig vor.
MfG Klebwax
Die Achsen sollen nicht sehr leistungsstark sein, da es für mich lediglich darum geht, mich mit CNC-Steuerung mal zu befassen und mim Dremel Plexiglasplatten oder sowas zu gravieren.
Ich möchte gerne aus meiner Konstruktion lernen und in einem späteren CNC-Projekt meine gewonnenen Erfahrungen umsetzen.
Das ist halt die Frage, die Treiber, wie viel Leistung brauchen die?
Wenn der L298 sich von der Leistung her nur nach den Motoren richtet, also denen 24W liefern muss, müsste das 100W-Netzteil doch reichen?
Würde es dann dennoch Sinn machen, das 48V 150W Netzteil zu nehmen?
Die 75Watt für die drei L298 sind aus dem Datenblatt.
Jetzt ist für mich halt die Frage, richte ich mich nach dem L298-Datenblatt und leg das Netzteil danach aus? Oder geht das eher nach der Motorleistung + xW für die Treiber?
Wenn ich nun jedoch das stärkere Netzteil nehme, kann ich später immernoch stärkere Motoren verbauen.
Aber was wäre dann ne vernünftige Dimensionierung fürn Netzteil?
Jetzt ist für mich halt die Frage, richte ich mich nach dem L298-Datenblatt
Ich mag jetzt das Datenblatt nicht durcharbeiteten, aber steht da er verbraucht 25W? Oder steht da nicht eher: wenn der Chip mehr als 25W für sich selbst verbraucht, stirbt er den Hitzetod.
Würde es dann dennoch Sinn machen, das 48V 150W Netzteil zu nehmen?
Nein. Schon die erste Zeile im Datenblatt sagt 46V, das ist weniger als 48V. Bei einer Chopperreglung muß man außerdem damit rechnen, daß beim Ausschalten der Induktivität Energie ins Netzteil zurück gespeist wird. Dadurch kann sich die Spannung erhöhen. Über 40V würde ich nicht gehen, eher 36V.
Die Achsen sollen nicht sehr leistungsstark sein, da es für mich lediglich darum geht, mich mit CNC-Steuerung mal zu befassen und mim Dremel Plexiglasplatten oder sowas zu gravieren.
Die Motoren kommen mir so vor, als ob sie aus 5,25" Floppies stammen, da wirst du nicht viel bewegen können.
MfG Klebwax
Im Datenblatt steht:
Absolute Maximum Ratings
VS Power Supply 50 V
VSS Logic Supply Voltage 7 V
VI,Ven Input and Enable Voltage –0.3 to 7 V
IO Peak Output Current (each Channel)
– Non Repetitive (t = 100ms)
–Repetitive (80% on –20% off; ton = 10ms)
–DC Operation 3/2.5/2 A
Vsens Sensing Voltage –1 to 2.3 V
Ptot Total Power Dissipation (Tcase = 75°C) 25 W
Top Junction Operating Temperature –25 to 130 °C
Tstg, Tj Storage and Junction Temperature –40 to 150 °C
Mit 36V hab ich kein passendes Netzteil gefunden. Ich mein, ich hab mal gelesen, dass man mit Z-Dioden sie Spannung senken kann.
Irgendwie muss es doch möglich sein, von 48V auf 40-46V zu kommen^^
Die Motoren hab ich auf Empfehlung von T4Sven (auf der ersten Seite dieses Threats) gekauft.
Wie gesagt, ich möchte damit gravieren und nicht wirklich fräsen, das ist für die Zukunft auf ner anderen Maschine geplant, wenn ich erste Erfahrungen sammeln konnte.
Reichen diese Kühlkörper denn für die L298 aus?
http://www.pollin.de/shop/dt/MTc4OTY1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Baulemente/Kuehlkoerper/Strang_Kuehlkoerper_Alu_eloxiert.html
Edit: Dem Rückfluß des Storms ins Netzteil könnte man doch mit Dioden entgegenwirken?!
Edit2: Ich hab grade bei Pollin Spannungsbegrenzer-Dioden gefunden, Bestellnummer: 140 473. Könnte man damit nicht einfach von 48V auf 39V reduzieren und gleichzeitig den Rückfluß verhindern?
Oder Bestellnummer 140 577 => 40V.
Absolute Maximum Ratings
VS Power Supply 50 V
Das heißt, du darfst keinen Fehler machen, keine schlecht verlegte Leiterbahn oder keinen unglücklich gesetzen Breakpoint, der einen Spike von 2V oder mehr erzeugt. Wenn du meinst, daß du auf dem "Bleeding edge" reiten kannst ...
Hast du schon eine Quelle für billige L298 ?
Mit 36V hab ich kein passendes Netzteil gefunden. Ich mein, ich hab mal gelesen, dass man mit Z-Dioden sie Spannung senken kann. Irgendwie muss es doch möglich sein, von 48V auf 40-46V zu kommen
Es ist zwar unsinnig, aber es geht. Aber mit "ich hab mal gelesen" wird man es nicht schaffen.
Wie gesagt, ich möchte damit gravieren und nicht wirklich fräsen, das ist für die Zukunft auf ner anderen Maschine geplant, wenn ich erste Erfahrungen sammeln konnte.
Mit 8W pro Achse wirst du, wenn du Glück hast, einen Lichtzeiger bewegen, wenn du Pech hast, bewegt sich garnichts.
Mein Vorschlag: nimm ein Labornetzteil und teste mal mit einen Motor ohne weitere Mechanik, bis du das alles im Griff hast. Als Steuerung einen kleinen µC mit DIR und STEP Ausgang. Dabei kannst du herausfinden, wie man einen solchen Motor beschleunigt und bremst, ohne daß er Schritte verliert, was seine höchste Geschwindigkeit ist, etc.
Dann das Gleiche mit der Mechanik für eine Achse. Danach kannst du entscheiden, welche Motoren du brauchst und was für ein Netzteil dafür erforderlich ist.
MfG Klebwax
für dich als zusätzliche Signatur: There ain't no such thing as a free lunch
Naja, wie ich anfangs schonmal erwähnt habe, bin ich e-technisch noch nicht wirklich bewandert, was damit zu tun hat, dass ich mich bisher noch nie wirklich praltisch damit befasst habe. Demzufplge hab ich leider auch noch kein Labornetzteil. Und derzeit leider auch keine Kohle dafür...sonst würd ich das gerne mal ausprobieren ;)
L297 und L298 habe ich schon hier liegen, genau wie die Motoren.
Ich hab hier auch ein paar NE555 rumliegen, mit denen ich noch nicht weiß, was ich damit anfangen soll. Die würden sich doch theoretisch eignen, um die Schrittmotoren testmäßig anzutreiben, oder?
L297 und L298 habe ich schon hier liegen, genau wie die Motoren.
Rumliegenden Chips kann nichts passieren, außer das die Beine korodieren (rosten).
Aber mal Butter bei die Fische: so wird das nichts.
Beschaff dir erstmal ein Labornetzteil. Wichtig ist dabei die Strombegrenzung. Induktive Lasten z.B. Motore bieten Überraschungen, da hilft die Strombegrenzung. Für 5V Motore tun's auch 15V bis 20V.
Um damit umzugehen, brauchst du eine flexible Steuerung für die STEP und DIR Signale. Wer sich gut auskennt, kann das mit einem 555 machen, flexibler ist das aber mit einem µC.
Wenn dann deine Achse 100 mal auf eine Zufallsposition gefahren ist, und danach die Nullposition zuverlässig erreicht, bist du einen Schritt weiter.
MfG Klebwax
Naja, aber jetzt auf n Labornetzteil sparen und ne Versuchsplatine mit µC aufbauen dauert bei meinem aktuellen Kontostand bestimmt noch 3 Monate, weil ich derzeit tierisch pleite bin. Meinst du nicht, dass das auch ohne geht?
Mit ein bisschen Hilfe hier ausm Forum sollte das doch machbar sein... *hoff*
Ich kann dir da wenig Hoffnung machen.
Ein einfaches Labornetzteil kostet weniger als 50€. Für weitere Experimente kann man auch Laptopnetzteile verwenden. Hast du überhaupt genügend Messgeräte wie Volt und Amperemeter? Nach einem Scope frage ich schon mal nicht. Du willst zwei komplexe Problemfelder adressieren: Schritmotoren und eine 3-Achsensteuerung. Ohne eine vernünftig ausgestatetes Labor wirst du nur Frust erleben. Selbst im RepRap Umfeld bist du mit weniger als 1k€ nicht wirklich dabei.
Sorry Klebwax
Multimeter und Lötkolben sind vorhanden.
Naja, 50€ fürn Labornetzteil ist nicht viel Geld. Aber dementsprechend wirds auch nicht viel Leistung bringen.
Aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich, falls ich jetzt ein Labornetzteil kaufen sollte, eins haben, womit ich auch meine Schrittmotoren betreiben könnte, denn mal eben 50€ fürn Labornetzteil und gleichzeitig nochmal 40€fürn Netzteil für die Gravierfräse sind grade einfach nicht drin.
Das mußt du dir halt überlegen. Nach meinem Eindruck mußt du noch viel lernen. Angefangen vom Interpretieren von Datenblättern bis zum Steuern von Schrittmotoren mit Strombegrenzung über Chopper. Vieles kann man durch Lesen lernen, richtig weiß man es erst durch ausprobieren. Geh einfach davon aus, daß du alle ICs, die du hast, bis dahin abgeraucht sind. Das einzige was wahrscheinlich überleben wird, ist der Lötkolben. Wenn du das nicht handlen kannst ...
Ich hab keinen besseren Rat, Klebwax
Hast du vielleicht ne gute PDF für all die Grundlagen parrat?
Hast du vielleicht ne gute PDF für all die Grundlagen parrat?
Das ist nicht so einfach. Die Ansteuerung von Schrittmotoren ist schon eine komplexe Angelegenheit. Aber wenn ich was brauchbares finde, poste ich es hier (englisch solltest du aber können).
MfG Klebwax
Also wenn man sich mal das Datenblatt des Meanwell anschaut, steht da ganz offiziell das man es von 43-53 V einstellen kann. Inoffiziell ist der Einstellberteich normalerweise etwas größer um Toleranzen auszugleichen. Mein 48V Meanwell geht von etwa 40 bis knapp über 60V.
Wenn man die Grundschaltung aus L297 und L298 richtig aufbaut kann man auch nicht viel falsch machen.
Für ein paar Grundlagen kann man z.B. bei http://www.mechapro.de/download.html schauen. Unter Motoren und Endstufen gibt es jeweils ein Basics mit Grundlegenden Sachen. Auch interessant sind die Applicationnotes von ST. Da gibt es eine ganze Menge wie Mikroschittansteuerung, Spitzenwertregelung, allgemeines etc. nur eben auf Englisch.
MfG
Manu
Lies mal AN460 und AN468 von ST.
MfG Klebwax
das erste hat zwar ne hohe spannung jedoch zu wenig leistung 0,5A, das zweite dürfte für deine zwecke schon eher mit 2,2 A passen.
Edit:ohje da war ich mit meiner antwort aber sehr spät sorry
Wie mach ich das denn mit den 5V Versorgungsspannung für den L297? Der benötigt an Pin 12 5V.
Wärs da am einfachsten, noch n zusätzliches 5V-Netzteil zu benutzen?
Also kann ich das 48V 2,2A-Netzteil nehmen? Oder sollte ich lieber das nächst größere mit 3,2A nehmen? Das hätte dann 150W statt 100W.
So, das Mean Well 48V 3.2A-Netzteil ist inzwischen bei mir angekommen :)
Nachdem ich hoffentlich in der Zwischenzeit etwas Erfahrung gesammelt habe, möchte ich an der Baustelle hier endlich mal was weiter arbeiten.
Ich halte mich an http://www.rn-wissen.de/index.php/Schrittmotoren#Schaltung_zum_Ansteuern_eines_Schri ttmotors_mit_L298_und_L297
und mein Problem ist die Berechnung von Vref und Rs1, sowie Rs2.
Vref = I(Motorstrom) * Rs
Steht da.
Allerdings bin ich mir beim Motorstrom nicht so wirklich sicher.
Da pro Motor jeweils zwei Spulen mit harausgeführter Mittelanzapfung vorhanden sind und im Datenblatt angegeben ist, dass er 0,8A/Wicklung verträgt, frage ich mich nun, ob der Motorstrom damit 0,8A beträgt, oder - es sind ja zwei Spulen darin - 2*0,8 = 1,6A ?
Spule 1 wäre von den Anschlüssen her gelb - schwarz - rot. Von gelb auf schwarz messe ich 6,2 Ohm, von gelb auf rot 12,4 Ohm.
23323
Rein intuitiv würde ich sagen, dass mich der Common-Anschluß in diesem Fall nicht interessiert und ich beide eine Spule von gelb-rot und die andere Spule von blau-orange komplett anschließe, seh ich das richtig?
Weiterhin ist im Wiki angeführt
Widerstand RS1, RS2: 1 oder 0,5 Ohm (bei größerer Belastung) Dioden: schnelle Dioden z.B. BYV27-200
Woran mache ich nun aus, ob ich ne "größere Belastung" und 0,5 Ohm nutzen soll oder doch lieber 1 Ohm?
In einem anderen Forum habe ich rausgefunden, dass Rs auf 5 Watt ausgelegt sein sollte, also habe ich einfach mal 1Ohm und 0,47Ohm Widerstände gekauft...werden ja nicht so schnell schlecht ;)
(solche hier: http://www.ebay.de/itm/2-Widerstand-0-47Ohm-5Watt-Mundorf-MResist-MR5-MOX-0-47R-5W-2-853476-/310408065315 )
Maulwurf62
26.09.2012, 14:41
Mich würde auch interessieren welche Cad Cam Software (http://www.sescoi.de) ihr für die CNC Programmierung nutzt?
Hier gibt es ja viele interessante Tools auf dem Markt, aber man hat eben auch die Qual der Wahl...
Sorry, aber das weicht hier soweit vom Thema ab, dass ich dich bitten würde, nen eigenen Threat für dein Anliegen aufzumachen. Meine Bastelei ist leider noch nicht soweit, dass ich über Cad/Cam-Software nachdenke.
Ansonsten habe ich bereits Erfahrungen mit AutoCad, HyperMill, Inventor, 3D Studio Max und ProEngineer gemacht.
Die Basis meiner (unkommerziellen) Hobbybastelei wird das Ubuntu-Linux von www.linuxcnc.org sein. Wie ich es mit Daten füttere, überlege ich mir, wenn ich meine Schrittmotorkarten und die Stromversorgung fertig habe. Hast du bzgl. der Widerstände oder meiner Motorfrage vielleicht nen Rat?
BurningBen
26.09.2012, 21:01
Also,
1) Die Referenzspannung wird für eine Spule berechnet. Also bei dir mit 0,8 A.
2) Genau richtig. Die Com-Anschlüsse isolieren, und die spulen rot-gelb und blau-orange anschließen
3) Bei 0,8A Spulenstrom fallen am 1Ohm-Widerstand 0,8V ab, während am 0,47Ohm nur ca. 0,4V abfallen.
Wenn du eine kleine Versorungsspannung hast, bleibt mit dem 1Ohm Widerstand weniger davon über, was sich in weniger Drehzahl auswirkt.
Grundsätzlich also lieber den kleineren Widerstand wählen, wenn du damit dann noch die Referenzspannung präzise einstellen kannst.
Die Leistung am Widerstand kannst du so ausrechnen:
P = R * I^2.
Mit 5W bist du in beiden Fällen mehr als sicher. 1W hätte es auch getan, mehr schadet aber nicht.
Ich hoffe deine Fragen sind damit beantwortet, und wünsche noch viel Spaß mit dem Aufbau.
Gruß,
Benjamin
Danke für die Antwort.
Die Motoren benötigen laut Datenblatt ja eine Versorgungsspannung von 5V.
Im Wiki-Artikel über Schrittmotoren steht aber, dass man Schrittmotoren mit wesentlich größerer Spannung ansteuern kann und sollte, um ihre volle Leistung zu entfalten, man allerdings aufpassen muss, dass diese immer nur den Nennstrom, also in diesem Fall 0,8A bekommen.
Aber wie finde ich nun heraus, wie viel Spannung die Motoren maximal vertragen?
Kann ich da die vollen 40,6V (Mindestspannung des Netzteils) drauflegen und durch V(ref) = I(motorstrom)*Rs die Steuerung regeln?
Das Meanwell-Netzteil liefert 40,6-55,2V bei 3,2A.
Jetzt bleibt die Frage offen, wie ich aus der Betriebsspannung des Netzteils die Versorgungsspannung von 5V für die Platinen gewinne.
Wäre da ein LM317 variabler Spannungsregler für geeignet?
Im Datenblatt steht, dass er maximal 40V-Differentialspannung verträgt. Bei gewünschten 5V von 40,6 wären das 35,6V Differenz.
Theoretisch sollte das also problemlos funktionieren...wenn ich da keinen Denkfehler habe :)
Für die 5V am besten ein eigenes Netzteil.
Der LM 317 Verträgt glaub nur 42 V, außerdem bräuchtest du einen fetten Kühlkörper, da der ja um die 35 V verbraten muß.
BurningBen
28.09.2012, 11:43
40-50V sollten die Motoren schon aushalten.
Starte mal mit den 40.6V und schau ob dir die Geschwindigkeit ausreicht.
Wie T4Sven schon gesagt hat, macht es nicht wirklich sinn, mit nem Spannungsregler die 5V zu erzeugen.
Nimm lieber ein eigenes Netzteil dafür.
Ich glaube die L297/298 Kombination benötigt auch erst eine stabile Logikspannung, bevor die Motorspannung zugeschaltet wird.
Ansonsten raucht der L298 gerne ab.
Das lässt sich mit einem separaten Netzteil wesentlich leichter gewährleisten.
Alles klar. Danke für die Info. Ich hab mir jetzt n einfachen USB-Ladestecker für Handys gekauft...liefert 1A/5v das Teil, also mehr als genug :)
Damit sollte ich problemlos die drei Karten (X, Y, Z) betreiben können.
Werd nacher mal schaun, was meine Optokoppler wollen...evtl. werd ich für die noch nen zweiten von den Handyladegeräten kaufen müssen...
So, ich hab die letzte Nacht damit verbracht, endlich mal die drei Karten fertig zu löten. Als Rs hab ich jeweils 0,5Ohm/5Wat verbaut.
Als nächstes möchte ich die Karten mit Optokopplern absichern.
Hierzu hab ich n paar LTV847. Allerdings ist mir noch nict so ganz klar, wie ich da genau vorgehen muss.
Kurzes Googeln ergab, dass der Druckerport z.B. 0,5V bei Fehlern, 2,8V und 5V zur Datenübertragung abgeben kann.
Die Optokoppler funktionieren mit 5V.
Dass ich die Optokoppler entsprechend der Signalrichtung auf den einzelnen Adern verschalten muss, ist mir schon klar. Allerdings verwirrt mich das Datenblatt der LTV847er ein bisschen...
Das Grundprinzip verstehe ich ja. Allerdings blick ich bei den Spannungen nicht durch.
Oder ist das hier in diesem Bereich alles eher relaiv unkritisch und ich klemm mir einfach ne 5V-Spannungsquelle an die Fototransistorseite?
Was sagt mir die Input-Reverse-Voltage (6V)?
Vielleicht bin ich grade auch einfach nur viel zu müde um überhaupt noch irgendwas zu verstehen...gut, dass ich jetzt erstmal schlafen gehe ;)
//Edit: Der Einfachheit halber gehts hier direkt zum Datenblatt: http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/86746/LITEON/LTV847.html
021aet04
04.10.2012, 10:14
Die Input Reverse Voltage gibt die max. Spannung an, wenn man die Led verpolt (0V an Anode, + an Kathode). Ist man über diesen Wert ist die Led kaputt, da der PN-Übergang zerstört wird (im schlimmsten Fall).
Wenn man z.B. Wechselspannung anlegt muss man darauf achten. Bei Wechselspannung wird meist ein OK eingebaut der 2 antiparalelle Leds beinhaltet oder man schließt eine normale Diode (z.B. 1N400x oder 1N4148 ) antiparalell zur Led an.
Da du nur mit Gleichspannung arbeitest ist das egal.
Was meinst du eigentlich mit den 0,5V bei Fehlern, 2,8V und 5V?
Der LPT arbeitet mit normalen TTL-Pegeln, bedeutet das eine Spannung unter 0,8V als Low, über 2V als High erkannt wird. Dazwischen ist es nicht sicher (könnte zu nicht gewollten Effekten kommen).
R10 und R12 musst du berechnen, ob du R13 verwenden musst weiß ich nicht (könnte sein das der beim LPT schon verbaut ist, bin mir nicht sicher), C2 kannst du bei Störungen verwenden (beim anderen OK wäre das gleich), die beiden GND darfst du auf keinen Fall verbinden (sonst würde der OK nichts bringen).
MfG Hannes
Danke für die Skizze :)
Bzgl. des Pin1 hatte ich gelesen, dass dieser zwischen 2,8 und 5V schwankt.
Pin 1 carries the strobe signal. It maintains a level of between 2.8 and 5 volts (http://www.howstuffworks.com/question501.htm), but drops below 0.5 volts whenever the computer sends a byte of data.
Quelle: http://computer.howstuffworks.com/parallel-port1.htm
Kann ich für C2 auch Elkos nehmen oder wären die zu langsam?
Ich steig noch nicht so ganz durch bei den OKs. Ist es nich so, dass das Signal negativiert wird?
Ich meine, wenn bei der LED ein Signal anliegt, leuchtet sie. Auf der Phototransistorseite fließt dann der Strom durch und der Pegel am Port wird gesenkt. Wenn die LED nicht leuchtet, hat der Pin den gesamten Strom der Stromversorgung... Wobei andererseits, wenn der Tranistor nicht geschaltet ist, die Spannung zwar anliegt, aber kein Strom fließt...weil der Kreislauf nicht geschlossen ist ?
//Edit: So hätte ich mir bisher die Nutzung von ptokopplern vorgestellt:
http://www.tech-ecke.de/index_quereinstieg.htm?/elektronik/lpt_transistor_ueber_optokoppler.htm Halt ohne den nachgeschalteten Transistor, den brauch ich ja in meinem Fall nicht...
021aet04
05.10.2012, 10:57
Wenn du zur Entstörung Elkos nimmst wird das nicht funktionieren. Elkos sind zur Entstörung nicht geeignet, man nimmt dazu Keramikkondensatoren bzw Folienkondensatoren (Keramik ist besser).
Dir muss nur bewusst sein wie ein OK funktioniert. Ob etwas invertiert wird oder nicht ist von der restlichen Schaltung abhängig.
Wenn die Led leuchtet (im OK) leitet der Fototransistor am Ausgang des OK.
Wenn die Led nicht leuchtet leitet der Fotoransistor auch nicht.
Wenn du es so anschließt wie ich, dann ist die Funktion wie folgt (Signal wird invertiert):
Led wird nicht bestromt (leuchtet nicht) => Transistor sperrt => Du hast durch den Pullup Widerstand 5V am Ausgang des OK.
Led wird bestromt => Transistor leitet => der Transistor verbindet GND mit dem Ausgang des OK, dadurch hast du 0V am Ausgang.
Du könntest auch den Transistor des OK und den Widerstand tauschen, damit du einen Pulldown Widerstand hast. Dadurch wird das Signal nicht invertiert.
Diese Schaltung ist aber nur möglich wenn der LPT keinen internen Pullupwiderstand hat.
Entweder du invertierst das Signal softwaretechnisch oder hardwaretechnisch (mit Transistor/Fet).
Zum LPT: Laut Zitat heist es das Pin 1 das Strobe Signal ist. Dieser Ausgang liegt zwischen 2,8V und 5V (erlaubter Bereich des TTL-Pegels) wenn keine Daten gesendet werden. Dieser Pin ist Low (unter 0,5V) wenn Daten gesendet werden.
PS: negativiert nennt sich in der Elektrotechnik/Elektronik invertiert (=umgedreht).
Wenn die LED nicht leuchtet, hat der Pin den gesamten Strom der Stromversorgung...
Das stimmt so nicht ganz. Strom fließt nur wenn der Kreis geschlossen ist. Wenn die Led nicht leichtet ist der Stromkreis nicht geschlossen und es fließt kein Strom (bzw ein ganz kleiner durch)
MfG Hannes
Ah, okay, dacht' ich es mir doch. Aber 100nF-Kerkos müsste ich auch noch da haben.
Dann habe ich die Funktionsweise deiner Schaltung vom Prinzip her doch richtig gedeutet.
Da ich zum ersten Mal mit dem Parallelport arbeite, wäre es mit lieber, wenn ich da nicht noch irgendwas invertieren müsste. Ich möchte mögliche Fehlerquellen ausschließen.
Wie könnte ich denn herausfinden, ob der LPT-Port nen Pullupwiderstand hat?
Ist das nicht generell genormt? Sonst müssten doch sämtliche Drucker/Scanner früer anpassbar gewesen sein...
021aet04
05.10.2012, 12:04
Habe gerade gesucht und das (http://www.luberth.com/cstep/parallel.htm) gefunden. Dort steht
Normally the Printer Card will have internal pull-up resistors, but as you would expect, not all will. Some may just have open collector outputs, while others may even have normal totem pole outputs. In order to make your device work correctly on as many Printer Ports as possible, you can use an external resistor as well. Should you already have an internal resistor, then it will act in Parallel with it, or if you have Totem pole outputs, the resistor will act as a load.
Du kannst das aber leicht messen indem du die Spannung am Eingang des LPT misst. Wenn ein Pullup vorhanden ist solltest du eine Spannung von 5V messen können. Wenn du ein Programm hast, bei dem du die Signale am LPT auslesen kannst brauchst du eigentlich nur zu schauen ob es ein sicheres high gibt. Wäre kein Pullup vorhanden würde der Eingang auf low sein oder zwischen high und low wechseln (leicht zu testen indem man den Pin berührt).
Sicherheitshalber kann man generell einen Pullup in der Schaltung verbauen (zwischen ca. 10k und 50k).
MfG Hannes
habs glaub schonmal irgendwo geschrieben, meines erachtens sind OK`s unnötig, in einem Drucker sind auch keine, wenn du die Steuerkarten sauber aufgebaut hast dürfte es keine probleme geben.
Ich hab schon viel gebastelt und mir ist noch kein LPT Port abgeraucht :D
021aet04
06.10.2012, 00:39
Optokoppler sind nicht unnötig. Es gibt 2 Möglichkeiten wie man den LPT zerstören kann. Entweder durch Eigenverschulden wie z.B. beim Aufbauen/Testen/... oder durch einen Fehler in der Schaltung.
Wenn ein Bauteil kaputt wird kann es sein das entweder der LPT-Ausgang kurzgeschlossen wird oder das generell am LPT eine zu hohe Spannung anliegt (Ein oder Ausgang). Dadruch wird im günstigsten Fall der LPT zerstört, oder im schlimmsten Fall das ganze MB.
MfG Hannes
wenn man sich nicht sicher ist ob man alles richtig gemacht hat dann schon :D
Und da ich Anfänger bin...geh ich lieber sicher, auch wenns etwas mer Aufwand ist ;)
Hab mir grade mal mein Kabel zusammengebastelt. Ma schaun, ob ichs gleich zeitlich schaffe, der Geschichte mit dem Pullup auf den Zahn zu fühlen...und dann evtl. meine Karten zu überreden, mal nen Motor zu drehen :)
Puh, grade war es dann eben endlich soweit, dass ein Freund und ich die 297/298er-Karten nochmal durchgemessen haben, bevor wir sie unter Strom gesetzt haben.
Als Spannungsquelle haben wir ein 200Watt PC-Netzteil, das auf der 12V-Schiene 110W liefert genutzt.
Leider haben wir es nicht geschafft, den Leistungsteil der Karten in Betrieb zu nehmen.
Wenn wir nur den Logikteil der Schaltung mit 5V befeuert haben, funktionierte das Netzteil wunderbar. Wenn wir nun den Leistungsteil hinzugeschaltet haben, ging das Netzteil aus und der Lüfter drehte sich nicht mehr.
Auf der 12V-Schiene haben wir dann 1,4V gemessen, was ein äußerst schräger Wert ist.
Wenn wir die Spannungsversorgung nun vom Leistungsteil getrennt haben, lief das Netzteil wieder ohne Probleme.
Da wir dachten, dass es sich um einen Verkabelungsfehler auf der Platine handeln könnte, haben wir das auch mit einer zweite Karte getestet, die zum selben Ergebnis führte.
So langsam haben wir aber keine Idee mehr, was wir noch testen könnten.
Auch die Versorgung des Leistungsteils mit dem 40V Meanwell-Netzteil schlug fehl.
Oh, ich habe grade etwas gegoogelt und das hier gefunden:
Turn-On and Turn-Off : Before to Turn-ON the Supply
Voltage and before to Turn it OFF, the Enable input
must be driven to the Low state.
Könnte das ausschlaggebend sein?
Hmmm... Also am enable-Pin lags nicht. Nachdem wir nun zwei der drei Platintn ausprobiert haben und das alte PC-Netzteil (das wir zum Testen verwendet haben) in die Knie geht, haben wir die Platinen nochmal angeschaut und durchgemessen. Dabei ist uns ein Folienkondensator aufgefallen, der verhältnissmäßig groß wirkte. Also ausgelötet, nachgemessen, aber der Wert stimmt doch (der 3,3nF-Kondensator).
Als RS1+2 kommen 5 Watt 0,5Ohm Widerstände zum Einsatz.
Nach zwei Tagen Bastelei wissen wir nun so langsam nicht mehr, wo/wie wir noch nach fehlern suchen können.
Zur Verfügung steht uns ein 2-Kabel-Oszilloskop und zwei Multimeter.
Auch haben wir mal versucht, den Leistungsteil der 297/298er-Karte mit nem Netbooknetzgerät zu versorgen, aber das hat auch keine Veränderung mit sich gebracht.
kannst du mal deine Schaltung und Layout hochladen, hilft vllt. weiter. hört sich irgendwie nach einem Kurzschluss an.
Ich hab mich an die Standardschaltung gehalten:http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:L298standard.gif
Die verwendeten Stepper sind die bereits am Anfang erwähnten Mineba 17PM-K031-02V, 20Ncm/5V/0,8A.
Die Karten sind frei verdrahtet auf Lochrasterplatinen, also eher unübersichtlich, weshalb wir sie zwei Mal durchgemessen haben, bevor wir uns ran gewagt haben.
Die einzige mögliche Fehlerquelle, die mir noch in den Sinn kommt, sind evtl. verpolte Dioden. Hierbei handelt es sich um BYV27-200. Die Seite mit der schwarzen Markierung liegt zur Masse hin. Soweit ich mich erinnern kann, hate ich das damals mitnem Multimeter ausgemacht...Da bin ich mir aber nicht mehr so ganz sicher.
Wir haben die L297/298er mit nem Arduino328-Board versucht anzusteuern. Auch haben wir versucht mit nem L293D nen Schrittmotor zum Drehen zu bewegen. Dabei zuckt er und macht vereinzelt Sprünge in ne willkürliche Richtung. Dabei haben wir aber den L293D gegrillt - vermutlich weil der nur 0,6A abgibt, der Motor aber gerne 0,8A hätte...oder weil wir die ganze Geschichte mit 12V versorgt haben und der L293D keine Strombegrenzung hat...
Im Gegensatz zum 297/298 hat aber mit dem 293d zumindest der Motor willkürlich gezuckt.
Dreh mal die Dioden um (also so wie sie auch im rn-wissen sind ;) ). So wie sie jetzt sind, ergibt das einen "Kurzschluss". Pro Diode ca. 0,7V ergibt deine gemessenen 1,4V.
Diese Dioden dienen als Freilauf für den Motor und lassen den Strom in der Spule weiter fließen, google hilft da weiter (Freilaufdiode).
Alles klar, dann versuch ich das mal.
Ich hab jetzt eine der BYV27-200 ausgelötet und bin mit dem Multimeter als Diodentestet ran gegangen. Schwarz an Masse zeigt mir das Gerätchen 0.494 an. Helle Seite an Masse bleibt es bei 0.
Also müsste es nach meinem Verständnis doch so, wie es ist, richtig herum angeschlossen sein. Aber ich google jetzt mal nach Freilaufdiode^^
Nein, deine Diode hat keine Masse, sie hat eine Anode und eine Kathode und diese müssen wie im Schaltplan zu sehen ist verbaut werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diode
Der Strich auf der BYV27 ist die Kathode.
Yeay, endlich hab ich den Schrittmotor gehört (Fiepen!) und konnte ihn mit manuellen Impulsen bewegen ;)
Es lag an den Dioden. Jetzt hab ich auch sauber die Spannung, die das PC-Netzteil liefert.
Danke für deine Hilfe - und auf ins nächste Abenteuer...morgen werd ich dann die anderen Karten umlöten und überlegen, ob ich die Optokopplerkarte fertig mache oder ob ich ohne arbeite.
Beim Testboot heute hat der Fräsenrechner rumgezickt, könnte sein, dass der ne neue Festplatte braucht oder ausgetauscht wird...also leider noch kein Ende in Sicht. Aber endlich ein kleiner Lichtblick mit einem sich bewegenden Schrittmotor :)
So, heute hab ich mich mal dran gemacht, die anderen beiden Karten zu korrigieren und da ebenfalls die Dioden gedreht.
Als ich danach die erste Karte nochmal getestet habe, funktionierte sie nicht. Beim Durchmessen mit anliegender Spannung habe ich gemerkt, dass auf den los-Pins etwa 1V anliegt. Wenn ich das Multimeter zwischen Masse und Pin 18 (Clock) halte, funktioniert die Karte wie sie soll und ich kann mit einem Taster einzelne Schritte verfahren.
Auch der Halbschrittbetrieb ist problemlos möglich. Wenn ich allerdings das Multimeter (in diesem Falle Voltmeter) wegnehme, funktioniert die Schaltung nicht mehr. Seltsames Phänomen...
Außerdem wird der Motor gewaltig warm. Aber der ist ja eigentlich auch nur für 5V ausgelegt und ich teste ihn grade mit 12V (aber Strmregelung durch den 297)
Sodala, heute haben wirs dann endlich geschafft, zwei Karten mit dem Arduino zu testen.
Morgen wird ein bisschen geheimwerkt, um das ganze auf festen Boden zu bringen und dann kann gelaserplottet werden. Eine kleine Exkursion auf dem Weg zur eigenen Fräse.
Damit werden dann hoffentlich problemlos weitere, schöne 297/298er-Platinen gebastelt, mit denen wir dann endlich an die Fräsensteuerung gehen.
Wenn die Optokoppler das Signal invertieren, ist das doch nicht so schlimm. In EMC2 kann man bei der Einrichtung über den Stepconf Wizard einfach Häkchen setzen, an welchem LPT1-Pin eine Invertierung erfolgen soll. Einfacher geht's nun wirklich nicht.
Naja, leichter gesagt als getan. Bisher schmiert EMC2 immer ab beim Starten.
Hatte aber noch keine Zeit, mich der Fehlermeldung zu widmen.
Oder stürzt das immer ab, wenn man nichts am Port hängen hat?
Das sollte dem Rechner eigentlich egal sein, ob da was dranhängt oder nicht. Ohne was dran muss es auf jeden Fall funktionieren. Dann ist es wohl was anderes. Was hast Du denn für einen Rechner? Meiner ist zwar auch schon 13 Jahre alt, aber zum Testen reicht der völlig. Wenn mal alles wie geplant funktioniert, dann gibt's auch mal einen neueren Rechner, wo höhere Verfahrgeschwindigkeiten möglich sind. Auf dem aktuellen Teil war es jedenfalls nicht möglich, Ubuntu zu installieren. Da habe ich die Festplatte ausgebaut und das ganze auf einem anderen PC installiert. Dann wieder bei mir eingebaut. Und das klappte. Wurde sofort erkannt. Allerdings nur mit 8.04. Die aktuelle Version über 10.04 lief nicht. Aber immerhin. Poste doch mal die Daten von Deinem Rechner. Vielleicht ist da schon was zu erkennen.
Tomizz
Auf die Schnelle hab ich nur die Fehlermeldung parrat:
Print file information:
RUN_IN_PLACE=no
EMC2_DIR=
EMC2_BIN_DIR=/usr/bin
EMC2_TCL_DIR=/usr/share/emc/tcl
EMC2_SCRIPT_DIR=
EMC2_RTLIB_DIR=/usr/realtime-2.6.32-122-rtai/modules/emc2
EMC2_CONFIG_DIR=
EMC2_LANG_DIR=/usr/share/emc/tcl/msgs
INIVAR=inivar
HALCMD=halcmd
EMC2_EMCSH=/usr/bin/wish8.5
EMC2 - 2.4.3
Machine configuration directory is '/home/cysign/emc2/configs/stepper'
Machine configuration file is 'stepper_mm.ini'
INIFILE=/home/cysign/emc2/configs/stepper/stepper_mm.ini
PARAMETER_FILE=stepper.var
EMCMOT=motmod
EMCIO=io
TASK=milltask
HALUI=
DISPLAY=axis
NML_FILE=
Starting EMC2...
Starting EMC2 server program: emcsvr
Loading Real Time OS, RTAPI, and HAL_LIB modules
Starting EMC2 IO program: io
Starting EMC2 TASK program: milltask
Starting EMC2 DISPLAY program: axis
Shutting down and cleaning up EMC2...
Killing task emcsvr, PID=2858
Killing task milltask, PID=2902
Removing HAL_LIB, RTAPI, and Real Time OS modules
Removing NML shared memory segments
Cleanup done
Debug file information:
/usr/bin/emc: line 654: 2903 Segmentation fault $EMCDISPLAY -ini "$INIFILE" $EMCDISPLAYARGS $EXTRA_ARGS
2858
PID TTY STAT TIME COMMAND
2902
PID TTY STAT TIME COMMAND
Stopping realtime threads
Unloading hal components
Kernel message information:
[ 5349.040708] I-pipe: Domain RTAI registered.
[ 5349.040746] RTAI[hal]: <3.8.1> mounted over IPIPE-NOTHREADS 2.6-03.
[ 5349.040754] RTAI[hal]: compiled with gcc version 4.4.3 (Ubuntu 4.4.3-4ubuntu5) .
[ 5349.040776] RTAI[hal]: mounted (IPIPE-NOTHREADS, IMMEDIATE (INTERNAL IRQs DISPATCHED), ISOL_CPUS_MASK: 0).
[ 5349.040783] PIPELINE layers:
[ 5349.040792] e0ee3e20 9ac15d93 RTAI 200
[ 5349.040799] c085cb20 0 Linux 100
[ 5349.203065] RTAI[malloc]: global heap size = 2097152 bytes, <BSD>.
[ 5349.208802] RTAI[sched]: IMMEDIATE, MP, USER/KERNEL SPACE: <with RTAI OWN KTASKs>, kstacks pool size = 524288 bytes.
[ 5349.208821] RTAI[sched]: hard timer type/freq = APIC/6215281(Hz); default timing: periodic; linear timed lists.
[ 5349.208831] RTAI[sched]: Linux timer freq = 250 (Hz), TimeBase freq = 994510000 hz.
[ 5349.208838] RTAI[sched]: timer setup = 999 ns, resched latency = 2944 ns.
[ 5349.209489] RTAI[usi]: enabled.
[ 5349.812203] RTAI[math]: loaded.
[ 5350.405575] config string '0x0378'
[ 5357.252447] __ratelimit: 9 callbacks suppressed
[ 5357.252471] axis[2903]: segfault at 0 ip (null) sp bfef567c error 4 in libssl.so.0.9.8[110000+42000]
[ 5364.585029] RTAI[math]: unloaded.
[ 5364.916263] SCHED releases registered named ALIEN RTGLBH
[ 5364.933228] RTAI[malloc]: unloaded.
[ 5365.032146] RTAI[sched]: unloaded (forced hard/soft/hard transitions: traps 0, syscalls 0).
[ 5365.062677] I-pipe: Domain RTAI unregistered.
[ 5365.062711] RTAI[hal]: unmounted.
Ich bin nun kein Linux-Experte, um diese Meldungen auszuwerten. Aber vielleicht ist die Taktfrequenz nicht hoch genug. Für den Realtimekernel werden mindestens 800 MHz empfohlen. Mein Rechner hat nur 600 MHz, und es geht schon noch so. Wie gesagt, die genauen Daten wären hilfreicher.
BurningBen
06.02.2013, 18:48
Der im Log erwähnte Segmentation Fault deutet auf einen defekten Arbeitsspeicher hin. (Sofern dieser Fehler nicht zum ersten mal so ist)
Mit Ubuntu installiert sich doch auch Memtest. Erreichbar ist das über den Grub-Bootloader.
Lass das mal deinen Arbeitsspeicher untersuchen.
Über Grub werd ichs nicht starten können, da ich keinen Bildschirm an dem Rechner dran hab (und auch kein altes VGA-Kabel mehr in meiner Bude verweilt...). Aber Memtest müsste ich ja auch per ssh starten können. Danke für den Hinweis!
- - - Aktualisiert - - -
Okay, dann wirds wohl Zeit für nen neuen Ram-Riegel:
cysign@cysign-cnc:~$ sudo memtester 512 5
memtester version 4.1.2 (32-bit)
Copyright (C) 2009 Charles Cazabon.
Licensed under the GNU General Public License version 2 (only).
pagesize is 4096
pagesizemask is 0xfffff000
want 512MB (536870912 bytes)
got 512MB (536870912 bytes), trying mlock ...Killed
cysign@cysign-cnc:~$ echo $?
137
Ich weiß zwar nicht, was 137 bedeutet, allerdings sollte 0 zurückgegeben werden...
Was die CPU anbelangt:
cysign@cysign-cnc:~$ top -b -n 1 |grep ^Cpu
Cpu(s): 1.7%us, 3.4%sy, 20.1%ni, 72.8%id, 1.9%wa, 0.0%hi, 0.0%si, 0.0%st
cysign@cysign-cnc:~$ cat /proc/cpuinfo
processor : 0
vendor_id : GenuineIntel
cpu family : 6
model : 8
model name : Celeron (Coppermine)
stepping : 10
cpu MHz : 994.446
cache size : 128 KB
fdiv_bug : no
hlt_bug : no
f00f_bug : no
coma_bug : no
fpu : yes
fpu_exception : yes
cpuid level : 2
wp : yes
flags : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic mtrr pge mca cmov pse36 mmx fxsr sse up
bogomips : 1988.89
clflush size : 32
cache_alignment : 32
address sizes : 36 bits physical, 32 bits virtual
power management:
Nen 1Ghz Celeron sollte denke ich ausreichend sein für EMC2.
Puh...der Ram ist mit "Kingston KSE1840/256 3.3V" gelabelt. Ich bin mir aber nicht sicher, was das fürn Ramtyp ist. Heutzutage steht das ja meißtens mit drauf ;)
Ich vermute aber SD-Ram. Die Kontaktleiste hat zwei Aussparungen, DDR hat nur eine...
- - - Aktualisiert - - -
Debug file information:
/usr/bin/emc: line 654: 2903 Segmentation fault $EMCDISPLAY -ini "$INIFILE" $EMCDISPLAYARGS $EXTRA_ARGS
2858
PID (http://www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik) TTY STAT TIME COMMAND
2902
PID (http://www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik) TTY STAT TIME COMMAND
Stopping realtime threads
Unloading hal components
Könnt auch sein, dass es rumzickt, weil kein Monitor angeschlossen ist, oder?
BurningBen
07.02.2013, 12:00
Also das mit dem fehlenden Monitor dürfte eigentlich nichts machen.
Das müsste der PC ja gar nicht mitbekommen. Ich habs auf jeden Fall gerade mal getestet. Mein LinuxCNC startet normal, wenn ich keinen Monitor angeschlossen hab.
memtester kenne ich nicht. Kann also auch nichts zu dem Ergebnis sagen.
Steck an den Rechner mal nen Bildschirm an. Memtest gibt dir auch Informationen zum Speichertyp an.
Beim starten musst du dann Esc drücken, damit du in das Grubauswahlmenü kommst. Dann startest du mal den Defaulttest in Memtest und lässt ihn ein paar Stunden laufen. Dann wird sich zeigen, wie viele Fehler dabei auftauchen.
So, ich hab nach langem Suchen nen 64MB udn nen 32MB SD-RAM PC-100 zum Testen ausleihen können :D
Nach etwa 30 Minuten Bootzeit war der Rechner dann acuh soweit, dass ich es wagen konnte, EMC2 zu starten. Und siehe da: Es geht.
Lag also wirklich am Ram.
Ma schaun, dass ich die Tage inner Bucht neuen schieße.
Bleibt aber weiter das Problem mit dem Monitor. Aktuell ist die Kiste mit nem VGA-Kabel an meinem Monitor angeschlossen und ich kann die Auflösung bis FullHD hochdrehen. Aber sobald das Kabel weg ist, bekomm ich wieder nur 640*480 hin, was zu wenig ist für EMC2. Hast du vielleicht ne Idee, wie ich den X-Server dazu zwingen kann, kein Autodetect durchzuführen, damit ich ihn bei der gezwungenen Auflösung halten kann? Der Rechner soll ja später nur über VNC angesprochen werden, ohne eigenen Monitor. (hoffentlich reicht die Leistung dazu aus, wenn EMC2 da dann in Echtzeit die Schrittmotore steuert...)
Neuen Ram hab ich leider immer noch nicht gefunden... aber das Low-Budget-Fräsenmodell hat inzwischen wieder kleine Fortschritte gemacht.
Inzwischen sieht es so aus:
http://cysign.net/pics/fraese/xy_proto.jpg
Inzwischen hat sich jedoch die Zielrichtung etwas verändert:
Dieses Modell hier dient lediglich zum "erste Erfahrungen sammeln mit CNC-Geschichten", um Schwächen zu finden, für das nächste Fräsenprojekt.
robots4-ever
01.04.2013, 01:18
Also ich muss sagen, ich habe mich jetzt so in ca. eine Stunde komplett in dieses Thema eingelesen und ein richtig FETTES RESPEKT an die Community. Nur mal so neben bei. Ich bin jetzt auch dabei mir eine kleine CNC zu bauen.
Und nur mal so eine kleine Frage an dich wie hast du den Code für das Arduino geschrieben? Also wie sieht der aus?
Wäre cool wenn du den vielleicht einfügen könntest.
@Cysign: kannst du mal ein Bild von der Seite deines Aufbaus zeigen? evtl kann man dir ja helfen, ein Paar Fehlerquellen zu finden, nicht dass später noch eine Version 3 nötig ist ;)
Auf Anhieb ist mir der Tisch aufgefallen, hier würde ich zumindest noch Schienen unten drunter machen um in alle Richtungen halt zu haben.
Dein Portal würde ich zumindest nicht so aus 3 Brettern bauen, würde es aus 3 Kästen ausbauen und Multiplex oder MDF nehmen, aber das wirst du schon selbst wissen.
Für den ersten Versuch ist es aber schonmal nicht schlecht.
Deine größte Schwachstelle dürfte aber aktuell dein PC sein :p
@robots4-ever: Der Arduino braucht einen G-Code-Interpreter. Hier kannst du z.B. GRBL nehmen. Da der Arduino aber für uns vorläufig nur zum Testen der Schrittmotorkarten hergehalten hat, möchte ich darauf an dieser Stelle weniger eingehen. Schließlich soll die Steuerung über EMC2 erfolgen. Ich hoffe, dass ich gegen Ende der Woche endlich funktionierenden Ram bekommen werde.
@Robin: Ja, da hast du recht. Wenn die Schinen unter dem Tisch wären, hätte die Konstruktion mehr Halt.
Ist aber nicht schlimm, hier geht es uns um die Ansteuerung der Motore und Schalter. In Version 2.0 gibts richtige Linearführungen, womit wir eine Sorge weniger hätten.
Weitere Fotos kann ich gerne machen, sobald wir weiter basteln - ich denke mal spätestens am Wochenende.
So, nachdem es mal wieder lange still war um mein Hobby, haben zwei Freunde und ich vor einigen Tagen zum ersten Mal alle drei Achsen vom Computer aus verfahren.
Ich muss zugeben, ich hab zwar verdammt viel Zeit in diese Bastelei gesteckt...dafür aber auch sehr viel gelernt, seit ich mich im Roboternetz rumtreibe und aktiv den Lötkolben in die Hand nehme ;)
Unser Aufbau aus Schubladenschienen, Gewebeschlauch als Kupplulng zwischen Gewindestangen und 0,2Nm-Schrittmotoren hat eben zum ersten Mal eine Frässpindel verschoben.
Da wir zwar inzwischen den Bau von zwei größen Fräsen planen, die wesentlich kräftiger sind (3Nm und 13Nm), haben wir dennoch unseren ersten Prototypen nicht abgeschossen.
Die Schlauchstücke sollen gegen Wellenkupplungen ersetzt werden, die Endschalter (wir haben Öffner...Grbl nutzt jedoch Schließer...deshalb haben wir nen Pulldown-Widerstand (kann auch ein Pull-up sein...verwechsel ich immer :D) pro Endschalter-Satz (pro Achse zwei) eingebaut. Jedoch fällt der Strom beim Betätigen der Endschalter lediglich auf 0,3V ab, was GRBL jedoch noch zu viel ist.
Außerdem läuft momentan eine der L297/l298-Karten nur im Halbschrittmodus...was irgendwo ne fehlerhafte Lötstelle sein muss - da ist ne kleine Multimetersession angesagt ;)
Schlussendlich werden wir das 12V PC-Netzteil noch gegen das ursprünglich dafür gekaufte Meanwell 40V-Netzteil austauschen.
Für die großen Fräsen haben wir uns gegen den Selbstbau eigener Schrittmotortreiber entschieden, da Fertigmodule nicht mehr so teuer sind und im benötigten Amperebereich recht aufwändig zu bauen sind.
Wer mal gucken möchte:
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_1.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_2.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_3.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_4.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_5.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_6.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_7.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_8.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_9.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_10.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_11.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_12.jpg
http://cysign.net/pics/milling/millingmachine_13.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=BJhP89W53wc
So, heute hab ich mich mal dran gemacht, die 12V des PC-Netzteils gegen 40V zu tauschen. Das Ergebnis lässt sich echt sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=TC8-L4KaUfs
Allerdings ist das Projekt nun schon wieder ausgebremst...bis neue, günstige Komponenten aus Hong Kong hier sind.
Die Zahnräder, die um die Motorwelle waren, hatte ich dran gelassen und Druckluftschlauch mit Schlauchschellen befestigt. Prinzipiell keine schlechte Idee - wenn die Zahnräder nicht den Geist aufgegeben hätten. Von X- und Z-Achse haben sich die Zahnräder leider an der Innenseite rund gedreht.
So, nach dem ganzen Rumspielen haben uns die Kunststoffzahnräder an zwei Motorachsen verlassen. Sie haben sich an der Innenseite einfach rundgedreht.
Was ein Glück, dass ich mir heute nach der Arbeit einfach einen hochwertigeren Ersatz dafür bauen konnte ;)
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_14.jpg
Nachdem es mal wieder ein bisschen ruhig um das Thema wurde, möchte ich ein paar Bilder ergänzen:
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_15.jpg
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_16.jpg
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_17.jpg
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_18.jpg
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_19.jpg
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_20.jpg
http://www.cysign.net/pics/milling/millingmachine_21.jpg
Eine der Schlauchkupplungen haben wir gegen ne Asia-Wellenkupplung ersetzt. Hierbei mussten wir feststellen, dass diese nicht ganz maßhaltig war und an der Gewindestange durchgerutscht ist. Ein kleines Stückchen Schleifpapier hat hier Wunder vollbracht :)
Da aber prinzipiell bisher von der Druckluftschlauchlösung kein Nachteil gegenüber den kommerziellen Wellenkupplungen ausgeht, werden die übrigen zwei Achsen zunächst nicht umgerüstet. Sollten sich Probleme ergeben, kann man da immer noch Zeit investieren.
Auch haben wir es inzwischen geschafft, die Endschalter richtig einzubinden.
Hierzu musste die Codezeile 178 in der https://github.com/grbl/grbl/blob/master/config.h auskommentiert und der Code neu kompiliert werden.
Leider funktionierten die Schalter danach immer noch nicht. Sie lösten willkürlich aus, auch wenn wir weit von einem Schalter entfernt waren.
Das Problem war die Einstreuung der neben den Leitungen für die Endschalter liegenden Stromleitungen zu den Motoren.
Die Induktion war scheinbar so hoch, dass sie Probleme ausgelöst hat.
Nach ner kleinen Bastelaktion waren die Kabel gegen alte USB-Kabel (da geschirmt!) getauscht, die Probleme aber immer noch nicht beseitigt. Es funktionierten 3 der 6 Schalter (2 pro Achse), was allerdings sehr merkwürdig war, da jeweils zwei Schalter zwischen Gnd und dem Arduino-Pin sind.
Das neu verursachte Problem war, dass ich die geschirmten Kabel an Gnd angeschlossen hatte. Nachdem ich diese Verbindung dann getrennt hatte, funktionierten endlich alle Endschalter und ich brauche keinen Bruch (außer bei Z negativ) mehr zu fürchten :)
Da wir inzwischen einen reproduzierbaren Fehler in Universal-Gcode-Sender gefunden haben (bereits der Git-Community des Projekts berichtet und ne Lösung wird gesucht), erübrigen uns die endlich funktioneirenden Endschalter ne Menge Bastelarbeit beim Wiederankleben/Wiederanlöten selbiger.
Unsere ersten C-Godes haben wir mittels Adobe Illustrator als DXF-File exportiert und mit CamBam folglich als Maschinencode gewandelt. Für die ersten Tests und zum groben Planfräsen des Tischs eine einfache Lösung.
Da wir nun allerdings (wie auf einem der letzten Bilder zu sehen ist) noch einen Laser (natürlich nur unter Verwendung von Schutzbrillen!) verwenden möchten, benötigen wir eine Alternative zu CamBam. Das kann zwar wunderschönen G-Code zum Fräsen oder auch Gravieren ehrstellen, jedoch leider haben wir bisher keine Möglichkeit gefunden, G-Code zum Lasern zu erzeugen.
Evtl. wäre SheetCam für uns interessant. Da ein Wechsel der Software in diesem Falle jedoch mit Kosten oder dem wohlwollenden Sponsoring des Herstellers verbunden ist (von CamBam haben wir eine Vollversion gesponsort bekommen!), werden wir nun erstmal abwägen, welche Cam-Lösung für den Sonderfall Fräsen + Lasern in Frage kommt und wie wir den Laser mit dem GRBL beladenen Arduino ansteuern.
Eine denkbare Lösung wäre es, den Spindle-Direction-Pin umzufunktionalisieren. Lieber wäre mir jedoch eine völlige Pinumbelegung von Grbl, um einen PWM-Pin des Arduinos für die Ansteuerung des Lasers nutzen zu können.
Auch schielen wir derzeit auf eine GRBL-Fork namens Lasaur, welche sich der Steuerung von Lasern auf CNC-Maschinen verschrieben hat. Leider sind die Infos diesbezüglich etwas mau gesät.
Falls jemand von euch Erfahrungen zum kombinierten Ansteuern von Laser + Frässpindel (wobei letztere nur ein- und ausgeschaltet werden muss) hat, wären wir also über Input dankbar =o)
Nach einer kleinen Pause hats mich gestern Abend mal wieder dazu getrieben, das Fräschen in die Hand zu nehmen.
Leider hab ich immer noch nicht die Lösung auf das Problem mit der spontanen Endschalterselbstauslöäsung gefunden.
Nachdem ich zunächst alle Kabel zu den Endschaltern gegen geschirmte getauscht hatte (Anlegen von Masse an die Schirmung = lösen sofort aus, Anlegen von 5V auf Schirmung = löst überhaupt nicht aus, Schirmung ohne irgendwas dran angeklemmt dachte ich zunächst funktioniert...aber tuts nun doch nicht, die spontane Selbstauslösung ist nur wesentlich seltener geworden) hab ich jetzt noch angefangen mit Aluklebeband sämtliche auf den ersten und zweiten Blick relevanten Leitungen voneinander abzuschirmen. Aber leider läuft der Gerät immer noch nicht ohne spontane Selbstauslösungen der Endschalter durch.
Das Experiment 5V über ein 20K-Poti anzulegen hat jedoch scheinbar eine Verzögerung der Auslösung gebracht.
Das Erstaunliche: Selbst wenn ich die abgeschirmten Kabel mit den Endschaltern vom Arduino trenne, gibts spontane Selbstauslösungen.
Kann es sein, dass die internen PullUps im Arduino Nano nicht zuverlässig arbeiten? Bzw. irgendwie eine zu große Restwelligkeit haben?
So langsam gehen mir die Ideen aus, wie ich die spontanen Selbstauslösungen der Endschalter verhindern, die Referenzierung jedoch dennoch ermöglichen kann.
Zumindest das Referenzieren (Homingcycle) funktioniert nun und ich habe somit einen festgelegten Maschinennullpunkt.
021aet04
02.05.2014, 20:07
Wenn die Störungen von der Steuerung kommen könntest du einen Pullup verwenden und zusätzlich mit einem Kondensator gegen Masse. Wenn das auch nichts nutzt gibt es im Programm des Arduino einen Fehler oder der Arduino hat selbst einen Fehler.
MfG Hannes
Ich hab mal ein wenig mit einem 20K-Poti rumgespielt, was leider keine Besserung brachte.
Deshalb hab ich mich entschlossen, gestern/heute die abgeschirmten Kabel (von 2 der 3 Achsen) zu tauschen (was ein bestimmtes, rekonstruierbares Problem gelöst hat). Außerdem habe ich den Arduino irgendwie (vermutlich durch nen Kurzen beim Basteln) in die ewigen Jagdgründe geschickt. Gut, dass ich noch zwei Reserve-Nanos heir hatte ;)
Weiterhin hab ich die Endschalter von Öffnern zu Schließern umgebaut.
Aber auch das hat nichts gebracht.
Auch hab ich die Fläche zwischen allen stark strahlenden Leitungen/Motoren mit Aluklebeband abgeschirmt - ohne Erfolg.
Inzwischen scheinen die Abstände zwischen den plötzlichen Auslösungen der Taster geringer geworden zu sein, aber ganz weg sind sie immer noch nicht.
Mit nem Multimeter konnte ich die Quelle nicht ausfindig machen.
Als nächstes werde ich, nachdem das GRBL-Setup auf dem neuen Nano nun wieder die richtigen Werte hat, ein GCode-Programm abfahren und dabei die Leitungen des noch nicht getauschten Endtasterkabel trennen, um sicherzustellen, dass es nicht an den Kabeln der Endtaster der X-Achse liegt.
Sollte das auch nichts bringen, hab ich vor, die Endtaster mal unterm Oszilloskop zu betrachten.
Und meine letzte Idee wäre dann noch, dass der Nano einfach nicht dafür geeignet ist, weil im Design irgendwelche Leitungen zu dicht beieinander sind, was das Problem verursachen könnte.
Dann müsste ich meinen Nano überreden, GRBL zu sprechen.
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