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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ACS712 Application



Friedleif
19.06.2011, 18:16
Da hab ich doch schon wieder was ;-)

Bei der Suche nach Möglichkeiten Strom einfach zu messen bin ich über den ACS712 gestolpert. Bei der version bis 20A dürfte der auch gleich als zusätzliche Schmelzsicherung dienen ;-)

Allerdings verwirrt mich das Datenblatt grad etwas. Da ist nachstehende Schaltung abgebildet. Eigentlich genau was ich suche. Aber: Bei C1 steht "C1 is a function of the load resistance and filtering desired." Ähh, ja. Ich find nur leider keine Angaben zur Berechnung?

19085

PICture
19.06.2011, 18:24
Hallo Friedleif!

Ich würde den Wert von C1 einfach praktisch ermitteln um gewünschte Welligkeit zu bekommen. Es ist natürlich von der Frequenz der AC Komponente des gemessenen Stromes abhängig und deswegen könnte eventuell für geringste Frequenz berechnet werden.

Friedleif
19.06.2011, 19:12
AC Komponente wäre zu vernachlässigen, als Energiequelle dient ein Akku.
Zur Not einfach mal so Dinger bestellen und ausprobieren.

Klebwax
21.06.2011, 19:33
Da hab ich doch schon wieder was ;-)

Bei der Suche nach Möglichkeiten Strom einfach zu messen bin ich über den ACS712 gestolpert. Bei der version bis 20A dürfte der auch gleich als zusätzliche Schmelzsicherung dienen ;-)
19085

Da wäre ich mir nicht so sicher, deine Leiterbahn brennt da eher ab. Der Strom geht nicht durchs Silizium, sondern durch einen Metallbügel als Teil des Lead Frames. Das kann man bei den größeren Brüdern gut sehen.


AC Komponente wäre zu vernachlässigen, als Energiequelle dient ein Akku.

Wenn dein Verbraucher einen konstanten Strom verbraucht, brauchst du ihn auch nicht zu messen, dann kennst du ihn. Ansonsten hast du einen wechselnden Strom, also einen AC Anteil.

MfG Klebwax

Friedleif
23.06.2011, 02:11
Aber die dünnen Beinchen... ;-)
Ja, die Leiterbahnen in dem Bereich würde ich entsprechend auslegen. 0,70µm und mind. 6mm Breite. Au-Auflage und wenn möglich ohne Lötstopplack.
Die Definition des AC-Anteils ist mir irgendwie zu hoch? Ich gehe von 0 bis etwa 8A aus, ohne negative Werte.

Mittlerweile hab ich übrigens mal 2 ACS712-20 und ein Breakout Board zum Spielen bestellt, mal schauen wie lange Transport und Zoll dauern.

Im Datenblatt hab ich auch mal rumgewühlt. Lt. der Grafik dort gibts in einem Bereich von 0-10A eine Ausgangspannung von 2,5V bis 3,5V. 19123

Das passt nicht ganz zum Atmega mit 0-5V ADC Eingang.
Also wäre wohl ein Opamp dazwischen nicht verkehrt, Reichelt hat z.B. den OPA343. Der könnte glaub ich eigentlich dafür passen. Leider hab ich davon gar keinen Plan :-(
Hab mir mal die diversen Möglichkeiten und Formeln angesehen und bin auf folgendes Ergebnis gekommen:

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Eingangspannung am Opamp also bis etwa 3,5V; Ausgangspannung knapp unter 5V. Könnte das so hinkommen?

Friedleif
23.06.2011, 15:04
Hmm, habs mal mit Tina-Ti simuliert.

Da bekomm ich bei 2,5V am Eingang des Opamp-Teils 3,51V am Ausgang. Bei 3,5V am Ausgang 4,98V
Das passt noch nicht so ganz ;-)

Edit: Mit veränderten Werten für die Widerstände komm ich in der Simulation bei 2,5V am Eingang auf 993µV am Ausgang, bei 3,5V auf 5V

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