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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste schrittausgabe eines l297



frankensteins-freund
15.05.2011, 09:51
Hey,

Ich habe folgende frage, und zwar habe ich auf der Y-Achse meiner Portalfräse 2 Kugelspindeln vebaut. Eine links und eine rechts. Diese werden jeweils separat von einem Schrittmotor und einer separaten Endstufe betrieben. Wie ist es nun, wenn ich solch eine Platine ein schalte, dann muss der l297 ja eine erste feste Taktung abgeben auf die Schritmotoren. Ist diese Taktung fest definiert? weil wenn bei einem l297 die erste Taktung sagt: bewege dich vorwärts und die andere Stufe sagt: bewege dich rückwärts, dann "verzieht" sich das Portal ja und stimmt nicht mehr. Liegt da ein Denkfehler vor?

Ach ja: auf jeden Fall will ich die beiden Kugelspindeln noch direkt über einen Zahnriemen synchronisieren, aber trotzdem...

MfG
Michael

erfolgstyp
15.05.2011, 13:33
Der L297 hat doch je einen Eingang für Takt und Richtung. Wenn du einfach Takt von IC1 mit Takt von IC2 verbindest und das gleiche mit den Richtungspins machst geben die beiden L297 die gleiche Schrittfolge aus. Wenn du jetz auch noch die Phasen des Motors bei beiden gleich anklemmst drehen die Motoren immer gleich.

ich hoffe ich deine Frage beantwortet oder hab ich dich falsch verstanden

frankensteins-freund
15.05.2011, 15:44
Hey

Ja, das ist richtig. Aber ich habe noch eine fräse mit nem l298. wenn ich die einschalte nimmt der schrittmotor eine bestimmte possition an, ohne dass das programm hochgefahren ist. sprich der motor geht in haltemomentstelluzng. um in solch eine possition zu kommen kann es ja sein, dass ein motor einmal rückwärts und einmal vorwärts taktet.

MfG
Michi

ranke
15.05.2011, 16:30
Für den L297 gibt es eine definierte "Anfangsstellung" die nach einem RESET eingenommen wird (siehe Datenblatt (http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/1334.pdf), Seite 5 für Vollschritt- und Halbschritt Modus). Möglicherweise ist es notwendig nach Einschalten der Versorgungsspannung den /RESET einen Augenblich länger auf logisch Low zu lassen, damit der Reset auch sicher ausgeführt wird (entweder durch ein RC-Glied, oder man benützt ein Ausgangspin des MC um den Reset erst nach Hochfahren des MC high zu setzen).
Um den Hüpfer des Motors nach Wiedereinschalten zu vermeiden, muss man den Motor natürlich auch vor dem Ausschalten auf die Home-Position fahren. Das müsste der MC dann mitzählen. Das alles hilft aber nicht, wenn eine Spindel im ausgeschalteten Zustand bewegt wurde, oder wenn es durch Resonanzen oder mechanische Überlast zu einem Schrittverlust gekommen ist. In solchen Fällen hilft eine Referenzfahrt mit je einem Referenzsensor für jede Spindel.

frankensteins-freund
15.05.2011, 17:51
Hey,

ja genau das meinte ich, danke für die antwort ;)

MfG
Michi