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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wäre der Asuro bei meinen (geringen) Programmierkenntnissen etwas?



Jack159
05.05.2011, 23:07
Durch den Lego Mindstorm bin ich auf das Thema "Roboter programmieren" gestoßen.
Da dieser aber mit 250€ zu teuer für mich ist, bin ich auf den Asuro gestoßen.
Was mich hauptsächlich intressieren würde, wäre die programmierung. Also eher weniger bis garnicht die Bastelei.

Meine Programmierkenntnisse beschränken sich auf Java und auch da wirklich nur die Grundlagen. Ich weiß was Klassen, Objekte, Methoden, Schleifen usw. sind, aber wirklich etwas größeres habe ich noch nicht programmiert.

Was mich noch davon abhält, mir einen Asuro zuzulegen sind die Fragen:
- wie schwer ist es, den Asuro zu programmieren. Damit meine ich solche Standartprogramme wie "Einer Linie folgen", "Selbstständig fahren und bei Kollision die Fahrtrichtung ändern" usw.
Braucht man dafür fortgeschrittene Programmierkenntnisse oder reichen da die Grundlagen?

- Was ist mit dem normalen Standart-Asuro Modell möglich? Da ich nicht der Bastler bin, suche ich einen Roboter, den ich fertig kaufe und praktisch nur noch programmieren muss.
Was wäre also ohne eigene Modifikationen möglich außer "Linie folgen", "Bei Kollision umkehren" usw? Ich denke ohne selbstständig daran weiter rumzubasteln, sind die Möglichkeiten nicht allzu groß oder?

Wäre der Asuro das richtige für mich? Oder vielleicht der RP6? Obwohl der auch schon wieder 130€ kostet...

Bernd_Stein
06.05.2011, 09:21
Durch den Lego Mindstorm bin ich auf das Thema "Roboter programmieren" gestoßen.
Da dieser aber mit 250€ zu teuer für mich ist, bin ich auf den Asuro gestoßen.
Was mich hauptsächlich intressieren würde, wäre die programmierung. Also eher weniger bis garnicht die Bastelei.

Eigentlich ist dann der ASURO und der NIBOBEE nichts für Dich. Das Löten ist ziemlich schwierig, aber das muß ja nur einmal gemacht werden.


Meine Programmierkenntnisse beschränken sich auf Java und auch da wirklich nur die Grundlagen. Ich weiß was Klassen, Objekte, Methoden, Schleifen usw. sind, aber wirklich etwas größeres habe ich noch nicht programmiert.

Dann umso besser, dann ist ein Neuanfang nicht so schlimm. Die meisten ( spiel ) Roboter werden in C, C++ und Teilweise in Assembler programmiert.


Wäre der Asuro das richtige für mich? Oder vielleicht der RP6? Obwohl der auch schon wieder 130€ kostet...

RP6 evtl. ja, da muß man glaube ich nichts löten, aber lies Dir die Bau-, bzw. Bedienungsanleitung mal durch.

Bernd_Stein

Jack159
06.05.2011, 11:39
Wie schwer ist es denn, den Asuro zusammenzubauen? Ich habe mein Fachabi zwar in der Fachrichtung Elektrotechnik gemacht, aber gelötet oder sonst was haben wir nie^^
Und wie schwer wäre es, z.b. den Ultraschall-Aufsatz dranzubauen? Kann das jeder, oder braucht man da schon spezielles ET-Wissen? Bauanleitungen dürfte es ja wohl genug im Internet geben.
Das löten traue ich mir schon zu, ich habe nur Angst, dass ich da irgendetwas falsch oder kaputt löte.

Abnormal
06.05.2011, 13:00
eigentlich ist es gar nicht schwer den Asuro zusammenzubauen. Es reichen Anfänger-Lötkenntnisse und die Fähigkeit eine Bauanleitung lesen und befolgen zu können.
Wenn Du Dich für den Asuro entscheiden solltest findest du einige Modifikationen ausführlich erklärt im AsuroWiki (Google fragen) mit ausführlichen Erklärungen udn Bauanleitungen.
Bei einigen der erweiterungen kann es (falls man diese Wünscht) Sinn machen die gleich vom Start weg durchzuführen da man sich leichter tut als später wieder Teile auslöten zu müssen...

hammerhai
06.05.2011, 16:51
Wenn Du nur programmieren und überhaupt nicht basteln willst ist evtl. auch der Pololu 3pi Roboter interessant. Der ist komplett fertig für ca. 80 EUR erhältlich.

Achim S.
06.05.2011, 18:03
Hallo
Beim Ninobee und Asuro sind Kenntnisse zum löten notwendig. Teilweise sind die Platinen bestückt. Besonders die kleinen Teile sind drauf. Wenn du ein paar Taler mehr ausgeben willst kann ich dir auch den Nibo 2 empfehlen. Man muss ihn zusammenbauen. Dazu zählt ein bisschen Mechanik und Elektronik. Es ist aber gute Anleitung dabei. Tipps findest du auch im Nibo Magazin. Er ist vom Aufbau einfach solider. Es werden z.B. keine Kabelbinder verwendet. Durch das Chassie ist er sehr robust. Er wird einafch in C programmiert. Auf anderen Seiten findest du Beispiel zu Programmen. Ansonsten kann ich ca. 50 Programme bieten zum üben. Ist was zum Anfang.
Achim

Jack159
06.05.2011, 20:57
Eine möglichst große (deutschsprachige) Community wäre mir auch relativ wichtig.
Wenn ich mich hier mal im Forum umschaue, dann hat der Asuro Forenbereich die meisten Beiträge und Themen. Auch auf Yotube gibts die meisten Videos.

Ich denke, dass ich mich für den Asuro entscheiden werde. Wahrscheinlich werde ich mir auch direkt die Ultraschallmodifikation dazubestellen und direkt mit einbauen.
Die Ultraschallmodifikation passt doch auf dem Asuro noch drauf oder? Oder müsste ich erst irgendetwas anderes dafür auslöten?

Abnormal
06.05.2011, 22:05
Es ist allgemein so, und war auch für meine Entscheidung zum Asuro maßgeblich, dass der Asuro das Einsteigerprodukt mit der besten Dokumentation ist. Über keinen anderen Einsteigerroboter gibt es so viele Internetforen und Informationen wie über Asuro. Auch die beiden Bände die zu dem BAusatz geschrieben wurden sind sehr informativ und anschaulich erklärt. Erweiterungsvorschläge samt Bauplänen und kreative Ideen aller Art findet man auch ohne Ende.
Asuro gibts halt schon sehr lange. Das dürfte der grund für die Informationsfülle sein. Dafür ist der Atmega8 halt nicht das modernste was es am Markt gibt. Aber das dürfte Hobbybastler und gerade Anfänger kaum stören...

Valen
06.05.2011, 22:10
Fur fast aller erweiterungen auf den kleinen erweiterungplatine soll die Liniensensoren aufgelötet werden. Oder mann macht am anfang gleich ein steckbäre Lösung.

http://www.asurowiki.de/pmwiki/pmwiki.php/Main/LiniensensorModifikation

Dammit man mögliche Fehlern in dem Ultraschal-erweiterung modul untersuchen kann wurde is doch eine einfache Art von Osziloskop anraten. Einfach auf den Software verlassen ob was reinkomt ist Fehlerhaft.