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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Synchro=Stepper ?



PICture
30.04.2011, 16:39
Hallo!

Bei der Suche 1nes effizienten Antriebes für meine sich vom Streusonnenlicht selbsterähende Spielzeuge (Kunsttiere kurz: k.T.) ist mir nächste "verrückte" Idee eingefallen. Ich denke, dass 1 kleiner mit rechteckiger Spannung versorgter Synchromotor von mechanischer Zeitschaltuhr (z.B. von Pollin: http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTIxOTk-/Messtechnik_Uhren/Uhren_Zaehler/Zeitschaltuhren/Zeitschaltuhr.html bzw. http://www.pollin.de/shop/dt/NDY4OTIxOTk-/Messtechnik_Uhren/Uhren_Zaehler/Zeitschaltuhren/Kurzzeit_Timer_15MAMI.html ) sollte sich wie ein Stepper verhalten und dafür geeignet wäre. Ich habe ännliche, bei mir gefundene und geöffnete, Zeitschaltuhr fotografiert (sehe Foto). Die vorhandene Spule scheint für mich leicht umwickelbar zu sein.

Meine Frage: lohnt es sich damit überhaupt experimentieren, oder ist es sinnlos ?

Ich freue mich sehr über hifreiche Kommentare im voraus. :)

021aet04
30.04.2011, 16:54
Ich habe zwar noch nie mit Synchronmotoren experimentiert, es sollte aber funktionieren. Du musst nur darauf achten, damit die Spule nicht ständig bestromt wird (Wärmeentwicklung). Sollte ohne Änderung (bis auf das Wicklungsverhältnis) zu verwenden sein.

MfG Hannes

PICture
30.04.2011, 17:30
Danke für mich erfreuliche Bestätigung, dass wenn ich mir 1 paar von diesen "teuren" Motoren zum Experimentieren kaufen würde, ware es nicht zu grosse Geldverschwendung. :D

Ich habe bereits mit ännlichen Motoren aus mechanischen Uhren experimentiert, sie waren jedoch zu schwach. Dort wurde 1e ca. 300 Ohm (4000 Windungen) Spule durch 32 ms Impulse mit abwechselnder Polarisation pro Sekunde (1 Hz) vom Teiler der Uhrenquarzfrequenz (32 768 Hz) mit 2,4 V gesteuert (1 Schritt = 180°).

Das war aber, vor allem wegen Motor, zu gross, hat sich jedoch mit sehr geringen Stromverbrauch (durchschnittlich 0,25 mA) bewegt (siehe dazu Fahrwerk auf 5.Seite von https://www.roboternetz.de/community/showthread.php?48052-Mein-Kunsttier-%28BEAM%29-mit-Elektronik/page5 ). Mein vorhandenes dünnschicht Solarpannel (ca. 8,5 x 4 cm) kann um 1,5 mA beim normalen Tageslicht liefern und ich bin bereit, falls nötig, meinem k.T. auch 1 Schlaf am Tag erlauben, da ich keine selbstbewegende Uhr strebe. :)

PICture
03.05.2011, 14:31
Hallo!

Nach bisherigen Überlegungen möchte ich den Synchromotor aus o.g. Zeitschaltuhr genauso wie mit Netzspannung mit 50 Hz und um 80 Vss Spannung aus max. 3,6 V Akku betreiben. Dafür habe ich mir als einfachste Steuerung ein Meissneroszillator geplannt. Die harte Kunststoffzahnräder sind für einen leichten Spielzeugbot ausreichend, da beim Artan nur den Bürstenmotor "gestorben" ist.

Ich habe mit der Adaptation der Spule vom bereits vorhandenem Synchromotor schon angefangen. Die Spule ist mit einem emalierten Kupferdraht Ø 0,03 mm gewickelt und hat ein Gesamtwiderstand 6,5 kOhm. Wegen dem so geringen Durchmesser des Drahtes würde ich nicht ale Windungen zählen, sondern sich an den Verhältnis n1 / n2 stufenweise annähren versuchen. Schätzungsweise für gewünschte 3 V wird ca. n1 / n2 = 10 benötigt. Es müsste also um 650 Ohm abgewickelt werden, Anzapfung gemacht und der Draht zurückgewickelt werden. ;)

Ich habe bereits eine Anzapfung nach Abwickeln von 1000 Windungen gem8 und es sieht aus, dass die gesamte Wicklung um 11 000 Windungen hat. Nach dem Zusammenbau der Zeitschaltuhr läuft sie aber nicht mehr richtig. Es ist eben klar, dass durch die Zerlegung sich die mechanische Belastung geändert hat. Es scheint also, dass der Synchromotor für Antrieb nur als Stepper verwendbar wäre.

Der Rotor aus dem insgesamt kleineren Synchromotor hat fast doppelten Durchmesser als aus dem bisher getesteten Uhrwerk und mit entsprechender Impulsteuerung und Untersetzung müsste nach Umwicklung der Spule für Antrieb meines BEAMers bei 1,2 V mit bis ca. 3 mA ausreichen. Des1/2 bestelle ich mir vielleicht bei Pollin ein paar Stück davon. ;)