Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zusatz LPT/Parallel-Port Karte als Absicherung?
erik_wolfram
27.04.2011, 16:14
Hallo,
derzeit arbeite ich vermehrt ein meiner CNC-Steuerung meiner kleinen Fräse.
Nun stellt sich mir folgende Problematik:
Kann ich eine Parallel-Port Karte als Ersatz für den Onboard-Port als Absicherung betrachten?
Ich habe mir ein neues Intel-Atom-Board extra für meine CNC gegönnt (auch als "Bastel-PC" nutzbar) und möchte nicht riskieren das Board zu beschädigen.
Sind solche Karten eine 100%ige Sicherung gegenüber von Kurzschlüssen und Ähnlichem?
Oder kann durch einen Fehler auch das Motherboard beschädigt werden?
MFG
erik
Hallo,
derzeit arbeite ich vermehrt ein meiner CNC-Steuerung meiner kleinen Fräse.
Nun stellt sich mir folgende Problematik:
Kann ich eine Parallel-Port Karte als Ersatz für den Onboard-Port als Absicherung betrachten?
Ich habe mir ein neues Intel-Atom-Board extra für meine CNC gegönnt (auch als "Bastel-PC" nutzbar) und möchte nicht riskieren das Board zu beschädigen.
Sind solche Karten eine 100%ige Sicherung gegenüber von Kurzschlüssen und Ähnlichem?
Oder kann durch einen Fehler auch das Motherboard beschädigt werden?
MFG
erik
Das sollte sicher klappen, 100% kann Dir hier aber niemand garantieren. Es ist aber davon auszugehen das eher ein Chip auf der Karte als das Board abfackelt.
Gruß Richard
Wie schlimm es wird, hängt von der Karte ab. An welchem Bus hängt denn die Karte? Bei einem modernen PC (ein Atom ist modern) gibt's da nicht viele Möglichkeiten.
MfG Klebwax
Wenn deine CNC-Steuerung keine Optokoppler am Eingang hat, setz doch selbst welche dazwischen, dann kann auch nichts passieren und du sparst dir die zusätzliche Karte.
erik_wolfram
27.04.2011, 20:14
Das habe ich auch erst gedacht, ich brauche aber 2 Ports und da wird es schon recht aufwändig und teuer.
Eine Karte mit 2 LPT's kostet 14€ !
Das wäre einfach, schnell und günstig...
Noch einmal meine Frage: An welchem Bus hängt die Karte? PCI, PCIe oder ?
MfG Klebwax
erik_wolfram
27.04.2011, 21:19
An PCI!
MFG erik
Optokoppler wurden schon angesprochen, der beste Schutz. Wenns durch die überschlägt ist das Board das geringste Problem.
An PCI!
Wenn von deiner Schaltung ein "Blitz" in Richtung PC geht, hat er ca. 20 Möglichkeiten (das sind die Signalleitungen auf einem LPT) in den Chip auf deiner Karte zu gehen (diskrete Treiber-ICs werden nicht mehr verwendet). Dieser Chip ist für 3,3V gebaut, bei 5V sieht er rot, darüber, wer weiß. Dieser Chip ist wiederum mit über 40 Leitungen mit einem Chip auf dem Mainboard galvanisch verbunden Selbst wenn einer davon nicht durchlegiert, ein anderer wird die 40+ Volt deiner CNC mit Unterstützung der Kondensatoren, die du für die Schrittmotoren eingebaut hast, in die Southbridge leiten.
Die Frage ist eigentlich, für 50€ Optokoppler oder für 50€ ein neues Mainboard. Oder noch differenzierter, wie bringe ich die Rechenleistung einer modernen CPU mit einer Corespannung von 1,8V oder weniger in ein Umfeld mit 40V+, induktiven Lasten und Stromspitzen von mehreren Ampere. Die Antwort ist "serielle Busse". Sowas muß man nicht erfinden, das gibts schon. Bei USB muß ich nur zwei (differenzielle) Leitungen galvanisch trennen. Bei Ethernet sind immer Trafos dazwischen.
Eine der möglichen Lösungen wäre, in die CNC Maschine einen G-Code Interpreter (mit einem möglichst unempfindlichen, einfachen Prozessor) einzubauen, und ihn mit den Bahndaten einer High-End CPU via Ethernet oder galvanisch getrenntem USB zu versorgen.
Ich will dich jetzt nicht entmutigen. Wenn eine Anbindung der Steuerung über einen galvanisch getrennten Bus (z.B. Ethernet) nicht möglich ist, würde ich das billigste Mainboard (ITX?) und keine Interfacekarte nehmen, und darauf spekulieren, daß ich CPU, RAM, Festplatte und Monitor weiter verwenden kann.
MfG Klebwax
P.S. bei PCIe gehen nur 6 Leitungen zum Chipset, da sind auch noch Kondensatoren zwischen. Ist halt ein serieller Bus.
021aet04
30.04.2011, 14:36
Ich bin gerade an der Planung einer Optokopplerkarte. Dieser wird bei mir zwischen CNC-Fräse (Endschalter, Motortreiber,...) und Steuerung (ist eine von Axemotion mit USB Anschluss). Die Optokopplerkarte ist ausgelegt für digitale bzw. analoge Ein- und Ausgänge. Die eingesetzten Optokoppler sind aus der KB8x7 Reihe für Digitale Signale bzw IL300 (mit benötigter Schaltung) für analoge Signale.
Das wird die beste Lösung sein. Wie teuer die Schaltung wird weiß ich noch nicht. Die Schaltung werde ich fertigen lassen. Die Platine wird dann in sog. Strangprofile eingebaut.
Hier ein Beispielfoto von Distrelec
https://www.distrelec.at/ishop/ImagesProduct/stibo/t_5018700-01.jpg
Ich werde die Schaltung 2 oder 3 mal fertigen lassen. Ich muss es aber noch fertig planen. Wenn du interresiert bist könnte ich dir eines mit fertigen lassen (es wird aber noch etwas dauern).
MfG Hannes
erik_wolfram
30.04.2011, 21:08
Danke für das Angebot, aber das ist eigentlich nicht mein Problem, für eine Optokoppler-Karte habe ich das Layout fast fertig - mein Problem liegt eher im zeitlichen Aufwand der Fertigung und den Kosten (dürfen ja keine 0-8-15 Optokoppler sein) hinzu kommt, dass ich nächste Woche theoretisch mit der nächsten Steuerung anfangen müsste, da meine Fräse einen Freund so begeistert hat, dass ich ihm einen Kami-Klon auf CNC Umbauen darf/soll.
Die Strangtptrofile sind eine schöne Lösung, doch leider kommen die für mich nicht in Frage: mein Gehäuse wird mit 440x280x200 voll ausgelastet, da Netzteil, Frequenzumrichter und PC hinein sollen - ich möchte keinen externen PC!
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