oratus sum
20.04.2011, 16:43
Hallo Liebe Community,
Ich möchte hier ein kleines Review reinstellen, für all diejenigen, die von Shrediquette und Quadro/Mikropkoptern sehr beindruckt sind, sich aber keine 1000€ für einen Heli leisten wollen und evtl eine Platform zum experementieren suchen.
Denn so bin ich auf den GAUI 330X-S gekommen.
Beeindruckt und inspiriert von Shrediquette habe ich vor mein Quadrokopter zu bauen. Da ich handwerklich nicht so fit bin, war ich alelrdings auf der Suche nach einer geeigneten Chassis bzw Basis für den Kopter.
Nachzulesen auch auf meiner Webseite:
http://www.techgeek.at/?page_id=775
Also fangen wir einmal an:
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2395_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2395.jpg)
GAUI goes Quadrokopter… mit diesem Satz überraschte der bekannte R/C Helikopterhersteller seine Kunden. GAUI war mir davor noch kein Begriff aber ein klick auf Google brachte Gewissheit.
GAUI ist eine Firma in Taiwan (sie bezeichnen sich als “Hobbycompany”) und hat sicha uf R/C Flugobjekte spezialisiert, wie Helikopter und Quadrokopter. Wenn man ihre Videos etwas ansieht merkt man schnell, dass sie auch Drohnen im weitestem Sinne herstellen.
Auf der Suche nach einem Quadrokopter bin ich zunächst auf den von Conrad gestoßen. Doch schnell war klar, dass Conrad ein “Produkt” auf den Markt brachte umd sich von der Konkurrenz abzuheben und nicht weil Conrad das so gut kann.
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/002_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0021.jpg)Nach längerem stöbern bin ich dann auf YouTube auf den GAUI 330X-S gestoßen. Beeindruckende Videos zeigen den wohl geformten Quadrokopter bei recht starkem Wind gut fliegen. Auch ein Video gab es wo der “Pilot” die fernbedienung einfach weglegte und der Quadrokopter schwebte fröhlich weiter, toll dachte ich mir.
Klar jeder kennt die tollen Videos von Mikrokopter.de aber 100€+ für ein Helikopter … also nein…
Nach einer kurzen Recherche kam ich auf einen Onlineshop der den 330X-S auch vertrieb. Für 350€ kann man den Quadrokopter auch erwerben. Der Preis ist eigentlich günstig, allerdings nicht billig.
Warum günstig? – Ganz einfach:
Schaut man sich den Conrad Audrokopter an, dessen Videos und Bewertungen stellt man fest, dassn die Steuerung alles andere als ausgereift ist, die Chassis, Motoren und Propeller aus billigen Materialien gebaut sind und qualitativ nicht wirklich hochwertig sind.http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/006_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0061.jpg)
Im Gegensatz dazu steht der 330X-S, dess Chassis und sämtliche Hartteile aus Karbon gefertigt sind. Die Chassis ist generell sehr klug gefertigt. Als Laie fällt es einem auf dem ersten Blick garnicht ein/auf, dass in der Chassis gezielte Spalten und Öffnungen nicht zu Dekozwecken da sind, sondern der Elastizität der ganzen Chassis behilflich sind.
Die 4 Motoren erzeugen einen sehr starken Schub und können 1,1kg heben. Der Helikopter wiegt mit Elektronik und Chassis ohne Akku 400g. Bleiben noch 700g für Akku und Payload – was sehr viel ist. Der standrt LiPo Akku mit 3 Zellen 25C und 2,2Ah wiegt 200g. Ergo: bleiben 500g für Wasserbomben, Kamera, FPVK (Firstpersonviewkamera) oder ähnliches.
Die Motoren sind sehr starke Scorpionmotoren.
Zusammenbau
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/001_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0011.jpg)Zum Zusammenbau gibt es eigentlich nicht viel zu sagen:
Teile haben keine gefehlt. Die Bedienungsanleitung ist ziemlich gut, wenn auch der Text nicht immer ganz verständlich ist.
Auf eines sollte man auf jeden Fall achten:
Die “Rotorhüte” unbedingt mit Schraubensicherunglack sichern!
jeden Mir ist es nämlich passiert, dass bei einem Test plötzlich der Roter weggeflogen ist, was zum Glück glimpflich ausgegangen ist, aber es hätte auch böse enden können!
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2396_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2396.jpg)
Der erste Flug
Voller Erwartungen schaltete ich den Quadrokopter ein. Zu meinem Erstaunen: Am Boden hat alles so sofort funktioniert wie es sein sollte. Die Fernbedienung steuerte tatsächlich alles so wie es sich gehört.
Da ich meinen letzten helikopter zu Schrott geflogen habe (so auch mein erstes R/C Flugzeug) schossen mir Gedanken in den Kopf wie: “Juhuu 350€ werde ich jetzt schnell vernichten”
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/005_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0051.jpg)Also drückte ich vorsichtig den Gasknüppel nach oben bis der Quadrokopter ca 5cm über dem Boden war. Vor lauter Freude, dass ich das geschafft hatte, lie0 ich ihn noch weiter stiegen. Aus irgendeinem Grund regelte das Gyrosystem nicht richtig. Der Heli blieb zwar mehr oder weniger an einer Stelle, doch es schaukelte stark hin und her – vergleichbar einer Sinusfunktion. Das war etwas enttäuschend, dass die Reglung nciht vernünftig ausgereift war. Nach 2 Minuten Kampf gegen die Schwerkraft schaffte ich den Kopter recht heftig gegen die Erde knallen – 1:0 für die Schwerkraft und ein K.O. seinerseits dachte ich mir. Ich packte schon die Fernbedienung weg und machte mich auf den Weg zum Kopter am Boden – doch siehe da: kein Kratzer.
So ging es dann am nächsten Tag weiter.
Nachdem ich dann am 3. Tag den Kopter eine Akkuladung über dem Boden halten konnte machte ich mich an die Reglungsgeschichte ran – indem ich die Bedienungsanleitung ein zweites mal durchschaute. (Ja ich bin auch einer der das Lesen der Bedienungsanleitung für eine Schwäche hält http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/wlEmoticon-openmouthedsmile.png)
Da stellte ich fest, dass ich vergeblioch den Poti am Regler selbst herumdrehte, da man über den http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2393_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2393.jpg)Gyrokanal des Senders die Empflindlichkeit bzw den Modus des Gyros einstellte, sofern man das Gyrokabel auch am Sender anschloss, was ich auch gemacht hatte.
Am nächsten begab ich mich dann auf eine große grüne Wiese, perfekte Verhältnisse, kein Wind, Sonne, keine Menschen.
Ruckzuck war der Kopter in der Luft und schon drehte ich am Gyroregler und siehe da: Das Ding bleibt in der Luft picken wenn ich die Knüppel los lasse und die Regelung funktioniert nun perfekt!
Das war der erste richtige Flug.
Flugverhalten
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2397_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2397.jpg)Das Flugverhalten des Kopters ist herausragend. Das Ding fliegt sehr stabil, selbst bei Wind lässt es sich sogar von einem Anfänger wie mir leicht steuern. Viele sagen die Steuerung ähnelt einem Koaxialhelikopter. Das stimmt nicht ganz. Ich habe einen Koaxial Heli und der fliegt sich natürlich leichter, allerdings liegt das eher daran, dass man nichts steuern kann.
Wer sich ein R/C Helikopter zulegen möchte, der sollte sich auf jeden Fall überlegen ob er statt Flugstunden oder einer teuren Helireparatur nicht zuerst in so ein Kopter investiert.
Ich bin bisher nur im Hover-Mode geflogen, der sehr stabil ist und sehr angenehm und ruhig zum fliegen ist. Sobald ich das gut draufhabe, werde ich mal über den Cruise Mode berichten.
Ich möchte hier ein kleines Review reinstellen, für all diejenigen, die von Shrediquette und Quadro/Mikropkoptern sehr beindruckt sind, sich aber keine 1000€ für einen Heli leisten wollen und evtl eine Platform zum experementieren suchen.
Denn so bin ich auf den GAUI 330X-S gekommen.
Beeindruckt und inspiriert von Shrediquette habe ich vor mein Quadrokopter zu bauen. Da ich handwerklich nicht so fit bin, war ich alelrdings auf der Suche nach einer geeigneten Chassis bzw Basis für den Kopter.
Nachzulesen auch auf meiner Webseite:
http://www.techgeek.at/?page_id=775
Also fangen wir einmal an:
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2395_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2395.jpg)
GAUI goes Quadrokopter… mit diesem Satz überraschte der bekannte R/C Helikopterhersteller seine Kunden. GAUI war mir davor noch kein Begriff aber ein klick auf Google brachte Gewissheit.
GAUI ist eine Firma in Taiwan (sie bezeichnen sich als “Hobbycompany”) und hat sicha uf R/C Flugobjekte spezialisiert, wie Helikopter und Quadrokopter. Wenn man ihre Videos etwas ansieht merkt man schnell, dass sie auch Drohnen im weitestem Sinne herstellen.
Auf der Suche nach einem Quadrokopter bin ich zunächst auf den von Conrad gestoßen. Doch schnell war klar, dass Conrad ein “Produkt” auf den Markt brachte umd sich von der Konkurrenz abzuheben und nicht weil Conrad das so gut kann.
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/002_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0021.jpg)Nach längerem stöbern bin ich dann auf YouTube auf den GAUI 330X-S gestoßen. Beeindruckende Videos zeigen den wohl geformten Quadrokopter bei recht starkem Wind gut fliegen. Auch ein Video gab es wo der “Pilot” die fernbedienung einfach weglegte und der Quadrokopter schwebte fröhlich weiter, toll dachte ich mir.
Klar jeder kennt die tollen Videos von Mikrokopter.de aber 100€+ für ein Helikopter … also nein…
Nach einer kurzen Recherche kam ich auf einen Onlineshop der den 330X-S auch vertrieb. Für 350€ kann man den Quadrokopter auch erwerben. Der Preis ist eigentlich günstig, allerdings nicht billig.
Warum günstig? – Ganz einfach:
Schaut man sich den Conrad Audrokopter an, dessen Videos und Bewertungen stellt man fest, dassn die Steuerung alles andere als ausgereift ist, die Chassis, Motoren und Propeller aus billigen Materialien gebaut sind und qualitativ nicht wirklich hochwertig sind.http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/006_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0061.jpg)
Im Gegensatz dazu steht der 330X-S, dess Chassis und sämtliche Hartteile aus Karbon gefertigt sind. Die Chassis ist generell sehr klug gefertigt. Als Laie fällt es einem auf dem ersten Blick garnicht ein/auf, dass in der Chassis gezielte Spalten und Öffnungen nicht zu Dekozwecken da sind, sondern der Elastizität der ganzen Chassis behilflich sind.
Die 4 Motoren erzeugen einen sehr starken Schub und können 1,1kg heben. Der Helikopter wiegt mit Elektronik und Chassis ohne Akku 400g. Bleiben noch 700g für Akku und Payload – was sehr viel ist. Der standrt LiPo Akku mit 3 Zellen 25C und 2,2Ah wiegt 200g. Ergo: bleiben 500g für Wasserbomben, Kamera, FPVK (Firstpersonviewkamera) oder ähnliches.
Die Motoren sind sehr starke Scorpionmotoren.
Zusammenbau
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/001_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0011.jpg)Zum Zusammenbau gibt es eigentlich nicht viel zu sagen:
Teile haben keine gefehlt. Die Bedienungsanleitung ist ziemlich gut, wenn auch der Text nicht immer ganz verständlich ist.
Auf eines sollte man auf jeden Fall achten:
Die “Rotorhüte” unbedingt mit Schraubensicherunglack sichern!
jeden Mir ist es nämlich passiert, dass bei einem Test plötzlich der Roter weggeflogen ist, was zum Glück glimpflich ausgegangen ist, aber es hätte auch böse enden können!
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2396_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2396.jpg)
Der erste Flug
Voller Erwartungen schaltete ich den Quadrokopter ein. Zu meinem Erstaunen: Am Boden hat alles so sofort funktioniert wie es sein sollte. Die Fernbedienung steuerte tatsächlich alles so wie es sich gehört.
Da ich meinen letzten helikopter zu Schrott geflogen habe (so auch mein erstes R/C Flugzeug) schossen mir Gedanken in den Kopf wie: “Juhuu 350€ werde ich jetzt schnell vernichten”
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/005_thumb1.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/0051.jpg)Also drückte ich vorsichtig den Gasknüppel nach oben bis der Quadrokopter ca 5cm über dem Boden war. Vor lauter Freude, dass ich das geschafft hatte, lie0 ich ihn noch weiter stiegen. Aus irgendeinem Grund regelte das Gyrosystem nicht richtig. Der Heli blieb zwar mehr oder weniger an einer Stelle, doch es schaukelte stark hin und her – vergleichbar einer Sinusfunktion. Das war etwas enttäuschend, dass die Reglung nciht vernünftig ausgereift war. Nach 2 Minuten Kampf gegen die Schwerkraft schaffte ich den Kopter recht heftig gegen die Erde knallen – 1:0 für die Schwerkraft und ein K.O. seinerseits dachte ich mir. Ich packte schon die Fernbedienung weg und machte mich auf den Weg zum Kopter am Boden – doch siehe da: kein Kratzer.
So ging es dann am nächsten Tag weiter.
Nachdem ich dann am 3. Tag den Kopter eine Akkuladung über dem Boden halten konnte machte ich mich an die Reglungsgeschichte ran – indem ich die Bedienungsanleitung ein zweites mal durchschaute. (Ja ich bin auch einer der das Lesen der Bedienungsanleitung für eine Schwäche hält http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/wlEmoticon-openmouthedsmile.png)
Da stellte ich fest, dass ich vergeblioch den Poti am Regler selbst herumdrehte, da man über den http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2393_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2393.jpg)Gyrokanal des Senders die Empflindlichkeit bzw den Modus des Gyros einstellte, sofern man das Gyrokabel auch am Sender anschloss, was ich auch gemacht hatte.
Am nächsten begab ich mich dann auf eine große grüne Wiese, perfekte Verhältnisse, kein Wind, Sonne, keine Menschen.
Ruckzuck war der Kopter in der Luft und schon drehte ich am Gyroregler und siehe da: Das Ding bleibt in der Luft picken wenn ich die Knüppel los lasse und die Regelung funktioniert nun perfekt!
Das war der erste richtige Flug.
Flugverhalten
http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2397_thumb.jpg (http://www.techgeek.at/wp-content/uploads/2011/04/100_2397.jpg)Das Flugverhalten des Kopters ist herausragend. Das Ding fliegt sehr stabil, selbst bei Wind lässt es sich sogar von einem Anfänger wie mir leicht steuern. Viele sagen die Steuerung ähnelt einem Koaxialhelikopter. Das stimmt nicht ganz. Ich habe einen Koaxial Heli und der fliegt sich natürlich leichter, allerdings liegt das eher daran, dass man nichts steuern kann.
Wer sich ein R/C Helikopter zulegen möchte, der sollte sich auf jeden Fall überlegen ob er statt Flugstunden oder einer teuren Helireparatur nicht zuerst in so ein Kopter investiert.
Ich bin bisher nur im Hover-Mode geflogen, der sehr stabil ist und sehr angenehm und ruhig zum fliegen ist. Sobald ich das gut draufhabe, werde ich mal über den Cruise Mode berichten.