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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Konzept für Schülerwettbewerb?



steg14
08.04.2011, 10:29
Ich bin ja schon lange Mitglied hier, habe aber noch nie einen Roboter gebaut.
Jetzt will ich einen Roboterwettbewerb in der Schule durchführen.
Dabei soll jeder das gleiche Chassis/Antriebskonzept und das gleiche Microcontrollersystem benutzen. Die Roboter dürfen aber beliebig mit Sensoren für eine Indoornavigation ausgestattet werden.
Um bestimmte Aufgabe zu lösen kommt es also nur auf klevere Sensorik und Algorithmen an.

Folgende 4 Konzepte sind mir beim Stöbern im Forum als einfach und preiswert aufgefallen (Siehe Bild).
A. 2 gehackte Servos auf einer Achse, ein mitlaufendes Rad
B. 2 Servos auf einer Achse in Reihenschaltung, ein gelenktes Rad
C. 1 Rad der Achse angetrieben, ein gelenktes Rad
D. 1 gelenktes angetriebenes Rad

Was würdet ihr nehme?

Manf
08.04.2011, 12:07
Beim Asuro (Typ A) gibt es viel Erfahrung, vielleicht wäre dann Typ D einmal ganz originell?

Hubert.G
08.04.2011, 12:09
Ich würde A oder D nehmen.
A hat den besseren mech. Grip durch zwei angetriebene Räder
D ist vom Programmieren her etwas einfacher zu handeln.

Manf
08.04.2011, 12:45
Hier gibt es Ausführungen des Typs D



http://http://www.youtube.com/watch?v=3UuzwRl_SKg&feature=related

TobiKa
08.04.2011, 20:24
Hi

Ganz klar A, ist halt das am einfachsten umzusetzende.

PICture
08.04.2011, 21:01
Hallo!


Beim Asuro (Typ A) gibt es viel Erfahrung, vielleicht wäre dann Typ D einmal ganz originell?

Genau, damit https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=49233 habe ich ganz ohne Elektronik angefangen. :)

steg14
09.04.2011, 09:36
@PICture: deinen Beitrag hatte ich gefunden, deshalb diese Idee.

Ich befürchte auch dass die Schüler bei Typ A das Problem mit dem Gutenberg-Verfahren lösen. Für Typ D findet man vermutlich kaum was im Netz.
Nächste Woche will ich beide Varianten mal bauen und testen.

Searcher
09.04.2011, 10:01
Jatzt hab ich doch glatt nach dem Verfahren gegoogelt. Meintest wahrscheinlich Guttenberg?

Kann mich nicht auf einen Typ festlegen. Hängt davon ab, wie die Odometrie gelöst werden soll. Lenkung ist meiner Meinung nach mit Servo am einfachsten.

Gruß
Searcher

Sebas
09.04.2011, 10:17
ich finde variante d sehr interressant
wie ein kleiner autoscooter
und du hast recht dass wird weniger einfach mit google zu lösen sein
du musst abber darauf achten dass der roboter billig bleibt, sonst macht keiner mit
mfg Sebastian

steg14
09.04.2011, 11:34
@Searcher: Ich wollte keine Verunglimpfung einer Person durch den Zusammenhang mit copy&paste hier im Forum deshalb nur ein "t". ;)

Die Variante D gefällt mir immer besser: Ich werde den kompletten Aufbau dokumentieren und bebildern. Hier das erste Bild. Obendrauf in die Grundplatte eingelassen ein normaler Servo zum Lenken. Habe gerade 10 Stück bei C bestellt (im Angebot für 4€).

steg14
19.04.2011, 20:26
Variante D läuft soweit ganz gut denke ich.

Ein kleines Video habe ich hier eingestellt:
http://stegem.de/Elektronik/RobiWebseite/

steg14
15.05.2011, 15:49
Nun habe ich auch die Variante A getestet und mit D verglichen:

Vom Prinzip gefällt mit D besser (Man kann einen Winkel vorgeben und der Robi fährt wirklich in diese Richtung, es gibt fast keine Software dazu)

Praktisch ist A besser (Der Aufbau ist viel kompakter und flacher)

Von A habe ich 2 Varianten gebaut:
- A1: auf einer Europakarte mit ATMEGA8. Kosten: 13€ (Platine) +16€ (Servos und Räder) + zwischen 6 und 13€ für einen USB-RS232 Konverter.

- A2: auf einem Brett mit Arduino. Kosten etwa 45€
(Beides momentan noch ohne Odometrie, nur mir zwei IS471F)

Auf meiner Webseite ganz rechts unten habe ich auch noch Videos eingestellt:
http://stegem.de/

Muss jetzt noch versuchen die Kosten zu reduzieren sonst kann man ja gleich einen Nibobee kaufen.

radbruch
15.05.2011, 16:22
...sonst kann man ja gleich einen Nibobee kaufen.Das würde ich empfehlen.

hammerhai
16.05.2011, 15:20
- A2: auf einem Brett mit Arduino. Kosten etwa 45€
...
Muss jetzt noch versuchen die Kosten zu reduzieren sonst kann man ja gleich einen Nibobee kaufen.
Nimm keine fertigen Arduino-Boards sondern kaufe die Platinen für das Serial Board (ca. 5 EUR) und bestücke die selber (oder lass das die Schüler machen). Ist sehr einfach, man braucht nur bestücken was man wirklich braucht (z.B. RS232 weglassen wenn man per ISP programmiert oder Spannungsregler weglassen wenn man 5V von woanders bekomme) und dadurch wird es sehr preiswert.

steg14
16.05.2011, 22:49
@hammerhai: Danke für den Tipp - kannte ich nicht. Das wird billiger, aber man braucht wieder Adapter USB-RS232 (Notebooks haben nur noch USB). Ausserdem ist es praktisch am USB die 5V zu haben.

Ich will mal ein PIC 18F4455 testen. Der hat USB drauf und kostet 5€. Dann einen Bootloader und eine Bibliothek mit nützlichen Funktionen drauf wie beim Arduino.
Aber das gehört nicht mehr in diesen Thread. Ich werde weiter Bericht erstatten.

hammerhai
17.05.2011, 09:55
@hammerhai: Danke für den Tipp - kannte ich nicht. Das wird billiger, aber man braucht wieder Adapter USB-RS232 (Notebooks haben nur noch USB).
Wenn Du per ISP programmierst brauchst Du keinen USB-RS232 Adapter (ok, dafür 'nen ISP-Programmer :( ). Aber so einen Adapter/Programmer braucht man ja auch nicht für jedes Board, die kann man ja rumreichen.