PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 50 LEDs and ~230V mit Dimmer



tach810i
25.03.2011, 13:10
Hallo Leute,
war seit einiger Zeit nicht mehr aktiv hier im Board, aber das wird sich jetzt wieder ändern.

Mein neues Projekt wird eine LED-Leiste für eine Wand vom 7-8 Metern Länge. Ich habe 50 diffuse LEDs ( 1,9-2,1V , 20mA ). Die saubere Lösung wäre ja, die LEDs alle parallel zu schalten.
Das will ich auch so machen. Alle LEDs mit Widerstand zu 5V parallel schalten.

Meine Frage ist nun: Wie kann ich die LEDs jetzt an die Steckdose anschließen. Außerdem sollen sie dimmbar sein. Kenne mich leider bei solch "speziellen" Schaltungen nicht so aus und habe auch noch nie mit :strom230V experimentiert.
Worauf sollte ich da achten?

PICture
25.03.2011, 13:26
Hallo tach810i !

Ich würde dir empfehlen zwischen eine Steckdose und deine Experimentierschaltung ein Verlängerungskabel mir Schalter, der beide Leitungen vom Netz trennt, als Sicherung für dein Leben verwenden und nach dem Einschalten deine Schaltung nicht mehr berühren nur beobachten. ;)

Ausserdem kein Mesgerät, der mit Schutzleiter verbunden ist (z.B. ein Oszilloskop), an deine Schaltung ohne Trenntrafo anschliessen.

Das o.g. betrifft nur Schaltungen, die direkt (ohne Trafo) mit 230 V Netz verbunden sind.

BMS
25.03.2011, 13:39
Hallo,
du kannst entweder ein kleines Netzteil selber bauen, ähnlich http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/2/21/Trafont.gif
oder ein Steckernetzteil zu kaufen.
Um die Helligkeit regeln zu können, kannst du mit PWM arbeiten und die LEDs damit schalten.

Jeder LED einen eigenen Vorwiderstand zu spendieren, hat zwar den Vorteil, dass wenn eine defekt ist, auch nur eine LED ausgeht, allerdings brauchst du dann auch 50 Widerstände.

Der Wirkungsgrad lässt sich auch noch verbessern. Wenn die LEDs ca 2V brauchen und du möchtest sie an 5V hängen, dann werden ja 3V im Widerstand verheizt. Wirkungsgrad wäre hier 2/5=40%.

Wenn du zumindest je zwei in Reihe schaltest (4V), dann muss im Widerstand nur 1V verheizt werden, also Wirkungsgrad 4/5=80%. Und du brauchst nur halb so viele Widerstände.

Es fließt zwar relativ wenig Strom, die aufgenommene Leistung ist auch nicht sehr groß (deine Variante: 5V*0.02A*50=5W), aber wie du siehst, kann man durch eine geringfügig andere Verschaltung der LEDs den Wirkungsgrad erheblich verbessern. :)

Ob die diffusen LEDs genug Licht machen ist natürlich eine andere Frage ;)

Du kannst natürlich auch eine andere Spannung als 5V nehmen.

Grüße, Bernhard

Richard
25.03.2011, 18:52
Hallo Leute,
war seit einiger Zeit nicht mehr aktiv hier im Board, aber das wird sich jetzt wieder ändern.

Mein neues Projekt wird eine LED-Leiste für eine Wand vom 7-8 Metern Länge. Ich habe 50 diffuse LEDs ( 1,9-2,1V , 20mA ). Die saubere Lösung wäre ja, die LEDs alle parallel zu schalten.
Das will ich auch so machen. Alle LEDs mit Widerstand zu 5V parallel schalten.

Meine Frage ist nun: Wie kann ich die LEDs jetzt an die Steckdose anschließen. Außerdem sollen sie dimmbar sein. Kenne mich leider bei solch "speziellen" Schaltungen nicht so aus und habe auch noch nie mit :strom230V experimentiert.
Worauf sollte ich da achten?

Einfachste Lösung, 5 V Travo-Gleichrichte-5VDC über einen normalen 230 V Dimmer für Induktive Lasten ausgelegt, betreiben. Dann ist das Dimmen schon einmal "erschlagen" und wie man LED's verdrahtet scheinst Du zu wissen. )
Einfacher wird es aber wenn die LED's alle in Reihe, an dann nur einem Widerstand hängen. Dann brauchst Du aber schon ohne Widerstand 95VDC aber nur 1x 20 mA und natürlich auch Berührungsschutz.

Gruß Richard

tach810i
26.03.2011, 11:47
Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

Die Widerstände bekomme ich schon passend auf 5V vom Hersteller für sehr wenig Geld dazu, also macht das kein Problem. Außerdem soll es, wie cih gelesen habe, die einzige "saubere" Lösung sein, alle LEDs mit VorW. parallel zu schalten.

Kann man mit einem Zitat:"normalen 230 V Dimmer für Induktive Lasten ausgelegt" denn LEDs überhaupt vernünftig dimmen? Die LEDs haben ja einen recht kleinen Bereich, indem sie leuchten.

Wie sähe denn eine Schaltung für eine 230V(AC) -> 5V(DC) Netzteil mit PWM aus? Welche Teile brauche ich? Will eben möglichst wenig "probieren", weil wegen eben da mit zu an bei Lebensgefahr ;).

edit: Der zweite Teil deiner verlinken Grafik kommt mir bekannt vor, mit dem 7805 hab ich auch immer die Grundspannung für meine Atmegas bereitgestellt. Direkt an die Steckdose kommen einfach große Transformator-Spulen und dieses Dioden-"Viereck" ist dann für AC->DC, oder wie??

TobiKa
26.03.2011, 11:57
Außerdem soll es, wie ich gelesen habe, die einzige "saubere" Lösung sein, alle LEDs mit VorW. parallel zu schalten.
Das ist alles andere als Sauber. Viel zuviel Verlust.

Richard
26.03.2011, 12:50
Das ist alles andere als Sauber. Viel zuviel Verlust.
Bei Parallel Betrieb aber zwingend notwendig! Darum habe ich auch Serienschaltung vorgeschlagen. Die hat allerdings den Nachteil, ist auch nur 1 LED defekt sind alle AUS. :-( Kennt man von Weihnachtsbaum Beleuchtung mit Glühlampen. Bei LED's ist das eher selten das eine Kaputt geht.

Gruß Richard

TobiKa
26.03.2011, 12:56
Wollte eher darauf hinaus das Widerstände allgemein eine schlechte Wahl sind. Bei den Werten die im ersten Post stehen, würde 3/5 der Leistung bzw. des verbrauchten Stroms in Wärme umgewandelt.

Und wenn schon mit Vorwiderständen, dann ein Verbund aus Reihen und Parallelschaltung.

BMS
26.03.2011, 13:09
Außerdem soll es, wie ich gelesen habe, die einzige "saubere" Lösung sein, alle LEDs mit VorW. parallel zu schalten.
Das ist alles andere als Sauber. Viel zuviel Verlust.
Wollte eher darauf hinaus das Widerstände allgemein eine schlechte Wahl sind. Bei den Werten die im ersten Post stehen, würde 3/5 der Leistung bzw. des verbrauchten Stroms in Wärme umgewandelt.

Und wenn schon mit Vorwiderständen, dann ein Verbund aus Reihen und Parallelschaltung.Das sehe ich auch so (siehe mein Beitrag oben) ;)

Sollte wohl auf so etwas hinauslaufen:

http://www.easy-electronics.net/schaltungen/LED-Scheinwerfer.png
Bildquelle: http://www.easy-electronics.net/schaltungen/LED-Scheinwerfer.png

Du solltest so viele LEDs in Reihe schalten, damit du möglichst "nah" an die Betriebsspannung ran kommst. Dann wird nur wenig Leistung in den Widerständen verheizt.

wie du siehst, kann man durch eine geringfügig andere Verschaltung der LEDs den Wirkungsgrad erheblich verbessern.;)

Grüße, Bernhard

TobiKa
26.03.2011, 13:11
Genau so mein ich es.
Ausgehend von 2V pro LED und 5V Versorgungsspannung wären das immer 2 in Reihe und das dann 25mal parallel zueinander. So wären es dann nicht mehr 60% Verlust, sondern nur noch 20%.

BMS
26.03.2011, 13:21
Schön, dass wir uns einig sind ;)
Um die LEDs zu dimmen, kann man eine einfache Schaltung mit NE555 aufbauen.
So etwas:
http://ledmakers.net/files/2008/555pwm.gif
Bildquelle: http://ledmakers.net/files/2008/555pwm.gif
Die Helligkeit wird über das 100k-Poti (leider im Bild schlecht zu erkennen) geregelt.
Da müsste man lediglich noch einen Transistor oder FET dahinter schalten, weil der NE555 vermutlich nicht genug Strom am Ausgang für alle LEDs liefern kann.
Grüße, Bernhard

Richard
26.03.2011, 14:23
Kann man mit einem Zitat:"normalen 230 V Dimmer für Induktive Lasten ausgelegt" denn LEDs überhaupt vernünftig dimmen? Die LEDs haben ja einen recht kleinen Bereich, indem sie leuchten.


Mit LED's habe ich es noch nicht probiert, aber ich dimme den Trafo meiner 12 V Halogen Lampen damit. Diese Halogen Lampen Trafos haben am Ausgang schon 12 VDC also einen Gleichrichter intern. :-) So etwas hat jeder Elektriker oder Baumarkt. Wenn so ein 230 VAC Trafo nach dem Dimmer nur 90 VAC bekommt, kommt auch weniger DC heraus.

Gruß Richard

PICture
26.03.2011, 14:41
Hallo!

@ tach810i

Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

1. Festspannungquelle + PWM -> optimal für LED's -> siehe letzten Beitrag vom BMS
2. Schaltnetzteil (s.g. Halogentrafo) -> optimal für Glühbirnen -> siehe letzten Beitrag vom Richard

Davon musst du selber wählen, weil deine Lampe für mich immer noch undefiniert ist bzw. ich etwas übersehen habe. ;)

tach810i
26.03.2011, 21:07
Hallo :-)

Also dem Titel nach zu urteilen soll es sich bei meinem Projektlein um LEDs handeln ;-).

Festspannungsquelle + PWM ist also meine Wahl!

Was die LED-Schaltung angeht dachte ich auch bis vor kurzem, am besten immer in LED-Gruppen parallel schalten. Aber folgende Seite hat meine Meinung geändert: ( http://www.moddingtech.de/tutorials/34-elektronik/104-leds-in-reihe-oder-parallel-schalten.html )

Danke @BMS für den Schaltplan. Der Pfeil, der auf die Spule/ZickzackLinine zeigt ist doch der Poti, oder? Sorry aber ich kenn mich noch nicht so gut aus... Wie würdest du einen Transistor/FET dahinter schalten? Was ist das Teil, welches mit 1mF beschriftet ist? Normaler Kondensator?

Eine letzte Frage: Wie kann ich denn einen Steckdosen-Stecker an der Schaltung befestigen? Gibts die mit zB 2m Kabel dran so zu kaufen? Gibts da Sicherheitsrichtlinien? Wird das nicht verdammt HEISS?

PICture
26.03.2011, 22:32
Sorry, dann habe ich mich in dem Thread so vertieft, dass ich dabei die alle "50 LED's" verloren habe. :(

TobiKa
26.03.2011, 22:39
Der Pfeil, der auf die Spule/ZickzackLinine zeigt ist doch der Poti, oder?
Ja, ein Poti.


Was ist das Teil, welches mit 1mF beschriftet ist? Normaler Kondensator?
Ein Elko soll das wohl sein.

tach810i
27.03.2011, 01:04
Danke, ihr seit eine SUPER Hilfe :-)

So sollte der PWM Dimmer laufen ;-) hoff ich:

http://www.atx-netzteil.de/schaltungen-elektronikseite/pwm_mit_ne555_und_mosfet_schaltplan.GIF
Quelle: http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm

@PICture: na macht doch nichts ;-)

Wo/Welchen Trafo brauch ich?

Was ist damit: ( http://www.moddingtech.de/tutorials/34-elektronik/104-leds-in-reihe-oder-parallel-schalten.html ) LEDs parallel oder in Gruppen?

PICture
27.03.2011, 01:44
Bei so breitem Spektrum der Anwendungen: von LED's bis zum Motoren, kann ich deine Fragen leider nicht beantworten, ännlich wie "Was für ein Vergaser brauche ich für alle mögliche Autos?" :(

Bei jeder realer Entwicklung sind zuerst konkrete Daten (z.B. Farbe/Spannung/Strom der LED's) notwendig. Wenn man mit LED's anfangen würde, dann würde ich Paralellschaltung mit seriellen Vorwiderständen (wie im Schaltplan) bevorzügen, danach die Trafospannung für annehmbaren Leistungsverlust wählen, usw.

Bei 50 LED's wäre auch serielles Anschlissen mit Konstantstromquelle (KSQ) in jeder Reihe möglich, was jedoch höhere Spannung braucht, die wieder vom 555 IC und MOSFET begrenzt wird, usw. ;)

tach810i
27.03.2011, 03:02
Angaben zu den LEDs
Gehäuse: 5mm diffus
Material: InGaAIP
Farbe: gelb orange
Wellenlänge: 595nm - 600nm
Lichtintensität: 1800mcd
Abstrahlwinkel: 50° - 60°
Spannung (typ.): 1.9V - 2.1V
Betriebsstrom (typ.): 20mA

PICture
27.03.2011, 03:13
Damit kannst du schon anfangen und morgen kann deine reale Schaltung geprüft werden. Jetzt möchte ich leider ins Bett gehen, weil ich zu müde fürs Denken bin.

Also, gute N8! :)

tach810i
27.03.2011, 14:32
Ich fange an, wenn der Schaltplan steht. Denn ich muss viele Bauteile erst noch bestellen.

Hab jetzt einen Schaltplan. Geht das so, vor allem: Habe ich auch die richtigen Bauteile verwendet?
18363
Welchen Transformator?

lg tach810i

TobiKa
27.03.2011, 14:41
Es sollte so zwar funktionieren, aber du solltest dich noch mit Sicherheitsbeschaltungen des 7805 beschäftigen. Ansonsten kann es passieren das wenn dein 7805 hopps geht, alle LEDs gleich mit kaputt gehen!

PICture
27.03.2011, 15:21
Hallo!

@tach810i

Du bist der Entwickler deiner mir unbekannten Anwendung und ich sehe mich da nur als Helfer, die möglichst keine Fragen stellt, sondern alle deine nur mit bestem Wissen und Gewissen beantworten versucht.

So wie der TobiKa schon geschrieben hat, zuerst muss man sich die Frage beantworten, ob ein Festspannungsregler überhaupt notwendig ist, da für die unlineare LED's mit PWM Durchflussstromregelung die gleichgerichtete und geglättete Trafospannung bei Änderung des bezogenen Stromes zwischen 0 und 1 A sollte sich nur um ca. 10 % ändern. ;)

Ich verstehe dein Schaltplan als eine Skizze, über die, du diskutieren willst. Ein Schaltplan ist für mich immer erst eine Skizze der praktisch ausprobierter Schaltung die, wie gewünscht, genug lange funktioniert hat. Mit Erstellung einer Skizze fürs Experimentieren, als Basis für danach folgenden Schaltplan, habe ich bisher immer erst dann angefangen, wenn ich die alle geplannte Bauteile auf einem Tisch vor mir gesammelt habe.

Übrigens, ich antworte nur, wenn ich mir sicher bin, also selten.

hardware.bas
27.03.2011, 18:32
Wenn ich die Durchlassspannungen der LEDs mit 50 multipliziere, sehe ich immer noch
genug Reserven zu 230V, welche natürlich gleichgerichtet werden, bei Glättung
werden es ev. an die 300V. Was spricht gegen eine einzige Reihenschaltung?
Eine getaktete Konstanstromquelle (KSQ stellen auch nur einen Vorwiderstand dar)
auf Imax, also 20mA dimensioniert und auch PWM ist möglich.
Berührungsschutz ist natürlich wichtig! Zur Einkopplung der PWM könnte ein
Optokoppler benutzt werden, falls eine potentialfreie Ansteuerung verlangt wird.
VG Micha

TobiKa
27.03.2011, 18:53
Was gegen eine einzige Reihenschaltung spricht wurde schon weiter oben geklärt, einfach mal alles lesen!

hardware.bas
28.03.2011, 04:26
Ändert nichts an meiner Meinung zur einzigen Reihenschaltung! Ist ja auch egal. VG Micha

Hubert.G
28.03.2011, 11:04
@ tach810i (https://www.roboternetz.de/community/member.php?42348-tach810i)
Ich würde einen Trafo mit 12V~ 300mA nehmen, anstelle des 7805 einen 78L09.
Die Leds nicht an die geregelte Spannung legen sondern vor den Spannungsregler geben, es gehen immer 5 in Serie. Vorwiderstand je Strang ist 270Ohm. Es gehen aus 6 Leds in Serie, Vorwiderstand dann 150Ohm.
Das ergibt einen maximalen Strom von 200mA.
Deine obige Schaltung hat den Nachteil das sie nur von etwa 5% bis 95% PWM geht. Du kannst also nie ganz ausschalten und nie ganz einschalten, stört aber zumeist nicht.
Anstelle der 1N4148 würde ich Schottkydioden nehmen, BAT42 oder ähnliches.

tach810i
31.03.2011, 14:18
würde sicht vielleicht jemand die Mühe machen, mir einen Schaltplan zB als Eagle-Datei zu entwerfen? Das wäre verdammt cool!

Richard
31.03.2011, 19:59
Was gegen eine einzige Reihenschaltung spricht wurde schon weiter oben geklärt, einfach mal alles lesen! Ja, schon aber mit einer "Einweg Gleichrichtung" = Sperrspannungsfeste Diode + geregelte Stromquelle, spart man eine Menge Teile und die (rund) 115 V der Einweg Gleichrichtung reichen auch für 50 LED's. Über die Sicherheit muss man sich natürlich Gedanken machen. LED Kette im Schlauch O.Ä..

Die Strom Quelle kann auch durch einen Widerstand ersetzt werden wenn mittels normalen 230V Dimmer geregelt wird, falls dieser so kleine Lasten (~ 2,3 W) regeln kann?

Gruß Richard

PICture
31.03.2011, 20:53
Hallo!

Für mich ist nur fraglich, ob sich die Spannungen in Sperrrichtung richtig auf serielle LED's und die Gleichrichtungdiode verteilen. Vorsichtweise würde ich zumindest parallel zur LED's in Serie entsprechenden Widerstand anschliessen. ;)

tach810i
31.03.2011, 21:49
Nein, ich werde definitiv nicht alle LEDs in Reihe schalten! Ich werde immer 5 Stück in Reihe schalten.

Könnte mir jemand einen Schaltplan zeichnen? Dann bestelle ich die Teile und werde natürlich berichten.

Richard
31.03.2011, 23:17
Hallo!

Für mich ist nur fraglich, ob sich die Spannungen in Sperrrichtung richtig auf serielle LED's und die Gleichrichtungdiode verteilen. Vorsichtweise würde ich zumindest parallel zur LED's in Serie entsprechenden Widerstand anschliessen. ;)

Hmmm, das verstehe ich jetzt gerade nicht, bei einer Einweggleichrichtung werden nur die Positiven Halbwellen (von der Gleichrichter Diode) "durchgelassen", die LED's werden überhaupt nicht in Sperrrichtung betrieben. Zur Sicherheit kann man auch eine 2. Gleichrichter Diode am Ende der Kette setzen. Mit Ketten habe ich allerdings noch nicht gearbeitet, aber als Spannungs- Kontroll- Leuchte habe ich LED's mit Schutzdiode und Widerstand schon öfter an 230 VAC betrieben.

Gruß Richard

PICture
31.03.2011, 23:27
In der in Serie beschalteten Dioden wird sicher ein geringer Leckstrom fliessen und die Spannungsabfälle sich nach Lektströmen der sich in Kette befindlichen Dioden einstellen. Ich habe es nicht praktisch ausprobiert, ausser in einer Mikrowelle, wo ich aus Sicherheitsgründen (wegen 9 kV) zur jeder von ein paar (10 ?) sereiell geschalteten 1N4007 paralell 10M / 1W angeschlossen habe.

Möglicherweise sind sie nicht nötig, aber die Mikrowelle funktioniert schon über 20 Jahre einwandfrei und es ist für mich zu riskant die Wiederstände zu entfernen um das zu ausprobieren. ;)

tach810i
05.04.2011, 20:56
Könnte ich folgendes fertiges NT benutzen?:
http://www.pollin.de/shop/dt/NjUwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_DELTA_EADP_50DF_12_V_4_16_A.html

TobiKa
05.04.2011, 20:58
Joa, warum nicht.

tach810i
07.04.2011, 22:14
Spannung am Netzteil: 12V
LEDs insgesamt: 50
LEDs pro Strang (Reihe): 5
LED Spannung: 2V
LED Betriebsstrom: 20mA

Ich will den Vorwiderstand berechnen und prüfen, ob der Strom ausreicht.
Ist das so richtig?

2V * 5 LEDs im Strang = 10V
12V - 10V = 2V
Also müssen am Vorwiderstand 2V abfallen.

R=U/I=2V/0,02A=100Ohm
Der Vorwiderstand beträgt 100Ohm.

R(LEDs)=U/I=10V/0,02A=500Ohm
Der Gesamtwiderstand der LEDs eines Stranges beträgt 500Ohm.

10 Stränge * (500Ohm + 100Ohm) = 6000Ohm = 6kOhm
I=U/R=12V/6000Ohm=0,002A
Das NT liefert 4,16A, was größer ist als 0,002A, also geht das klar.

!! Das kann doch nicht sein, 0,002A ist doch zu wenig... !!

Hubert.G
07.04.2011, 23:18
Nach meiner Rechnung sind 10 x 600Ohm parallel 60 Ohm und nicht 6000.

Klebwax
08.04.2011, 08:05
R(LEDs)=U/I=10V/0,02A=500Ohm
Der Gesamtwiderstand der LEDs eines Stranges beträgt 500Ohm.
LEDs haben keine lineare Strom/Spannungskennlinie, daher ist diese Aussage sinnlos. Bei 10V fließen 0,02A, Wert ok, bei 9V fließen 0A, Widerstand unendlich (oder fast), bei 11V ist der Strom unendlich und die Dioden brennen durch. Für LEDs muß der Strom stabilisiert werden.

MfG Klebwax

Richard
08.04.2011, 08:34
Spannung am Netzteil: 12V

2V * 5 LEDs im Strang = 10V
12V - 10V = 2V
Also müssen am Vorwiderstand 2V abfallen.



Warum nimmst du nicht die 12 V und legst die einzelnen R-Leds's dafür aus? 12 -2 =10 10/0,02 = 500 Ohm. Also einfach 560 Ohm für jede einzelne LED wählen. Davon kannst Du dann soviel parallel schalten wie Dein Netzteil A liefern kann. :-)

Da so verschaltet jede einzelne LED 20 mA zieht, muss das Netzteil 50x0,02A = 1A Bringen. Ob Du eine oder 50 "Lampen" im Haus einschaltest die 230 V brechen nicht zusammen, aber der Strohverbrauch steigt, Bei LED's ist das nicht anders solange jede für sich ihren eigenen 560 ohm R besitzt. :-)

Gruß Richard

Richard
08.04.2011, 08:56
Nach meiner Rechnung sind 10 x 600Ohm parallel 60 Ohm und nicht 6000.

Sicher? jede einzelne LED braucht an 12 V 500 näcster Wert 560 Ohm. 50 X 560 Parallel 1/ ((1/560 oHM )X50)) = 11,2 Ohm. Mehr als 2 Widerstände parallel berechnet man in dem der Kehrwert (Siemens = S) addiert wird und davon wieder der Kerwert gebildet wird. Rg = 1/(1/ R1+1/R2+1/R3........ ). Die bekannte Formel R1+R/R1*R2 klappr nue mit 2 R's!

12V/11,2Ohm = 1,071428571A. Aber klar, bei nur 10 leds sind es 60 Ohm. :-)

Gruß Richard

multimeter
08.04.2011, 09:56
Sicher? jede einzelne LED braucht an 12 V 500 näcster Wert 560 Ohm. 50 X 560 Parallel 1/ ((1/560 oHM )X50)) = 11,2 Ohm. Mehr als 2 Widerstände parallel berechnet man in dem der Kehrwert (Siemens = S) addiert wird und davon wieder der Kerwert gebildet wird. Rg = 1/(1/ R1+1/R2+1/R3........ ). Die bekannte Formel R1+R/R1*R2 klappr nue mit 2 R's!

12V/11,2Ohm = 1,071428571A. Aber klar, bei nur 10 leds sind es 60 Ohm. :-)

Gruß Richard

Ich glaube hier liegt ein Missverständnis: Hubert.G sprach m.M.n. von 10 Strängen x 5 LEDs (plus 100R Vorwiderstand pro Strang).
Bei 2V und 20mA = 100R pro LED beträgt der "virtuelle Widerstand" eines Stranges 600R.
Das Ganze 10 x parallel ergibt 60R (= 200mA bei 12V).
Die Lösung funktioniert natürlich nur zuverlässig, wenn die 12V-Versorgung stabilisiert ist und die LED-Spannung wirklich bei genau 2V liegt.
Und der Stromverbrauch beträgt nur 1/5 im Vergleich zum Vorschlag mit 50 einzelnen LED mit Vorwiderständen.

Gruß
multimeter

Hubert.G
08.04.2011, 10:17
Solange der Strangstrom 20mA beträgt ist es egal wie viele Leds (5 sind Spannungsbedingt das Maximum) in dem Strang sind, der Stangwiderstand wird bei 12V immer 600 Ohm sein.
Es macht in diesem Fall nur keinen Sinn das ganze über den Widerstand zu rechnen.
Es macht genau so wenig Sinn für jede Led einen eigenen Widerstand zu verwenden, wenn man sie nicht einzeln schalten will, man verheizt auf diese Weise nur etwa 10W.

Richard
08.04.2011, 13:44
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis: Hubert.G sprach m.M.n. von 10 Strängen x 5 LEDs (plus 100R Vorwiderstand pro Strang).
Bei 2V und 20mA = 100R pro LED beträgt der "virtuelle Widerstand" eines Stranges 600R.
Das Ganze 10 x parallel ergibt 60R (= 200mA bei 12V).
Die Lösung funktioniert natürlich nur zuverlässig, wenn die 12V-Versorgung stabilisiert ist und die LED-Spannung wirklich bei genau 2V liegt.
Und der Stromverbrauch beträgt nur 1/5 im Vergleich zum Vorschlag mit 50 einzelnen LED mit Vorwiderständen.

Gruß
multimeter

Nee keine Mist Vertänsniss. :-) mehrere LED's parallel an (einem) Widerstand ist VERBOTEN! Die Led's sind innerhalb von einigen Sekunden abgefackelt. Der innen widerstand ist nie gleich, eine wird immer etwas mehr Strom ziehen, warm werden und durch brennen. Dann bekommen die restlichen noch mehr Strom und fackeln auch ab. Jede LED MUSS einen eigenen Vorwiderstand haben.

Anders bei Serienschaltung, 5 Led in Reihe brauchen nur 1 gemeinsamen Widerstand und da die 20 mA durch alle Led's fliest, wird auch nur 20 mA verbraucht. ) 5 x 2V 0 10 V, 12 -10 = 2, 2/ 0,02 = 100 Ohm für 5 Led's.

Aber eine reihen Schaltung ist hier ja ausdrücklich nicht erwünscht!

tach810i
08.04.2011, 14:36
Gut, ich glaub das meiste hab ich verstanden. Natürlich muss jeder Strang einen Vorwiderstand besitzen.

Also sollte es so gehen:


(-GND)--o--------o-------o-- ...
| | |
1 _ 2 _ 3 _ bis 10
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
[ ] [ ] [ ]
[ ] 100 [ ] 100 [ ]
[ ] Ohm [ ] Ohm [ ]
| | |
(+12V)--o--------o-------o-- ...

LED:

| 20mA
_
^ 1,9-2,1V
|
ODER?

Warum wird denn empfohlen, alle LEDs parallel zu schalten, wenn Gesamt-Wirkungsgrad dabei doch stark sinkt oO

PICture
08.04.2011, 15:41
Hallo!

Ich wollte nur erwähnen, dass der Vorwiderstand (Rv) für die LED's sich nicht genau aurechnen lässt, weil der Strom (If) von Durchflussspannung (Uf) abhängig ist. Für schlimmste Fälle bei Rv = 100 Ohm für Uf = 1,9 V -> If = 25 mA und für Uf = 2,1 V -> If = 15 mA. Bei unterschiedlichen Uf in einem Strang werden die LED's trotz gleichen If nicht gleich hell leichten.

Die paralelle Schaltung der LED's ist weniger effizienter ermöglichst aber individuelle Einstellung der Helligkeit der LED's.

Leider alles auf unserer Welt hat sein Preis. ;)

tach810i
08.04.2011, 15:45
[...]ermöglichst aber individuelle Einstellung der Helligkeit der LED's
Was meinst du damit? Dass alle gleich hell leuchten oder waS?

PICture
08.04.2011, 15:47
Genau ! :D

Eben das wäre beim Dimmen angeblich das Wichtigste, oder ?

Richard
08.04.2011, 16:02
Was meinst du damit? Dass alle gleich hell leuchten oder waS?

Das sind Theoretische Überlegungen, mann müsste dann die UI genau bestimmen und den jeweiligen Widerstand "zurecht feilen" :-( Also wird der nächst niedrigere Norm Wert genommen.

Gruß Richard

PICture
08.04.2011, 16:06
... und die LED's wegen Uf bei If = 20 mA selektieren, danach für ein Strang immer nur solche mit gleichen Uf nehmen. ;)

Übrigens, damit 50 LED's bei Dimmen immer gleich hell leuchten ist nicht simpel. :(

multimeter
08.04.2011, 18:52
Hallo Richard,


Nee keine Mist Vertänsniss. :-) mehrere LED's parallel an (einem) Widerstand ist VERBOTEN! Die Led's sind innerhalb von einigen Sekunden abgefackelt. Der innen widerstand ist nie gleich, eine wird immer etwas mehr Strom ziehen, warm werden und durch brennen. Dann bekommen die restlichen noch mehr Strom und fackeln auch ab. Jede LED MUSS einen eigenen Vorwiderstand haben.

Anders bei Serienschaltung, 5 Led in Reihe brauchen nur 1 gemeinsamen Widerstand und da die 20 mA durch alle Led's fliest, wird auch nur 20 mA verbraucht. ) 5 x 2V 0 10 V, 12 -10 = 2, 2/ 0,02 = 100 Ohm für 5 Led's.

Aber eine reihen Schaltung ist hier ja ausdrücklich nicht erwünscht!

also doch ein Mist-Verständnis.:)

Du hast eigentlich (nur etwas anders formuliert) genau das geschrieben was ich auch gemeint habe.

Eine Parallelschaltung mehrerer LEDs mit EINEM Vorwiderstand habe ich überhaupt nicht gemeint, die kann nicht richtig funktionieren.

Ich dachte eigentlich, dass meine Beschreibung:

"10 Stränge x 5 LEDs (plus 100R Vorwiderstand pro Strang)"

für jeden als eine Reihenschaltung von (in diesem Fall) 6 Komponenten PRO STRANG selbstverständlich sein sollte.;)

OK, mein Fehler, Reihen-/Serienschaltung habe ich dazu nicht ausdrücklich geschrieben.

"Aber eine reihen Schaltung ist hier ja ausdrücklich nicht erwünscht!"

Wo habe ich das denn geschrieben?:confused:


Gruß
multimeter

Richard
08.04.2011, 19:10
Hallo Richard,




"Aber eine reihen Schaltung ist hier ja ausdrücklich nicht erwünscht!"

Wo habe ich das denn geschrieben?:confused:


Gruß
multimeter

Wer das geschrieben hat? Ich habe am Anfang vom Thread eine Reihenschaltung der 50 Led's an !!230 VAC!!
Mit Einweg Gleichrichtung und (einem) Widerstand vorgeschlagen.
L 230 VAC > Gleichrichtung = 115 V > 750 Ohm > 50 Dioden = 100V > N. Natürlich im Berührungs- sicheren
Schlauch, das ganze dann an einen Handels üblichen 230V Dimmer.

Das wurde strickt abgelehnt. :-) Ist auch nicht jeder Manns Sache. :-) Aber bei 12 VDC und 6 Led's in Reihe entfällt sogar der Widerstand ganz! :-)

Gruß Richard

TobiKa
08.04.2011, 19:14
Aber bei 12 VDC und 6 Led's in Reihe entfällt sogar der Widerstand ganz!
Eine ganz schlechte Idee

multimeter
08.04.2011, 19:39
Eine ganz schlechte Idee

Ja! ganz meine Meinnug.

Richard
08.04.2011, 20:50
Ja! ganz meine Meinnug.

Da ändert allerdings nichts an der Praxis. :-) Ich hatte einmal um Die Sendeleistung zu erhöhen und den Bereich zu vergrößern, IR LED's in Reihe geschaltet. So viel wie Spannung zur Verfügung stand, für einen Widerstand der restliche Spannung in Wärme umsetzt war keine Rest Spannung mehr übrig. Also wurde der Original R durch eine Brücke ersetzt.

Das war so um 1990 (oderso) herum, Die Schaltung Fernseh Fernbedienung Erweiterung arbeitet noch heute! Also seit ca. 21 Jahren.

Da wundert sich der Laie und Rätselt der Fachmann. :-)

Natürlich sollte die Versorgung Stabilisiert sein.

UI = 2V
VCC = 12V

6XUI =12V

12V-12V = 0V

0V/0,02A = 0 Ohm

Jedenfalls klappt das (bei mir) seit 21 Jahre. :-) Eigenartig...

Gruß Richard

TobiKa
08.04.2011, 20:56
Ja Richard, genau so wie sie die Bezeichnung 1200VA für dich en Rechenaufgabe ist und das seit 50Jahre.... das Thema hatten wir schon.

Richard
08.04.2011, 21:34
Ja Richard, genau so wie sie die Bezeichnung 1200VA für dich en Rechenaufgabe ist und das seit 50Jahre.... das Thema hatten wir schon.

Ja, ich bin halt ein Dummer Mensch. Das Ändert aber nichts an der Praxis die (bei mir) halt seit 21 Jahren läuft. :-)

Ein Nachbar von mir war Jahrelang bei der Beschwerde Annahme von ELV, ELV stellt nur Gaaaanz junge gaaanz neue Ingenieure ein, meinen Bekannten Funkelektroniker mit großer Lizenz ist schlecht geworden.......Beispiel 300W Schalt Netzteile im Plastik Gehäuse ohne Abschirmung.

Theorie ist nur solange gut wie die Praxis sie bestätigt oder wiederlegt. Ich habe Das zu meiner Ausbildung nötige Mathematische Wissen im Schnell Durchgang erlernen müssen und in der Praxis schnell "vergessen" gelehnt.
Trotzdem durfte ich 23 Jahre in der gleichen 4ma verbringen, sehr seltsam.

Außerdem, hier werden gelegentlich auch fehlerhafte Angaben gepostet, auch ich behaupte von mir NICHT unfehlbar zu sein das solltest Du respektieren können oder wenn nicht zumindest sauber Richtig stellen können?

Liebe Grüße Richard

multimeter
09.04.2011, 07:21
Da ändert allerdings nichts an der Praxis. :-) Ich hatte einmal um Die Sendeleistung zu erhöhen und den Bereich zu vergrößern, IR LED's in Reihe geschaltet. So viel wie Spannung zur Verfügung stand, für einen Widerstand der restliche Spannung in Wärme umsetzt war keine Rest Spannung mehr übrig. Also wurde der Original R durch eine Brücke ersetzt.


Da Batterien immer einen Innenwiderstand haben, kann so was u.U. funktionieren und die LEDs können das sogar überleben. Bei starken stabilisierten Netzteilen würde das bestimmt anders ausgehen.

http://www.smilies.4-user.de/include/Sonstige/smilie_sonst_060.gif (http://www.smilies.4-user.de)

Gruß
multimeter

tach810i
09.04.2011, 14:07
Also jetzt 10x 100Ohm, oder was? Leute, ihr machts echt kompliziert.
Is ja schön, wie viele Jahre schon was hält oder nicht, aber eigentlich auch egal, odER?

Hubert.G
09.04.2011, 14:10
Also wenn du 12V hast und 5 Leds in Serie schaltest, dann gehört ein 100 Ohm Widerstand dazu.

Richard
09.04.2011, 14:28
Gut, ich glaub das meiste hab ich verstanden. Natürlich muss jeder Strang einen Vorwiderstand besitzen.

Also sollte es so gehen:


(-GND)--o--------o-------o-- ...
| | |
1 _ 2 _ 3 _ bis 10
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
_ _ _
^ ^ ^
| | |
| | |
[ ] [ ] [ ]
[ ] 100 [ ] 100 [ ]
[ ] Ohm [ ] Ohm [ ]
| | |
(+12V)--o--------o-------o-- ...

LED:

| 20mA
_
^ 1,9-2,1V
|
ODER?



Genau so ist es Richtig. :-)
Gruß Richard

PICture
09.04.2011, 14:34
Hallo!


Genau so ist es Richtig. :-)

... wenn man die unterschiedliche Helligkeit der einzelnen unselektierten LED's beim Dimmen in Kauf nimmt. ;)

Richard
09.04.2011, 14:46
Hallo!



... wenn man die unterschiedliche Helligkeit der einzelnen unselektierten LED's beim Dimmen in Kauf nimmt. ;)

Um das möglichst zu umgehen sollte man die LED's aus der gleichen charge kaufen. Jede Led eine eigene abgleichbare Konstand Strohm Quelle gönnen dürfte Voverkill sein. :-)

Gruß Richard

tach810i
09.04.2011, 15:12
Gut Danke, dann bestell ich die LEDs jetzt. Das Netzteil ist schon angekommen.

Wär nett wenn ihr mir noch sagen würdet, welche Bauteile ich für den PWM brauche. Wollte bei reichelt.de bestellen.

Danke und LG
ps: ich bau alles doppelt, und häng es dann an das eine NT ran. 4,16A sollte ja reuchen. Muss da noch was gekühlt werden oder kann ich das NT einfach in ein Plastikgehäuse stecken?

tach810i
11.04.2011, 19:21
Welche Teile brauche ich für den PWM??

021aet04
12.04.2011, 10:03
Es gibt mehrere Möglichkeiten PWM zu erzeugen. Der analoge Weg wäre den altbewährten NE555 bzw den NE556 zu verwenden. Wenn du aber noch mehrere Dinge implementieren willst würde ich dir einen µC empfehlen. Es gibt auch ganz kleine wie den Attiny 45. Der hat 8 Pins.

Es geht auch der analoge Weg mit diskreten Bauteilen (wie z.B. Transistoren, Widerständen,Kondensatoren,...), das würde ich aber nicht empfehlen, außer man will sich in die elektronik einarbeiten und verstehen warum das so funktioniert.

MfG Hannes

tach810i
13.04.2011, 15:12
Geht das denn mit einem Tiny? Sind immerhin 12V auf den Leitungen...

BMS
13.04.2011, 15:35
Hallo,
Den Attiny kannst du nicht direkt mit 12V versorgen, der arbeitet nämlich mit 5V. Dafür bräuchtest du einen Spannungsregler, z.B. den 7805 inkl. Kondensatoren.
Kannst du denn den Attiny programmieren?
Grüße, Bernhard

(Hier gibt noch einen Schaltplan für die Variante mit NE555: http://www.mikrocontroller.net/attachment/70279/ne555-pwm-led-dimmer-circuit_6036.gif

tach810i
13.04.2011, 17:39
Hab mit dem Atmega8 einiges gemacht. Aber meinst du wirklich, die Lösung mit einem µC ist hier einfacher?

Was ist hiermit?
http://www.led-treiber.de/assets/images/Dimmer-PWM.gif

tach810i
14.04.2011, 21:46
LEDs sind jetzt da. Könnt ihr mir bitte sagen, welche Bauteile ich genau bestellen muss für die PWM-Schaltung?.

Will endlich loslöten :D

Richard
14.04.2011, 22:36
LEDs sind jetzt da. Könnt ihr mir bitte sagen, welche Bauteile ich genau bestellen muss für die PWM-Schaltung?.

Will endlich loslöten :D

Google pwm bild http://www.mikrocontroller.net/attachment/70279/ne555-pwm-led-dimmer-circuit_6036.gif Der Transistor muss natürlich so ausgelegt sein das er alle Deine Led's treiben kann, bei 50 währe ein Lo Level Fed sicher sinnvoll.


Gruß Richard

tach810i
24.04.2011, 11:30
Während ich mir den Kopf über die Holzkonstruktion und Verkleidung mache ist mir noch eine Frage aufgetaucht:

Auf deinem Bild steht bei den Kondensatoren: 0,1 oder 0,01. Welche Einheit ist damit gemeint?

BMS
24.04.2011, 13:10
Hallo,
das müssten µF sein. Also 0,1µF=100nF und 0,01µF=10nF
Grüße, Bernhard

tach810i
24.04.2011, 23:34
dank dir, dann mach ich die bestellung morgen :-)
Achso, ein noch: Welchen NPN Transistor?

Ceos
25.04.2011, 01:37
also ich muss sagen dass ich die letzten 2 seiten ein wenig überflogen bin, aber zu dem argument dass mehrere parallele reihenschaltungen mit gleicher helligkeit ein problem sein sollen finde ich nicht ..
ich habe einfach einen stromspiegel mit PNP transistoren gebaut, als referenz dient mir ein LM317 als stromregler, vor den ich einen PNP transistor und einen widerstand geschaltet habe (der transistor wie ne diode) , an die basis des transistors wird einfach für jeden strang von LEDs ein weiterer PNP (gleichen bautyps wegen halbwegs ähnlichem verstärkungsfaktor) angeschlossen , mit demselben schutzwiderstand wie vor dem "master" und die slaves "spiegeln" den strom dann auf die anderen stränge ... hab cih in der praxis auch schon erfolgreich getestet.

wenn man die basis-collector strecke mit einem weiteren PNP transistor (mit relativ hohem basis-vorwiderstand)versieht, kann man durch brücken nach masse den strang an und aussschalten, ich habe so einen RGB fader gebaut, den man beliebig erweitern kann .... aber aufpassen, wenn man an einem der slaves mit dem finger falsch berührt kann der transistor des jeweiligen strangs ganz leicht durchbrennen (wegen PNP).. bzw. eine der dioden, also gut gegen ungewollten kontakt schützen!

videobeweis auf anfrage erhältlich :p

tach810i
25.04.2011, 13:23
Welchen Transistor soll ich für 50 LEDs nehmen. Ich baue nach folgender Schaltung:
18653

Ceos
25.04.2011, 14:07
ich hab mal meine schaltung bei falstad nachgebaut, der widerstand wo ich LM317 hingeschrieben habe ist nur als ersatz, weil das tool keine stromregler kennt

http://www.short-link.de/28457

ausgelegt für 12V .. wenn man den vowiderstand weglässt, heizen die transistoren ordentlich auf, er sollte so ausgelegt sein dass max 1V über die transistoren abfällt bei volllast

PICture
25.04.2011, 15:05
Hallo!

@ tach810i

Bei 50 LED musst du 16 * 3 + 2 nehmen, was für jeden Strang bei 20 mA, ein Strom von 17 * 20 mA = 3,4 A ergibt. Dafür wegen höhere Eingangswiderstand und ß um 1000 würde ich ein Darlington z.B. TIP 120 mit entsprechendem Küklkörper empfehlen. ;)

BMS
25.04.2011, 15:17
17 * 20 mA = 3,4 A
Da ist dir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen, 17*20mA=340mA, ist also überhaupt nicht wild. Das könnte auch ein BC637 schaffen.

PICture
25.04.2011, 15:22
Sorry und danke für Berechtigung der schnelle Kopfrechnung, ich werde schon Taschenrechner benutzen müssen.:oops:

tach810i
25.04.2011, 18:17
________________________________
[ Zusammenfassung meines Projektes: ]

[ Allgemein ]

Eine LED-Leiste, 7m lang. Beidseitig (oben und unten) mit je 50 LEDs bestückt. Oben warmweiße. Unten gelbe. Beide Seiten, oben und unten, werden unabhängig voneinander dimmbar sein.

[ Daten der LEDs ]
warmweiß:
Spannung (typ.): 3.2V - 3.4V
Betriebsstrom (typ.): 20mA

gelb:
Spannung (typ.): 1.9V - 2.1V
Betriebsstrom (typ.): 20mA

[ LED Schaltung ]

Die 48 warmweißen LEDs auf der Oberseite schalte ich in 16 Gruppen, welche Parallel betrieben werden. Dabei besteht eine Gruppe aus 3 warmweißen LEDs und einem 100Ohm Widerstand in Reihe.
Die 50 gelben LEDs auf der Oberseite schalte ich in 10 Gruppen, welche Parallel betrieben werden. Dabei besteht eine Gruppe aus 5 gelben LEDs und einem 100Ohm Widerstand in Reihe.

[ Netzteil ]

Das Netzteil habe ich bereits bestellt. Es stellt aus ~230V eine 12V Gleichstromquelle mit bis zu 4,16A zu Verfügung. ALLE LEDs werden an dieses eine Netzteil angeschlossen.

[ Dimmer ]

Ich werde den selben Dimmer 2x benötigen. Einmal für die warmweißen LEDs der Oberseite und einmal für die gelben LEDs der Unterseite. Die Schaltung des Dimmers habe ich in meinem Beitrag zwei Posts drüber eingefügt. In diesem Schaltplan sind alle Bauteile betitelt. Bis auf den NPN Transistor. Um den geht es jetzt.

________________________________

@PICture, @BMS: Danke für die Hilfe. Den BC 637 kann ich bei Reichelt.de leider nicht finden. Welcher, dieser (http://www.reichelt.de/Transistoren/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=2;PROFID=2;GROUPID=2878;SH OW=1;SID=13TbWh2H8AAAIAAAWJvuY8b50de792b66f409f434 4f1af10c738c) Transistoren würde für beide Dimmer funktionieren?

@Ceos: Danke, dass du mir helfen willst. Allerdings werde ich keine andere Schaltung bauen! Definitiv nicht! Ich bitte darum, dass mir keiner mehr alternative Schaltungen vorschlägt. Sollte ich dich falsch verstanden haben bitte ich um Entschuldigung.

EDIT: Zusammenfassung aufgelistet. Danke für die Antwort von PICture. Welcher Transistor von Reichelt erfüllt den Zweck denn auch? -> Angebot (http://www.reichelt.de/Transistoren/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=2;PROFID=2;GROUPID=2878;SH OW=1;SID=13TbWh2H8AAAIAAAWJvuY8b50de792b66f409f434 4f1af10c738c)

PICture
25.04.2011, 18:41
Warum denn 16*3+2 ???
Ich schalte doch 10*5 !!! (Falls du damit die Stränge der LEDs meintest.)
Ich habe 10 Stänge mit je 5 LEDs plus einmal 100Ohm.

Sorry, aber ich beziehe meine Beiträge immer auf den letzten Schaltplan. Es ist aber schon egal. Wenn du jetzt sagst 10*5 LEDs mit 20 mA, dann sind es 10*20 mA=200 mA und der letzte Vorschlag von BMS wegen Transistor ist noch aktueller. ;)

tach810i
25.04.2011, 18:55
Ok, mein Fehler :-)

Welcher Tansistor von Reichelt passt denn? -> Reichelt-Transistoren (http://www.reichelt.de/Transistoren/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=2;PROFID=2;GROUPID=2878;SH OW=1;SID=13TbWh2H8AAAIAAAWJvuY8b50de792b66f409f434 4f1af10c738c)
Geht der hier:
BC 368 :: Transistor NPN TO-92 20V 1A 0,8W

( link (http://www.reichelt.de/BC-Transistoren/BC-368/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=4992;GROUPID=288 1;SID=13TbWh2H8AAAIAAAWJvuY8b50de792b66f409f4344f1 af10c738c) )

PS:
Hab meinen letzten Post editiert und eine Zusammenfassung geschrieben.

PICture
25.04.2011, 19:40
Die 50 warmweißen LEDs auf der Oberseite schalte ich in 10 Gruppen, welche Parallel betrieben werden. Dabei besteht eine Gruppe aus 5 warmweißen LEDs und einem 100Ohm Widerstand in Reihe.

Wie sollen die 5 in serie geschaltete weisse LEDs bei angegebenen 12 V Netzteil überhaupt leuchten ?

Sorry, aber deine ständige Änderungen zwingen mich dazu, dass ich nicht mehr in dem Thread beantworten werde, bevor ich konkreten Schaltplan sehen würde. :(

tach810i
25.04.2011, 23:24
Ja, leider habe ich noch einen Fehler gemacht. In meiner Zusammenfassung schreibe ich, die warmweißen LEDs zu 5en, die gelben zu 3en im Strang. Das ist Quatsch und gehört andersherum. Die warmweißen mit 3.3V kommen zu dritt (9,9V) und die gelben mit 2,0V kommen zu fünft (10V) in einen Strang. Dazu je 100Ohm.
Kann ich den Transistor BC 368 (NPN, 20V, 1A) nehmen? Müsste doch gehen, oder?

Tut mir leid, dass ich so viele Fehler in meinen Beschreibungen habe. War wohl nicht wirklich konzentriert.

PICture
26.04.2011, 00:45
O.K. Es passt schon jetzt und ich glaube, dass du dich während der Montage konzentrierst, damit nix raucht. :)

Wenn durch jeden Strang 20 mA fliessen sollten, dann werden es insgesamt früher ausgerechnete 340 mA für die weissen + 200 mA für die gelben LEDs, also insgesamt 540 mA. Ich denke, dass dieser Transistor (BC368 ) sich dafür nicht eignet, weil da praktisch kein Kühlkörper befestigt werden kann. Aus praktischer Erfahrung sollte die totale Verlustleistung max. 1/3 der Ptot aus dem Datenblatt entsprechen, damit man ohne aktive Kühlung auskommt. Ausserdem sollte ßmin möglichst hoch sein um den Transistor mit kleinerem Basisstrom in Sättigung bringen zu können und somit die Verlustleistung zu senken. Der Transistortyp wäre noch von der unbekannter PWM Frequenz abhängig, die ich nicht ausrechnen mag.

Ich weiss nicht warum haben Bastler eine Angst vor Überdimensionierung. Das ist doch sicher , dass es dann nichts überlastet werden kann. Ich bin gewöhnt profesionell alle Bauteile mit ein paar hundert % Reserve zu verwenden, da es aber oft ums Leben gegangen ist. Deswegen würde ich immernoch den TIP120 im TO-220 Gehäuse empfehlen. Der Transistor ist beim Reichelt zwar um 28 Cent teurer, könnte daher aber vielleicht ohne Kühlkörper auskommen, da man doch bis ca. 0,5 W Verlustleistung rechnen müsste.

tach810i
26.04.2011, 01:17
Naja, ich brauche ja 2 NPNs, weil ich auch 2 Dimmer baue, für jede LED-Farbe einen. Deswegen muss einer 340mA und der andere 200mA schaffen. (Korrigiert mich wenns falsch ist.)
Danke für deinen Vorschlag. Natürlich machen die paar Cent keinen großen Unterschied.
Wenn ich sicherheitshalber noch 2 (passive) Kühl-Körper mitbestellen wöllte, welche würdest du mir empfehlen ?
Vielleicht sowas hier? ( http://www.reichelt.de/Finger-Aufsteckkuehlkoerper/V-FI356/index.html?ACTION=3&GROUPID=3379&ARTICLE=53837&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& )

Danke für deine verständlichen Antworten :-)

PICture
26.04.2011, 01:51
Ich bin eher mehr Praktiker als Theoretiker und musste immer meine Berechnungen in der Praxis korriegieren. Ehrlich gesagt, habe ich als Bastler noch nie ein Kühlkörper bestellt. Ich messe die Temperatur bis 1/2 Stunde mit Finger und habe ich bisher immer ein Stück Kupfer- bzw. Alublech bei mir gefunden und passend zuschneiden können. Der beste Kühlkörper ist immer schwarzes Metallgehäuse. ;)

Du kannst den Kühlkörper mitbestellen und montieren (Wärmeleitepasta nicht vergessen), dann siehst du ob er passt. Wenn zu gross wäre, schadet ja nicht, weil man notfalls aus mechanischen Gründen ein Stück abschneiden kann. Wenn zu klein wäre, dann muss man sowieso einen grösseren neu bestellen. Eigentlich ist es sehr wichtig wie die Wärme abgeführt wird. Es sieht eben anders auf einer Testplatine als drin im geschlossenem Gehäuse aus. Zum testen würde ich empfehlen die Testplatine mit einem Karton dicht zudecken. :)

tach810i
26.04.2011, 11:39
Gut, ich bestelle ihn einfach 2x mit. Wird schon passen. (...ob ich irgendwo noch Wärmeleitpaste hab? oO)

Von der Schaltung her kann ich doch dann die zwei Dimmer einfach parallel schalten. Dann kommen an jeden Dimmer die LEDs einer Farbe in 5er / 3er Strängen.

__________
| | _ _ _
____________ ---| Dimmer |---OOOOO-[_]---OOOOO-[_]---OOOOO-[_]--...
| | | |________| R R R
~230V---| Netzteil |---12V/4,16A---o __________
|__________| | | | _ _ _
---| Dimmer |---OOO-[_]---OOO-[_]---OOO-[_]--...
|________| R R R


Habe die Bestellung jetzt reichelt aufgegeben. Jetzt guck ich nach einem Material für die Schiene, bis die Teile angkommen. Muss ich bei der Schiene und auch beim Gehäus auf das Material (Überhitzung/Brandgefahr) achten? Sollte ja nicht so warm werden, aber zum Netzteil hab ich keine Angaben. Sonst würde ich auf Holz zurückgreifen. Für das Gehäuse der Dimmer/NT etwas dicker (bspw. 1,8cm) und für die Leiste dünnes Sperrholz.
Spricht da was dagegen?

PICture
26.04.2011, 16:07
Hallo tach 810i!

Das mösste schon so passen, wie du geschrieben hast. Mit der Wärme musst du selber schauen wenn du alle Bestandteile schon hast. So wie aus deiner Skizze sichtbar ist, möchtest du für jede LED ein Vorwiderstand nehmen, was nicht verkehrt ist, weil sich die Verlustleistung der Widerstände verteilt. Oder ist dir wieder ein kleiner Fehler unterlaufen ? :)

Richard
26.04.2011, 17:00
Hallo tach 810i!

Das mösste schon so passen, wie du geschrieben hast. Mit der Wärme musst du selber schauen wenn du alle Bestandteile schon hast. So wie aus deiner Skizze sichtbar ist, möchtest du für jede LED ein Vorwiderstand nehmen, was nicht verkehrt ist, weil sich die Verlustleistung der Widerstände verteilt. Oder ist dir wieder ein kleiner Fehler unterlaufen ? :)<

Das sehe ich jetzt aber etwas anders. 12 V--- 0k1---->|----->|----->|-----|
----------------------------------------------------------6V------2V----2V----2V----> 0,02A
6V * 0,02A = 0,12W
12 V----0k5------>|------|
-----------10V-----2V----->0,02A
10V*0,02A = 0,2 W

Die Verlust Leistung sollte demnach steigen bei einzel Widerständen?

PICture
26.04.2011, 17:21
Hallo!


Die Verlust Leistung sollte demnach steigen bei einzel Widerständen?

Ich habe das zwar nicht geschrieben, nur angenommen, dass anstatt 1-em Widerstand 100 Ohm hier seriell geschaltete 5 Wiederstände 20 Ohm verwendet würden. Dabei wird sich gesamte Verlustleistung nicht ändern bloss verteilen. Bei 5 x 100 Ohm seriell in jedem Strang wird bei fester Spannung 12 V der Strom kleiner und die Verluste anders, habe aber keine Zeit (sprich: Lust) um das zu berechnen. :)

tach810i
26.04.2011, 19:58
Nein, kein Fehler. Die fünf Kreise ("ooooo") stehen für 5 LEDs plus 1 Widerstand ("[_]"). Also 5 LEDs mit 100Ohm Widerstand dazu. Also alles beim alten, keine Aufteilung der Widerstände auf 20Ohm, oder so. :-)

multimeter
26.04.2011, 20:55
Hallo tach810i,


Nein, kein Fehler. Die fünf Kreise ("ooooo") stehen für 5 LEDs plus 1 Widerstand ("[_]"). Also 5 LEDs mit 100Ohm Widerstand dazu. Also alles beim alten, keine Aufteilung der Widerstände auf 20Ohm, oder so. :-)

Dir ist aber schon klar, dass du in deinem Schaltplan (Auszug):


Dimmer |---OOOOO-[_]---OOOOO-[_]---OOOOO-[_]--...
eine reine Reihenschaltung von (mindestens) 15 LEDs und 3 Widerständen dargestellt hast, oder?
Und das mit 12V Versorgungsspannung.
Vielleicht solltest du nachdenken, wie eine "gemischte" Serien-/Parallelschaltung aussieht.

Gruß
multimeter

tach810i
27.04.2011, 11:50
Es ging mir nur um ein Shema. Das ist bitte nicht als Schaltplan zu verstehen. Natürlich weiß ich, wie ich die LEDs richtig schalten muss :-)

tach810i
10.05.2011, 20:08
Hallo wiedermal :-)

Der PWM ist fertig (gelötet), und so wartete ich auf heute Nachmittag. Weil ich da die Gelegenheit hatte, die Frequenz an einem Oszilloskop zu testen.

Also hab ich den PWM an ein regelbares Netzteil gehängt, 12V eingestellt, und dann hatte ich das erste Problem. Wie schließe ich denn das Oszilloskop an? Zwischen die Output-Frezenz und 12V (wie die LEDs später geschaltet werden sollen), oder zwischen die Output-Frezenzund Masse? Zumindest habe ich in keiner Variante einen "Recheck-Strom" sehen können, sondern immer eine waagerechte Linie ohne Unterbrechungen.
Über den Poti hat sich nur die Spannung geändert.

Übrigens war die Schaltung ansonsten unbelastet. Der PWM hat sich zwischen 5 und 12V geholt, je nach Poti-Stellung.

Ist das normal? Wie kann ich die Frequenz sichtbar machen, oder anders die Schaltung auf Funktion testen?

Ceos
11.05.2011, 08:40
ich weis ja nicht, inwieweit du mit dem Oszi vertraut bist, aber du solltest zwischen Kollektor des Transistor (vermutlich dein "Frequenz-Ausgang" ) und 12V messen, dabei sollte dein Oszi auf DC-Messung eingestellt sein und der Zeitbereich so gewählt, dass du mindestens 2 Flankenwechsel erkennen kannst (ohne das jetzt böse zu meinen).

Ansonsten kannst du mal zwischen den Ausgang des 555 und Masse messen, da sollte das eigentliche Signal rauskommen, der Transistor ist ja nur als Verstärker/Schalter da.

tach810i
11.05.2011, 17:03
Ja du hast recht, es ist das zweite Mal, das ich nen Ozi überhaupt benutze. Ja, ich habe die Messspitze an 12V geklemmt und die Masse-Klemme, die an der Mess-Spitze raushängt hab ich an den Transistor-Ausgang geklemmt.
DV hab ich auch eingestellt. Tja das mit dem Zeitbereich habe ich nicht gefunden ?!?

Kenn mich halt überhaupt nicht mit Ozis aus, hab alles versucht intuitiv zu erkennen ;-)

Vlt ist auch ja auch die Schaltung falsch...
ist beim NPN-Transistor in to-220 gehäuse das linke Bein Collector, das mittlere Basis und das rechte Emitter?

BMS
11.05.2011, 18:14
ist beim NPN-Transistor in to-220 gehäuse das linke Bein Collector, das mittlere Basis und das rechte Emitter?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Du solltest dafür unbedingt ins Datenblatt schauen. Dort muss es auf ja jeden Fall erwähnt werden. ;)

Ceos
11.05.2011, 19:27
in der Regel iss dem Oszi egal wie du es anschließt, es kann positiv UND negativ anzeigen, aber die Messspitze ist in der Regel Empfindlich genug auch ohne Massebezug messen zu können

und da liegt wahrscheinlich der Fehler!!! Schließe die Messspitze bitte unbedingt an den Transistor an, wenn der TRansistor sperrt, hast du eine schwebende Masse und das KÖNNTE verhindern dass dein Oszi einen Ausschlag anzeigt! Empfehlenswert wäre ein ... sagen wir 10-100k Widerstand zwischen den Transistor und 12V, dann hast du klare Pegelwechsel!

MfG

Ceos

tach810i
12.05.2011, 23:16
also zwischen den NPN und 12V habe ich bis jetzt noch gar nichts. Da sollen ja die LEDs hin. Aber ein genaugenommen 600Ohm Widerstand wäre sinnvoll, oder?

Auf jeden Fall habe ich einen wichtigen Fehler entdeckt. Und zwar habe ich die Pinbelegung des NPN Gehäuses vertauscht - Collector und Basis. ;) da wundert's mich nicht!

Das änder ich morgen und dann teste ich (am Dienstag) nochmal mit dem Ozi.

Ceos
13.05.2011, 08:12
wieso denn einen 600Ohm ? es geht doch nur darum einen gepflegten Pegelwechsel zu erzeugen und nicht darum die Last zu simulieren ... Wenn der Widerstand auf 12V liegt und der Transistor offen ist, wirst du saubere 12V messen, und wenn der TRansistor geschlossen ist 0V, weil die ganze Spannung über den Widerstand abfällt! Die 10k-100k würde ich nur nehmen weil es sonst verschwendete Energie wäre

bei 600Ohm wären es immerhin 20mA .... bei 10k wäre der Strom nurnoch bei 1,2mA und bei 100k 0,12mA also unwichtig!

021aet04
14.05.2011, 11:14
Bei einem Oszi schließt man die Masse (kurzes Kabel mit Kroko-Klemme) an die Masse der Schaltung an. Wenn du mit mehreren Kanälen gleichzeitig misst musst du darauf achten dass du immer nur eine Masse haben kannst, da die Massen der einzelnen Kanäle im Oszi verbunden sind. Wenn du z.B. Masse vom Kanal 1 an Masse der Schaltung und Masse vom Kanal 2 auf 12V schließt hast du einen Kurzschluss und das Oszi ist geht kaputt. Wenn du Schaltung direkt am Stromnetz misst (solltest du besser lassen, wenn du keine Erfahrung hast) muss man immer einen Trenntrafo verwenden.

Das war jetzt ein Hinweiß zum Umgang mit Oszis. Jetzt zu deinem Problem.

Wie misst du in der Schaltung? Wie sieht deine Schaltung im Moment genau aus? Wo misst du? Poste ein Schaltbild mit den genauen Punkten wo du misst (inkl. Masse).

MfG Hannes

Ceos
14.05.2011, 11:48
okay tschuldigung, mein Fehler dass ich es nicht erwähnt habe, die Massen der Eingänge eines Oszi sind i.d.R. verbunden und das kann dann natürlich zum Kurzschluss führen, aber für diesen einen Fall wenn man nur ein Kanal benutzt, würde es nichts bringen, wenn man versuchen würde die Masseklemme an den Transistor zu hängen.
Wenn die Klemme auf irgendeiner Masse hängt, würde man auch wahrscheinlich nichts sehen, weil der Transistor ja nach Masse schaltet, daher einfach einen 10k Widerstand von 12V nach C vom Transistor um ein Potential zu schaffen, das man messen kann, es muss kein Strom fließen, ein Spannungsunterschied durch das Schalten reicht völlig aus!

tach810i
15.05.2011, 11:44
Ok, ist natürlich kein Problem einen Widerstand zwischen zu löten. Ganz verstanden habe ich aber nicht, wozu. Kannst du das vielleicht noch mal erklären?

PS: Danke für die Erklärung des Ozis :-)

Richard
15.05.2011, 12:56
Ok, ist natürlich kein Problem einen Widerstand zwischen zu löten. Ganz verstanden habe ich aber nicht, wozu. Kannst du das vielleicht noch mal erklären?

PS: Danke für die Erklärung des Ozis :-)

Ein Open Kollektor "hängt" wenn der Transitor gesperrt ist in der Luft, hat keinen definierten Pegel. Das bedeutet man misst Mist, mit einem Pup-Up nach Vcc misst man bei gepsterrten Transistor Vcc und bei durchgeschaltetem 0V also in beiden Fällen einen sauberen Pegel.

Gruß Richard

021aet04
15.05.2011, 13:00
Der Grund warum du einen Widerstand zw. +U und Transistor schalten musst ist weil du keinen bestimmten Pegel hast. Bei einem Bus wie z.B. I2C brauchst du auch einen Pullupwiderstand (Widerstand zw. pos. Versorgung und schaltendes Element wie der Transistor). Der Transistor zieht die Last nur gegen GND/0V). Wenn du eine Push/Pull Stufe hättest (ein Transistor zieht auf pos. und ein Transistor zieht auf neg. Versorgung) bräuchtest du keine Last (Widerstand).

PS: Ich schaue ob ich einen Plan finde, damit du dir das Bildlich vorstellen kannst. (wenn du willst)

Hier habe ich etwas gefunden http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1206121.htm

MfG Hannes

tach810i
17.05.2011, 19:49
Riesen Dank, habs verstanden :-)

Außerdem konnte ich heute noch mal an den Ozi. Klappt alles einwandfrei, man sieht eine ziemlich saubere "Rechteck" - Spannung. (Auch wenn die Kurve sich manchmal etwas überschwingt.)
Das Regeln mittels Poti klappt auch super.

Als nächstes kommt dann der PWM mit dem NT in einen Kasten. Da dachte ich an Holz. Dürfte doch nichts zu heiß werden wenn ich ein paar Lüftungsschächte einbaue, oder? (Die NPNs habe extra Kühlbleche spendiert bekommen.)

Lg

021aet04
17.05.2011, 19:58
Ich finde nichts von einem Holzgehäuse (obwohl man es früher verwendet hat). Sollte ein defekt an dem Gerät entstehen könnte es zu brennen beginnen. Sicherung solltest du auf jeden Fall einbauen (nicht zu groß dimensionieren). Ich würde eher zu Kunststoff (voll isoliert) oder auf ein Metallgehäuse zurückgreifen (Erdungsanschluss nicht vergessen). Ein Metallgehäuse hätte den Vorteil, dass du die Leistungsbauteile (mit Isolierung) direkt an das Gehäuse schrauben kannst.

MfG Hannes

tach810i
17.05.2011, 20:01
Holz würde am besten zu der Einrichtung im Zimmer passen.

Im Netzteil ist eine Sicherung, reicht sowas?

021aet04
17.05.2011, 21:19
Ob die Sicherung passt weiß ich nicht.Es kommt auf das NT darauf an. Sicherheitshalber würde ich noch eine Sicherung (eventuell auch eine Temp. Sicherung) einbauen. Du kannst natürlich auch Holz verwenden. Wenn du an der Rückseite eine Metallplatte nimmst hast du auch etwas für die Kühlung gemacht. Das sieht man auch nicht.

MfG Hannes

tach810i
18.05.2011, 19:20
Gute Idee, die Rückwand könnte ich aus Metall bauen. Was empfiehlst du mir da? (Wie dick und welches Metall)

Danke

021aet04
21.05.2011, 12:56
Welches Material du nimmst ist eigentlich egal. Du solltest darauf achten, dass du eine gute Leitfähigkeit hast (ist aber bei der Stärke egal) und dass es nicht korrodiert (schlechtere Wärmeleitfähigkeit). Gute Wärmeleitfähigkeit haben z.B. Cu, Al. bei Cu solltest du aber aufpassen, da es leichter korrodiert (und schwerer bzw teurer). Du kannst Al nehmen, da es leicht zu bearbeiten ist, leicht und relativ günstig und noch ein Vorteil, überall erhältlich (z.B. im Baumarkt). Stärke ist eigentlich auch egal. Es würden sich Stärken bis ca. 2mm eignen. Du kannst auch (wenn nötig) einen Kühlkörper verwenden. Dann sollte die Rückwand etwas stärker sein (wegen Gewicht des Kühlkörpers). Das hängt aber auch von der Größe bzw Gewichtes des Kühlkörpers ab.

Ich verwende hauptsächlich Al, wegen oben genannter Vorteile. Wenn du ein normales Blech (Weißblech o.Ä.) verwendest sollte es nicht Lackiert o.Ä. behandelt sein, da die Wärmeleitfähigkeit verringert wird.

MfG Hannes

tach810i
22.05.2011, 01:14
Danke :-) Nächste Woche finde ich bestimmt Zeit für das Gehäuse. Berichte dann

tach810i
08.06.2011, 00:17
Mit dem Gehäuse bin ich noch nicht so weit. Allerdings, guckt euch doch mal die Bilder auf meiner Internetseite an: asdevo >> Kategorie: LED-Leiste (http://asdevo.de/category/projekte/led-leiste/). Danke für eure große Hilfe, Kumpels!

tach810i
06.07.2011, 11:45
Ich komme bestens voran. Nun sind die Bretter schon mit allen 95 LEDs bestückt.

Jetzt habe ich zum Testen einfach mal einen Strang aus 5 LEDs und einem Widerstand mit Kroko-Kabeln verbunden und an meinen PWM-Dimmer (http://asdevo.de/projekte/led-leiste/dimmer-aufbau-und-testen/) (Schaltplan (http://asdevo.de/projekte/led-leiste/dimmschaltung/)) geschlossen. Die LEDs werden zwar gedimmt, aber in längst nicht von 0% bis 100%, sondern eher von 45% bis 55%. Das ist nicht nur ein zu kleiner Bereich, sondern auch einfach zu dunkel.
Ein PWM-Signal wird aber erzeugt, wie man auf diesem Bild (http://asdevo.de/wp-content/uploads/2011/06/dimmer-test-oszillograph.jpg) sehen kann.

Wo könnte der Fehler liegen?

Richard
06.07.2011, 12:10
Ich komme bestens voran. Nun sind die Bretter schon mit allen 95 LEDs bestückt.

Jetzt habe ich zum Testen einfach mal einen Strang aus 5 LEDs und einem Widerstand mit Kroko-Kabeln verbunden und an meinen PWM-Dimmer (http://asdevo.de/projekte/led-leiste/dimmer-aufbau-und-testen/) (Schaltplan (http://asdevo.de/projekte/led-leiste/dimmschaltung/)) geschlossen. Die LEDs werden zwar gedimmt, aber in längst nicht von 0% bis 100%, sondern eher von 45% bis 55%. Das ist nicht nur ein zu kleiner Bereich, sondern auch einfach zu dunkel.
Ein PWM-Signal wird aber erzeugt, wie man auf diesem Bild (http://asdevo.de/wp-content/uploads/2011/06/dimmer-test-oszillograph.jpg) sehen kann.

Wo könnte der Fehler liegen?

Das Signal ist nicht sehr sauber und mit 45 mV auch etwas "mager", kann es sein das Der Treiber überfordert ist oder die PWM Wiederholrate von ~ 2 µs etwas zu hoch für den Treiber ist? Im oberem Kanal kann man gut sehen das die negative Signal Flanke nur sehr langsam auf "Null" sinkt. Beinahe so als wenn eine LC Reihenschaltung entladen wird...Nach einem sauberen Rechteck sieht das eher nicht aus. Wo hast Du denn gemessen? Wenn über den LED's dann sollte die Spannung auch in etwa bei 5 x V LED liegen ( bei PWM 100%).

Gruß Richard

tach810i
06.07.2011, 17:26
Die Oszillo-Messung ist schon etwas älter. Das war (dummerweise) ganz ohne Last, einfach nur der Ausgang mit der Frequenz. Die ~ 2 µs sollten aber doch laut Schaltplan hinhauen, hab ja die richtigen Bauteile verwendet...

Richard
06.07.2011, 18:04
Die Oszillo-Messung ist schon etwas älter. Das war (dummerweise) ganz ohne Last, einfach nur der Ausgang mit der Frequenz. Die ~ 2 µs sollten aber doch laut Schaltplan hinhauen, hab ja die richtigen Bauteile verwendet...

OK ohne Last hast Du keine Leistungs-Anpassung, die Messung solltest Du noch einmal mit der passenden Last wiederholen.

Gruß Richard

tach810i
06.07.2011, 18:49
Gibts noch eine andere Variante? Mit meinem bescheidenen Schüler-Budget-Multimeter komme ich da warscheinlich nicht weiter.

Es ist folgendermaßen: Ich habe keinen Oszillographen. Die Messung habe ich in der Schule gemacht. Letzte Woche haben die Sommerferien angefangen.

Richard
06.07.2011, 19:02
Gibts noch eine andere Variante? Mit meinem bescheidenen Schüler-Budget-Multimeter komme ich da warscheinlich nicht weiter.




Du könntest einen Tiefpass zwischen PWM und LED Reihe schalten, dann sollte über dem Kondensator ( so ungefähr ) die gemittelte PWM "Gleichspannung" mit dem Multimeter zu messen sein.

Gruß Richard

tach810i
06.07.2011, 22:30
Ok, also Tiefpass hatte ich noch nie gehört. Hab mich mit Wikipedia etwas schlauer gemacht.

Brauche ich dann keinen extra Widerstand, sondern Schalte einfach zusätzlich einen Kondensator zwischen die LED-Reihe und +12V des Dimmers?

021aet04
07.07.2011, 09:41
Du kannst einfach einen Kondensator dazuschalten. Ich würde aber einen eigenen Widerstand und Kondensator nehmen, dann kann man, wenn es nicht mehr gebraucht wird einfach entfernen.

MfG Hannes

tach810i
07.07.2011, 11:55
Kannst du das bitte noch ein bischen idioteen-sicherer beschreiben? Weiß nicht ganz wie ich den Kondensator (und Widerstand) schalten soll.

Außerdem, was bringt mir das ganze?

021aet04
07.07.2011, 12:11
Welchen Plan hast du jetzt? Diesen aus Post 75 (https://www.roboternetz.de/community/showthread.php?52486-50-LEDs-and-230V-mit-Dimmer&p=509990&viewfull=1#post509990 (https://www.roboternetz.de/community/showthread.php?52486-50-LEDs-and-230V-mit-Dimmer&p=509990&viewfull=1#post509990)?) )?
Wenn ja kannst du es so anschließen: +12V - Widerstand - Kondensator - C vom Transistor (bzw Kathode der Leds)
Du misst dann die Spannung am Kondensator: rote Messleitung auf Verbindung Widerstand/Kondensator und schwarze Leitung auf Verbindung Kondensator/Kathode der Leds/C vom Transistor

Du misst dann mit der Gleichspannungsfunktion. Du musst es so machen, da du es sonst falsch messen kannst. Der Kondensator glättet das PWM Signal. Du könntest es mit einem Simulator nachbauen (z.B. LTSpice) und testen, dann kannst du es eventuell besser nachvollziehen.

MfG Hannes

Richard
07.07.2011, 13:23
Kannst du das bitte noch ein bischen idioteen-sicherer beschreiben? Weiß nicht ganz wie ich den Kondensator (und Widerstand) schalten soll.

Außerdem, was bringt mir das ganze?

Du Kannst den Kondensator auch einfach parallel zu den LED's + an Annode schalten. Der Sinn des ganzen, der Kondensator ladet sich auf den Spannungs Mittelwert auf, den Du dann mittels Gleichspannungs- Messung messen
kannst. Wenn Du dabei das PWM Verhältnis änderst sollte sich auch die Spannung ändern, da der Kondensator während der Puls_Pausen Zeit über die Dioden entladen wird. Mit der Kondensator Größe musst Du etwas spielen, 10...100..1000µ ausprobieren.

Gruß Richard

tach810i
07.07.2011, 21:37
Ok, das versteht ich. Mach ich heute noch. Und ja, um genau diesen Schaltplan handel es soch (hoffentlich ;-))

ERGEBNISSE:

Spannung am Kondensator: 10.01 und 10.31 V.
Dann hab ich nochmal - vielleicht schafft das Multimeter das ja - über dem LED Strag gemessen: Spannung zwischen 10.08 und 10.29 V. Wobei diese Werte ja eigentlich nichts aussagen.

Wie unschwer zu erkennen ist, haut am Dimmer was nicht hin. Die gemittelte Spannung sollte sich von 0% -> ~0V bis 100% -> 12V erstrecken.

tach810i
10.07.2011, 11:20
Bei meinen Test vor 10 Minuten ist mir aufgefallen, dass der NE555 auf dem Dimmer so heiß wird, dass man seinen Finger nach spätestens 5 Sekunden reflexartig zurückzieht.

Der Dimmerverhält sich wie vorher: Die eine Seite dimmt einen kleinen Bereich, die andere gar nicht.
Lässt sich daraus nicht schließen, dass es sich um einen Fehler in der aufgebauten Schaltung (falsche Bauteile, falsche Verdrahtung, kalte Lötstelle, Kurzschluss, ...) handelt?

Richard
10.07.2011, 12:18
Bei meinen Test vor 10 Minuten ist mir aufgefallen, dass der NE555 auf dem Dimmer so heiß wird, dass man seinen Finger nach spätestens 5 Sekunden reflexartig zurückzieht.

Der Dimmerverhält sich wie vorher: Die eine Seite dimmt einen kleinen Bereich, die andere gar nicht.
Lässt sich daraus nicht schließen, dass es sich um einen Fehler in der aufgebauten Schaltung (falsche Bauteile, falsche Verdrahtung, kalte Lötstelle, Kurzschluss, ...) handelt?


Ja, sieht so aus. Richtig "Heiß" sollte nichts werden lauwarm ist OK. Poste doch einmal die Genaue Schaltung so wie sie wirklich aufgebaut ist, inklusive Leistungstreiber und dessen Beschaltung.

Gruß Richard

tach810i
11.07.2011, 21:00
Die LED-Leiste hängt jetzt an der Wand. Sie wartet nur noch auf ihren Dimmer. Weil ich die LEDs aus Versehen etwas anders geschaltet habe brauche ich jetzt eine gemeinsame Masse für die zwei LED-Reihen und einen (puls-)gedimmten Pluspol mit 12V.

Kann ich das ohne viel Aufwand noch ändern?

Richard
12.07.2011, 13:00
Die LED-Leiste hängt jetzt an der Wand. Sie wartet nur noch auf ihren Dimmer. Weil ich die LEDs aus Versehen etwas anders geschaltet habe brauche ich jetzt eine gemeinsame Masse für die zwei LED-Reihen und einen (puls-)gedimmten Pluspol mit 12V.

Kann ich das ohne viel Aufwand noch ändern?

Kann man so aus der Ferne schlecht entscheiden. :-( Aber ähnliches habe ich befürchtet, darum solltest Du auch nicht den fertigen Schaltplan posten sondern (deinen tatsächlichen) Aufbau (als Plan). Durch die Bilder der Verdrahtung steigt keiner durch. :-( Ich würde an Deiner Stelle versuchen die beiden LED Leisten passend um zu verdraten, das wird einfacher als eine 2. PWM b.z.w. die vorhandene zusätzlich zu invertieren.

Gruß Richard

tach810i
13.07.2011, 00:16
Die Led-Leite will ich wenn möglich nicht mehr anfassen ;-) die Verdrahtung zu ändern ist sehr aufwändig. Alle Schienen hängen an der Wand und sind verschraubt. Ich müsste also schon die PWM invertieren.
Mein PWM-Aufbau entspricht ganz genau dem Schaltplan den ich schon öfters gepostet hab. Konnte keinen Fehler finden. Sind vielleicht die Werte (Farad und Ohm) im Schaltplan falsch gewählt???