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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prinzipielle Fragen zu kleinen autonomen Roboter



Moebius
28.02.2011, 17:00
Hi,
ich habe mir vorgenommen einen kleinen autonomen Roboter zu bauen. Dieser soll fahren und lenken können. Seine Energieversorgung soll durch Akkus gewährleister werden. Ich hatte hier an 4 AA Akkus gedacht.

Der "Witz" an der ganzen Sache soll der Ladervorgang der Akkus sein. Diese sollen durch eine kleine Solarzelle geladen werden, welche fest auf dem Roboter angebracht ist.

Der Roboter soll nun sich so positionieren, dass die Solarzelle besonders gut zur Sonne steht. Da die Sonne einen Raum unterschiedlich ausleuchtet und sich dies über den Tag verändert, soll der Roboter sich den optimalsten Platz suchen und dort in Richtung Sonne stehen bleiben.

Dies soll seine (erstmal) einzige Verhaltensregel sein, der Roboter soll also nur versuchen am Leben zu bleiben.

Ich stehe noch ganz am Anfang des Projektes. Ich besitze ein RN-Control Board. Dies hatte ich als Ausgangspunkt gedacht. Nun habe ich ein paar Fragen an euch.

1. Ich brauche ein Fahrwerk. Ich denke 1 Achse sollte starr sein und eine lenkbar. Was nehme ich da am besten? Vielleicht irgendein Spielzeugauto, wo ich die Lenkung dann mit einem Servo realisiere?

2. Es ist essentiell für das Projekt, dass ich die Spannung der Solarzelle messen kann, dieses aber auch direkt an die Akkus legen kann, damit diese geladen werden. Die Spannung messen sollte relativ einfach mit dem ADC möglich sein, wie schalte ich das aber um?

3. Sind 4 AA Akkus "gut" für das RN-Control? Würdet ihr mir zu was anderes raten?

Mfg Moebius

TobiKa
28.02.2011, 17:15
1. Bau leiber einen mit 2 von einander unabhängig angetriebenen Rädern. Ein viel kleinerer Aufwand.

2. Was willst du umschalten? Ginge doch auch gleichzeitig.

3. 4 AA Akkus reichen aus, viel Reserven hast du da aber nicht. Außerdem ist "AA Akku" keine Information mit der man wirklich arbeiten kann (NiMh, NiCd,...).


Hast du das mit der Solarzelle mal durchgerechnet? Ich weiss nicht was du unter "klein" verstehst, aber ich habe Bedenken das solch eine "kleine" Zelle überhaupt die Energie ausgleichen kann die auf der Suche nach Licht verlohren geht...

Moebius
28.02.2011, 17:19
Zu 1.: Alles klar, dann also wie beim Asuro :) . Soweit ich das richtig in der Erinnerung habe, kann das RN-Control schon 2 Motoren ansteuern.

2. Naja, wenn die Solarzelle am Akku hängt, dann bricht die Spannung doch auf die Akkuspannung zusammen, oder? Somit kann ich dann nur diese messen...

3. Was würdest du mir da vorschlagen? Der Atmega32 verträgt eine Spannung bis 5,5. (richtig?) 5*1.2 VOlt sind halt schon 6 Volt.

Mfg Moebius

TobiKa
28.02.2011, 17:25
zu 2. Du kannst eh nciht einfach eine Solarzelle an ein Akkupack anschließen.

zu 3. Da könntest du dich auch am Asuro orientieren, also mit einer Diode um die Spannung abzusenken. Ich würde mir n 7,2V Akkupack nehmen und mit einem DC/DC Wandler auf 5V absenken.

TobiKa
28.02.2011, 17:37
Wenn du den ATmega32 schon ansprichst, der kommt auch mit kleineren Spannungen aus. Du wirst auch keine 16MHz brauchen, 4 - 8 sollten auch reichen. Mal abgesehen davon ist der ATmega32 eh überdimensioniert, behaupte ich mal.

Also könntest du dein ganzes System auf eine kleiner Spannung( 2,7 - 3,6V ) auslegen.

hardware.bas
28.02.2011, 17:42
Weil grad von der Taktfrequenz die Rede ist. Empfehlenswert ist ein
sogenannter Baudratenquarz. Auch das sind Standartwerte und daher
sind diese Quarze billig. Der Vorteil, man hat nachher keine Probleme
mit der UART. VG Micha