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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannungsstabilisierung nötig an 4,5 Volt für Atmega32?



toter_fisch
18.02.2011, 18:03
Hi Leute, bin mit meinem ersten Roboter fast fertig, nur gibt es jetzt noch ein kleines Problem. Ich habe mein Controllerboard zum testen immer nur an einem spannungsstabilisierten Netzteil hängen gehabt, nur geht das jetzt ja nicht mehr. Ich wollte nun den Controller mit Atmega32 an 3 Mignon AA Batterien hängen, nur weis ich jetzt nicht ob man die stabilisieren
soll oder nicht (ich weis nicht mal was stabilisieren ist und wie ich das machen soll und ob der Atmega überhaupt mit 3 Mignon Batterien funktioniet)
Hoffe ihr könnt mir helfen bin Anfänger 8-[
Aaron

hardware.bas
18.02.2011, 18:08
4,5V, auch unstabilisiert, sollte funktionieren. Wichtig ist jedoch, dass die
direkte Peripherie auch damit betrieben wird, bzw. sichergestellt ist,
dass die Ausgänge für diese genug Pegel liefern bzw. umgekehrt auch
inklusive dass nicht ev. 5V oder eben höhere als die Ub betragenden
Pegel den AVR erreichen. VG Micha

oberallgeier
18.02.2011, 18:32
... ersten Roboter fast fertig ... weis nicht ... ob der Atmega ... mit 3 Mignon funktioniet ...Der mega funktioniert mit 3 Mignon. Ich betreibe einen m168 bzw. m328 an drei AAA-Akkus *ggg* - und das läuft.


... nur weis ich jetzt nicht ob man die stabilisieren soll oder nicht ...Tja.
Einmal gibt es vereinzelt Peripherie, die frißt Dir soviel weg, dass es für den Controller dann nicht reicht. Miss vielleicht mal den gesamten Strombedarf Deines aktuellen Aufbaus bzw. den kompletten Aufbau - dann siehst Du schon, ob die 3 AA das alles treiben können (Datenblatt der AA ansehen!).
Dann gibt es Peripherie die schmutzt soviel Störungen zurück ins Bordnetz - da kann der Controller schon ins Trudeln geraten. Schau mal hier mein Aufbau mit den 3AAA-Akkus, (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=432909#432909) da habe ich im endgültigen Aufbau (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=533106#533106) vor dem Mot ortreiber einen Elko 220 µF und einen vor dem Controller - einfach als Puffer für, nein, GEGEN Störungen. Eine entsprechende Entstörung (http://www.rn-wissen.de/index.php/Abblockkondensator) unmittelbar vor dem Controller -> sehr kurze Leitung <- mit den üblichen Kondensatoren und einer Spule (siehe Controller-Dokumentation) setze ich mal als vorhanden voraus!

Aufpassen bei den Fuses. Es macht wenig Sinn, 4,5 Volt anzuliefern und die Brown-Out-Detektion auf 4,3 Volt einzustellen. Ich habe die meist komplett abgestellt, allenfalls auf 2,7 V - für alle Fälle sozusagen.

toter_fisch
18.02.2011, 18:37
nein, ich habe die AA Batterien nur für das Controllerboard. Den Motor betreibe ich mit einem Relais, das hat 2 Externe 9 Volt Batterien. Der Controller gibt nur das Signal. Geht das?

hardware.bas
18.02.2011, 19:01
Der Motor über ein Relais mit 9V hätte keine Rückwirkungen auf den AVR.
Man könnte auch das Relais über einen NPN-Schalttransitor oder adaquaten
MOSFET gegen + betreiben, da würde auch keine höhere Spannung
stören. Offensichtlich gibts hier jedoch so viele Wenn und Aber, dass es
empfehlenswert wäre. mit Akku zu arbeiten und mittels 78S05 die
5V zu stabilisieren, dann wäre man auf der sicheren Seite. VG Micha

Besserwessi
19.02.2011, 15:19
Die 4,5 V sollten für den µC reichen, auch wenn es schon die untere Grenze des garantierten Bereichs ist. Wenn man aber Akkus mit etwas weniger Spannung nehmen will, sollte man überlegen vom Mega32 auf den neueren 324 umzusteigen. Da hat man mehr Luft für eine niedrigere Spannung.

der 7805 ist für den Batteriebetrieb eher weniger geeignet da gibt es bessere Regler (z.B. LP2950, LM2931), die weniger Strom brauchen bzw. mit weniger Spannung auskommen.

toter_fisch
22.02.2011, 17:12
kann ich den LP2950 einfach in die Schaltung einbauen?

Besserwessi
22.02.2011, 18:22
Der LP2950 wäre ein Ersatz für den LM7805, um den µC mit Strom zu versorgen. Geht aber nur etwa 100 mA (besser nur 50 mA) und die Kondensatoren hinter dem Regler müssen passen (z.B. Elko 47 µF) .
Höher als am Eingang wird dadurch die Spannung aber auch nicht, nur geht es damit bis etwa 4,5 V vor dem Regler, statt bis etwa 6,5 V mit dem 7805.

oberallgeier
22.02.2011, 19:32
... LP2950 ... Kondensatoren hinter dem Regler müssen passen (z.B. Elko 47 µF) ...Am 2950 habe ich immer nur die 100 nF Kerkos, z.B. hier (klick, links und Mitte, (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=501921#501921) da sind sie rückseitig in SMD) und das läuft und l... Na ja, da ziehe ich im Aktivmode auch nur 20 mA.

Cid
18.03.2011, 13:46
Ich würde wahrscheinlich (gerade wegen Verbrauch!? und Unabhängigkeit der Hardware) 4 Akkus nehmen... 4*1,2V = 4,8V
Batterien gehen gegen Ende ja schon mal runter und dann hat man keine 4,5V mehr...

bisher hat sowas aber funktioniert, allerdings weiß ich nicht wie das gegen Ende der Batterie mit Aktuatoren ist... was ist wenn die Batterie weniger liefert und z.B. ein Robi sich entscheidet, dass er vorwärts fahren will? wird wohl ein bisschen zucken...

oder 9V Blockbatterie und Spannungsregler auf 5V..

oder wie es halt zur Zeit schon ist: langes Kabel von der Decke mit Führung und schon läuft alles bis zum Stromausfall... ;)

oberallgeier
21.03.2011, 22:53
... würde ... 4 Akkus nehmen... 4*1,2V = 4,8V ... wie das gegen Ende der Batterie mit Aktuatoren ist...Mein MiniD0 läuft mit vier AAA-Akkus (https://www.roboternetz.de/community/showthread.php?36121-Autonom-in-kleinen-Dosen-R2_D03-Nachfolger-R3D01&p=397824&viewfull=1#post397824) und das geht total problemlos. Die Aktoren - 1 Servo für den Dosendeckel und zwei gehackte Servos als Antriebe - und der Controller sind mit je einem 220 µF-Elko abgepuffert. BOD kann auf 4,3 V gesetzt werden und ne gute Hilfe sein wenn man schwache Nerven hat. Ich mache das nicht so - ich höre am Laufgeräusch der Antriebsmotoren ob der Akku zur Neige geht. Natürlich ist auch ne Spannungsmessung mit dem Controller möglich, dafür fehlt bei mir aber ein arbeitsloser Pin.