Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TellyMate OSD und Videoquad vertragen sich nicht
Ich verwende zur Anzeige der RS485 Kommunikatin in meinem System ein OSD Modul von ELV, welches ich auf die TellyMate Software umgebaut habe. Soweit funktioniert das Ganze auch ganz gut mit einem Fernseher als Ausgabegerät. Aber die Nutzung eines Videoquads von Conrad geht hiermit leider nicht.
Das OSD ist der RS232-BAS-Bausatz von ELV und der Quad hat die Bestellnummer 750828.
Das Videosignal sollte eigentlich auf einem Viertel des Bildschirms angezeigt werden, rennt aber völlig orientierungslos über den gesamten ausgegebenen Bildschirm. Wenn ich einen anderen Quad (Alarmtechnik Aufnahmegerät) dazwischen schalte, auf dem das Bild ordentlich dargestellt wird, dann bleibt die Anzeige auch da wo sie hingehört. Allerdings ist diese Konstellation nicht akzeptabel, da das Originalbild bei jeder Zwischenstufe kleiner und unleserlicher wird.
In dem Conradquad sind in der Eingangsstufe 4 SAA7113H verbaut, die über einen 75Ohm Widerstand gegen Masse an der jeweiligen Chinchbuchse hängen.
Nun meine Frage. Ist es möglich, etwas zwischen den Ausgang des ELV Bausatzes und den Eingang des Quads zu basteln, was als eine Art Anpassstufe fungiert. Und noch schöner wäre es, wenn mir einer den Grund für dieses Verhalten erklären könnte.
Danke schon mal
sast
Ich verwende zur Anzeige der RS485 Kommunikatin in meinem System ein OSD Modul von ELV, welches ich auf die TellyMate Software umgebaut habe. Soweit funktioniert das Ganze auch ganz gut mit einem Fernseher als Ausgabegerät. Aber die Nutzung eines Videoquads von Conrad geht hiermit leider nicht.
Das OSD ist der RS232-BAS-Bausatz von ELV und der Quad hat die Bestellnummer 750828.
Das Videosignal sollte eigentlich auf einem Viertel des Bildschirms angezeigt werden, rennt aber völlig orientierungslos über den gesamten ausgegebenen Bildschirm. Wenn ich einen anderen Quad (Alarmtechnik Aufnahmegerät) dazwischen schalte, auf dem das Bild ordentlich dargestellt wird, dann bleibt die Anzeige auch da wo sie hingehört. Allerdings ist diese Konstellation nicht akzeptabel, da das Originalbild bei jeder Zwischenstufe kleiner und unleserlicher wird.
In dem Conradquad sind in der Eingangsstufe 4 SAA7113H verbaut, die über einen 75Ohm Widerstand gegen Masse an der jeweiligen Chinchbuchse hängen.
Nun meine Frage. Ist es möglich, etwas zwischen den Ausgang des ELV Bausatzes und den Eingang des Quads zu basteln, was als eine Art Anpassstufe fungiert. Und noch schöner wäre es, wenn mir einer den Grund für dieses Verhalten erklären könnte.
Danke schon mal
sast
Das sieht so aus als wenn das sync Signal nicht sauber erkannt wird. Du kannst einmal versuchen mittels eines 20x Ohm Poti am Ausgang der Quelle oder Eingang des quard
die Impedanz an zu passen.
Wenn das mit dem Monitor dessen Impedanz mittels 75 Ohm R abgeschlossen ist klappt tippe ich auf Deinen Quard. Sehr oft können solche Geräte hochohmig geschaltet werden um mehrere Monitore parallel zu betreiben. Dann muss/darf nur der Letzte auf 75 Ohm stehen. Die meisten Überwachungs Monitore haben dafür neben der eingangs Buchse einen
Hight/75 Ohm Schalter oder ein "Mäuseklavier".
Gruß Richard
Wie schon gesagt ist der Eingang des Quads mit 75Ohm gegen Masse versehen. Beim BAS Bausatz gibts die beiden Widerstände Rsync=1k und Rpixel=330R. Mit denen wird in Verbindung mit dem 75R vom Endgerät Sync, Schwarz und Weiß erzeugt.
Das mit dem Sync dachte ich mir auch schon, da die Schriftzeichen als Bildausschnitt betrachtet immer wunderschön über den Monitor huschen aber ansonsten lesbar sind.
Impedanzanpassung klingt erst einmal einleuchtend. Allerdings verstehe ich das mit dem 20x nicht. Du meinst doch sicher einen Widerstand parallel zum 75R. Werde das mal testen.
Der Quad hat übrigens nichts zum hochohmig Schalten.
sast
Allerdings verstehe ich das mit dem 20x nicht. Du meinst doch sicher einen Widerstand parallel zum 75R. Werde das mal testen.
Der Quad hat übrigens nichts zum hochohmig Schalten.
sast
Normal ist es so das der Ausgangs Widerstand der Quelle = dem Eingangs Widerstand des Empfängers sein soll ( Leistungs Anpassung ). Bei Video sind das 75 Ohm.
Mit 20X meinte ich ein etwa 200 Ohm Poti vom Ausgang gegen GND Wobei der Mittelabgriff dann einen anpassbaren Ausgangs R Entspricht. Falls Du ein Ozzi besitzt kannst Du dann das Signal auf 1 Vss einstellen. Ansonsten am Poti Kurbeln bis es passt. :-)
Gruß Richard
So, also das 200R Poti hat mir nichts gebracht. Aber ich hab mir jetzt mal das Signal etwas genauer angesehen auf dem Oszi.
Die maximale Spannung liegt bei etwas über 0,8V auf Oszi-Masse bezogen und der Burst bei -0,3V. Allerdings kommen während der Pixelausgabe immer wieder Spitzen durch, die unter die imaginäre Nulllinie fallen. Zur Oszi-Masse (=imaginäre Masse AC Messbereich) liegen die also bei -0,2V. Kann es sein, dass die die Synchronisation versauen?
Die Oszi Auflösung ist 0,2V und 10µs
sast
Habe heute noch einmal Versuche mit dem Fernseher und dem Alarmtechnik Quad durchgeführt und habe festgestellt, dass es dort keine so deutlichen Ausreißer gibt. Beim Fernseher lagen die Signale nie wirklich unter der Nulllinie und beim Quad höchstens ein Zehntel unter der Nullmarke.
Anschließend habe ich am Conrad Quad den Eingang modifiziert, da dort eine Induktivität verbaut scheint. Da steht zumindestens L18 und ähnliches dran. Ich habe das Signal also einfach mal hinter der Induktivität direkt am 75R Widerstand eingespeist und wie zu erwarten, war das Signal sauberer. Aber meine Ausgabe springt immer noch auf dem Bildschirm herum.
sast
und wie zu erwarten, war das Signal sauberer. Aber meine Ausgabe springt immer noch auf dem Bildschirm herum.
sast
Hmmm, bei video Multiplexer und Video Aufzeichnung von diesen wird den Segment Anfang etwas auf modelliert damit beim Abspielen die richtigen Segmente zusammen gefügt werden. Von Quard Monitore kenne ich das eigentlich nicht da jedes Kamera Bild einen eigenen Eingang besitzt. Versuche einmal Gleisspannung mäßig zu entkoppeln, 10µ Elko in die Signal Leitung. Vorher mit dem Messgerät schauen auf welche Seite + gehört. Also zwischen Ausgang und Eingang messen welche Seite ein höheres Potential hat, sonst zerlegt es den Elko mit der Zeit.
Edit: Die Versorgung liegt an der gleichen Phase? Ansonsten bekommt man leicht Probleme bei Video.:-(
Du kannst (NUR zum Test) auch einmal den Schutzleiter isolieren und ohne Testen. wenn das dann klappt, es gibt Tenntravo für Video
"Balum" (oder ähnlich) genannt.
Gruß Richard
Entkoppeln hatte ich schon getestet. Ging auch nicht.
Am Anfang wurden Quad und der Bausatz sogar vom gleichen Netzteil versorgt. Hat alles nichts gebracht.
Mit Kameras läuft der Quad problemlos.
Trotzdem danke für deinen Versuch mir zu helfen
sast
Hallo!
Es wäre noch möglich, dass beim Fernseher invertierte gegen Quad Synchroimpulse (V und H) nötig sind. ;)
MfG
PICture kannst du das bitte etwas genauer ausführen. Wie meinst du das mit invertieren. Gibt es da verschiedene Möglichkeiten? Und warum geht es dann normal beim direkten Anschluss am Fernseher? Die Kameras machen da nie Probleme. Weder direkt am Fernseher oder am Quad.
sast
Und noch schöner wäre es, wenn mir einer den Grund für dieses Verhalten erklären könnte.
Der Grund ist für mich ganz klar: das OSD ist nicht stabil zwischen die vorhandene Synchroimpulse vom Videosignal "verankert" (läuft mit dem Videobild nicht synchron). Ich habe die Richtigkeit (Polarisation bzw. Amplitude) von im Videosignal vorhandenen und OSD mit dem Videobild synchroniesierenden Impulsen gemeint. ;)
Wenn nicht, dann verstehe ich dein Problem leider nicht ganz. :(
MfG
Mein Fehler, habe es wahrscheinlich nicht ausreichend erklärt.
Das Modul von ELV erzeugt ein komplettes Bild. Es ist nicht in ein Videobild eingefügt. Dazu wird über den 75R Widerstand und zwei weitere Widerstände an Ausgängen eines AVR ein Spannungsteiler gebaut. Das Ganze ist dann ein DA Wandler mit drei Spannungen 0V=Sync, 0,3V=schwarz und 1V=weiß.
Das Signal ist sozusagen ein eigenständiges Videosignal (BAS).
Nun habe ich das Modul schon seit längerem an einem alten Fernseher laufen. Da gab es nie Probleme mit dem Sync.
In dem Gerät wo das Modul eingebaut werden soll, ist ein Quad verbaut über den bereits drei Kameras ausgegeben werden. Es ist also noch ein Quadrant frei. Und da dachte ich mir, den könnte ich wunderbar zum Debuggen der RS485 Kommunikation nehmen. Dann sehe ich gleich wo es hängt. Also hab ich einfach den Chinchstecker aus dem Fernseher gezogen und in den vierten Eingang vom Quad gesteckt.
Seit dem kämpfe ich mit dem hüpfenden Bild. Wie gesagt macht er das nur bei dieser Quadart (ich hab mehrere davon). Beim Alarmquad (Festplattenaufzeichnungsgerät) geht alles wie es soll und auch an einem kleinen 5" Fernseher aus Hongkong steht das Bild wie eine Eins.
Die Videosignale gehen über eine Induktivität und einen Kondensator in Reihe auf Pin 4 des SAA7113
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/SAA7113H_1.pdf .
Zwischen den beiden Bauelementen ist ein 75R Widerstand auf Masse geschaltet. Das ist auch genau der, welcher für den Spannungsteiler mit den beiden Widerständen vom AVR (5V) verwendet wird. Macht also soweit keinen ungewöhnlichen Eindruck.
Was dann mit dem Videosignal geschieht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hoffe das macht es etwas verständlicher.
Es muss also irgendeinen Unterschied zwischen diesem Videosignal und dem von den Kameras geben. Aber ich finde keinen, der mich weiterbringt.
sast
Hallo!
Es muss also irgendeinen Unterschied zwischen diesem Videosignal und dem von den Kameras geben. Aber ich finde keinen, der mich weiterbringt.
Das stimmt leider. :(
Mit einem Oszi ist es aber ziemlich einfach den Unterschied zu finden.
Ein synchrones "Bild in Bild" zu erzeugen ist nicht einfach. Sorry, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Zeit (sprich: Lust) mich persönlich mit Analiesieren von ziemlich komplizierten Schaltplänen zu beschäftigen um dir vielleicht helfen zu können. :(
MfG
Hallo PICture,
Sorry, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Zeit (sprich: Lust) mich persönlich mit Analiesieren von ziemlich komplizierten Schaltplänen zu beschäftigen um dir vielleicht helfen zu können.
Das glaube ich dir gern. Ist nett, dass du dir trotzdem etwas Zeit genommen hast. Manchmal hilft ja schon ein kleiner Wink, um dann auf die Lösung zu stoßen.
Mir ging es auch eher darum, ob jemand das spezielle Problem kennt, oder wie Richard Tipps aus seinem Erfahrungsschatz gibt, damit ich vielleicht noch etwas probieren kann, was ich noch nicht selbst ausprobiert habe.
Es ist nicht lebenswichtig für mein Gerät, aber es wurmt mich eben, dass ich es nicht gelöst bekomme.
sast
Hallo sast!
Dieses Gefühl hat mich durch ganzes Leben als Entwickler begleitet und ich konnte nie auf Hilfe warten. Ich kann dir nur empfehlen die beste Lösung deines Problems mit vorhandenem Oszi selber zu suchen. Es kann nicht schlimmer werden, du kannst aber etwas neues lernen. ;)
Erst wenn du den Unterschied zwischen dem Richtig- und Schlechtfunktionierenden ganz genau kennst, können wir weiterdenken. :)
MfG
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