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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechtecktakt aus XO91 Oszillator?



darxon69
29.01.2011, 07:55
Hallo zusammen.

Ich hab eine Problem mit einem XO91 Oszillator.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/155118-da-01-en-QUARZ_OSCILLATOR_16_000MHZ.pdf
Dieser sollte lauf Datenblatt CMOS/TTL-kompatibel sein. Ich wähnte mich sicher in dem irrigen Glauben, dass er da auch am Ausgang einen sauberen Rechteck liefert. Leider bringt er am Ausgang nur einen Sinus zwischen 0,6V und 2,7V. Damit kommt aber mein TMC457 Schrittmotortreiber von Trinamic nicht klar. Jetzt suche ich nach einer einfachen Lösung, die ohne viel Zusatzaufwand das daraus ein gescheites Rechtecksignal mit 3.3V kompatiblen Pegeln macht. Hat jemand ne Idee?

ranke
29.01.2011, 09:53
Leider bringt er am Ausgang nur einen Sinus zwischen 0,6V und 2,7V.
Laut Datenblatt sollte er besser sein (bei Betrieb mit 3,3V), zumindest solange die Last am Ausgang in der Spezifikation bleibt (15 pF sind nicht viel, das kann man mit einem suboptimalen Platinenlayout schnell zusammen haben). Dabei muss man natürlich auch die Last durch die Messung beachten und die Bandbreite des Messinstruments (Rechteck-Sinus). Rein von den Angaben in den Datenblättern sollte die Kombination eigentlich passen (Alle nötigen Angaben habe ich noch nicht gefunden). Vielleicht kann man mal probehalber ein zusätzliches Gatter dazwischenhängen, als Buffer/Treiber.
Wenn ich das Datenblatt vom Oszillator richtig verstehe ist auch eine Version verfügbar, die wenigstens 50pF treibt, das klingt nach einem besseren Sicherheitsabstand.

darxon69
29.01.2011, 10:20
15 pF sind nicht viel, das kann man mit einem suboptimalen Platinenlayout schnell zusammen haben

Vom Ausgang geht eine etwa 10mm lange Leitung direkt zum IC. Sollte also keine Probleme machen.


Vielleicht kann man mal probehalber ein zusätzliches Gatter dazwischenhängen, als Buffer/Treiber.
Ich habe schon ein Gatter von einem CD40106 (inv. Schmitt-Trigger) dazwischen gehangen. Leider ohne Erfolg. Der scheint bei 3,3V nicht mehr sauber zu arbeiten obwohl er bis 3V spezifiziert ist. Vielleicht ist auch die Frequenz mit 16MHz zu hoch.

Wenn ich nicht alle seriellen Schnittstellen an meinem Xmega-Controller in beschlag genommen hätte, dann hätte ich ja einen CLKOut vom Prozessor genommen. Leider liegen die CLKOut Ausgänge beim XMega128 auf den RxD Pins.

Besserwessi
29.01.2011, 10:45
Der CD 40106 ist zu langsam schon bei 10 V Versorgungsspannung reicht das kaum für 16 MHz. Bei 5 V oder gar. 3.3 V schon gar nicht.

An sich sollte das Ausgangssignal des Oszillators gut genug sein. Auch 0,6 V und 2,7 V als Signalpegel sollten die ICs bei 3.3 V Versorgung akzeptieren. Ein Problem könnte eventuell sein, wenn da kein Abblockkondensator am Oszillator ist Das könnte auch das geschliffene Signal erklären.

darxon69
29.01.2011, 16:10
Meinst du den Abblockkondensator in Reihe? oder gegen Masse?
Ich überlege noch , ob ich es mal mit einem 74LVT14 probiere. der sollte sowohl von den Pegeln als auch von der Dynamik her besser geeinet zu sein als der CD40106. Da muss ich nur einen Lieferanten auftreiben.