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sony-psp007
20.01.2011, 00:31
Hallo, ich schreib euch einfach mal hier weil ich nicht mehr weiter weiß.
Also ich mach mein Abitur dieses Jahr fertig und weiß einfach nicht was ich machen soll.
Ich habe mich für Duale Studiengänge beworben aber wurde noch nirgends angenommen.
Daher habe ich mich für eine Ausbildung beworben, bei einem Fraunhofer Institut zum Fachinformatiker, hatte ein Bewerbungsgespräch und mir sagt die stelle wirklich sehr zu, sehr Interessant. ( Bekomme wahrscheinlich ein Vertrag)
Ich möchte aber unbedingt Studiert haben und das so schnell wie möglich hinter mir bringen (deswegen die Sache mit dem Dualem Studium).
Während der Ausbildung bei Fraunhofer wird man nach Öffentlichen Dienst bezahlt, das sind soweit ich weiß (700-800 Euro). Hört sich viel an aber ich bin dann so 600 km von zu hause entfernt muss mir eine Wohnung mieten + die Kosten für Bus und Bahn zum Betrieb, da betrieb außerhalb der Stadt.
Jetzt frag ich mich die ganze Zeit:
1. Soll ich während der Ausbildung schon ein Online Studium Beginnen?
2. Soll ich nach der Ausbildung ein Studium machen oder lieber ein Duales Studium? quasi eine zweite Ausbildung noch dazu
3. Soll ich lieber Studieren und die Ausbildung lassen?
4. Oder soll ich beim Bund ein Studium machen (Verpflichten weiß ich Bescheid da bekommt man währen des Studiums auch noch bisschen mehr als 1000 Euro).
Aber anderseits weiß ich von bekannten, dass die ein Studium beendet haben (mit guten Noten) und immer noch ein Job suchen und ständig Praktika machen um Qualifikationen zu sammeln.
Auf der anderen Seite bekommt man nach der Ausbildung sehr wenig Geld haben die Leute beim Fraunhofer gesagt (weiß einer wie viel?) und, dass daher viele dann in die Freie Wirtschaft gehen und mit Handküssen aufgenommen werden weil Fraunhofer sehr bekannt und geschätzt ist (sagen zumindest die von Fraunhofer).
Ich bin auf der Suche nach einen Weg so schnell wie möglich einen guten Job zu bekommen und gut zu verdienen.
Jetzt stellt sich die frage wie?
Ich wäre euch wirklich dankbar wenn ihr mir da einen Rat geben könntet.
Gruß
Also, ich war 3 Jahre bei einem der Fraunhoferinstitute beschäftigt (als HiWi). Das Arbeitsklima ist super, hängt aber auch immer sehr stark von deinem Vorgesetzten ab. Aber ich glaube das ist überall so.
Ich weiß ja nicht, wie "gut" bzw. schlecht du dein Abi gemacht hast. Ich nehme mal durchschnitt an, und kann deshalb ganz klare Ansage: Studieren und nebenher arbeiten geht nicht. Ich habe das früher immer neben der Schule gemacht, und da war das kein Problem, jetzt aber beim Studium komme ich nicht mal mehr zu meinen Hobbies. Klare Ansage: Nebenher studieren und arbeiten geht nicht, egal wie intensiv. Ich selbst sitze manchmal bis 8 Uhr da und rechne noch Klausuren...
Mein Vorschlag wäre: Einen passenden Studiengang suchen, einschreiben und dabei immer im Hinterkopf haben: Das Studium ist kein Zuckerschlecken und deutlich verdichteter als dass du es jemals in einem Vortrag in der Schule hattest. Oder gleich auf die FH, das ist etwas praktischer... Aber einfach wahrscheinlich auch nicht, nur nicht so abstrakt und theoretisch.
... ich möchte aber unbedingt Studiert haben ... so schnell wie möglich einen guten Job zu bekommen und gut zu verdienen ...
Zwischen diesen beiden Polen pendelst Du gerade. "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" hat man früher gesagt, und Dir ist klar, dass das heute noch stimmt.
Versuch herauszufinden, was für Dich wichtiger ist. Wenn Du aber unbedingt studieren willst (und wenn Du und andere, die Dich gut kennen der Meinung sind, dass Du das mit Anstand hinbekommst), dann mach das auch möglichst bald, ansonsten stinkt es Dir möglicherweise ein Leben lang, dass Du es nicht gemacht hast. Das mit dem gut verdienen kann man vielleicht noch etwas herausschieben (es muss natürlich reichen, dass man während des Studiums nicht verhungert). Den finanziellen Engpass kann man eventuell mit Bafög brücken oder mit anderen Lösungen, die Du schon genannt hast.
Dass viele nach dem Studium keine adäquate Anstellung finden ist eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe. Das hängt stark von der jeweiligen Konjunktur ab wenn Du fertig bist, die kannst Du bei der jetzt anstehenden Entscheidung nicht voraussehen. Wenn das Ziel des Studiums weniger im Maximieren der späteren Einkünfte, sondern im Maximieren des Wissens besteht, hättest Du sogar im schlechtesten Fall gewonnen.
Hessibaby
20.01.2011, 11:04
Die Frage die sich mir stellt : Was willst Du studieren ?
Wenn Du Wirtschaftsinformatik studieren willst. Meine Meinung lasse es lieber.
Gute Chancen am Markt hast Du wenn Du Mathematik und technische Informatik machst.
Ein guter Einstieg ist natürlich die Ausbildung beim Fraunhofer, und wenn das Geld nicht reicht dann kannst Du, abhängig vom Einkommen Deiner Eltern und unter Berücksichtigung des Dir zustehenden Kindergeldes (bis 25Jahre), immer noch Wohngeld und Heizkostenzuschuss beantragen. Vorteil gegenüber Bafög - Du musst nichts zurückzahlen. Und studieren danach, wenn Dir auch klarer ist was Du machen willst.
HannoHupmann
20.01.2011, 11:52
1) Studenten sind chronisch Pleite und leben unter HARZ4, das ist einfach so, ich kenn aber genügend Studenten die damit sehr gut leben (mich früher eingeschlossen). D.h. es wird zum Monatsende immer eng und man muss den Gürtel sehr eng schnallen aber Leben und Spass haben kann man damit auf jedenfall (zumal man nie wieder so kostengünstigen Spaß hat).
2) Studieren + Ausbildung ist nur was für Leute die Freizeit gar nicht erst brauchen, keine Freunde haben die sie sehen wollen und vor allen keine Freundin (die brauchen immer am meisten Zeit). Soweit ich den Bachelor mitlerweile überblicke ist er mit einem Wochenpensum von 40 Stunden kalkuliert (grob 20 Stunden Vorlesung 20 Stunden Nachbereitung). In der Zeit wo die Komilitonen Semesterferien haben, geht der Auszubildende dann in den Betrieb.
3) Studieren + Ausbildung finde ich persönlich Unsinn. Denn was bleibt am Ende übrig? Eine Gesellenbrief und ein Bachelor / Master(letzter ist deutlich höher gestellt) und als was wird man arbeiten wollen? Natürlich als Bachelor / Master weil es einfach mehr Kohle bringt. Also verstaubt der tolle Gesellenbrief und wird gar nicht genutzt. Gerade im Informatikbereich kann man nicht mal sagen: „naja dafür ist er Handwerklich gut ausgebildet“. Im Fall Maschinenbauer + Ausbildung Schlosser wird man die Fähigkeiten der Metallverarbeitung vielleicht einmal im Monat brauchen. Ich kenn mich mit dem Dualen Studium nur bedingt gut aus, hab das mit bekommen als Studentenvertreter wie es eingeführt wurde und halte es für eine politische Schnappsidee.
4) Vorteil während dem Studium bekommt man Geld. Das kann man als Student auch verdienen (viele müssen es). Vorteil des 100% Studenten er hat fast keine Steuern die er zahlen muss. Er kann als Hiwi 10€ - 12€ in der Stunde verdienen. Man kann in den Semesterferien locker 2000€ machen wenn man klug arbeitet. Es gibt Jobs mit flexibler Zeiteinteilung (Skripten digitalisieren, Programmieraufgaben übernehmen, etc.). Freiberuflich arbeitende Studenten verdienen manchmal bis zu 50€ in der Stunde (Nachhilfe, EDV-Bereich, Projektarbeit), nur halt nicht 40 Stunden die Woche.
5) Ganz klar, ein Student hat in der Regel: keine eigene Wohnung (WG oder Wohnheim), kein eigenes Auto, einen oder mehr Nebenjobs um das Taschengeld aufzubessern, am Ende des Monats 0€ auf dem Konto (oder weniger), billige Möbel und kaum Luxusgüter, freut sich über jeden 50er den er zugesteckt bekommt, usw.
sony-psp007
20.01.2011, 18:17
Ich bedanke mich zunächst für eure Antworten.
Ich weiß ja nicht, wie "gut" bzw. schlecht du dein Abi gemacht hast. Ich nehme mal durchschnitt an
Also ich habe einen Notendurchschnitt von 2,7 (13.1), ich war auf der Hauptschule, habe dann im Wirtschaftlichen Bereich meine mittlere Reife erlangt und jetzt bin ich auf einer technischen Schule, Schwerpunkt Informatik.
Mein durchschnittlich wir von Fächern wie Französisch ( 1 von 15 Punkten) Deutsch und fächern wie Kunst runter gezogen.
In Naturwissenschaftlichen Bereich bin ich um einiges besser (z.B 13 P. in Informatik).
1) Studenten sind chronisch Pleite
(es muss natürlich reichen, dass man während des Studiums nicht verhungert)
Mir ist das eigentlich egal wie viel ich während der Ausbildung/Studium bekomme, ich kann auch gut mit wenig leben und hab sonst auch ein eher bescheidenes leben. Mir ist nur wichtig, dass ich nach dieser Phase schnell einen guten Job mit gutem Verdienst bekomme.
wenn Du und andere, die Dich gut kennen der Meinung sind, dass Du das mit Anstand hinbekommst
Leute die mich kennen und auch selber studieren bzw. studiert haben sind auch der Meinung das ich das Packen kann auch ich bin mir sicher dass ich es schaffen kann.
Die Frage die sich mir stellt : Was willst Du studieren ?
Für das Studium hatte ich mir Informatik, Luft- und Raumfahrttechnik oder Maschinenbau oder sogar Mechatronik vorgestellt.
Dass viele nach dem Studium keine adäquate Anstellung finden ist eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe.
Genau das ist meine Befürchtung deshalb bin ich auch die Idee gekommen nach der Ausbildung ggf. zu Studieren.
Und wenn die Ausbildung besonders der Schulische Teil mal langweilig wird, dann wollte ich eben
2) Studieren + Ausbildung
Ich habe mir vorgestellt im zweiten Jahr anzufangen ein online Studium zu machen ein/zwei Semester zu beenden und nach der Ausbildung dann direkt mit dem nächsten Semester (auf einer richtigen Uni, nicht online) anzufangen, wenn so etwas überhaupt möglich ist.
Ein guter Einstieg ist natürlich die Ausbildung beim Fraunhofer, und wenn das Geld nicht reicht dann kannst Du, abhängig vom Einkommen Deiner Eltern und unter Berücksichtigung des Dir zustehenden Kindergeldes (bis 25Jahre), immer noch Wohngeld und Heizkostenzuschuss beantragen. Vorteil gegenüber Bafög - Du musst nichts zurückzahlen. Und studieren danach, wenn Dir auch klarer ist was Du machen willst.
Die Ausbildung beim Fraunhofer entspricht wirklich dem was ich als Beruf immer schon machen wollte. Jedoch habe ich einfach Angst das ich in der schule einfach unterfordert werde, einfach weil ich schon solange schulischen Unterricht hatte und auch auf meiner jetzigen schule LK Mathe und Technik habe. Und während der Ausbildung bekomme ich auch noch Deutschunterricht und andere Fächer die ich für das Berufsleben eigentlich nicht benötige (wenn man davon ausgeht das ein Abiturient reichlich unter literarischen Fächern leiden musste).
Anderseits erhoffe ich mir durch die Ausbildung bessere Chancen nach einem Studium oder einen Arbeitgeber bei den man die Möglichkeit bekommt auch ohne Studium sich hoch zu arbeiten (ist bei Fraunhofer nicht möglich, und man bekommt in der Freien Wirtschaft mehr, sagen die selbst)
Studieren + Ausbildung finde ich persönlich Unsinn. Denn was bleibt am Ende übrig? Eine Gesellenbrief und ein Bachelor / Master(letzter ist deutlich höher gestellt) und als was wird man arbeiten wollen? Natürlich als Bachelor / Master weil es einfach mehr Kohle bringt. Also verstaubt der tolle Gesellenbrief und wird gar nicht genutzt. Gerade im Informatikbereich kann man nicht mal sagen: „naja dafür ist er Handwerklich gut ausgebildet“.
Ich bin leider total unentschlossen, es ist nicht leicht
Zitat:
Dass viele nach dem Studium keine adäquate Anstellung finden ist eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe.
Genau das ist meine Befürchtung deshalb bin ich auch die Idee gekommen nach der Ausbildung ggf. zu Studieren.
Das Problem kannst du nach einem Studium genau so, wie nach einer Ausbildung haben.
Ausbildung -> Firma geht pleite -> alle anderen Firmen suchen Leute mit Erfahrung -> Arbeitslos/Leiharbeiter(gibts auch für Bachelor).
Wenn du nach einer Ausbildung oder einem Studium in einer eher kleinen Firma anfängst, wirst du immer weniger verdienen als jemand in einem großen Konzern.
Anderseits erhoffe ich mir durch die Ausbildung bessere Chancen nach einem Studium oder einen Arbeitgeber bei den man die Möglichkeit bekommt auch ohne Studium sich hoch zu arbeiten
Eine Ausbildung ist nicht verkehrt, aber wenn du nur ne Ausbildung machst um danach ein Studium zu machen, ist das Unsinn. Versuch mal nach nem mehrjährigen Studium einen Job in deinem gelernten Beruf zu bekommen, wenn du noch keine Berufserfahrung hast.
(ist bei Fraunhofer nicht möglich, und Mann bekommt in der Freien Wirtschaft mehr, sagen die selbst)
Wie bitte?
Ich arbeite in meinem Beruf für einen sehr großen Konzern (keine Freie Wirtschaft) und verdiene über 50% mehr als eine Freundin die den selben Beruf in der Freien Wirtschaft ausübt. Und ich kenne auch keinen Fall in dem es anders rum ist, wobei es sicher Ausnahmen gibt.
Ich habe erst eine Ausbildung gemacht und mache jetzt neben der Arbeit ein Studium (kein reines Fernstudium) und habe es nie bereut, was aber mit an meinem guten Gehalt lag/liegt.
Ich würde sagen, studier.
So wie ich den Beitrag jetzt lese: Probiers und Studier. Wenn es dir nicht taugt, kannst du immer noch ne Ausbildung machen.
Neben einem Vollzeit Job (oder Ausbildung) noch ein (Vollzeit-) Studium machen zu wollen geht nicht. Ich habe das selbst für 2 Semester probiert, unter äußerstem Wohlwollen meines Arbeitgebers. Neben dem völligen Verlust von Privatleben wird man sowohl im Job als auch im Studium schlecht. Das schaffen allenfalls Genies, zu denen gehöre ich aber nicht (Du vermutlich auch nicht).
Ich habe das Gefühl die Ausbildung wäre Zeitverschwendung wenn Du danach sowieso studieren willst. Wenn Du nach 2 Semestern beschließt, dass das Studium doch nicht das richtige war, kannst Du immer noch die Ausbildung machen und hast dabei nicht viel verloren.
Ich bin nach der Realschule bei einem bekannten Autohersteller untergekommen und habe dort eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht. Nach 1,5 Jahren Bandarbeit in der Montage bin ich zum Student geworden und starte im März mit 26 Jahren mein 8tes Semester Maschinenbaustudium. (Und damit bin ich bei weitem nicht der Älteste ;) )
Rückwirkend betrachtet kann ich von mir behaupten, dass die Ausbildung mein Studium in manchen Punkten sehr gut unterstützt hat. In Fächern wie Werkstoffkunde, Konstruktion und Maschinenelemente kam ich immer wieder an den Punkt wo ich dachte "Kennst du schon aus der Ausbildung". Während der Klausurvorbereitung war ich dann immer etwas verwundert, warum Kommilitonen manche Dinge nicht wussten. Da ist mir dann immer bewusst geworden, dass die Ausbildung nicht um sonst war (auf die Bemerkung "Gesellenbrief verstaubt nach dem Studium" bezogen).
Natürlich schafft man ein Studium auch ohne vorige Ausbildung. Aber ich würde den gleichen Weg für mich wieder gehen. Zum einen, weil die Ausbildung Spaß gemacht hat und mich in meiner "Berufswahl" bestätigt hat und zum anderen, weil doch mehr hängen geblieben ist als erwartet :)
Für die Bereiche Maschinenbau und Mechatronik bin ich der Meinung, dass die Chancen nach dem Studium in einen gut bezahlten Job zu kommen recht gut stehen. Durch meine Kontakte im VDI und Fachschafftsrat bekommt man immer wieder mit, dass viele Studenten nach dem Studium in wirklich interessante Jobs starten. Da ist vom Baggerbau bis zur Raumfahrttechnik alles dabei.
Was in meinen Augen die erste deiner Entscheidungen sein sollte ist, in welchen Fachbereich du einschlagen willst. Informatik, LRT, Maschinenbau und Mechatronik sind in einigen Punkten schon ziemlich Unterschiedlich. Und nach dem Grundstudium zu merken, dass deine Wahl die Falsche war kostet auch wieder unnötig Zeit (wobei man sich schon einiges anrechnen lassen kann).
Hessibaby
21.01.2011, 11:47
Ich habe zuerst eine Ausbildung zum Starkstromelektriker gemacht, zeitgleich habe ich mein Fachabitur erworben. Danach war ich noch drei Jahre in der Firma tätig um dann 7 Semester Nachrichtentechnik zu studieren. Nach dem 6. Semester standen die EDV-Firmen an unserer TH Schlange um junge Ingenieure an zu werben. Die meisten von uns haben nicht lange gezögert und auf ihre Diplomarbeit verzichtet. Ich auch, denn von wenigen 100 DM im Monat auf 5000 DM (1976) zu starten war zu verlockend.
Jetzt bin ich seit 35 Jahren ( die letzten 15 davon mit eigener Firma ) in der EDV tätig und freue mich, ehrlich gesagt, auf meinen (Un-)Ruhestand.
Retrospektiv betrachtet würde ich jederzeit den gleichen Weg wieder gehen.
... also mir gehts so wie "HessiBaby" .. erst Ausbildung zum PhyTA inkl Fachabi, dann FH, dann Arbeit (= endlich Geld) statt Diplom - seit 19 Jahren selbständig = freie Zeiteinteilung = ständig Arbeiten ;-) Aber es macht Spaß und den Dipl.Ing. habe ich nie wirklich vermisst, den "sicheren" Lohn allerdings des öfteren.
sony-psp007
21.01.2011, 16:01
Vielen dank für eure Antworten.
Ich habe mir jetzt nochmal Gedanken gemacht und überlege, die Ausbildung zu machen jedoch um ein Jahr zu verkürzen.
Ich habe gelesen, dass man wenn man Abi hat die Ausbildung vor Ausbildungsbeginn bereits um einen Jahr verkürzen kann.
Nach Absprache mit dem Betrieb und der BS.
Jetzt weiß ich nicht wie ich den das sagen soll, ich habe eben via E-Mail den Vertrag zum unterschreiben bekommen.
Die stellen alle drei Jahre 4 Auszubildende an, weil Sie möchten das alle in die selbe Klasse auf der Schule gehen und halt zusammenarbeiten.
Und wenn ich jetzt sage, das ich von drei auf zwei Jahre verkürzen möchte, dann weiß ich nicht wie die reagieren und vor allem, wann soll ich fragen, erst Vertrag zurück schicken und dann oder vorher?
Und noch eine Sache die ich nicht verstehe, fange ich dann mit dem zweiten Schuljahr an und beende die Ausbildung mit dem dritten oder geh ich erst ein Jahr nicht zur schule und beende die Ausbildung ganz normal mit allen anderen? Letzteres würde mir ja nichts bringen, dass ich dann letztendlich wieder drei Jahre sozusagen auszubildender bin (nur halt nicht das erste Jahr in der Schule).
Ich vermute, dass die Verkürzung nicht von vorneherein planbar ist. Mit Sicherheit ist sie an deutlich überdurchschnittliche Leistungen gebunden - das wirst Du jetzt noch nicht abschätzen können. Schließlich soll der Ausbildungsstand ja dem der vollen Ausbildungszeit entsprechen. Demzufolge wird der Anfang der Ausbildung für alle gleich sein. Du kannst ja mal bei dem Ausbildungsbetrieb fragen, ob die schon Azubis hatten, die verkürzt haben und wie das bei denen lief.
edit: Da der Betrieb der Verkürzung zustimmen muss, unbedingt vorher fragen, ob prinzipiell (bei entsprechender Leistung) möglich.
... also wenn ich das so lese, und an meine Entscheidungen zurückdenke und an die, die ich bereut habe (weil alles, was man nicht versucht hat, man später bereut !), so würde ich Dir raten, sag bei der Ausbildung zu!
Viel Erfolg,
Vajk
sony-psp007
24.01.2011, 18:51
Vielen dank nochmals an alle =D>
Also ich habe jetzt herausgefunden, dass man vor Ausbildungsbeginn die Ausbildung um 1 Jahr verkürzen kann.
http://www.ihk-koeln.de/3763_Verkuerzung_der_Ausbildungszeit.AxCMS
Was ich mich jetzt Frage ist eben, welches Schuljahr (bei 3 Jahre Ausbildungsdauer) ausfällt?
Ich glaube ich mache die Ausbildung wenn ich auf 2 Jahre verkürzen darf.
Ansonsten versuch ich es mit ein Bundeswehr Studium oder normales Studium. (Hoffentlich stimmt nicht was ich gehört habe (bzw. nicht mehr) und da sind nicht so viele Leute die dem "rechtem Gedankengut" zustimmen: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,654375,00.html )
Ansonsten hätte ich wirklich keine Lust von solchen Leuten umgeben zu sein.
Ausbildung ist verschwendete Zeit wenn man danach studieren will.
Ist sogar hinderlich!
Vor längerer Zeit eine Statistik bei einem namhaften Blatt gesehen.
Informatik Studenten mit Ausbildung hatte ein schlechterers Einstiegsgehalt als welche ohne!
BW Studium ist auch kompletter Schwachsinn, dir ist schon klar das du danach dort "arbeiten" musst. Es wird aber kein Beruf als ein Ingenieur sein.
Danach bist du irgendwan nach 12Jahren drausen mit Studium ohne Berufserfahrung und das Studium liegt auch schon Jahre her. Viel Spaß!
Hey, studier bei der Bw, wie Saiga richtig sagte, hat das dann nix mit Ingenieur sein zu tun, aber Du hast dann psychologische Menschenführung gelernt, kannst prima Untertanen zusammenschei**en und Krieg spielen.
Ich finde nicht, daß eine Ausbildung vor dem Studium hinderlich ist ... wenn Du den typischen Weg gehen wolltest, Abi in Tasche und losstudiert, dann würdest Du hier auch nicht schreiben ....
Alles schwierig, ... hauptsache Du findest ein Ziel für Dich und Dein Leben.
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