Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RFM12 433 oder 868 MHz?
Ripper121_DE
07.12.2010, 16:44
Welcher RFM12 ist besser die 433 oder 868 variante?
Welche ist störunanfälliger und welche kann am weitesten funken?
Sind beide gleich zu programmieren also im programm einfach aus zu
tauschen?
Hallo,
also zu den ersten beiden Fragen kann ich nicht viel sagen, da ich mich mit dem Thema nicht sonderlich gut auskenne. Allerdings habe ich vor ungefähr einem halben Jahr mit ziemlich viel Arbeit eine Ansteuerung für die 433er Variante geschrieben und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das fast 100% für die 868er Variante übernehmen lässt. Einzig einige Werte müssen im Programm geändert werden!
Bei 433 Mhz ist der zugelassene ISM Bereich relativ schmal und durch eine sehr hohe Anzahl von ähnliches Geräten auch fix gestört.
Bei 868 ungefähr genauso, allerdings gibt es dort keine Amateurfunkaktivitäten, die in dem Frequenzbereich primären Status haben.
Ich arbeite mit dem RFM22B an einige Amateurfunkprojekten im dafür zugelassenen 70cm Bereich mit entsprechend erweiterter Sendeleistung und würde daher eigentlich eher raten, auf 868 MHz auszuweichen.
Vorraussetzung für eine gute Reichweite ist immer weine dem Frequenzbereich angepasste Antenne.
Beim RFM22 und -12 ist der Frequenzbereich durch das auf der Platine vorgegebene Anpassnetzwerk am Antennenausgang vorgegeben.
Theoretisch kann der Chipsatz "sowie als auch" programmiert werden, würde aber im nicht konzipierten Frequenzband sehr schlecht abstrahlen....
Bei 868MHz gibts auch in einigen Frequenzen/Kanälen eine Sendezeitbegrenzung. Da wo's keine gibt, wird vermutlich ziemlich viel los sein.
Die 433MHz sind nur noch bis 2013 für Daten/Sprachübertragung erlaubt. Danach sind die für "technische Anwendungen" reserviert.
Nur frag ich mich, wie die sich das dann vorstellen; wollen die jeden dazu zwingen, ihre Garagentoröffner, Autoschlüssel etc. auszutauschen?
2. Frage: Datenübertragung ist doch ne "technische Anwendung"... oder nicht?
Zur Portierung von 433 auf 868 MHz: Geht tatsächlich relativ einfach. Lediglich Frequenz und Sendeleistung müssen angepasst werden. Dann sollte der Hobel laufen.
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