Searcher
01.12.2010, 20:59
Hallo,
bevor ich die Leichen im IC Grab zum Leben erwecke möchte ich fragen, ob es Aussicht auf Erfolg hätte oder ob ich mich gerade verlaufe :)
Es sollen zwei kleine DC Motore auf gleiche Drehzahl gebracht werden. Zur Erfassung der Drehbewegung steht je Motor ein Drehencoder zur Verfügung. Die Drehencoder liefern Rechteckimpulse mit Tastverhältnis von 33% oder invertiert von 66% mit einer Frequenz, abhängig von der Drehzahl, zwischen 60Hz und 1200Hz (0Hz bei Stillstand erstmal außer acht gelassen). Drehzahl der Motore zwischen 3 U/sec und 60 U/sec.
Die Rechteckimpulse, dargestellt durch die beiden Taktgeneratoren links in der Zeichnung, werden jeweils auf den Set Eingang eines RS-Flip-Flops geschaltet. Die Flip-Flops werden resettet, wenn beide Rechteckimpulse LOW sind - realisiert durch das NOR Gatter.
Die Ausgänge der RS-Flip-Flops sollen dann zur Nachregelung der Motoren, zB durch Pulsweitenänderung einer PWM genutzt werden.
Gedanke:
Die, in der Zeichnung obere Frequenz/Drehzahl ist kleiner.
Die HIGHs setzen die Flip-Flops.
Das zuerst einsetzende LOW des unteren, schnelleren Rechtecks bleibt im Flip-Flop ohne Auswirkung - Ausgang noch HIGH.
Das danach eintreffende obere LOW resettet zusammen mit dem noch anstehenden unteren LOW über das NOR die Flip-Flops und beide Ausgänge werden LOW
Kommt das nächste untere HIGH, wird es zum Flip-Flop Ausgang durchgereicht und abhängig vom NOR auch wieder gespeichert.
Insgesamt ergibt sich eine längere HIGH Zeit auf Seite der schnelleren Frequenz. Der Unterschied zur Seite mit der langsameren Frequenz könnte zur Nachregelung genutzt werden.
Den Unterschied glaube ich in einer einfachen Simulation deutlich ausgemacht zu haben aber ob das auch in der Praxis geht?
Über die eigentliche Steuerung der Motore hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Bin zunächst beim Grübeln, wie man über die Encoderimpulse auf einfachem Weg eine Steuerinformation zur Synchronisation bekommen kann. Über Frequenzmessung ginge es natürlich auch, doch der Aufwand scheint mir viel größer.
Könnte das funktionieren oder gibt es da etwas anderes das besser ist? Möglichst einfach und ohne µC.
Gruß
Searcher
bevor ich die Leichen im IC Grab zum Leben erwecke möchte ich fragen, ob es Aussicht auf Erfolg hätte oder ob ich mich gerade verlaufe :)
Es sollen zwei kleine DC Motore auf gleiche Drehzahl gebracht werden. Zur Erfassung der Drehbewegung steht je Motor ein Drehencoder zur Verfügung. Die Drehencoder liefern Rechteckimpulse mit Tastverhältnis von 33% oder invertiert von 66% mit einer Frequenz, abhängig von der Drehzahl, zwischen 60Hz und 1200Hz (0Hz bei Stillstand erstmal außer acht gelassen). Drehzahl der Motore zwischen 3 U/sec und 60 U/sec.
Die Rechteckimpulse, dargestellt durch die beiden Taktgeneratoren links in der Zeichnung, werden jeweils auf den Set Eingang eines RS-Flip-Flops geschaltet. Die Flip-Flops werden resettet, wenn beide Rechteckimpulse LOW sind - realisiert durch das NOR Gatter.
Die Ausgänge der RS-Flip-Flops sollen dann zur Nachregelung der Motoren, zB durch Pulsweitenänderung einer PWM genutzt werden.
Gedanke:
Die, in der Zeichnung obere Frequenz/Drehzahl ist kleiner.
Die HIGHs setzen die Flip-Flops.
Das zuerst einsetzende LOW des unteren, schnelleren Rechtecks bleibt im Flip-Flop ohne Auswirkung - Ausgang noch HIGH.
Das danach eintreffende obere LOW resettet zusammen mit dem noch anstehenden unteren LOW über das NOR die Flip-Flops und beide Ausgänge werden LOW
Kommt das nächste untere HIGH, wird es zum Flip-Flop Ausgang durchgereicht und abhängig vom NOR auch wieder gespeichert.
Insgesamt ergibt sich eine längere HIGH Zeit auf Seite der schnelleren Frequenz. Der Unterschied zur Seite mit der langsameren Frequenz könnte zur Nachregelung genutzt werden.
Den Unterschied glaube ich in einer einfachen Simulation deutlich ausgemacht zu haben aber ob das auch in der Praxis geht?
Über die eigentliche Steuerung der Motore hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Bin zunächst beim Grübeln, wie man über die Encoderimpulse auf einfachem Weg eine Steuerinformation zur Synchronisation bekommen kann. Über Frequenzmessung ginge es natürlich auch, doch der Aufwand scheint mir viel größer.
Könnte das funktionieren oder gibt es da etwas anderes das besser ist? Möglichst einfach und ohne µC.
Gruß
Searcher