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klaus205
19.11.2010, 21:44
Guten Abend,ich habe mich heute hier angemeldet,weil ich Hilfe bei der Realisierung einer Vorstellung brauche.(Elektronik/Mikropozessor)
Stell Euch bitte einen Flachbettplotter vor,wo anstell des Stiftes ein Druckkopf eines Tintenstrahldruckers montiert ist.
Die Mechanik groesse A2/A1 traue ich mir zu mit der entsprechenden genauigkeit selber herzustellen.
Die Ansteuerung des Druckkopfes sowie die Steuersignale für die Schrittmotoren ist ja für die eingebauten kleinen Schrittmotoren im Drucker
schon vorhanden.Für die grösseren Schrittmotoren meiner Mechanik,die von der Elektronik des Druckers angesteuert werden sollen,fehlt mir leider das Wissen.
Desweiteren ob und oder wie der Druckertreiber angepasst werden müsste.
Das für den Anfang.
Für Meinungen dazu sowie Hilfe oder (lass es sein hinweise) bedanke ich mich in voraus.
Hoffendlich bekomme ich Antwort.
bis dann
Klaus205

ranke
20.11.2010, 11:37
Die Ansteuerung der größeren Schrittmotoren dürfte das kleinere Problem sein. Das größere Problem dürfte die firmware des Basisdruckers sein, bzw. die nicht bekannte Ansteuerung des Druckkopfs.
Beispiel:
Der Ausgangsdrucker hat eine maximale Druckbreite von 200 mm. Du willst aber 400 mm breit drucken. Das wird nur klappen, wenn die firmware des Ausgangsdruckers nichts davon mitbekommt: Du musst also doppelt so schnell den Druckkopf verfahren und das Positionssignal des Druckkopfs muss dem Verfahrweg von 200 mm entsprechen. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die firmware mit Fehlermeldung abbricht. Diese Vorgehensweise ist aus verschiedenen Gründen nicht zweckmäßig (z.B. hohe Beschleunigung für den Druckkopf, zu geringer Tintenausstoss).
Interessant wäre es, wenn man den Druckkopf direkt ansteuern könnte (dann könnte man auf eine firmware des Ausgangsdruckers vollständig verzichten). Allerdings sind die entsprechenden Protokolle meines Wissens nicht veröffentlicht.
Es sind verschiedene Flachbett Inkjetplotter kommerziell erhältlich, die offensichtlich Umbauten von Rollenplottern von z.B. Epson, Mutoh, Mimaki oder Roland sind. Das scheint eher ein sinnvoller Ansatz zu sein, weil hier die Druckbreite schon beim Ausgangsgerät vorhanden ist, damit ist die firmware des Ausgangsdruckers verwendbar.

klaus205
20.11.2010, 12:13
Hallo Ranke,
danke für deine Überlegungen,das mit der firmware ist wahrscheinlich der
Knackpunkt.
Dein Vorschlag einen Rollenplotter(natürlich alt/vom Schrottplatz) flach zumachen,ist eine Überlegung wert.Danke
Es ist so, Rollenplotter brauchen weniger Standfläche,aber meine Vorstellung
ist halt flach.
Danke nochmal MfG Klaus205