Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wild Thumper - Allrad Roboterplattform
oratus sum
19.11.2010, 11:56
Hallo,
Da ich die Chassis meines Roboters ersetzen möchte
( http://www.techgeek.at/?page_id=12 )
suche ich nach einer guten alternative.
Die Roboterplattform soll große Räder als Antrieb haben.
Beim Conrad habe ich das hier gefunden:
http://www.conrad.at/ce/de/product/191428/
Das Teil gefällt mir sehr der Preis ist aber doch recht happig.
Was meint ihr dazu? Wenn ihr mir jetzt sagt, dass diese Plattform 300€ wert sind dann werde ich das wohl nehmen.
Mein Problem liegt allerdings vorallem darin, dass ich die 6 Motoren ja irgendwie synchronisieren muss, damit eine gerade Fahrt möglich ist. Allerdings bekomme ich hier kein Feedback von den Motoren und ich weiß nicht ob und wo man hier Inkrementalscheiben aufbringen könnte.
Was meint ihr?
[EDIT]
MEINE ERFAHRUNGEN weiter unten
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=531214#531214
Hallo,
Da ich die Chassis meines Roboters ersetzen möchte
( http://www.techgeek.at/?page_id=12 )
suche ich nach einer guten alternative.
Die Roboterplattform soll große Räder als Antrieb haben.
Beim Conrad habe ich das hier gefunden:
http://www.conrad.at/ce/de/product/191428/
Das Teil gefällt mir sehr der Preis ist aber doch recht happig.
Die Idee von diesem, dabei kann man auch sehen ob/wie Teil finde ich auch sehr gelungen, bei dem Preis würde ich mir das Gerät aber vor dem Kauf in Original bei C anschauen. Alleine wegen der Stabilität und Verarbeitung, dabei kann man dann auch sehen ob und wie Impulsgeber angebracht werden können. Oder nur Ideen für eine Eigenentwicklung "klauen". :-)
Gruß Richard
HannoHupmann
19.11.2010, 15:01
@oratus sum, ich würde eher 20€ investieren für eine neue Tastatur, bei der die du gerade verwändest scheint die Feststelltaste zu klemmen.
Mein Problem liegt allerdings vorallem darin, dass ich die 6 Motoren ja irgendwie synchronisieren muss, damit eine gerade Fahrt möglich ist.
Ich vermute eher, dass der Geradeauslauf hervorragend ist. Vermutlich kostet es jede Menge Motorleistung, das Ding zu einer Kurve zu überreden, besonders wenn der Boden griffig ist, die Lenkung scheint ja im Stile eines Kettenantriebs zu funktionieren.
oratus sum
11.12.2010, 17:35
So ich habe ein paar Videos zu dem Teil gefunden, scheint der Hammer zu sein.
http://www.youtube.com/watch?v=ODZbYe_djYA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=jllRilA6QN0&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=cr_PngwdqhQ
http://www.youtube.com/watch?v=aCK8VVhbRq0&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=tZq-g2txO6A
http://www.youtube.com/watch?v=141H5hoK9Mw&feature=related
werde ich mir wohl demnächst besorgen...
Was meint ihr?
@HannoHupmann
Verzeihung, war etwas zu provokativ, du hast recht, ich habs ausgebessert :-D
HannoHupmann
14.12.2010, 12:41
Verziehen und vergessen, so der Gott an der Tastatur bin ich auch nicht und jaul nur auf, wenns gar zu gravierend wird. Die Videos muss ich mir zuhaus mal ansehen, die haben mir auf der Arbeit YouTube gesperrt.
Verziehen und vergessen, so der Gott an der Tastatur bin ich auch nicht und jaul nur auf, wenns gar zu gravierend wird. Die Videos muss ich mir zuhaus mal ansehen, die haben mir auf der Arbeit YouTube gesperrt.
Du sollst auf der Arbeit ja auch "Arbeiten" und nicht privat spielen.....:-) Wenn mein ex Chef sehen würde was in diesem Forum während der regulären Arbeitszeit so los ist............OhHa.
Gruß Richard
So ich habe ein paar Videos zu dem Teil gefunden, scheint der Hammer zu sein.
Bei dem Preis sollte es das auch sein! Für mich ist das Ding immernoch Plastikmüll.
Vielleicht wäre das hier aber auch interessant: http://www.nodna.com/product_info.php?products_id=1620&XTCsid=0vn7sro9imuu8ugvc9tmjb8ii6
oratus sum
14.12.2010, 17:10
Also Plastik ist da nirgends, die Reigen vielleicht. Der Preis ist meienr MEinung nach begründet. 6 stk motoren + Getriebe + Reifen dann noch die Einzelradaufhängung und die Alu Chassis...
Also ich weiß nicht ob man das unter 300€ so machen könnte. 6* Motoren, 6*25€ sind schonmal 150€, dann noch die reifen, so große kosten auch so um die 20€*6 = 120€ wo wir schonmal bei 270€ wären. Das ist noch nichts dabei. Also 300€für so ein Ding, ich weiß nicht wieso du dich aufregst.
und aus den Videos geht sehr wohl hervor, dass das Ding robust ist und Leistung bringt.
Wenn das Teil bei mir ist, werde ich versuchen eine objektive Wertung abzugeben.
Dann könnt ihr euch ins Fäustchen lachen wenn es Müll ist. Ab er dank dem Fernabsatzgesetzt wäre das auch kein Problem :-D
Gibt es irgendwelche genaue Informationen, welche Motoren verbaut wurden?
Plastik ist verbaut, und zwar genau dort wo die größten Kräfte nachher auftreten.
Ich reg mich nicht auf, ich äußere meine Bedenken, danach hast du ja gefragt! Wenn deine Entscheidung eh fest steht, dann frag nicht erst.
oratus sum
14.12.2010, 20:02
Ich bin ja froh darüber.
Die Motore stehen im Datenblatt:
Spannung: 6V
Halte-Strom: 5,5A
295 U/min
4 Kg/cm
1:34 Übersetzung
Typenbezeichnung: GA25Y370
Die maximalgeschiwndigkeit ist mit 6,5 Km/H angegeben.
(wahrscheinlich errechnet mit Leergewicht)
Also dort wo die größten Kräfte auftreten, sehe ich kein Plastik.
Bzw wo ist das deiner Meinung nach.
Der Shop ist ja ein wahnsinn den du gepostet hast. Vielen Dank!
[EDIT]
Mir ist grad eufgefallen, dass die Motoren max 7.2V vertragen. Die Platine die ich jetzt entworfen habe, hat aber 12V für die Motoren eingeplant. Glaubt ihr, dass das ein Problem ist? Ich möchte mir jetzt nciht unbedingt ein 7,2V Akku nur wegen dem zulegen. Und ich will auch nicht die Energie an Widerständen verbraten. Was kann passieren, wenn ich die Motoren auf 12V betreibe? Bzw könnte ich nicht einfach immer zwei Motoren in Serie schalten?
oratus sum
25.12.2010, 13:52
Sooo....
Wie versprochen schreibe ich nun meine Eindrücke zu diesem Thema. Ich habe auch versucht Fotos von den Teilen zu machen wo jeder seine ersten Blicke hinwerfen würde.
Das Paket kommt in einem riesen Karton, das schön auf Conrad-üblicher Weise ausgepolstert ist. Im Karton befindet sich dann noch ein Karton, dass das Produkt beherbergt.
Die Plattfrom ist fast vollständig aufgebaut. Ich nehme an, aus verpackungstechnischen Gründen sind die Reifen noch nicht montiert.
Die Reifen werden aber mit einem mitgelieferten 6-Kant Schlüssel mittels Flanschsteckern auf die Motoren angebracht. Innerhalb von 5min sind die Reifen montiert.
Die Plattfrom macht einen extrem robusten Eindruck. Fertig montiert wackelt GARNICHTS. Beim Schütteltest bewegen sich ausschließlich die Räder, was auch so sein muss, wegen der Einzelradaufhängung, womit wir beim nächsten Punkt sind:
Die 2 äußeren Achsen sind miteinander gekoppelt, aber trotzdem unabhänging. Hört sich nach einem Widerspruch an, rethorisch ist es auch einer technisch aber nicht :-D.
Hält man die Plattfrom ind er Luft und drück man ein Rad nach unten, bewegt sich das gegenüberliegende Rad hinauf. Da allerdings die Räder mit einer Feder gekoppelt sind, lässt sich das gegenüberliegende Rad trotzdem auch hinunterdrücken. Vergleichbar mit einer "Gummiachse".
Die mittleren Räder sind vollkommen unabhängig. Die Aufhängung ist mit einer Feder, dass an der Chassis befestigt ist realisiert.
Um ein besseres Steuerungsverhalten zu realisieren, sind die mittleren Räder ein wenig tiefer gesetzt, als die Äußeren. Jedoch lässt sich das auch verändern.
Die Plattfrom ist überhaupt sehr flexibel. Man sieht deutlich, dass es aus 3 Grundmodulen besteht. Eine Achse ist ein Modul. Bei Bedarf kann man einfach eine Achse abnehmen und man hat eine Plattfrom mit 4 Rädern. Sprich man kann die gesamte Chassis dritteln. Tut man das hat man einfach die 4WD Version vom Wild Thumper, das es ebenfalls zu kaufen wird. (Sieht 1:1 aus)
Man hat grob 3 Ebenen (Stockwerke) zur Verfügung. Die Unterste ist für Akksu vorgesehen. 2 Boxen für handelsübliche Akkupacks sind vohranden. Das tolle daran: diese sind ganz unten zwischen den Achsen montiert, das heißt, dass der Schwerpunkt sehr weit unten ist!
Die mittlere Ebene befindet sich zwischen der Plattfrom selber und den Akkus. Eine kleine Plattform vorne, hinten. In der Mitte befindet sich auch eine, allerdings ist diese mit den Motorkabeln belegt.
Die oberste Plattfrom steht vollkommen frei zu Verfügung. Diese kann natürlich auch sehr einfach abmontiert werden. Mittels 8 Schrauben ist sie mit der Chassis verbunden. Außen in den Ecken und innen in der Mitte 4.
Vorne und hinten befinden sich waagrecht noch Flächen auf denen sehr leicht Entfernungssensoren montiert werden können.
Die Reifen sind riesieg 12cm Durchmesser und 6cm breit. Aufgrund des Reifenprofils (Spikes) ist die Bodenhaftung ausgezeichnet!
Das Übersetzungsverhältnis ist 34:1. Es ist auch eine Version mit 72:1 erhältlich.
Die Motoren ziehen insgesamt ca 6A, mit Akku auf der Plattform.
Daher empfiehlt sich ein Motortreiber mit ca 20A Strom, das bei schnellen Richtungswechseln hohe Spitzen entstehen können.
Die Motoren sind überhaupt sehr sehr leise!
Anbei sind die Fotos
!!!! ACHTUNG !!!!
Ich ahbe die Bilder extra nicht kleiner gemacht. Sind ca 1-2mb groß!
http://root.techgeek.at/bigbot/043.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/044.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/045.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/046.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/047.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/048.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/049.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/050.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/051.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/052.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/053.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/054.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/055.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/056.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/057.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/058.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/059.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/060.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/061.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/062.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/063.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/064.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/065.JPG
http://root.techgeek.at/bigbot/066.JPG
radbruch
25.12.2010, 14:16
Hallo
Danke für die Bilder und deinen Bericht. Das sieht doch super aus, besser kann mans für den Preis wohl nicht selberbauen.
Gruß
mic
[Edit]
Jetzt weiß ich auch, warum das ein Bausatz ist;) Die Lieferung erfolgt zwar zusammengebaut, aber zum Einstellen der Federn muss man, laut Gebrauchsanweisung (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/191428-an-01-ml-ALLRAD_GELAEND_ROBOTERPLATTF_de_en_fr_nl.pdf), das Teil komplett zerlegen.
oratus sum
25.12.2010, 15:18
Ja das stimmt vollkommen. Man muss aber dazusagen, dass die Federn ziemlich gut eingestellt sind. Also eine Last von ca 2-3kg kann man draufpacken ohne Einstellungen machen zu müssen...
Wobei natürlich das auch Geländeabhängig ist...
Ich werde wahrscheinlich nichts daran ändern.
Hallo!
Ich möchte mir jetzt nciht unbedingt ein 7,2V Akku nur wegen dem zulegen. Und ich will auch nicht die Energie an Widerständen verbraten. Was kann passieren, wenn ich die Motoren auf 12V betreibe? Bzw könnte ich nicht einfach immer zwei Motoren in Serie schalten?
Meine Erfahrung mit Antrieben ist leider sehr gering. Deswegen schlage ich vor die Motoren wegen ziemlich hohen Strom mit 6V bzw. 12V mit 50 % PWM (Multiwibrator + Tiefpass bzw. Schaltregler) zu versorgen.
Bei seriellem Anschluss von zwei Motoren wird nur einer davon drehen (der weniger mechanisch belastet ist). ;)
MfG
oratus sum
25.12.2010, 16:59
Danke.
Das mit dem seriellen anschließen ist mir dann auch gekommen.Es kommt ja auf die Belastung der Reifen (Motoren) an wie viel Strom fließt von daher...
Ich werde mir einfach 2stk 7.2V Akkus zulegen, ist für die Schaltregler sowieso besser, da ich grundsätzlich nichts über 5V betreibe, da ich keine OPV oder ähnliches habe.
Also Motorregler habe ich auch von den herkömmlichen L283 und CO Schaltungen abgesagt, weil die einfach nicht Leistungsfähig genug sind.
Daher kommt der hier zum Einsatz:
http://www.nodna.com/product_info.php?products_id=1550&XTCsid=fa3eda11b76eb04c1591ed52ed729361
14A Dauerstrom pro Motor und 30A Peak pro Ausgang.
Das ist mehr als genug. Ich denke es würde auch die Hälfte gehen, sprich 7A Dauerstrom und 15A Peak pro Ausgang.
Es sind ca 3,3A pro Seite.
Vielleicht ist der Regler sogar bisschen oversized aber ich denke mit Motortreibern kann man nie vorsichtig genug sein.
Die Alternative wären 6 stk L283E. Die können 1.2A wenn man die Ausgänge verbindet. Aber dan wirds mit dem Schaltungsdesign etwas schwierig und das rumhantieren mit den Freilaufdioden. Außerdem weiß ich nciht wie viel Strom beim Schalten fließt. Ich möchte ungern 3 L283Es auf einem µC Port betreiben (wären ja 6 Leitungen zum High-Schalten). Dazu müsste man dann wieder einen Transistor verbauen. Dann noch die ganzen Widerstände...
Da das mein 2. Roboter wird, möchte ich genau die Fehler umgehen, die ich beim 1. gemacht habe. Deswegen scheue ich mich nicht mehr davor gleich ein bisschen mehr zu investieren anstatt dann später zu bereuen wieso das und das nicht zuverlässig funktioniert. Außerdem hoffe ich, dass ich das an der Uni dann als irgendeine Arbeit zur Geltung lassen kommen kann.
Was sagt ihr dazu?
Es ist sicher besser over- als undersized, wenn das lange einwandfrei funktionieren sollte und das hat sich bisher in der Praxis bestätigt.
Übrigrns, als billiger geplannt kann im Endeffekt teurer werden ... ;)
Mein Praxistipp: wenn ich 2 A Schalten möchte, nehme ich ein Transistor der min 5 A Grenzwert hat und kann ruhig schlafen... :)
MfG
oratus sum
25.12.2010, 18:32
Jetzt überlege ich gerade was für Akkus ich nehmen soll.
Ich tendiere zwischen NIMH und LiPo.
Allerdings sind mir diese LiPos etwas ungeheuer wegen tiefentladung.
Das andere:
Ich habe jetzt "manuell" versucht das Gefährt zum fahren zu bringen aber iwie will es nicht.
Manuell heißt Akku direkt an die Motoren angeschlossen. Einmal ein 12V/4,Ah NIMH Akku einmal ein 7,2V/1,9Ah NiCd Akku und ein 11,1V/2,2Ah LiPo Akku.
Ohne Belastung, sprich Räder in der Luft drehen sie sich. Auf den Boden gelegt ruckt es einmal und das wars.
Das macht mich jetzt schon etwas stutzig...
Die von dir genannte Akkus eignen sich dafür nicht, wachrscheinlich wegen zu hohen Innerwiderstand für so grosse Ströme, die die Motoren brauchen, da der Einlaufstrom unter Belastung kann sogar 5-fach oder noch grösser sein.
Dafür eignen sich hoffentlich Bleiakkus bzw. speziell für Rennmodelle vorgesehene Akkupacks ... ;)
MfG
oratus sum
25.12.2010, 20:13
... genau das dachte ich mir auch...bis...
... ich gedacht habe, okay 6 Motoren gehen nicht. Schauen wir einmal was bei 3 geschieht...
Also..
Akku Pluspol zu den Rotenkabeln einer Seite, die schwarzen habe ich verbunden gelassen, wenn ich die Roten der anderen Seite nicht verbinde, sollten sich die Motren eh nicht drehen.
Doch was geschieht? Beide Seiten drehen sich wunderschön!
Das ist gerade sehr seltsam.
Auf den Bildern sieht man ganz klar, dass die Motoren einer Seite immer parallel verbunden sind, aber die zwei Seiten getrennt.
Das stimmt aber anscheinend nicht. Noch dazu haben sie vielleicht sogar bei einer Seite Rot und Schwarz vertauscht.
Um es nochmal zu verdeutlichen:
Ich habe in der Mitte die Schraubklemmen in der Weise:
- 3 Schwarze
- 3 Rote
-
-
- 3 Rote
- 3 Schwarze
Ich habe angenommen, wie es wsl jeder tun würde, dass die Motoren einfach pro Seite parllel geschalten sind.
Ich habe es wie folgt verbunden:
- 3 Schwarze ->an Minuspol
- 3 Rote -> Nicht Verbunden
-
-
- 3 Rote -> an Pluspol
- 3 Schwarze -> an Minuspol
Ich habe erwartet: Eine Seite dreht sich
Das Resultat aber: Beide Seiten drehten sich
Jetzt versuche ich herauszufinden wieso....
Ich habe angenommen, wie es wsl jeder tun würde, dass die Motoren einfach pro Seite parllel geschalten sind.
Ausser mich ... ;)
Das was du machen willst, ist der eizig richtiger Weg zum Erfolg, da Annehmen von Vermutungen sehr oft erst am Ende sich als falsch erweist und unnötige Arbeit mit sich bringt ...
Ich habe bisher immer am Ende sehr komplizierte Sachen anfangs aus kleinstmöglichen Bausteinen zusammengebaut, wie ein Hochhaus aus Ziegelsteinen ...
Richtig freuen kann man sich eben erst am Schluss der Arbeit ... :)
MfG
oratus sum
25.12.2010, 20:41
Da hast du wirklich recht!
Aber das macht Spaß daran. Probleme zu lösen und dadurch Erfahrung sammeln.
Da das noch zu den Infos gehört:
Die Motoren sind NICHT Spiegelverkehrt!
Das heißt, dass die Motoren immer gleich eingebaut sind, sprich wenn man Plus und Minus auf der Schraubklemmenleiste nach den Farben verbindet laufen die zwei Seiten entgegengesetzt. Eigentlich sollte sich die Plattfrom dann im Krei drehen, bei mir ist die Reibung zwisschen Gummirädern und Teppichboden dafür viel zu groß. Resultat ist ein Strom von 7A und keine Bewegung.
Richtig gepolt fährt das Ding perfekt los. Total leise und Kraftvoll! Das lässt das elektroniker Herz höher schlagen :-D
Super ! :)
Jetzt weiss du sicher mehr als vor einigen Minuten, dass es nicht von Akku abhängig ist. Hätte ich im Leben nicht so viel Fehler mit Spass und ohne Angst gemacht, wüsste ich heute wachrscheinlich nix ... ;)
MfG
oratus sum
26.12.2010, 12:54
Also...
Ich habe meinen 12v/4,2Ah Akku in einen 6V/8,4Ah Akku umgelötet, allerdings hat das genau nichts gebracht.
Schließe ich den Akku an, fließen 2,5A aber nichts bewegt sich.
Die Motoren sollten min 2v und max 7,2V haben, aber ohne Erfolg.
Lege ich einen 11.1V LiPo Akku an alle Motoren Gleichzeitig an zeigt das Amperemeter Overload an und nichts tut sich. (Amperemeter 10A max). Ohne Amperemeter flitzt das teil sofort los.
Ich bin jetzt ratlos.
Ich möchte die Motoren nicht beschädigen aber wenn sie nunmal unter 11.1V nicht drehen...
Da ich LiPos außerdem garnicht mag, möchte ich auch nicht unbedingt auf die zurückgreifen. Die Alternative ist NiMh 9.6V oder eben 12V.
Ich werde es jetzt mit 9,6V NiMh versuchen dann werden wir es sehen.
Die Frage ist ob sich bei langsamer Erhöhung des PWM Signals das Anfahren leichter wird...
Den Motortreiber habe ich bestellt XD
Lege ich einen 11.1V LiPo Akku an alle Motoren Gleichzeitig an zeigt das Amperemeter Overload an und nichts tut sich. (Amperemeter 10A max). Ohne Amperemeter flitzt das teil sofort los.
Häääähh? Wie bitte schließt Du das Ampere Messgerät an? Nach Deiner Beschreibung doch hoffentlich NICHT Parallel wie ein V Meter!!!
https://storage.driveonweb.de/dowdoc/1867b7c1f4c11873f79695284d90bc34.pdf
Gruß Richard
oratus sum
26.12.2010, 15:01
Hahah, natürlich schließe ich das Amperemeter nicht parallel an, das würde ja einen Kurzschluss verursachen.
Aber, dass da mehr als 10A beim Anfahren fließen kann ich mir sehr wohl vorstellen.
Hallo!
Lege ich einen 11.1V LiPo Akku an alle Motoren Gleichzeitig an zeigt das Amperemeter Overload an und nichts tut sich. (Amperemeter 10A max). Ohne Amperemeter flitzt das teil sofort los.
In o.g. Zitat ist doch die Ursache ganz prezise Erklärt: zu hoher Innenwiderstand der Spannungsquelle (die Verkabellungwiderstände inklusiv). ;)
Das kennt fast jeder Autofahrer, dass praktisch leere Autobaterie, die unter Belastung von DMM mit z.B. 10 MOhm eine Spannung von 12 V hat, den Anlasser gar nicht bewegen kann. Das Kabel von Batterie zum Anlasser ist nicht um sonst so dick. Ich habe es zwar nicht probiert, bin aber sicher, dass bei dünnem Kabel bzw. seriell angeschlossenem Amperemet würde ich nie mein Auto anlassen können. :)
MfG
oratus sum
26.12.2010, 20:23
Stimmt wo dus sagst...
Die Kabel werden ziemlich warm. Sind halt so Krokoklemmkabel.
Guter Tipp..mal testen...
Pass auf damit dir der kleine Lipo unter Belastung nicht explodiert, falls er keine Schutzschaltung dran hat. :feuer
http://video.google.com/videoplay?docid=5894075796543418218#
Am einfachsten ist seine Temperatur mit Finger "messen". ;)
MfG
oratus sum
26.12.2010, 21:49
Naja die LiPos vertragen die hohen Ströme eigentlich ganz gut, heiß sind die Akkus noch nie geworden....
Wow vielen Dank für den Tipp...
Genau das wars! Das flitzt jetzt los wie aus der Pistole geschossen!
Ich habe noch garkeine Erfahrungen mit so hohen Strömen gemacht und hätte nie erwartet, dass die Kabeldicke dermaßen ausschlaggebend ist. Weil Nach meinen Verhältnissen sind die Kabel der Krokoklemmen sehr dick.
Danke Danke Danke!
Jetzt möchte ich das aber genau wissen.
Wie hängt das genau zusammen mit Widerstand der Leitungen und der Stromstärke. Klar, dass die Kabel die Stromstärke begrenzen, da ja die Elektronen quasi nicht genug Platz haben, damit "alle in der ersten Reihe mitlaufen".
Gibt es da eine Formel mit der man die Kabeldicke und Stromstärke in Verhältnis setzten kann?
Bei 6,6A und U=7,2V dürfte laut ohm'sches Gesetz der Widerstand nicht größer als ca 1 ohm sein. Der Kabelwiderstand ist aber sicher kleiner als 1 ohm.
Bin leider erst im 1. Semester im Studium deswegen halten sich die Informationen für praktische Anwendungen in Grenzen.
Hallo!
Lege ich einen 11.1V LiPo Akku an alle Motoren Gleichzeitig an zeigt das Amperemeter Overload an und nichts tut sich. (Amperemeter 10A max). Ohne Amperemeter flitzt das teil sofort los.
In o.g. Zitat ist doch die Ursache ganz prezise Erklärt:
Genau DAS hat mich (vermuten) lassen das parallel der Strom gemessen wurde und so halt ein Kurzschluss die Motorspannung auf quasi 0 gezogen hat. OK. Fädeldraht als Stromversorgung ist bei hoher Leistung auch subobtimal...
Gruß Richard
Pass auf damit dir der kleine Lipo unter Belastung nicht explodiert, falls er keine Schutzschaltung dran hat. :feuer
http://video.google.com/videoplay?docid=5894075796543418218#
Am einfachsten ist seine Temperatur mit Finger "messen". ;)
MfG
Leider klappt das nur ein b.w 2 mal und die Finger sind "WECH". :-) Ein Kumpel konnte sich einmal nicht entscheiden, wohin mit dem Silvester Böller..... Der hat jetzt auch keine Probleme mit den Fingern mehr. :-(
Gruß Richard
oratus sum
26.12.2010, 22:02
Genau dieses Video hat mir den Respekt (ich will nicht Angst schreiben XD) vor LiPos beigebracht.
Deswegen verwende ich die nur bei meinem R/C Heli.
Aber das hat sich zum Glück erledigt. Dann löte ich schön den 12V/4200mAh Akku in einen 6V/8400mAh um und bin glücjlich das es NiMh sind!
[quote="oratus sum"
Jetzt möchte ich das aber genau wissen.
Wie hängt das genau zusammen mit Widerstand der Leitungen und der Stromstärke. Klar, dass die Kabel die Stromstärke begrenzen, da ja die Elektronen quasi nicht genug Platz haben, damit "alle in der ersten Reihe mitlaufen".
Gibt es da eine Formel mit der man die Kabeldicke und Stromstärke in Verhältnis setzten kann?
[/quote]
U=RxI
Wobei beim Kabel Rdurch den Querschnitt sowie dem Spezifischen Widerstand das Kabel Materials ermittelt wird. Dafür (Spezifischen Widerstand) gibt es Tabellen....
http://www.google.com/search?client=ubuntu&channel=fs&q=Spezifischer+widerstand+Kupfer&ie=utf-8&oe=utf-8
Im Idealfall fällt über dem Zuleiter (Kabel) (fast) nichts an Spannung ab. Bei hohen Strömen und langen Kabeln lässt sich das aber nicht wirklich vermeiden, außer man macht die Kabel derart dick das es nicht Bezahlbar und Handhabbar wird.
Ich habe aber schon kleine Lehrlinge Oberschenkel dicke Strippen ziehen sehen. :-)
Gruß Richard
Gibt es da eine Formel mit der man die Kabeldicke und Stromstärke in Verhältnis setzten kann?
Man könnte alles sehr genau mit berücksichtigung allen Einflüssen berechnen, dann fehlt aber meistens die Zeit für eigentliche Entwicklung. :(
Ich war während des Studiums ziemlich guter Theoretiker, aber als ich zu arbeiten angefangen habe, hat sich das automatish umkehrt, es hat immer die Zeit (sprich Lust) auf ausführliche theoretische Berechnungen gefehlt. Seit dem verwende ich, bisher erfolgreich, Faustregel 5 A / mm² und schaue am Ende ob es passt, da falls nötig ist bei Prototypen jede Änderung/Korrektur noch möglich. ;)
Übrigens, ich kenne bis heute keine Angst, sondern immer nur Vorsicht. Leider habe aber schon wirliche Folgen vom Spielen mit LiPo aus Handy durch einen hirnlosen Leien, der sich als Elektronikspezialist gehalten hat, gesehen. :(
MfG
[quote=oratus sum] Seit dem verwende ich, bisher erfolgreich, Faustregel 5 A / mm² und schaue am Ende ob es passt, da falls nötig ist bei Prototypen jede Änderung/Korrektur noch möglich. ;)
MfG
Als "alter" Praktiker habe ich nicht einmal "Faustregeln" ich wähle den Querschnitt nach "Bauchgefühl". Allenfalls messe ich mal den Spannungsabfall beim Prototyp wenn ich mir nicht sicher bin. Das ist halt der Vorteil, wenn man schon älter ist. Man kann aus der Erfahrung schöpfen. :-)
Mein Pauker (Werkstatt) und begeisterter Bastler, " Der Praktiker wundert sich das es geht, der Ing. das es nicht geht".:-)
Gruß Richard
oratus sum
26.12.2010, 22:39
das mit Theorie ist bei mir jetzt schon so. Ich habe jetzt ca 6 jahre lange neben der AHS die Elektronik und Robotik mittels "Learning by Doing" und unter dem Mottor "probieren statt studieren" gemacht.
Und jetzt auf der Uni werden wir überhäuft mit Theorie und Mathematik. Das ist für mich etwas eine Enttäuschung und hätte ich kein Vorwissen und Motivation wäre ich längst nicht dabei. Man braucht ein Ziel vor den Augen.
Die Sache mit den Prototypen hält sich dann aber wieder in Grenzen bzw kommt es auf das Budget an. Die MARS Rover der Nasa z.b. Außerdem kann man auch nicht alles zuerest ausprobieren.
Um das mal auf der Zunge zergehen zu lassen:
Ein hole-in-one aus 401371087063,953 Metern (extra in Metern, die Zahl muss man einfach mal aussprechen) zu schaffen und das gleich 2x hintereinander ist nicht schlecht. Zumal weder der "Sender" noch der "Empfänger" in ruhe ist.
Wäre ich jetzt eingefleischter Theoretiker würde ich deine Faustregel mit der oben genannten Tabelle überprüfen. Da ich das aber nicht bin vertraue ich mal auf deine Faustregel.
Bzw werde ich wohl nicht so schnell wieder auf so ein problem stoßen, vielleicht bei meinem LED Projekt. Allerdings teilen sich da die Ströme sowieso auf. Obwohl masse ist ja nur eine Leitung.
Hmm vielleicht hast du damit sogar zwei Fliegen mit einer Klatsche erwischt.
Das wird dann demnächst getestet.
Und zu dem Pauker:
Das war letztens im Labor so. Die Villiard-Schaltung (Spannungsverdoppler, Hochspannungskaskade wie auch immer man sie nenntI aufgebaut, fast schon routine, das baut man ja als erster wenn man bisschen mehr Volt haben möchte. Der Prof. kommt her und sagt, dass wird nicht funktionieren. Indem moment Schalte ich ein und siehe da es funktioniert. Sein Gesicht war total verblüfft. Nach einer kurzen Diskussion haben wir uns darauf geeinigt, dass Ri, sprich der Strombegrenzungswiderstand sowieso im Labornetzteil enthalten ist, ist ja die Strombegrenzung.
Das passiert wenn man sich nur auf Schaltplan und Bauteile konzentriert XD
Vielen Dank für die super Hilfe. Immer wieder schön sich am niveau des Forums zu erfreuen!
Das stimmt, da leider mit dem Alter die Anzahl der Faustregeln sinkt, die man sich noch richtig erinnern kann ... :lol:
Ich versuche zu helfen, weil mich die kleine wissensaufbauende Erfolge, von denen die Lernlustig sind, wirklich sehr freuen (wenn ich zufällig helfen könnte). ;)
[off-topic]
Ich kann mich noch erinnern eine TH Absolwentin die sich von mir vorgeschlagenes Thema ihrer Diplomarbeit gewählt hat und kurz danach mir ein offizielles Schreiben von Dekan der TH gezeigt hat, dass es unrealisierbar ist. Leider nach ein paar Tagen hat den Theoretikern unbekante von mir aufgebaute Schaltung wie geplannt funktioniert und wurde ohne Reklamationen serienmässig Produziert. Manchmal denke ich, dass die Theorie der Praxis folgt ... :)
[/off-topic]
MfG
oratus sum
26.12.2010, 23:05
Um zurück zum Thema zu kommen:
Mit den dicken Kabeln funktioniert es super. Die Motoren sind extrem Kräftig. Das Gefährt ist gerade an mir Hochgeklettert (ungewollt) und kleine Gegenstände sind kein Problem. Zur Probe habe ich ein 6cm hohe Hindernis auf eine Seite gelegt. War ebenfalls kein Problem.
Die Motortreiber sind bestellt. Wenn diese dann ankommen, werde ich ein noch genaueres über Fahrverhalten und Motoren berichten.
Dafür werde ich dann aber im Bereich Projekte ein eigenes Thread aufmachen.
Bis dahin mache ich mir Gedanken über die Steuerung.
Bzw muss ich mich mal mit den Schaltreglern anfreunden, die 7805er sind mir zu verschwenderisch...
Ich kann mich nur widerholen, danke für die super Hilfe!
das mit Theorie ist bei mir jetzt schon so. Ich habe jetzt ca 6 jahre lange neben der AHS die Elektronik und Robotik mittels "Learning by Doing" und unter dem Mottor "probieren statt studieren" gemacht.
Und jetzt auf der Uni werden wir überhäuft mit Theorie und Mathematik. Das ist für mich etwas eine Enttäuschung und hätte ich kein Vorwissen und Motivation wäre ich längst nicht dabei. Man braucht ein Ziel vor den Augen.
Schön ausgedrück! :-)
Ich bin "Hauptschüler" und es war nicht leicht Elektroniker zu werden b.z.w. überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen.- Aber wenn man (Mensch) etwas will und am "Ball" bleibt geht vieles. Die (Fachbezogene Mathematik) musste ich mir natürlich aneignen, das hat sogar wirklich Spaß gemacht.
Ich war allerdings vor Infiziert und habe schon mit ~ 10 Jahren Sperrmüll Fernseher repariert, der Freund einer Freundin meiner Schwester war Fernsehtechniker und hat mich "angesteckt". :-) Englisch kann ich heute noch nicht, aber alle relevanten Begriffe aus Datenblättern kann ich (für mich) übersetzen.
Auf diese Art habe ich mich bis zur aus gesundheitlichen Früh Rente durch gemogelt, zur vollsten Zufriedenheit meiner Arbeitgeber.
Wirklich wichtig ist eigentlich nur, das du deinen Job gerne machst, das er Dir Spaß macht! Oder Du wirst unglücklich!
Gruß Richard
oratus sum
26.12.2010, 23:34
[off-topic]
Ich kann mich noch erinnern eine TH Absolwentin die sich von mir vorgeschlagenes Thema ihrer Diplomarbeit gewählt hat und kurz danach mir ein offizielles Schreiben von Dekan der TH gezeigt hat, dass es unrealisierbar ist. Leider nach ein paar Tagen hat den Theoretikern unbekante von mir aufgebaute Schaltung wie geplannt funktioniert und wurde ohne Reklamationen serienmässig Produziert. Manchmal denke ich, dass die Theorie der Praxis folgt ... :)
[/off-topic]
MfG
Moment mal aber so sollte es ja sein! Schließlich ist die Theorie immer ein ideales Modell der Praxis. Und genau das stört mich an den Theoretikern. Bei den Berechnungen freuen die sich wenn alles in sich Schlüssig ist und links und rechts vom ist-gleich das Gleiche steht.
Das Problem liegt aber eigentlich immer darin, dass selbst wenn der Theoretiker 100 Faktoren berücksichtigt niemals alles berüksichtigen kann. Da kann man noch so große Computer bauen. Wenn man mit mit der Zahl 5 rechnet, rechnet man mit der Zahl 5 und es kommt exakt eine Zahl heraus. Je nach Vorgang kann aber schon die geringste Abweichung ein vollkommen anderes Ergebnis herauskommen.
Deswegen ist dieses "Bauchgefühl" so eine tolle Sache. Bauchgefühl sit nämlich nicht eine Zahl sondern eine riesen Menge an Erfahrungen und Erlebnissen, die ein Mathematiker niemals berüksichtigen kann, da man sie keiner Menge definieren kann.
Das Universum ist einfach zu Chaotisch für ideale Theorie. Zum Verständnis und zur Bildung für Modelle okay meinetwegen.
Beim Beispiel mit der Rakete hätten sie noch so viel rechnen können. Angenommen schwarm Vögel entscheiden sich im Weg der Rakete zu liegen hätte alles zu nichte gemacht. Selbst wenn sie die Vögel mittels Kamera beobachtet hätten und ihre Vektoren vorausberechnet hätten, taucht irgendwo ein Regenwurm aus der Erde auf, schon hätte wären die Paramater außer Kontroller gewesen.
Das Positive daran: Wenn alles durch Computer und Maschienen erledigt wird, gibt es noch immer was man nicht ersetzten kann: Erfahrung. Obwohl die dieser Roboter der das Bogenschießen erlernt hat schon einem zu denken gibt :-k
[EDIT]
Wirklich wichtig ist eigentlich nur, das du deinen Job gerne machst, das er Dir Spaß macht! Oder Du wirst unglücklich!
Das ist schon lange mein Lebensmotto und Ziel. Viele möchten das große schnelle Geld machen. Aber Geld macht nicht glücklich, es hat einen Grund, dass es dieses Sprichwort gibt.
oratus sum
31.12.2010, 16:27
Kleines Update:
Gestern ist der Motortreiber angekommen, funktioniert alles perfekt. Ein kleiner Bonus ist, dass man die Motorreglerplatine so anbringen kann, dass die Treiber ICs direkt and er ALU-Chassis anliegen und gekühlt werden.
Das Teil ist echt der Hammer!
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr!
HannoHupmann
02.01.2011, 13:39
Ich hab jetzt nicht alles gelesen und gehe trotzdem das Risko ein kurz ein paar Worte zu LiPo Akkus zu sagen. Ich verwende diese seit ein paar Jahren für meine Roboter (bin eigentlich vollständig umgestiegen) und hatte anfangs auch Bedenken wegen Tiefentladung und Überladung (Explosion und so). Aber schön der Reihe nach:
1) Tiefentladung.
Die Theorie ist bekannt und die Zellspannung sollte nicht unt 2,7V oder besser 3V fallen. Bei mir schaltet sich die Logikspannung schon bei 6V ab und damit geht der Roboter aus. Dann weis ich auch sofort, dass es am Akku liegt. Außerdem empfiehlt sich eine kleine Spannunganzeige (Bargraph oder eben µC Batterieüberwachnung). Bei 9V gehen meine Motoren aus und ich hab noch viel Zeit den Akku wieder auf zu laden. Einmal hab ichs vergessen und der Akku wurde tiefentlanden, dann ist er hin, da lässt sich auch nix mehr retten. Passiert aber sonst nichts spektakuläres (kein Feuer, kein Selbstentzünden o.ä.). Achja nicht kurzschliessen sonst sind sie gleich hin!
2) Überladen
Kann man ganz einfach verhindern, wenn man den Akku immer schön über den Balancer mit einem guten Ladegerät läd (von selbstbau Varianten halte ich nicht viel, außer man kennt sich wirklich aus).
3) Lagerung:
Meine Akkus lagern in der Schublade und nur die Anschlüsse sind gegen zufälligen Kurzschluss gesichert. Ansonsten könnte man (für vorsichtige Gemüter) die Akkus auch in einer Metallbox lagern oder in einem speziellen Koffer für LiPos.
Zu beachten ist der C Wert der Akkus, der gibt an wieviel Strom kurzzeitig zur Verfügung steht. Bei einem RC-Auto kann das leicht mal 100A sein, daher haben die Akkus auch einen entsprechend hohen C Wert (für Roboter reichen weniger, da er nicht aus dem Stand voll beschleunigt).
Ansonsten find ich die Akkus eine feine Sache und kann sie nur empfehlen. Aufpassen Handy und Laptops verwenden keine LiPos sondern andere Akkus und die sind ganz anders zu behandeln.
oratus sum
02.01.2011, 14:22
Danke für deine Erfahrungen.
Wie gesagt, habe ich bisher LiPos nur bei meinem RC Heli verwendet. Ich finde toll, dass mans ie so schnell alden kann, kein Memoryeffekt hat und, dass sie eben so viel Strom zur Verfügung stellen können, und natürlich die extrem hohe Energiedichte.
Auf kurz doer lang werde ich wohl auch auf LiPos umsteigen. Ich hoffe, dass sie auch etwas billiger werden...
oratus sum
02.01.2011, 17:35
Wie versprochen die ersten Schritte auf Video:
http://www.youtube.com/watch?v=O04g4WNodnw
Am Ende liegt er deswegen sos chief da weil cih versucht habe eine Kurve zu machen.
Der Roboter wird über TCP/IP und das Pollin Net I/O Board gesteuert.
Am anfang mit ca PWM = 100 und gegen Mitte dann 100%, sprich 255
man sieht auch, dass er beim stehen bleiben richtig bremst
Sieht ja sehr gut aus, was mich allerdings interessiert :
Wo hast du den Antrieb für deinen M.A.R.S her ?
Die Wild Thumper findet man auf vielen Seiten, aber wie heißt der Kettenantrieb für deinen MARS ?
oratus sum
03.01.2011, 14:38
Die Chassis ist ein Heng-Long R/C Panzer genannt "M 41 Walker Bulldog"
Der hat wei Motoren mit einem Metallgertriebe. Sehr zu empfehlen. RN User Sven hat ebenfalls diese Chassis verwendet.
Wenn du es als Off-road Chassis verwenden möchtest, brauchst du aber stärkere Motoren und eventuell eine Metallgleiskette (="Ketten")
Bei höherem Gras verhacken sich zu viele Grashalme zwischen den Kettengliedern und der Motor ist nicht stark genug sie herauszureißen.
Sven hat sogar die EMG30 Motoren verbaut (die mit dem Encoder drinnen)
Gekostet hat der Panzer inkl 2200mAh Akku ich glaub 60-90€
Man kann alles schön demontieren.
Ich habe in dem Forum ein paar Sachen gefragt, wenn es dich interessiert:
http://www.razyboard.com/system/morethread-fragen-ueber-fragen-heng_long_panzer_forum-1327848-5494685-0.html
P.S.
Sry, dass ich nicht auf Youtube geantwortet habe, aber da schreiben so viele Leute, dass sie damit anfangen und Rat wollen, dass ich mit dem beantworten nicht mehr nachkomme und ich es aufgegeben hab :)
Das tolle ist, dass man die Motoren mit je einem L293D (=Motortreiber) ansteuern kann. Das ist sehr praktisch, weil man keine extra Bauteile benötigt.
Danke, momentan bin ich ja noch dabei alles an meinem RP6 zu verstehen. Aber wenn es soweit ist werde ich ( hoffe ich mal ) auch meinen eigenen Roboter bauen.
Bisher fährt er autonom durch die Gegend, wenn der IR Sensor von Sharp kommt werd ich diesen anstatt die Bumper vorne verwenden.
Ich würde gerne so eine Steuerung über Handy machen, deshalb hab ich mal angefangen diverse Tutorials zu lesen. Leider hilft mir deins nicht weiter da ich das N900 mit Maemo 5 habe. Und kein Windoof Handy.
Was mich noch interessiert ist, du sprichst auf deiner Homepage von einem intuitiven reagieren des MARS auf Gegenstände/Wände, anstatt jede Menge IF Bedingungen hättest du etwas anderes... nur was ? Wie hast du das umgesetzt ?
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