Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bauteile für Effektpedal
Lunarman
30.10.2010, 00:03
Hallo,
ich möchte mir ein altes Effektpedal für E-Gitarre nachbauen, das BOSS OD-2, das 1999 eingestellt wurde. der Schaltplan ist hier (http://www.freeinfosociety.com/electronics/schemview.php?id=162) zu finden.
die Bauteile hierfür konnte ich jedoch bisher nicht auftreiben. Der Übersichtlichkeit halber, damit keiner immer in den andern Tab schauen muss oder Bandbreite spart, es geht um folgende Halbleiter:
Dioden: 1SS-133, S5500G, RD6.2JB-2, MTZ5.6
Transistoren: 2SC945-P, 2SK30A-Y, 2SK117-GR, 2SA970-GR, 2SC2240-GR
Das problem ist jetzt, dass ich diese Teile nirgendwo vernünftig auftreiben kann. Nachdem ich gelesen habe dass die vorangestellte 2 bei den Transistoren bei reichelt wegzulassen ist, hab ich sie da zwar gefunden, aber nicht selektiert. Bei ebay kann man sie aus hong-kong bestellen, aber nur in 20er packs à cirka 7 $ - 30-40$ für die paar transistoren ist wirklich zu viel, außer ich baue zwei Stück und kann das zweite verkaufen. Bei den Dioden bin ich noch völlig ratlos, außer, dass ich die 1SS-133 auch bei ebay kaufen kann beziehungsweise 1N-4148 äquivalent sind. Nun bitte ich um Ideen und Hilfe, wie ich an diese Bauteile kommen kann.
Vielen Dank + schöne Grüße
Deine 1SS-133 wird anscheinend nur als Schaltdiode verwendet.
Such dir eine 130mA Schaltdiode mit 80V Sperrspannung, oder nimm eine 1N4148.
Die D2 ist eine Verpolschutzdiode. Ich würde da einfach eine 1N4007 verwenden ( 1000V / 1A )
Die RD6.2JB-2 dürfte eine Ganz normale Zener Diode mit 6,2V sein, 500mW sollten auch genügen, also bist Du bei einer ZF 6,2.
Das gleiche dürfte für die MTZ5.6 gelten, also ne ZF 5,6.
Mein Tabellenbuch spuckt für den 2SC945 ( SC 945 auch bei Reichelt erhältlich! ) als Vergleichstyp den BC546 raus.
Da die nur für Schaltzwecke / Spannungsregler verwendet werden, würde ich da einen B oder C Typen ( BC 547B, BC 547C) verwenden.
Der Ersatz für den 2SK30 ( den es bei Reichelt als 2SK 30 gibt ! ) wäre der BF245.
Den 2SA970 gibts bei Reichelt unter der Bestellnummer SA 970.
Der 2SC2240 ist auch bei Reichelt unter der Nummer SC 2240 zu kriegen.
Das Einzige an der Schaltung, wo eventuell gepaarte Transistoren sinnvoll sind wäre bei den Stromspiegeln Q13/14, Q10/11, Q18/19.
Aber ich denk mal nicht mal das ist nötig.
Wenn Du unbedingt meinst es müssen gepaarte Typen sein, bestellst Du da die doppelte Anzahl an Transistoren mit und nimmst Die Exemplare die am Besten zusammen passen.
Viel größere Probleme seh ich da bei den mechanischen Bauteilen wie Zahnstangen und Zahnräder für die Potis usw.
Die elecktor hatte so ein EaWa genanntes Teil einmal als Selbstbau im Programm (so um die 1982 herum). Die haben aber keine Potis sondern Leitschaumstoff Platten genommen.
Je fester der zusammen gepresst wurde, je niederohmiger wird der Schaumstoff.. Vom Prinzip her bestand das Teil aus 2 Platinen mit diesem Leitschaumstoff dazwischen als Drucksensor.
Gruß Richard
Je fester der zusammen gepresst wurde, je niederohmiger wird der Schaumstoff.
Würde ich bei dieser Schaltung nicht nehmen wollen.
1. Das Drive Poti ist ein Doppelpoti.
2. Dürfte der Leitschaumstoff nicht den richtigen Widerstand haben.
3. Durch die größere Oberfläche des Schaumstoffs dürften auch Einstreuungen ein größeres Problem sein.
Wenn mans mit Leitschaumstoff machen will, könnte man anstatt der Potis VCA's einsetzen und mit dem Schaumstoff nur die Steuerspannung generieren.
Je fester der zusammen gepresst wurde, je niederohmiger wird der Schaumstoff.
Würde ich bei dieser Schaltung nicht nehmen wollen.
1. Das Drive Poti ist ein Doppelpoti.
2. Dürfte der Leitschaumstoff nicht den richtigen Widerstand haben.
3. Durch die größere Oberfläche des Schaumstoffs dürften auch Einstreuungen ein größeres Problem sein.
Wenn mans mit Leitschaumstoff machen will, könnte man anstatt der Potis VCA's einsetzen und mit dem Schaumstoff nur die Steuerspannung generieren.
Habe einmal etwas Gegoogelt.
http://www.diystompboxes.com/pedals/Elektor_variable_fuzz.PDF
Gruß Richard
Hallo!
Der ziemlich komplizierter Schaltplan zeigt den riesigen Vorstchritt beim Komplizieren von Schaltungen.
Vor zig Jahren habe ich, als Schlagzeuger mit Elektronik-Hobby, für unseren Gitaristen ein Fuzz mit zwei ungepaarten germanium Transistoren und einem Poti "entwickelt" und gebaut (siehe Code). Er war damit sehr zufrieden. So stark ändert sich mit der Zeit die Musik ...
Leider kann ich mir die Dimensionierung nicht mehr erinnern ... :(
MfG
VCC = - 9 V
+
|
+---------+
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.-. .-.
| | | |
| | | | +---> Verstärker
'-' '-' |
| | \] |
| +-|]-+---|---+
| | /]+| | |
| |/ | | .-.
+-------| --- | | |
| |< --- | | |
+[/ |/ | | | '-'
Gitarre >-[|--+-| +--+---+ | _V_ |
[\ | |< | | | +-|___|-+
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'-' | +| '-' | | ---
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=== === === ===
GND GND GND GND
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Lunarman
30.10.2010, 13:51
Oha, Vielen Dank schonmal. Dass es ein paar der Transistoren bei reichelt gibt, hab ich (wie geschrieben) rausgefunden - aber eben nicht selektiert nach Klasse. (Y, GR etc). Ich hab bei weitem nicht genug Ahnung davon um selbst beurteilen zu können ob das an einer bestimmten Stelle eine Rolle spielt.
Was die gepaarten Transistoren angeht - keine Ahnung, ob das sein muss, aber dass sie gepaart sind im original, hat ja wahrscheinlich irgendwo auch einen Grund, und ich möchte ungern hinterher etwas haben was nicht funktioniert oder nicht richtig (wie gesagt, keine Ahnung ob das solche Folgen haben kann). Wie kann ich messen ob die zueinander passen? Worum geht es da überhaupt? Im Datenblatt stand wenigstens bei einem (ich glaube es war der 2SK30) es wäre der Drainstrom. Ist das mit einem Multimeter ohne komplizierten Aufbau messbar?
@wkrug: Ich glaube, der SK117-GR fehlt noch in deiner Liste. Gibt es dazu keinen Vergleichstypen?
Noch eine Frage zum Schaltplan was die Potis angeht - das Drive ist ein 250 Kilo-Ohm Linear-Doppelpoti, die andern beiden 100/10 Kilo-Ohm Loga-Einzelpoti, korrekt? Und - die diversen Punkte "8,2 V", "5,6 V" sind einfach zu verbinden beim Aufbau der Schaltung?
Der ziemlich komplizierter Schaltplan zeigt den riesigen Vorstchritt beim Komplizieren von Schaltungen
Mich wundert immer nur, wo die Leute da die Bauteile herziehen.
Eigentlich ist das doch alles Standardware, trotzdem schafft man es da absolute Exoten Bauteile zu verwenden.
Lunarman
30.10.2010, 14:32
Mein Tabellenbuch spuckt für den 2SC945 ( SC 945 auch bei Reichelt erhältlich! ) als Vergleichstyp den BC546 raus.
Da die nur für Schaltzwecke / Spannungsregler verwendet werden, würde ich da einen B oder C Typen ( BC 547B, BC 547C) verwenden.
War es Absicht dass du zwischen 546 und 547 gewechselt hast? Aber schonmal vielen Dank :)
Hallo!
@ wkrug
Ich denke, dass, so wie ich privat, die "Entwickler" von Schaltungen Bauteile verwenden, die ihnen zufällig in die Hand fallen ... :)
Bei professionel entwickelten Schaltungen findet man kaum z.B. gepaarte Transistoren, weil sonst wäre die serienmässig hergestelte käufliche Elektronik nicht so billig ...
@ Lunarman
Die FET's sowie MOSFET's lassen sich mit einem "normalen" Multimeter "paaren" (siehe Beispiel im Code), aber nur bei einem Drainstrom (Arbeitspunkt). Um schnell sie richtig paaren, ist leider komplizierteres Messgerät notwendig. Wenn man viel Zeit hat, könnte mit Multimeter in mehreren Punkten messen und am Ende die ännlichste in allen Punkten als Paare nehmen.
Wenn aber der Arbeitspunkt, in der Schaltung wo sie eingesetzt sind, bekannt ist, wird es praktish ausreichend. Wenn der Spannungabfall (U) bzw. der Drainstrom (I) bei zwei Transistoren identisch ist, sind die Transistoren in diesem Arbeitspunkt auch identisch.
Übrigens, meine aus dem Kopf ausgegrabene vorherige Skizze habe ich nur für Wissenschaftler gepostet, die sich mit Geschichten der Elektronik beschäftigen ... :)
MfG
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War es Absicht dass du zwischen 546 und 547 gewechselt hast?
Nö, eigentlich nicht - Der BC 546, 547 und 548 haben aber fast identische Daten.
Lunarman
30.10.2010, 22:46
Danke. Und wie ists damit?:
Noch eine Frage zum Schaltplan was die Potis angeht - das Drive ist ein 250 Kilo-Ohm Linear-Doppelpoti, die andern beiden 100/10 Kilo-Ohm Loga-Einzelpoti, korrekt? Und - die diversen Punkte "8,2 V", "5,6 V" sind einfach zu verbinden beim Aufbau der Schaltung?
Noch eine Frage zum Schaltplan was die Potis angeht - das Drive ist ein 250 Kilo-Ohm Linear-Doppelpoti, die andern beiden 100/10 Kilo-Ohm Loga-Einzelpoti, korrekt? Und - die diversen Punkte "8,2 V", "5,6 V" sind einfach zu verbinden beim Aufbau der Schaltung?
Ja, das alles stimmt so...
Wenn die Stromversorgung richtig aufgebaut ist, sollten sich auch die Spannungen wie angegeben einstellen ( + / - 10% ).
Die Transistoren Q8 und Q9 arbeiten als Flip / Flop.
Wenn Du da eine andere Schaltung ( Microcontroller ?!? ) einsetzt, das entweder den einen, oder anderen Zweig aktiviert, kannst Du das Teil sogar MiDi- Fizieren.
Für die DRIVE LEVEL und TONE Potis könntest Du auch digitale Potis verwenden und die wiederum an den Microcontroller anschließen. Das wär dann die Möglichkeit die Funktion des Teils vollständig Fern zu bedienen.
Dabei wäre MiDi, Funk, oder Infrarot ein Option.
Zusätzlich wäre es dann möglich mehrer Presets abzuspeichern und nicht die Einstellungen jedesmal neu machen zu müssen.
Das Programm für den Microcontroller wirst Du aber dann selbst schreiben müssen.
Lunarman
30.10.2010, 23:18
Hmm. An sowas hab ich noch gar nicht gedacht... Klingt interessant, aber anspruchsvoll. Ich hatte zwar auch schonmal nen Roboter gebaut vor ein paar Jahrne (mit dem RN-Control) aber das ist eben auch schon lange lange her. Derzeit bin ich erstmal dabei den Schaltplan in Eagle zu übernehmen, vielleicht krieg ichs ja hin ein Platinen-Layout dafür zu machen, fänd ich praktischer als das auf Lochraster zu brutzeln. Könnte ich denn für eine solche Digitalisierung hier ein bisschen Hilfe bekommen? Ich habe nichtmal ne Ahnung was so ein FlipFlop tut und vor allem hier bewirkt ._.
Das Flip / Flop oder bistabile Kippglied wird bei jedem Tastendruck auf den Taster Normal/Effect umgeschaltet - Es ist also jeweils der andere Transistor leitend. Über diverse Schaltdioden / Transistoren wird dann das DRY oder das Effekt Signal zum Ausgang durchgeschaltet.
Wenn Du schon Erfahrung mit RN Control hattest, sollte das für Dich machbar sein.
Aufwändiger als eine fertige Schaltung nachzubauen ist es aber schon.
Zudem entsteht ein Programmieraufwand für den Controller.
Der Bauteileaufwand wird aber nicht wesentlich größer, es sei denn Du möchtest da noch Displays oder sowas einbauen ?!?
Lunarman
30.10.2010, 23:53
wie, die ganze Gruppe um Q8/9 da unten ist nur ein... Wechselschalter? ich dachte der Switch wär nen Schalter und kein Taster... oha. Das hieße, mit nem µC müsste ich parallel zum taster nen transistor, Relais oder ähnliches schließen? Und die Potis halt durch digitalpotis ersetzen?
Aber nein, ein Display wäre nicht geplant... das wäre auch overkill für nen Gitarreneffekt. Ein paar LEDs vielleicht, mehr nicht.
wie, die ganze Gruppe um Q8/9 da unten ist nur ein... Wechselschalter?
Ja, so ist es...
Das hieße, mit nem µC müsste ich parallel zum taster nen transistor, Relais oder ähnliches schließen
Das wär aber Quatsch.
Schmeiß doch einfach die komplette Schaltung bis auf die Widerstände R20 und R23 raus. Ersetze die Transistoren Q8 und Q9 durch BS170 und steuere die BS170 durch den Microcontroller an. In die Gates des BS170 kommen 220 Ohm Widerstände als Schutz für den Microcontroller rein.
An die Ansteuerports für die BS170 kannst Du noch 4,7kOhm Widerstände gegen GND machen, damit die Transistoren während der Initialisierungsphase des Microcontrollers gesperrt bleiben.
Den Taster Normal / Effect fragst Du mit einem Port des Microcontrollers ab und schaltest bei Betätigung um.
Da die eigentliche Umschaltung dann ja sowieso der Controller erledigt, kann die Umschaltung dann auch über "externe Quellen" also MiDi, IR oder sonstwas erfolgen.
Ein Problemchen gibts noch mit der Stromversorgung. Der Controller und die meisten digitalen Potis vertragen nur 5V Betriebsspannung.
Da müsstest Du noch was dran tun.
Aber nein, ein Display wäre nicht geplant... das wäre auch overkill für nen Gitarreneffekt.
Im Prinzip hast Du recht. Wenn Du aber mit Presets arbeiten willst, brauchst Du aber ein Ausgabemedium und da wär dann trotzdem ein Display nicht schlecht. Guck mal bei Reichelt unter LCD M082 DIP.
Günstige Displays gibts auch bei Pollin. Ein Hintergrundbeleuchtetes blaues 2x16 Zeichen Display kostet da so um die 7,-€. Display mit Hintergrundbeleuchtung brauchen aber ziemlich viel Strom. Akkubetrieb würde ich mir dann verkneifen. Aber wenn Du ohnehin mit Netzteil arbeiten wolltest...
Wie würde ich die Eingabe machen?
Ein Drehencoder mit Taster!?
Ein UP und ein DOWN Taster für die Funktionsansteuerung!?
Ein Store und ein Recall Taster für die Speicherbearbeitung!?
Ich weiß schon, die Gitarristen mögen solche menügeführten Einstellungen nicht - die haben lieber was zum drehen.
Man könnte es deshalb auch wieder mit Potis machen, die über die A/D Wandler des Microcontrollers abgefragt werden. Die Presets, wenn man denn welche will, müssten dann aber trotzdem über Taster oder Drehencoder abgefragt werden.
Ich stell mir dann die Bedienung so vor.
Mit UP und DOWN wird der zu verändernde Parameter angewählt.
Mit dem Drehencoder wird der gewünschte Wert eingestellt.
Hat man einen guten Sound gefunden wird die Preset Taste gedrückt, der gewünschte Speicherplatz mit dem Drehencoder angewählt und durch einen Druck auf die Taste des Drehencoders abgespeichert.
Will man ein abgespeichertes Preset holen, drückt man die RECALL Taste, wählt den Speicherplatz mit dem Drehencoder an und drückt auf den Taster des Drehencoders. Die Einstellwerte werden geholt und an die digitalen Potis übertragen. Namen für die einzelnen Einstellunge könnte man auch noch vergeben, es ist aber immer ein Schweinearbeit diese einzugeben ( Buchstabe wählen - klick, nächsten Buchstaben - klick usw.
Wenn Du 128 Presets vorsiehst, kannst Du über MiDi Programm Change Befehle die Umschaltung auch über MiDi machen lassen.
Ich würde für so ein Projekt einen ATMEGA 16 planen. Die Ports sollten da reichen.
Wenn Du kein Display brauchst dürfte auch ein ATtiny2313 reichen, der zwar einen USART hat, aber keine A/D Wandler falls Du die brauchst.
Eine Alternative könnte eventuell der ATtiny 24 oder 26 sein.
Guck mal, welche Controller Hardware Du brauchst, dann kannst Du nach dem passenden Chip suchen.
Wie Du schon schreibst - schön langsam wird das ganze ein Overkill, aber reizen würde mich so ein Projekt an deiner Stelle doch!!!
Noch was...
Was den Preis für so eine Entwicklung stark nach oben treibt ist ein passendes Gehäuse.
Halt schon mal Ausschau nach was Günstigem, damit Du deine Platinen eventuell daran anpassen kannst.
Lunarman
31.10.2010, 13:21
Hmm. Also erstmal bau ich das Teil definitiv so auf wie vorgegeben, da weiß ich wenigstens dass es funktioniert - mir gehts auch vor allem darum, das Pedal zu haben. Die Automatisierung folgt dann später ;) Aber auf jeden Fall schonmal vielen Dank für die Informationen und Hilfen.
Hallo!
Du hast fast immer nur zwei möglichkeiten Möglichkeiten um ein gewünschtes Effekt zu haben:
1. Wenn du die Schaltung laut dein Schaltplan schon funktionierend "live" gehört hast und du akzepzierst es -> einfach nachbauen
2. Wenn du ein konkretes Effekt, das in deinem Kopf schwebt, haben willst -> experimentierend entwickeln
Das kenne ich aus eigener Erfahrung, weil ich, zwar vor zig Jahren, ein "sound engineer" war und mehrere Stunden mit effekten "gespiellt" habe, bis alle Musiker aus Hardrockgruppen in denen ich nebenbei Schlagzeug gespielt habe, zufrieden waren ... :)
Ich würde also keine Schaltung nachbauen ohne Eigenschaften von fertiger zu kennen ... ;)
MfG
@PICture
Die Idee war, die Schaltung so zu belassen wie sie ist, nur die Bedienung zu erweitern.
Die analogen Potis würden dabei gegen digitale ausgetauscht, den analogen Teil der Schaltung würde ich aber aus klanglichen Gründen auch nicht ändern wollen.
Hallo wkrug!
Das ist mir von Anfang an klar, bloß ich ein Feind von unnötiger Arbeit bin (ausser Forschung), falls ich den Endeffekt nicht kenne ... :)
Alle deine bisherige Ideen finde ich sehr gut, scheint aber für mich nach Forschung bzw. mindestens Entwicklung aus ... ;)
Mann könnte naturlich die vorhandene Schaltung zuerst aufbauen und nach Ausprobieren modifizieren. Dann ist es schon eifacher, weil man sieht/hört, was es bringt und kann zum Geprüften zurückkehren.
MfG
Lunarman
31.10.2010, 20:53
Richtig, ich werde erstmal schauen ob ichs auch hinkriege dass meine Tretmine so (http://www.youtube.com/watch?v=jVDBBI4NHb4) klingt und dann kann man ja weiterschauen ;)
Hallo Lunarmann!
Ich habe das Video aufmerksam an- geschaut und gehört. Es wurden nur zwei Potis benutzt. Wenn dir das reicht, könnte man warscheinlich nicht alles aufbauen müssen ... :)
Heute könnte man mit ADC->µC->DAC + Software ziemlich einfach solche Musikeffekte realisieren, über welche ich damals nicht mal träumen dürfte ...
MfG
Lunarman
01.11.2010, 15:19
Hmm, echt? Also wenn ich mir das anschaue werden selbst das "Level" und "Tone" poti mitbenutzt, die für den eigentlichen Klang ja doch eher unwichtig sind (bzw, das Tone-Poti ist halt sowieso auch an der Gitarre dran und Lautstärke an Gitarre + Verstärker) und da die beiden wohl auch die sind die am wenigsten Bauteile brauchen glaub ich nicht dass es viel bringt wenn man die weglässt ;) Also zumindest bei diesem kleinem Verstärker (http://www.redcircuits.com/Page52.htm) den ich mir dieses Jahr auch schon aufgebaut habe war der Tone-Effekt ja wirklich nur ein Kondensator + Poti (ein Filter, oder?) also ich werd das Teil wirklich einfach so aufbauen wie vorgegeben, das dürfte auch Fehler einsparen ;) Aber nochmal vielen Dank für die Hilfe hier. Kann mir vielleicht jemand sagen wie ich bei eagle diese Trennung von Haupt- und Potiboard machen kann beziehungsweise speziell die verbindungspunkte definieren kann?
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