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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leiterplatten Mit Laserdrucker DIREKT Bedrucken...so gehts!



biele01
25.10.2010, 11:21
Hallo, miteinander.

Ich habe mich die letzte Zeit mit der Herstellung von Layouts und Platinen Beschäftigt. Das Belichten von Leiterplatten fand ich blöd, und die Laserdrucker Transfermethode mit Bügeleisen und viel Geduld hat doch nur mittelmäßige Ergebnisse geliefert. Drum hab ich mir überlegt, warum nicht Leiterplatten direkt bedrucken?? Ja Das Problem war das nicht alle Laserdrucker (oder besser gesagt keiner) dafür geeignet ist, da man eine Leiterplatte nicht direkt durch den Drucker bekommt.
Aber es geht eben doch, mit wirklich perfektem Ergebnis.
Ich hab mir zuerst einen HP Laserjet 6P Gekauft (der durch seinen Geraden Einzug, und günstigem Ebay preis (20€) schon mal eine gute Grundlage liefert.
mein erstes Ergebnis hab ich mal als Photo angehängt.
Die zerkratzte Oberfläche stammt von viele Probeläufen, was jetzt nicht mehr passiert.
ein kleines Problem gilt es noch zu lösen, und zwar müsste ich die Leiterplatte direkt vorm druck elektrostatisch aufladen, damit der alle Toner Partikel auf der Oberfläche haften bleiben, wenn einer eine Idee hat??
hab die platte vorher am Teppich gerieben, funktioniert, aber evtl. ein Strom durchflossener Draht?? oder so wäre evtl. besser...
Weil jetzt sind noch Bereiche die nicht 100 prozentig den Toner übernommen haben. kann auch sein weil ich die platte vorher nicht gereinigt hab und von fett fingern übersäht ist....hm..

Naja Ich weiß nicht ob ein allgemeines Interesse besteht, wie ich es genau gemacht hab, ich hab nur vorher das Netz durchkämmt und hab keine hilfreichen Themen dazu gefunden. Wenns gewünscht ist würde ich ein bebildertes Tutorial machen,damit auch andere sich dem Direktdruck erfreuen können.

walterk
25.10.2010, 11:52
Hallo biele01,

sitze vor dem PC und ziehe mir das Tutorial von Eagle rein, um in einigen Wochen meine erste Platine mit Tonertransfer und Bügeleisen zu fertigen.

Deine Ausführungen sind für mich hochinteressant.

Für statische Aufladung vor dem Druckerdurchgang wäre entweder so ein Handkurbelgerät mit zwei gegenläufigen Plastikscheiben, wie wir es aus der Schulzeit kennen, möglich; oder auch einer von den beiden Links:

http://www.serious-technology.de/ernsthafter_wandler.htm#Oben

http://www.hcrs.at/ - Elektrotechnik - 20kV oder 40kV oder 50kV Netzteil

Meine bisherigen Informationen bezüglich Platinenbügeln habe ich von

http://thomaspfeifer.net/

viele Grüße

Walter

oberallgeier
25.10.2010, 12:12
... Herstellung von ... Platinen ... eine Leiterplatte ... direkt durch den Drucker ...Alle Achtung. Das Schaltungslayout stammt ja vermutlich nicht von Eagle oder so. Aber der Druck sieht gut aus. Mein Blick in die Bucht zeigt nur Angebote an der 40-E-Grenze und darüber :- / - schade.

Mich wundert der Erfolg, da ich bisher dachte, dass der Toner durch elektrostatische Aufladung haftet - und wie bitte ist auf der leitenden Kupferoberfläche eine elektrostatische Aufladung überhaupt möglich ? ? ? ? Seltsam, seltsam.


... ob ein allgemeines Interesse besteht, wie ich es genau gemacht hab ...Ob das von allgemeinem Interesse ist, weiß ich nicht - aber mich würden Details schon interessieren. Also bitte schieß mal los. Insbesondere ist ja (auch) von Interesse, ob der Drucker Formate deutlich kleiner als DIN A4 ordentlich transportieren und präzise bedrucken kann.

markusj
25.10.2010, 12:53
Ich würde vermuten dass der Drucker diese "Behandlung" nicht lange mitmacht. Die Platine wird auf der Trommel einen "bleibenden Eindruck" hinterlassen. Und auch die Begeisterung der Fixiereinheit (bzw. deren Anti-Haft-Beschichtung) wird sich in Grenzen halten.

mfG
Markus

biele01
25.10.2010, 13:14
@walterk
also die Idee um die Platte el.statisch aufzuladen klingt gut,erscheint mir allerdings Monströs überdimensioniert,es sollte aber denke ich eine Lösung geben den Im drucker verfügbaren Stromkreis zu nutzen, da Die Leiterplatte auch während des Durchfahrens Kontakt mit dem Gehäuse hat (also der Masse) würde sie sich evtl. entladen bzw. könnte das störend auf microschaltkreise sein... behaupte ich jetzt einfach mal. In normalen Laserdruckern wird jadie transferrolle der Kartusche mit einem Koronadraht negativ geladen. das papier bzw die Leiterplatte müsste eine positive lading besitzen. Ich war der meinung das auch das papier vorher positiv geladen wird was aber praktisch nicht der fall scheint, da im Meinem Drucker keine vorrichtung dafür vorhanden ist. nur ein kleines blech, was mit dem gehause verbunden ist ist vor der transferrolle,was einen ähnlichen effekt herforrufen könnte!?welches ich aber entfernen musste. vieleicht reicht es ja auch wenn ichzb. 2 Carrera modellauto schleifkontakte über der kupferplatte anbrinnge und diese auch mit masse verbinde??
Oder ist eine el.statische aufladung garnicht nötig? reicht vieleicht auch nur masse? müsste ich nochmal richtig austesten...Ist vieleicht wirklich das Fettfinger nicht die beste Grundlage sind.mann kann ja auch Alupapier bedrucken oder sonstwas was durch nen normalen laserdruckergeht außer manche folie...

@oberallgeier
Also das Layout was du auf den Bilder siehst ist nich von Eagle...is ne Windows Testseite... is ja auch erstmal Wurscht, wenn er ne Testseite Druckt macht er auch n Layout...
Ich habs jetzt auf nem A4 Platinenbogen Getestet,(was eigentlich schwieriger ist) weil die Förderrollen nur an der Rechten Seite sind und ich Angst hatte das es dann beim einrollen Schief zieht...was aber nich der Fall ist. Also Du Müsstest Leiterplatten Reinschieben die Mindestens um Die 8cm lang sein Müssen, da das etwa der Abstand von der ersten Transportrolle zur Nächsten Ist. Nach der Transferrolle Fällt die Platine ä in einen Hohlraum,wo man sie Rausnehmen kann, um sie dann zu Fixieren (mit Laminiergerät oder Bügeleisen.(weil das im Drucker verbaute Fixierwerk nicht auf einer Ebene Liegt, wirds Rausgebaut,brauch mann nich,wäre Cool,aber das kann auch ein Bübeleisen erledigen...)

walterk
25.10.2010, 13:21
Für den Weitertransport einer kleinen Platte könnte eine Max Möbelplatte Format 210x297mm, ~1mm dick,
http://www.fundermax.at/
welche entsprechend ausgeschnitten ist, dienen. Die kleine Platine könnte mit Klebeband im Rahmen der größeren Platte fixiert werden.

Für die Aufladung - statisch oder dynamisch - könnte auch ein ausgedienter, im Drucker eingebauter Zeilentrafo verwendet werden.

biele01
25.10.2010, 13:21
@markusj
Also Ich denke schon das der Drucker einiges verzeiht.Zum Papier bedrucken ist er übrigens Trotzdem noch geeignet,wenn auch ohne Fixiereinheit.Da der einzug um fast einen Cm. nach unten verschoben wurde passt die platine fast ohne druck durch die Transferrolle. Ob die transferrolle nach dem 50.Druck zerkratzt weiss ich nicht, wenn du die platte immer fein entgradest wüsste ich nicht was das problem sein sollte.na und wenn dann kaufst dir halt ne neue Kartusche...müsste man probieren...Und andere sachen können kaum kaputt gehen, weil sonst nix mehr groß drinnen ist was abgehn kann... Ich mach mal ein TUT ok...

biele01
25.10.2010, 14:08
@walterk
also die Idee eine Transportplatte zu verwenden ist nicht schlecht..Hm das ist gut, in meinem Druckerumbau könnte man maximal 5mm dicke Platten Durchschieben. es wäre also nur eine Platte nötig (A4) die Platine mit Doppelseitigem Klebeband auf eine Abgemessene Position setzen und das ein Bild drucken welches genau auf der abgemessenen Position Druckt.. Das ist gut, das werd ich machen. Wenn die Platine Mittig fest geklebt wird müsste man nur ein stück "Dummy"platine bis zum oberen Transportplattenrand kleben und vorn etwas abrunden, damit keine Leiterplattenkannten auf der Transferrolle hinterbleiben...Cool echt gute Idee..
ein Weiteres "Problem" was nicht wirklich eins ist wäre das Ich die Heizrolle der Fixiereinheit ja nicht benötige. Aber trotzdem Mit anschleßen muss da der Drucker sonst einen Internen Fehler bringt.Die Baumelt im Moment noch außerhalb herum und wird eben Heiß an der stelle wo sie es sollte. Könnte man nicht die Heizrolle mit einen Entsprechenden Anderen Verbraucher Ersetzten? zb einen Fetten Wiederstand odr so. es sind 4 Kabelanschlüsse an der Heizrolle, 2 eindeutig (dick) für die Stromversorgung und 2 kleine vermutlich zur fehler prüfung.(Vermutlich!) Wenn ich das Problem noch lösen könnte trägt das zwar nicht an der Qualität des ergebnisses Bei, von mir aus Kann die Rolle auch sinnlos das Zimmer Heizen, wäre aber optisch schöner..... naja Ich setzt mich Heut abend mal ran und mach mal ne anleitung,damit ihr wisst von was ich rede...

Bammel
25.10.2010, 14:41
kann amn die heizrolle nicht noch hinten dran hängen um sie weiterhin zum fixieren zu benutzen?

an so einem umbau wäre ich auch sehr interesiert! dann könnte man sich das belichten und entwickeln sparen.

biele01
25.10.2010, 14:52
Hm ja schon das wäre Cool, aber ich denke da man ja auf Kupfer "druckt" und nicht auf Papier ist vieleicht das verhältniss Hize-->Druck nicht optimal ausgewogen, Wenn die Rolle Zusehr Drückt verläuft der Toner, und da Kupfer zwar gut wärme leitet, aber sie auch doppelt so gut wieder abgiebt, glaube ich nicht das 1 Durchlauf durch die Fixiereinheit reicht um den Toner Festgenug zu binden. Des weiteren ist es auch durch die "anatomie" des Druckers nicht ohne weiteres Möglich das zu verwirklichen, denn in die Zahnradmechanik wollte ich nicht eingreifen,was aber notwendig wäre wenn man die Fixiereinheit 2Cm weiter runter haben will... Nee hätte mehr nachteile als vorteile. So kaufst dir den Drucker, Drehmel und Lötkolben, und mitt bisschen Dreck und Blech hast in 3-4h nen PlatinenDrucker. Da bügel ich auch gerne nochmal, und da kann man am besten herausfinden ob man zufest Drückt oder nich...

Furtion
25.10.2010, 15:15
Hi,

ich hatte das ganze auch schon mal vor hatte ein ähnlichen Drucker und
ich habe ihn komplett zerlegt um eine Art Schubwagen einzubauen in
den eine Eurokarte passt, damit auch doppelseitig möglich wäre. Doch leider
wollte der Drucker nach dem Zerlegen nicht mehr so ganz wie ich wollte.
Ich glaube, dass es daran lag, dass ich die Sensoren die den Papierfluss
überwachen, nicht so ansteuern konnte wie es gewünscht war, wodurch
er einen Papierstau meldete.
Für die Elektrostatische Aufladung wollte ich das Modul des Druckers
werwenden. Meiner Meinung nach war das so ein Blech über das das
Papier musste nachdem es eingezogen wurde, leider konnte ich das nicht
so ganz ausprobieren.

biele01
25.10.2010, 15:47
@Furtion
Das gute an dem Laserjet 6p ist das er schon recht alt ist,und daher alle Sensoren Grob mechanisch durch kleine Hebel mit lichtschranken funktionieren. Die "Sensoren" für den Papierfluss also damit der Drucker weiss wann er anfangen soll den Laser zu zünden, hab ich natürlich unverändert gelassen, das die beiden einzigen sensoren die ich ausbauen musste sind Die die erkennen ob der gehausedeckel auf is, ob eine Kartusche eingelegt ist und die Lichtschranke die meldet wenn am Fixierwerk Papierstau entsteht ,da einfach ein stück plast zwischen geklebt.Das ganze hat den kleinen Nachteil das nach jedem druck der Drucker Papierstau meldet,womit man einfach wieder resetet,nachdem man die platine entnommen hat.
Von dem Blech hab ich weiter oben schon mal gesprochen, an dem blech sind aber keine Stromanschlüsse (wie ich es vermutet hätte) es ist einfach am Gehäuse verklipst.(entweder wegen masse oder einfach weils ne bessere rampe fürs papier ist zwischen die rollen zu gelangen...aber denke wohl ersteres.. Wenn es wirklich reicht masse an die oberfläche zu legen lasse ich einfach 2 schleifkontakte die mit masse verbunden sind (gehause) an der oberfläche streifen, das dürfte dann ausreichen,wenns der fall ist.....

biele01
26.10.2010, 00:31
So fertig... wo kann ichs am besten hochladen, sind 10MB als PDF.... robotternetz mag bloß 500k als attachment....

walterk
26.10.2010, 06:51
Vielen Dank für deine Mühe!

Auf einen externen (Bilder)Server hochladen und verlinken.

Falls du die Datei per Mail versenden würdest, hier meine Adresse, die ich auch in einem Forum bekanntgebe:

device[minus]null[at]gmx[punkt]at

biele01
26.10.2010, 08:25
SOO nun hab ich es Fertig... hier ist der Downloadlink....
Anmerkung und Kritik sind erwünscht....

http://rapidshare.com/files/427199277/Tutorial_Laserjet_6P_Direktdruck.pdf

biele01
26.10.2010, 08:36
Ok jetzt sehe ich das ganze ist bisschen unschön verrutscht im text...naja werdets mir nachsehen....Ja gestern abend War das alles noch richtig geschrieben...:-) Sorry war auch schon spät......

Richard
26.10.2010, 09:58
So fertig... wo kann ichs am besten hochladen, sind 10MB als PDF.... robotternetz mag bloß 500k als attachment....

Schaue einmal hier.....

https://storage.driveonweb.de/

Ansonsten würde mich interessieren wie so ein Druck nach dem Ätzen aussieht? Nur danach kann man entscheiden ob die Qualität ausreichend ist.

Gruß Richard

biele01
26.10.2010, 11:12
@Richard
Schau mal 2 Posts weiter oben da ist ein Rapidshare link, zu dem Tutorial.

am ende der PDF sind noch ein paar neue Beispiele...

hier nochmal
http://rapidshare.com/files/427199277/Tutorial_Laserjet_6P_Direktdruck.pdf

Hessibaby
26.10.2010, 12:46
Ich muß mich da unserem Richard anschließen ;-)
Bedrucken und fixieren ist eine Sache, aber wie sehen die geätzten Platinen aus ?
Hast Du schon welche geätzt ?

biele01
26.10.2010, 22:50
Hallo alle.
Also ich hab heut wieder bisschen rumprobiert, das ganze funktioniert prinzipiell super, das problem ist eben leider immernoch das der Toner nicht immer am Kupfer haften bleibt, da meine Kupferplatte keine el ladung besitzt.manchmal klappts fast perfektm dann wieder nich.... was natürlich mist ist..Ich brauche eine machbare Möglichkeit die Kupferplatte NEGATIV zu laden . die Bildtrommel wird ja durch einen Koronadraht Negativ geladen,um die positiv geladenen Tonerpartikel aufzunehmen.Nun sollte die Kupferplatte etwas mehr negativ geladen sein als die bildtrommel. Was hätte ich wohl für möglichkeiten. Auch mit einen Koronadraht? wie bau ich mir den....?Zeilentrafo hab ich hier schon mal gehört...kann das klappen, wie stell ichs an... wäre über verschiedene ideen recht froh...

geäzt habe ich übrigens noch nicht mit dem Druckergebniss.Hast natürlich recht das das der ausschlaggebende punkt über die Qualität ist. Aber um was zu äzen brauch ich erstmal einen sauberen druck, was möglich ist, Die Bildbeispiele in meinem Tutorial ganz am ende sehen schon ganz gut aus, sind an einigen stellen aber trotzdem recht dünn... eben weil meine platte die partikel nicht richtig festhällt.....

biele01
26.10.2010, 23:17
ok nochmal ich..hab noch bisschen gegoogelt warum metall sich nicht sorecht elektrostatisch aufladen lässt...geht anscheinend nicht so einfach durch reibung etc. aber da hab ich noch eine idee die evtl. funktionieren könnte.. Ich errinnere mich noch an die schulzeit an einen netten Plattenkondensator.der ja auch el. Ladungen speichert, nötig sind 2 metallische platten mit einen isolator wie luft oder plastik dazwischen.. welche vorraussetzung eine dopppelseitig beschichtete leiterplstte hat. 2 kupferflächen, und ein epoxitisolator dazwichen.. könnte man nicht vorder und rückseite unter spannung setzten,was dann eine el. anziehung der tonerpartikelunterstützt?? oder klappt das nich?? nuer eben so ne idee...

Richard
27.10.2010, 07:36
Moin moin

Siehe Dir einmal das an.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Pulverbeschichten#Aufladungsarten

Möglich das Du da etwas knoffhoff findest.

Gruß Richard

biele01
27.10.2010, 13:25
..naja bei der pulverbeschichtung werden auch nur die lackpartikel ionisiert,bzw aufgeladen.gegenteilig wie beim laserdrucken. Die werkstücke gereinigt und gegebenfallst mit einer konversationsschicht versehen,was ua die oberflöche stark vergrößert.
Ich könnte die leiterplatten eine kurze zeit "voräzen" was ebenfalls eine Oberflächenvergrößerung hervorruft,somit auch mehr haftung für den toner.
Die Idee mit Doppelt beschichtete Leiterplatte als Plattenkondensator zu missbrauchen...Is das quatsch? oder würde ich auf der - seite auch ein el anziehendes feld erzeugen... (wie stark müsste dann die stromquelle ausfallen? 14V Bleiakku? oder müsste ich das erst transformieren, ähnlich wie bei "Leuchtfolie"? ist ja auch ein ähnliches prinzip...??

biele01
02.11.2010, 20:50
Hallo Zusammen, Ich habe wieder bisschen McGyvert, und habs jetzt raus..
Die El. Statische aufladung der Kupferoberflöche ist echt nötig. Ich hab mir überlegt wie ich am besten Starkstrom erzeuge für günstig um die platte zu elektrisieren. Ich hab mir im Conrad für 5€ eine Elektrische Fliegenklatsche gekauft, die erzeugt aus 2 AA Baterien immerhin schonmal 1600V. was für die Aufladung der Platte reicht. Ich habe mir ein A4 großes Stück Plexiglas hergenommen, und mittig ein DinLeiterplatten auschnitt gemacht. Hab noch ein Bild mit hochgeladen was das ganze veranschaulicht..... Jetzt Nimmt meine Kupferplatte jedes Kleinste Tonerpartikel mit. Fetzt... Hab mir nur leider meine Transferrolle an der Kartusche zerschrammt( wie vorhergesagt) was "Geisterdrucke" hervorruft...naja...lag am ungeduldigen herumprobieren. Eine Neue Kartusche für 12€ ist schon unterwegs die dann Ganz bleibt...
Nagut als der toner auf der Leiterplatte war hab ich zum Fixieren NICHT gebügelt, hab die Platte kurz mit der Rückseite nach unten auf den Herd gelegt, und dann umgekehrt wenige Cm darübergehalten, somit wird keine Toner Breitgequetscht, und ist Fingernagel Kratzfest.. Geäzt und die Ergebnisse hab ich Hochgeladen.....

Postet mal eure meinunng ob es sich lohnt das ganze nochmal in Ordentlich zu Bauen.

mws-h
03.11.2010, 07:35
Coole Sache das!

AnHardt
03.11.2010, 08:22
Die El. Statische aufladung der Kupferoberflöche ist echt nötig.
Ja! Üblicherweise wird die Transferspannung über den Transferroller auf das Papier gebracht (das ist die schwarze Schaumgummirolle - die nun verkratzte Rolle in der Tonerkartuche heißt Bildtrommel). Von daher waren deine Erdungsmassnahmen an den Blechen sicher kontraproduktiv. Möglicherweise reicht ein Schleifer von der Transferrollerachse auf die Oberseite der Platine.
Die Bildtrommeln sind leider zimlich empfindlich gegen mechanisch Beanspruchung. Ich befürchte, dass du eine günstige Quelle für Tonerkartuschen brauchst.
Was du da tust ist zimlich unsicher! 1) Die Spannungen sind nicht ohne - auch wenn sie schell zusammen brechen. Du leitest sie mit der Platine nach aussen. Also - Finger weg, sobald der Einzug greift. 2) Vorsich IR-Laser! Ohne Gehäuse kann dich das leicht das Augenlicht kosten. Mindestens der Bereich über der Laserscannereinheit (das Ding mit der Klappe) und dem Spiegel gehört abgedeckt. Den Bereich über dem Toner ab zu decken, hilft Fremdlicht von der Bildtrommel fern zu halten, was der Bildqualität zugute kommen sollte.
mfg
Andreas

Hessibaby
03.11.2010, 08:40
Das sieht doch schon sehr vielversprechend aus.
Das leicht franselige ist ein Fixierungsfehler, aber nur ein optischer Mangel.
Mach mal weiter, ich bin am Ball ;-)

biele01
03.11.2010, 11:20
Also das Gehause des Druckers Kann man natürlich wieder Ranbasteln, das Stört nicht, Habs nur abgelassen da ich noch am Probieren bin. Ich muss mir jetzt nurnoch was für einen reraden einzug überlegen, etwa eine schiene die auf der rechten seite meine Plexiglas Platte in der spur hält,(ist notwendig wenn man beidseitig oder mehrmals übereinander drucken will)sonst verutscht das ganze um wenige mm was blöd is.
Das Franzige ist nicht direkt ein Fixierfehler, du musst sehen das ich bei dem beispiel ein Layout auf 10% Skaliert habe,um die Grenzen auszutesten. in Normalgröße siehst du da kaum etwas. Trotzdem hab ich mir noch überlegt die Kupferplatte vorher kurz vorzuätzen,um etwas mehr flächenhaftung zu erzeugen...probier ich nochmal in ruhe..

Der Starkstrom (1600V) an der Kupferplatte (von der el Fliegenklatsche) ist ungefährlich, sicher unangenehm wenn man reinfasst,aber macht man ja auch nich ein Weidezaun hat 6600V da greift mann auch nich gerne ran,is aber auch fast unbedenklich...Man sollte nur aufpassen das alle Aluklebebandflächen gut durch klebefolie isoliert sind um den Strom nicht in die Microelektronik des Druckers zu jagen... Der Kontakt mit der Bildtrommel macht nix da sie auf plastik gelagert ist und desshalb den ystrom nicht ableiten kann... Wenn Ihr noch ein Paar ideen habt ,egal an welcher stelle... hilft mir aufjedenfall weiter.

Moebius
18.11.2010, 13:16
Schon mal an einen Feuerzeuganzünder gedacht? Die produzieren einige kV und sind absolut harmlos.
Das Problem wird aber sein, diese Ladung auf der Metallplatte zu halten. Sobald die Platte mit einem geerdeten Metall in Kontakt kommt, ist die Ladung gleich wieder weg...

Du könntest die Platte öfter aufladen oder verhindern, das die Ladung zu leicht abfliesst.

Mfg Moebius

biele01
18.11.2010, 22:27
servus, Nein eine Modifitierte El. Fliegenklatsche ist optimal, liefert die nötige spannung solange man den Knopf drückt...Passt schon... das funktioniert erstklassig..


Hat denn Nun auch mal Jemand etwas mit einen Laserdrucker probiert,oder hat es Vor? Ich meine Den Beitrag haben sich jetzt nun schon über 1000 Leute angeschaut, Mich würden mal ein Paar gedanken dazu interessieren. Mittlerweile funktioniert die geschichte 1A. ich hab leider keinen direkten verglech zur Belichtungsmethode, aber ich denke eine Linie mit 0,06mm und das auch sauber geäzt, bekommt man mit der belichtung von Leiterplatten nicht hin.

oratus sum
19.12.2010, 14:53
Also 0,6mm bekomme ich mit Belichten und Entwicklen locker hin. Zusätzlich habe ich noch ein Schaumätzgerät, was natürlich auch ein Vorteil ist.

Ich sehe eigentlich nur zwei Vorteile an deiner Methode: Zeit und Kosten. Ich weiß nicht wie lange der braucht zum Drucken aber das Belichten und Entwickeln dauert bestimmt länger. Außerdem spart man sich Entwicklerflüssigkeit und klarerweise ein Belichtungsgerät. Die Platinen müssen außerdem nicht fotobeschichtet sein.

Vom Ergebnis her bekomme ich bessere mit der herkömmlichen Methode. Die Kanten sind viel schärfer, die Strukturen feiner.

Aber das kann auch an deiner Ätztechnik liegen. Es wäre natürlich super bequem, wenn man die Platte in den Drucker steckt, der bedruckt die Platte und anschließend fällt das Teil gleich in die Ätzflüssigkeit :-D.

Ich benutzte diese Art der Herstellung nur bei Prototypen, allerdings muss man da darauf genau achten, dass nicht genau bei der Herstellung ein Fehler passiert. Wenn da ein Haar draufkommt oder änliches ist schnell eine Leiterbahn unterbrochen...
Bei der Belichtungsmethode kann ich wenigstens überprüfen ob da was auf der Folie ist. Man kann beim Drucker sicher nicht jedesmal nachschauen ob alles rein ist.

Es stellt sich dann die Frage nach dem Aufwand und die Kosten. Ich habe insgesammt für Belichter 150-200€ Ausgegeben. (kein Eigenbau, fertiges Gerät)

Ein Video wäre doch mal sehr interessant!

Ansonsten tolles Projekt, gefällt mir wirklich.

biele01
19.12.2010, 16:24
Servus, danke für das lob,
also die beispielschaltungen die ich hochgeladen hab waren ja nicht originalgröße die waren auf 20% skaliert. und die dünnste sinnvollste linie die ich gedruckt und geäzt hab war keine 0,6mm sondern 0,06mm. also dünner als jede smd leiterbahn. also mit dem drucker den ich verwendet habe kann ich 600dpi drucken, ich hab im photoshop eine 1 2 und 3 pixel breite linie gedruckt. die 1 pixellinie war zwar gut übertragen allerdings hat sich beim ätzen des kupfer unter der linie gelöst,also 2pixel breit hat super geklappt.kann aber auch sein das ich zu "scharf" geäzt hab...
außerdem kannst du ja wenn du nicht richtig gedruckt hast oder fehler aufgetreten sind den toner einfach mit einen tuch und evtl bisschen azeton abwischen und nochmal neu bedrucken dauert 10sec.
naja die Kosten hat ich keine 50€ damit. und wenn man das mit etwas mehr lebe vorbereitet ist das ne feine lösung. ein video kann ich ja mal machen, wohl aber erst im neuen Jahr. Ich suche nur noch eine gute technik um das geäzte fertige produkt zu verzinnen.? habs mit fittinglot aus dem baumarkt versucht was bei so feinen linien aber nich so recht geht. außerdem würde ich gerne bei doppelseitigen drucken die durchstöße bzw die vias irgendwie metallisch beschichten. naja

oratus sum
19.12.2010, 20:53
Hört sich ganz gut an. Bei 600dpi ist 1 Pixel 0,042mm groß. Das ist ganz gut. Zumal die Fläche dann auch 100% abgedeckt ist.

Mich würden wirklich mal die einzelnen Arbeitsschritte zum Umbauen interessieren, wie groß der Aufwand und das gefummel ist.

Empfinde ich für eine echte und potente Alternative. (Im Gegensatz zu der Toner Transfermethode die eigentlich nicht das geringste Taugt)

biele01
19.12.2010, 21:42
schau mal hier

http://rapidshare.com/files/427199277/Tutorial_Laserjet_6P_Direktdruck.pdf

hatte ich schon vor einigen wochen ein tutorial zusammengebastelt.
Ich weiß es ist nicht besonders hübsch aber ich denke man kann es verstehen.

also der Aufwand ist relativ gering. Ich hab mit nachdenken und probieren 2 abende gebastelt, wenn du dich ans tutorial hälst schaffst dus bestimmt in 2-3 stunden. ist eigentlich nich viel zu machen. Müsstest dann noch eine druckplatte herstellen, die ich im tutorial noch nicht drinnen reingeschrieben hab da ist ein schematischens bild was ich hier im forum hochgeladen hab (am 02.11.10 das letzte bild "druckplatte.JPG") mit der und einer elektrischen fliegenklatsche (das innenleben davon) brauchst du um die Kupferplatte während des druckens el.statisch aufzuladen, sonst bleibt der toner nicht haften. funktioniert perfekt. danach die platte mit ner zange kurz ÜBER die Herdplatte halten (zum einbrennen) und ab ins äzbad. (geht bestimmt auch backofen,weiß nich) wenn du doppelseitige platinen machst würde ich die empfehlen erstmal eine seite zu bearbeiten, und die andere mit folie beim äzen abzukleben,danach ein paar vias vorbohren und die andere seite bedrucken. da ich bis jetzt mehrere drucke gebraucht hab um es deckungsgleich zu bekommen. wenns nich passt einfach abwischen (ist ja erstmal unfixiert) und nochmal versuchen. Das problem könnte man fast perfekt lösen indem man sie für die druckplatte einen perfekt passenden einschub bastelt (führungsschiene oder so) da der einzug des druckers eigentlich sehr genau ist. bei mir schubs ich die platte noch per hand an, bis die führungsrollen greifen, was natürlich nie genau ist. wer bisschen findig ist bekommt auch das ohne probleme hin.

schuldes
19.12.2010, 23:04
Hört sich ganz gut an. Bei 600dpi ist 1 Pixel 0,042mm groß. Das ist ganz gut. Zumal die Fläche dann auch 100% abgedeckt ist.



Da hast Du einen Denkfehler drin:

600 dpi = 600 dots per Inch; also passen 600 dots auf 25,4mm. oder anders ausgedrückt, der minimale Abstand zwischen zwei dots ist 0,042mm.

Da die Dots kreisförmig sind, müssen sie einen grösseren Durchmesser als diesen Abstand haben, sonst würden sie sich ja nur an den Rändern berühren und der Drucker könnte gar keine Fläche komplett bedrucken.

Deshalb müssen die Dots in so einer Matrix wenigstens 0,06mm haben.

Die dünnste machbare Linie wäre dann 0,06mm, die zweitdünnste dann etwa 0,1mm

biele01
19.12.2010, 23:42
Naja genaugenommen ist das so nich richtig.ein Laser Drucker macht eigentlich das Gegenteil wie ein tintenstrahl Drucker.ein Tintenstrahldrucker rotzt viele farbklechse nebeneinander. Eil Laser Drucker lädt die transferrolle neg auf Sodas komplett Toner an der Rolle haften würde. Ein Laserstrahl löscht dann zeilenweise das nicht zu druckende aus,bevor die Rolle Toner aufnehmen kann.was ich damit sagen will ist .der Laserdrucker druckt theoretisch schon flächendeckend.praktisch nur fast sehrgut da nicht immer gleichmäßig viel Toner aufgenommen wird.anders ist's bei Grautönen die du druckst,da es nur schwarz oder nix gibt rastert der Drucker das natürlich unschön.naja wollt nurmal bisschen schlau erzählen...

schuldes
20.12.2010, 09:20
ich denk schon, daß das so stimmt. Ein Laserdrucker hat wie jedes andere derartige Gerät auch eine erzielbare Auflösung, in dem Fall also 600dpi.

Und er hat einen kleinsten Punkt, den er generieren kann.


Auch bei reinem Schwarzweißdruck sieht man sein Raster; sieht man ja auch z.B. bei der Vergrösserung von Text, z.B. in Druckertests.

Was stimmt, ist daß das anders zustande kommt.

hardware.bas
20.12.2010, 15:56
.... da ich grad im Tread zum Inkjetdrucker meinen "Senf" dazugegeben
hab, stellt sich jetzt hier auch die Frage: Gibts auch "leitfähigen Toner"?
War super interessant. VG Micha

Thoralf
21.12.2010, 12:30
ich würde mir von leitfähigen Tinten und Tonern nicht allzuviel versprechen. Schließlich muß ein leitfähiges Partikel wie Metall oder Kohle in eine Harzmatrix eingebettet werden, damit es überhaupt klebt. Damit erhöht sich aber auch der Widerstand. Für kurze Verbindungen oder wenig Strom auf dem Leiterzug kann das sicher ganz gut gehen. Logische Schaltungen sollten funktionieren. Für analoge Schaltungen könnte man ja den Widerstand des Leiterzuges mit in Rechnung stellen und die Schaltung entsprechend dimensionieren.
Aber Speiseleitungen müssen nahezu verlustfrei übertragen. Das wird wohl mit leitfähigen Tonern und Tinten nicht gehen.

CyberUli
27.12.2010, 09:45
Hi,
Ich find die Idee genial den Drucker umzubauen, ich hab selber mal drüber nachgedacht aber nie probiert als ich dann hier die Anleitung gesehen hab musste ichs direkt nachbauen....
Aber dein Anleitung ist ein bisschen verwirrend und kanns sein dass du in der Anleitung irgend eine Lichtschranke nicht erwähnst? Ich bekomm nämlich dauernd ne Papierstau Meldung.....
Naja, ich werd das ganze Ding nochmal auseinandernehmen und auf Fehlersuche gehen...
Grüße, Uli

biele01
27.12.2010, 10:31
hallo Uli,scheinst da jetzt der erste nachbauer zu sein. schön. Also es gibt in dem drucker mehrere systeme die papirstau, bzw offene deckel anzeigen. Ich vermute du hast die lichtschranke übersehen di am hinteren ende bei der fixiereinheit eingebaut ist. wenn du den drucker auseinander genommen hat siehst du ja glaub 2 lichtschranken auf der platine (die schwarzen "U") die werden ja mechanisch mit einen kleinen plaste"hebek" geöffnet oder geschlossen) weiß jetzt nich mehr genau ob die offen oder geschlossen sein müssen, glaube aber geschlossen. Also iich habe an den hinteren bei der fixiereinheit ein kleinen plastikstreifen in das gehauseloch geklebt, der eben die lichtschranke blockiert, hab ich im tutorial glaube ich nicht gut erzählt. danach drucker ausschalten, wieder an, und wenn alles gut ist gehen alle leds auf OK. die zweite möglichkeit wäre noch das du den kleinen drucktaster auf der patine vergessen hast abzulöten bzw. die lötbrücke danch vergessen hast. der schalter ist für ("keine Kartusche eingelegt" und "Gehausedeckel geöffnet")ich habe auch den einschub für die untere papierzufuhr in den drucker eingeschoben,ich weiß jetzt nicht mehr genau ob ich da irgendetwas gemacht habe, glaube eigentlich nicht, aber der drucker würde ja denke ich auch muckern wenn man den papierbehälter herausnehmen würde oder kein papier mehr drinnen ist. nja... berichte mal deine erfolge. interessiert mich..... wenn du dan soweit bist können wir uns auch gerne noch eine besseren leiterplatten einzug einfallen lassen, wenn man das noch gut hinbekäme, wären doppelseitig bedruckte platten kein problemchen mehr....viel erfolg sag bescheid wenns klappt....

CyberUli
27.12.2010, 11:29
also ich hab den Fehler gefunden, muss wohl an einer anderen Elektronik liegen, ich darf die Lichtschranke beim Fixiermodul nicht die ganze Zeit abdecken, sie muss sobald das Papier hinten ankommt wieder geöffnet werden. Zum Glück hab ich meine Fixiereinheit nicht ganz zerlegt, da ich sie sowieso zum Fixieren des Toners auf der Platine umbauen wollte. Deswegen hab ich die Vorrichtung mit dem Hebel noch => Funzt wieder, jetzt muss ichs nurnoch so umbauen dass die Platine auch wirklich durchgeht...

biele01
27.12.2010, 12:37
Die fixiereinheit ist zum fixieren nicht geeignet,hab ich versucht.das matscht dir den Toner breit und löst ihn teilweise wieder ab.lass das weg,außerdem passt das da nich geradlinig hinein.halte die Platine für 20 sec knapp über die herdplatte.das geht super.Druck ist auf der kupferoberfläche nicht nötig,eher störend.

CyberUli
28.12.2010, 14:13
Also ich hab meinen jetzt soweit, dass die Platine ohne murren drurchläuft.... allerdings wird bei mir gar kein toner übertragen, hab allerdings auch noch nichts richtiges um die Platine el. zu laden....
Übrigens kannst du die Heizrolle einfach weglassen und dafür den rechten Stecker mit nem Widerstand überbrücken, der Stecker war nur für den Temperatursensor da....

biele01
28.12.2010, 15:14
AH das steckerproblem hab ich noch nicht gelöst.werd ich mal versuchen.was für ein wiederstand hast du dafür benutzt?ja das el aufladen mit der elektrischen Conrad-Fliegenklatschen Innenleben geht sehr gut,kannst dafür auch einen zeilen trafo nehmen,oder eine weidezaun trafo.Fliegenklatsche is aber billiger und macht auch 1,6 kV.das reicht.besorg dir mal ne A4 Plexiglas Platte oder Hobby Plast. Sollte nicht stärker als deine kupferplatte sein.dort sägst du passgenau ein Euro DIN Loch für die kupferplatte.schau dir nochmal das schematische Bild was ich hochgeladen hab an.und dann Kabel an + und - der klatsche. Und während des Druckens auf den bruzelknopf drücken.möglichst keine metallischen Teile berühren (am Drucker).geht bestimmt auch eleganter.

CyberUli
29.12.2010, 15:11
Ich hab jetzt nen 4,5K Widerstand verbaut, funktioniert ohne abzurauchen...

biele01
07.01.2011, 09:50
Hallo CyberUli, wie schauts aus bei dir hast du an dem drucker weiter gebastelt? wie sind deine ergebnisse?

CyberUli
07.01.2011, 11:22
Ich hab mir die Fliegenklatsche bestellt, ist allerdings noch nicht angekommen, spätestens am Montag sollte sie da sein, dann gehts weiter...

biele01
31.01.2011, 08:52
servus uli, na wie schauts aus mit dem Drucker? hast weiter gemacht oder is auf eis....

sammler
31.01.2011, 11:42
Geniale Sache, das Projekt!

Aber wieso kann man die Heizung nicht zum Fixieren nehmen?

Wenn es dabei bleibt, dass das nicht geht: was liefert der Heizungsanschluss (den du ja dann nicht brauchst) für ne Spannung?
Kann man die nicht auch für die Kondensator-Ladung der Rohplatine verwenden?

biele01
31.01.2011, 14:36
@ sammler
Also die Heizrolle geht aus 2 gründen leider nicht, das eine ist das die heizrolle einige cm weiter unten angebracht ist, und dadurch die kupferplatte nicht geradlinig durchpasst (das papier einst schon, da es flexibel ist). das andere ist das wenn man den toner aufgetragen hat, die platte durch die fixiereinheit laufen lassen würde, würde der toner breit gequetscht und teilweise abgelöst. desshalb die platte nach dem bedrucken knapp über eine heizplatte halten. Somit hält dann der toner fingernagelkratzfest auf der platte, was gut für den äzvorgang ist....

CyberUli
31.01.2011, 16:29
Also ich hab meine Fliegenklatsche bekommen (die hat ja mal Dampf!), habs dann auch gleich ausprobiert, jedenfalls kommt jetzt aber kein Toner mehr raus, habs dann mit ner neuen Kartusche probiert und auch so noch einiges rumprobiert und ich denke mal dass es an der Laserdiode liegen muss...
Jetzt muss ich auf jeden Fall erst mal schauen wie ich am besten Ersatz dafür herbekomme. :cry:
Schade auf jeden Fall, denn jetzt kann ich nichtmal mehr mit dem umständlichen Bügeln Platinen machen.

EDIT: Die Heizrolle könnte man, denke ich, trotzdem nutzen. Einfach mehrmals knapp über der Platine hin- und herziehen, dann sollte das auch funktionieren...

biele01
31.01.2011, 16:54
hm das problem das der drucker mal garnix macht hatte ich auch schonn, muss nich unbedingt die diode sein. bei mir wars so das der drucker nix gedruckt hat als ich meine schreibtischlampe daneben angeschaltet hatte (entweder wegen des lichtes das die tonertrommel wieder gelöscht hat, oder der trafo der lampe (keeeine ahnung, war jedenfalls reproduzierbar), des weiteren hatte ich auch das problemchen, das wenn man die tonerkartusche einsteckt die obere klappe die den schacht zur laserdiode öffnet nicht richtig einrastet, und somit die klappe nicht weitgenug aufging um den laser durch zu lassen. .... hm nur ne idee... oder versuche mal ein normales papier zu bedrucken, dürfte trotzdem noch möglich sein,... dreht sich auch die bildtrommel beim drucken... mach dir nen winzigen eddingpunkt am rand und gucke ob er sich bewegt hat nach dem druck... naja wenn die diode kaputt is, dürfte denke ich nicht so das problem sein eine andere einzubauen. das prisma sollte sich allerdings auch drehen, (das hört mann am summen)... naja an sonsten hätte ich keine ideen mehr woran es noch liegen könnte... würde die laserdiode aber eigentlich ausschließen, außer der wiederstand den du anstelle der heizrolle eingebaut hast, war doch zu niedrig dimensioniert, das evtl eine zu huhe last die diode verabschiedet haben könnte... nur ein gedanke..

das ding mit der heizrolle ist doch aber ehrlich gesagt extrem überflüssig, die minute hab ich vorm ätzen dann auch noch mal den herd anzustellen....

biele01
31.01.2011, 16:59
ach und bei der 1,6kv fliegenbruzelklatsche solltest du auch dringlichst drauf achten, das sie nicht mit dem gehause des druckers in kontakt kommen,da könnte auch elektronik kaputt gehen. wichtig ist das die unterseite mit klebefolie isoliert ist, und die oberfläche am rand wo die einzugrollen entlanglaufen. der kontakt mit der kartuschenrolle ist ja notwendig, und macht auch nix da diese ja isolierend gelagert ist, da musst du unbedigt drauf achten....

CyberUli
18.08.2011, 13:03
So, da mich das Thema immer noch interessiert und ich mittlerweile Semesterferien hab, wollte ich da mal wieder weitermachen, nur dass bei mir der Toner trotz aufladung nicht komplett angezogen wird...
Verwendest du eigentlich ein- oder doppelseitige Platinen? und wie stark ist dein Plexiglas, dünner oder dicker als die Platine?
Gruß Uli

neverm!nd
22.12.2011, 16:20
Hallo zusammen :)

Ich habe den Thread heute zufällig entdeckt und könnte durch einen anderen Zufall (:)) auch noch kostenlos an genau den besagten Druck kommen.
Super Sache, denn mit meiner bisherigen Platinenfertigung wollte ich auch nie so recht zufrieden sein.

"Lebt" denn das Projekt noch? Bzw. gibt Leute die es noch probier haben oder gar solch einen Umbau regelmäßig nutzen?

Schön Grüße
Dominik

CyberUli
22.12.2011, 16:45
Willkommen im Forum neverm!nd,
naja meiner hat nie richtig funktioniert, hab das mit der Aufladung nie richtig hinbekommen.
Ich drucke mittlerweile meine Schaltungen auf Folien ohne den Toner zu fixieren, und übertrage ihn dann auf die Platine, funktioniert auch gut...
Gruß Uli

neverm!nd
22.12.2011, 16:51
Willkommen im Forum neverm!nd,

Danke, danke :)

Schade, dass du keinen wirklich Erfolg hattest.
Ich werde das ganze jetzt aber auf jeden Fall auch mal testen, den Drucker bekomm ich wie gesagt für lau.

Die Ergebnisse von biele am Anfang sehen ja so schlecht auf keinen Fall aus und einen Versuch ist es wert - vielleicht kann man ja auch noch optimieren.

Ich werde mich dann auf jeden Fall mit dem (hoffentlich postiven) Ergebniss und vielleicht ein paar Bildchen zurückmelden.

erfolgstyp
29.12.2011, 13:49
servus
ich probier auch schon seit ein paar tagen rum den drucker hab ich mechanisch schon so weit dass dei platine mit trägerplatte durchgeht.
das mit der aufladung der platine haut noch nicht hin habs auch mit der fliegenklatsche probiert und mir sogleich die elekronik zerschossen muss jetz erstmal auf nen neuen drucker warten
dann hab ich folgende ideen
1. ohne aufladung probieren und die platine nur mit schmiergelpapier aufrauhen (bei ner aluplatte hats super funktioniert vllt weil die ziemlich rau war)
2. mal ne leitende verbindung zwischen platinenoberseite und der transportrolle herstellen weil die ja elektrisch geladen ist (vllt hats auch deshalb mit der aluplatte funktioniert weil die ja leitend is)

wär super wenn sich ein paar leute in dieses projekt einklinken

CyberUli
29.12.2011, 14:24
zu 1.: ich glaube nicht, dass dabei zuverlässige ergebnisse herauskommen, vor allem wenn die bildtrommel nicht optimal auf der platine aufliegt...
zu 2.: hab ich mal mit ner kurzgeschlossenen doppelseitigen platine versucht, was mehr oder weniger keinen effekt hatte, hab die idee dann aber nicht mehr weiter verfolgt... wäre aber vielleicht nochmal nen versuch wert.

jahusi
06.02.2013, 21:50
Hallo zusammen!
Hier hat sich zwar schon lange niemand mehr gemeldet, aber ich versuchs trotzdem. :-)
Bin auch gerade am Drucker umbauen und dabei ist mit aufgefallen, dass die Transferrolle( die positiv geladene auf der Unterseite) gar keine direkte elektische Verbindung hat! Vom Hochspannungsnetzteil führt eine Leitung über Bleche und Federn bis zur Aufhängung der Transferrolle. Aber nicht zur Metallachse, nur bis zur Feder der Halterung! Weiter habe ich angenommen, dass diese Rolle leitfähig ist, aber das Multimeter zeigt nichts an( also >40Mohm) Weis jemand wie das ganze funktionieren könnte?

Dabei handelt es sich um einen hp 6l und mein Ziel ist es anstatt der Fliegenklappe die dafür vogesehene Spannung aus dem Netzgerät zu nutzen!
Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt!

norry
27.03.2013, 14:47
norry

ich finde die Ede gut. Ich bin auch auf der Suche für einen geigneten gebrauchten Laserdrucker, HP 5 oder so. Die Methode gefällt mir gut. Bitte mal einige Info an no41@online.de.