Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Microkontroller Anfang
Hallo
Ich bin ein absoluter Anfänger in Sachen Microcontroller. Grundkentnisse in Elektrotechnik und Programmierung besitze ich, und möche mich mal an Mikrocontrollern versuchen.
Das Wissen wollte ich mir mit Learning-by-doing erarbeiten.
Beim Googlen ist mir das Programmierungs Board aufgefallen: http://shop.myavr.de/Programmer/myMultiProg%20MK1%20LPT,%20bestückt.htm?sp=article .sp.php&artID=63, weil es schön viele Sockel hat sodass man sich nicht direkt am Anfang festlegen muss.
Was haltet ihr davon?
Ist das Idiotensicher?
Was sind die Voraussetzundgen für den Anfang?
Was braucht man sonst noch außer El.Bauteile?
Braucht man auch ein Makefile wenn man mit Assembler Programmiert?
Wie siehts aus mit einer Grundausrüstung? ( Lötkolben ist klar aber was noch?)
Wie sehen so die Laufenden Kosten aus?
Was habt ihr sonst noch für Tipps?
LG
Kimba
BurningWave
13.09.2010, 21:17
Ich halte davon, dass das mySmartUSB MK2 oder MK3 + myMultiProg viel besser ist, da die alten COM-Anschlüsse veraltet sind. Ob das Board idiotensicher ist? Dazu kann ich sagen, dass Anfänger keine Idioten sind ;) (aber es ist kurzschlusssicher, zumindest in den meisten Fällen).
Also das alles ist nur der Programmer, eine Schaltung, die du ansteuern kannst, musst du entweder selbst bauen oder du kaufst das myAVRBoard. Dazu gibt es auch noch Add-ons für später (z.B. LCD-Display). Zum Thema Grundausrüstung und generell zum Thema gibt es im Forum 100 Threads, einfach mal die Forensuche benutzen.
Die Kosten variieren je nach dem, was und wie viel du baust, aber 100€ sollten am Anfang, wenn man noch keine Grundausstattung an Bauteilen und Platinen besitzt, schon zur Verfügung stehen (myAVR-Produkte eingerechnet). Und sonst, viellicht 10-30€ im Monat, wenn man durchschnittlich viel baut und eine Grundausstattung besitzt.
Hallo!
Wenn du einen LPT Anschluss besitzt, dann würde ich dir empfehlen, dass du wie hier vorgehst: http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht. Da steht schonmal auf jeden Fall das wichtigste drinnen. Du hast ja selbst geschrieben, dass du dein Wissen dir selber antrainieren möchtest. So habe ich das auch gemacht. Ich hab mit einer Platine angefangen und da mal die Grundschaltung aufgelötet. Ein Steckbrett ist aber für den Anfang besser!
Dann kann man sich eigentlich ganz schön von der Ausgabe durch eine LED über die Eingabe durch Tastern vorarbeiten um den Computer Nachrichten zu schicken oder ein LCD Panel anzusteuern.
Aber schon mit einer LED und einem Taster kannst du dir viel Wissen aneignen. Das Problem an den fertigen Systemen ist meiner Meinung nach, dass man es da stehen hat und damit arbeitet, aber nicht die Funktion jedes Bauteils kennt. Das geht dann solange gut, bis irgendwas mal nicht klappt oder man was selber bauen muss.
Für Leute die gerne was haben, was sich auch bewegt, gibt es den Asuro, zu dem kann ich aber nichts sagen.
Makefile brauchst du eigentlich immer, außer du benutzt BASCOM zum programmieren. Bei WinAVR ist aber auch ein Programm dabei, das MkFile heist, und dir die lässtigen Makefiles abnimmt.
@_R2D2 30€ nur für so ein USB adapter ohne was dabei? Das ist schon irgendwie was Teuer.
@Martin Nur wie lange kann man das so ohne eine vernünftige Schnittstelle tun? Oder ist das schon was Vollwertiges was man dann auch länger gebrauchen kann?
Was für ein Steckbrett würdet ihr denn so nehmen?
Ist Bascom für den Anfng gut? Vor allem wegen den Makefiles?
BurningWave
13.09.2010, 21:34
Ach das habe ich vergessen, überlege dir nochmal, ob es nicht sinnvoller ist, C zu lernen, da, wenn du einmal auf die Idee kommen solltest ein Programm für Windows zu schreiben, fängst du mit Assembler nichts an. Außerdem kannst du dir AVR Studio downloaden, das alles für dich macht, also auch das Makefile erstellt.
Trotzdem kann ich dir das mySmartUSB empfehlen und dir dringenst von LPT und COM abraten.
Besserwessi
13.09.2010, 21:35
Das verlinkte Board ist ein einfacher ISP Programmer für den LPT Port, mit Sockeln für AVR µCs. Einen Stecker um auch externe Platinen damit zu programmieren kann ich nicht sehen - das könnte man aber auch noch so anlöten.
Man braucht dazu einen alten PC mit echtem LPT Port. Ein USB -LPT Adapter geht nicht.
Ich halte nicht viel von der Platine, denn wirlich testen kann man den µC auf der Platine nicht. Es sind nichtmal LEDs oder was ähnliches mit drauf.
Bequemer ist es eine Platine zu haben, wo man den µC gleich mit einer Schaltung mit LED / Tastern, RS232 Treiben und ähnlichem drauf hat. Wenn man am PC eine echte RS232 Schnittstelle hat, wäre eventuell eines der Testboards von Pollin etwas. Das ist im Prinzip ähnlich (nur RS232 statt LPT), hat aber mehr funktionen dazu. Da kann man den µC auch schon auf der Platine testen.
So viele Sockel braucht man nicht. Für den Anfang reicht eigentlich eine Sorte µC (z.B. Mega88). Anfangs braucht man die Verwirrung durch mehrere µCs nicht.
Als minimale Ausstaunng sollte man eine Stromquelle (z.B. Steckernetzteil) und ein Multimeter haben. Je nach Platine ggf. noch ein passendes Kabel. Wenn es geht noch einen gleichen µC in Reserve - falls man ein µC kaput geht. Gerade Anfänger haben schaffen es auch mal einen µC zu beschädigen. Außerdem hat man dann einen 2 ten um ggf. zu testen ober es am µC liegt oder an was anderem. Die passende Software für die Programmierung des AVRs gibt es kostenlos (AVRStudio, WinAVR).
Laufende Kosten hat man eigentlich nur die Bauteile für Schaltungen die man fest aufbaut. Was die Teile kosten hängt halt sehr von der Schaltung ab - man kann teure Graphic LCDs nehmen, aber auch ganz einfache schaltungen mit wenigen Widerständen können es schon in sich haben (z.B. Videosignalerzeugung per AVR).
Die µCs lassen sich oft genug Umprogrammieren und so schnell kriegt man die nicht kaput (ich hab noch keine wirklich kaput bekommen).
LPT und COM auch nicht nur mal um zu sehen obs was für einen ist?
Bzw für die ersten paar versuche wie das hier: http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht oder sollte man erst gar nicht mir sowas anfangen, um sich nichts schlechtes anzugewöhnen?
Besserwessi
13.09.2010, 22:14
So schlecht ist der Aufbau auf einen Steckbrett auch nicht. Was schlechtes gewöhnt man sich da eigentlich nicht an.
Am Anfang hat man aber das Problem, dass man ziehmlich viel neues hat, das zusammenspielen muß: Compiler, Programmer (HW + Software am PC), µC , Schaltung. Etwas fertiges für den Programmer und das µC Board ist da schon hilfreich um Fehlerquellen einzuschränken. Das Steckbrett ist halt doch relativ fehlerträchtig.
Ja OK.
Wie lange kann man denn mit der Variante arbeiten?Oder gibt es da nicht irgendwelche technischen Grenzen?
BurningWave
13.09.2010, 22:44
So lange du willst. Zum Testen sollte man schon Steckbretter besitzen. Wenn du Schaltungen dauerhaft benutzen willst, wirst du sie, nachdem du alles getestet, hast auf eine Platine löten. Technische Grenzen gibt es nur insofern, dass Computer schon heute keine COM oder LPT-Schnittstelle mehr haben. Was auch eine Lösung wäre: Das mySmartUSB + Steckbretter und zusätzliche Bauteile, dann kannst du deine µCs per ISP programmieren und zur Kommunikation kannst du falls vorhanden trotzdem eine COM-Schnittstelle nutzen.
Ja gut danke.
Nur welches Steckbrett könnt ihr empfehlen? Bzw welche Form.
BurningWave
13.09.2010, 23:11
Du kannst eigentlich nehmen, was du willst (am besten rechteckig :D ).
Schau mal hier:
http://www.conrad.de/ce/de/FastSearch.html;jsessionid=969239DF32026ECC8ADE907 B6A06389D.ASTPCCP4?search=steckbrett&initial=true
oberallgeier
13.09.2010, 23:36
... welches Steckbrett könnt ihr empfehlen ...Ich finde es notwendig, beidseitig (+) bzw (-) zu haben, dazu sind über 50 Kontaktreihen für meine Wünsche gerade mal übersichtlich. Später könnte man sich evtl. ein gleiches dazu kaufen. Im Klartext:
Keine Versorgung: http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5200/5260/5268/526827_LB_00_FB.EPS_150.jpg . . zu kurz . . http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5200/5260/5268/526819_LB_00_FB.EPS_150.jpg . . so etwa . . http://www.conrad.de/medias/global/ce/5000_5999/5200/5260/5268/526835_LB_00_FB.EPS_250.jpg
Letzteres mit Conrad-Nr. 526835 - 62.
Passen auf allen Steckbrettern auch die DIP Sockel oder kann man sich da auch verkaufen?
oberallgeier
13.09.2010, 23:41
Passen auf allen Steckbrettern auch die DIP Sockel oder kann man sich da auch verkaufen?Auf ALLEN von mir hier oben vorgestellten Boards gibts den isolierenden Mittelstreifen, der die linke von der rechten Kontaktzeile trennt. Dazwischen ist der Kontaktabstand 7,5 mm - also es gehen grad noch die mega8 mit Familie oder breiter, tiny´s und ähnliche ICs rein mit 7,5 mm zwischen den Pinreihen. Pinabstand der Boards ist immer 2,54 mm = 1/10".
So sieht dann ein einfacher Aufbau aus - die beiden Versorgungsstreifen am Rand sind hier nicht abgebildet:
............http://oberallgeier.ob.funpic.de/fuseretter_1829-k.jpg
Nachtrag: Diese Schaltung ist aus diesem Thread (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=51685) (ist auch etwas anfänger-relevant).
Gut Danke.
Ist denn dieser Adapter einfach zu bauen oder stößt man da schnell an Probleme?
http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-ISP_Programmierkabel
oberallgeier
14.09.2010, 00:15
... Ist denn dieser Adapter einfach zu bauen oder stößt man da schnell an Probleme ...Der Aufbau dürfte einfach sein - aber Probleme sind trotzdem vorhersehbar. Es ist eine Lösung für die "alte" Schnittstellenausrüstung. Ich habe letzte Woche zwei Notebooks gekauft - die hatten jedes vier US Bs, dazu die üblichen sonstigen Schnittstellen inclusive SD bis hin zum ExpressCard-Steckplatz, aber KEINE serielle mit SUB-D9 und KEINE parallele Schnittstelle mit SUB-D25. Für diese parallele Sub-D25 ist der von Dir verlinkte Adapter ausgelegt.
Nun hatte ich (als Anfänger) bei solchen Dingen an die nähere (Rechner-) Zukunft gedacht und ausserdem noch gesagt: wenns nicht klappt - dann könnte doch meine Bastelei schuld sein. Also was fertiges kaufen. Daher hatte ich mir ein Lab gekauft (http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/cPath/25_30/products_id/67), fix und fertig - das ist ein Programmer mit US B-Anschluss für 15 Euro (noch Kabelsalat und Versand, alles unter 20) - und zukunftsssicher.
Du hast die Wahl . . .
hardware.bas
14.09.2010, 08:14
Ich habe mit dem myavr angefangen, programmiere jedoch jetzt nur noch mit einem Dongle (mit 74HC125) per ISP. Es reicht zum Einstieg eine Lochrasterplatte mit ATmega8 oder warscheinlich besser noch ATmega16. Lieber erstmal viele PORTs zum "Spielen". Sich um einen "guten" Programmierstil zu kümmern bringt erst was, wenn man einige Grundlagen und Erfolgserlebnisse inne hat, sonst wirds holprig.
Einige LEDs mit Vorwiderstand. Und alle Ports und LED-Anschlusse mit Pfostenstecker und Drahtbrücken. Eine 5V-Stabilisierung und das genannte Dongle gleich mit drauf. Ein MAX232 könnte auch noch drauf, falls eine RS232-Schnittstelle am Rechner ist. Das sind wenige Cents. Dann BASCOM-Demo runterladen und installieren.
Dieser Selbstbau macht einem auch klar, wozu die einzelnen Ports alles in der Lage sind. Einen Sockel für den AVR im Demoboard halte ich für unnötig, da Dieser warscheinlich eh dort verbleibt.
Übrigens löte ich in meinen jetzigen Projekten die AVRs meistens ohne Sockel ein und programmiere erst in der Schaltung.
Ein fertiges LAB ist zwar auch nicht schlecht, jedoch kommt man im nachhinein eh nicht ohne Lötfertigkeiten aus, da auch der besprogrammierteste AVR ohne Peripherie nutzlos ist. VG Micha
Was würdet ihr denn für ne Sprache empfehlen? Vor allem mit welchen Compiler? (Mag keine Makefiles. Wenn möglich ihne)
Naja da sagt jeder was anderes. Ich geh mal davon aus, dass du Windows benutzt.
BASCOM ist praktisch für den Anfang. Den da gibt es intuitivere vordefinierte Befehle die dir vieles abnehmen. Da wirst du wahrscheinlich schnell Erfolge erziehlen.
Wenn du wirklich verstehen möchtest, wie eine Rechenmaschine funktioniert, dann wäre Assembler das richtige. Bei großen Programmen ist es aber für mich persönlich zu unübersichtlich.
Deswegen tendiere ich zu avr-gcc, also c/c++ für MC. Man arbeitet hier auch sehr nahe an der Hardware, sodass man sich auch hintergrundwissen aneignet, dass man wohl nicht direkt durch BASCOM bekommen würde. Außerdem kann man es besser optimieren, was bei aufwändigeren Projekten, die an die Grenzen deines MC gehen sich auszeichnet.
Bei BASCOM brauchst du keine Makefiles.
Bei WinAVR werden zwar Makefiles benötigt, jedoch gibt es wie schon geschrieben ein Programm MkFile, was das ganze für dich erledigt. Durch Drop-Down wird für dich alles ausgewählt! Du musst also keine Zeile in der Makefile selber schreiben. Daran sollte es wirklich nicht liegen.
Wenn man mit dem AVR Studio programimiert, dann wird einem das glaub ich eh erspart.
Es ist halt die Frage, ob du schon in C/C++ Programmieren kannst. Wenn nicht wirds gleich nochmal schwerer. Dann würde ich dir raten, dass du erstmal mit BASCOM arbeitest und wenn du Zeit hast, mal ein bisschen mit C rumprobierst. Andernfalls kannst du vielleicht schon deswegen frustriert sein, weil dein Programm nicht richtig compiliert wird.
C werden wir die nächsten Paar 3 Jahre bis zum Abi Lernen. Das würde sich glaub ich relativ gut ergänzen.
AVR Studio war für c/c++ oder? Ist das gebräuchlich oder muss man da Wochenlang auf Hilfe warten, weil es niemand benuzt?
Hallo !
Am häufigsten wird in C, Assembler oder Bascom programmiert.
Kostenlose Testversionen findet man leicht durch Googlen.
Wofür Du dich im Endeffekt entscheidest, hängt von deinen Vorkenntnissen ab.
Roland
AVR Studio ist schon sehr gebräuchlich. Genauso wie WinAVR.
Ich hatte nur einmal mit AVR Studio was zu tun. Es sieht schon sehr elegant aus, jedoch wollten die beim runterladen zu viele Informationen von mir. Darum habe ich WinAVR genommen.
Wenn du eh in c/c++ Programmieren wirst, was eh sinnvoll ist zu erlernen, dann wäre es wirklich eine gute ergänzung.
EDIT: Ich habe gerade gesehen, dass wenn du das AVR Studio verwenden willst, du auf jeden fall WinAVR als compiler installieren musst :(
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Studio
Alles Klar
Kann man mit dem AVR-ISP Programmierkabel alle Mikrokontroler von Attiny bis zu den "großen" Atmega Programmieren oder gibts da irgendwelche Außnahmen?
Hubert.G
14.09.2010, 17:21
Mit dem AVR-Isp Kabel von RN-Wissen kannst du nicht über das AVR-Studio programmieren.
Da musst du PonyProg verwenden.
Mit dem USB-AVR-Lab kannst du über das AVR-Studio alle aktuellen ATmega und ATtiny programmieren.
oberallgeier
14.09.2010, 17:35
C werden wir die nächsten Paar 3 Jahre bis zum Abi Lernen ...Dann dürfte Dir ja die Wahl nicht schwer fallen.
... AVR Studio war für c/c++ oder ...
[/size]R-Studio-Hilfe]The AVR GCC plug-in is a GUI front-end to GNU make and avr-gcc ...Kurz und gut - es ist C. Ob das mehr benutzt wird als Ba scom oder andere Sprachen weiß ich nicht. Auf jeden Fall wird es von At mel kostenlos bereitgestellt (http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=2725) für die Programmierung von deren eigenen Controllern. Ausser mir sprechen recht viele Kollegen hier C - und natürlich der eine oder andere professionelle Controller-Anwender auch (oder mal so - Controller-Profis sprechen kaum was anderes). Ausserdem gibts im AVRStudio auch einen Assembler - wenn man es mal in high speed und möglichst elementar haben möchte.
BurningWave
14.09.2010, 19:22
AVR Studio ist sogar sehr gebräuchlich. Es enthält einen Assembler Compiler. Wenn du das Add-on WinAVR installierst, kann es auch C compilieren. Wie schon gesagt: Ein Makefile brauchst du nicht und C/C++ sind einfach die Programmiersprachen, mit denen (fast) alles programmiert werden kann.
EDIT: 2. Seite übersehen ;)
Poa schon wieder was neues. :shock:
Ist den dieses Ponny Prog schwer zu verstehen bzw. Fehleranfällig oder ist das relativ einfach aufgebaut?
Naja im Notfall kannst du auch AVR Burn O Mat verwenden, worauf ich schwör vor allem bei Fusebits. Aber Ponny Prog ist auch nur ein Programm um Daten auf den Mikrocontroller zu laden, wie jedes andere. Grundsätzlich sollte man auch immer flexibel sein, mal was neues auszuprobieren.
BurningWave
14.09.2010, 21:10
Bei AVR Studio ist das Programm AVR Prog dabei, mit dem man µCs sehr einfach brennen kann. Bei den Fusebits muss man so oder so aufpassen. Ich denke, dass jeder Anfänger ca. 1 - 3 µCs verfused, das gehört zur ganz normalen Erfahrung. Zu Pony Prog kann ich sagen, dass es bei mir das mySmartUSB nicht erkennt.
Aber das was Hubert geschrieben hat ist schon richtig oder? Das man nicht mit dem AVR Studio über den AVR-Isp Adapter vom RN-Wissen Programmieren kann?
BurningWave
14.09.2010, 21:34
Das habe ich nicht probiert. Es wird schon stimmen. Aber was spricht dagegen AVR Studio zum compilieren und Pony Prog zum Flashen zu nehmen? Abgesehen davon rate ich dir dringlichst einen USB-Programmer zu kaufen, wenn später was nicht funktioniert, kannst du wenigstens sicher sein, dass es nicht am Programmer liegt.
Hubert.G
15.09.2010, 10:23
Also dieser AVR-ISP-Adapter von RN-Wissen der an der parallelen Schnittstelle angesteckt wird funktioniert sicher nicht mit dem AVR-Studio.
Mit PonyProg allerdings recht gut.
Ich hatte so einen lange in Betrieb, bis ich notgedrungener Weise auf USB umsteigen musste.
Beim Umstellen der Fuses ist im PonyProg allerdings Vorsicht angesagt.
Die notwendigen Haken sind sehr verwirrend.
oberallgeier
15.09.2010, 11:43
... Beim Umstellen der Fuses ist im PonyProg allerdings Vorsicht angesagt. Die notwendigen Haken sind sehr verwirrend ...
... denke, dass jeder Anfänger ca. 1 - 3 µCs verfused, das gehört zur ganz normalen Erfahrung ...Das klingt ja auch passend zu einander.
Poa schon wieder was neues ...Na ja, je länger man fragt, umso mehr Antworten. Bei mir (WinXP oder Win7) läuft das Lab mit dem AVRStudio bestens an selbst gebauten und einigen gekauften Platinen. PonyProg und der AV R-ISP-Adapter von RN-Wissen (für die parallele Schnittstelle) schlafen bei mir still vor sich hin.
Ausserdem: das Lab gibts (gabs jedenfalls mal) mit ein bisschen Spielzeug-Hühnerfutter (also verschiedene elektronische Bauteile, ein Steckbrett und etliche Kabel) für einen sehr günstigen Preis als "Einsteigerset" - da kann man das Programmiergerät gleich als Experimentierplatine verwenden. 2 Fliegen mit einer Klappe. (Sorry, " ... Poa schon wieder was neues ...").
Wegen den Fuses würde ich wirklich AVR-Burn o mat verwenden. Ich war auch / bin immernoch Einsteiger und hab noch keinen verfused. Bei AVR Burn o Mat klickt man ja nicht irgendwelche Zahlen an, sondern da steht dann direkt dort z.B: Externer Quarz mit 8 bis 16MHz als Taktquelle verwenden. Eindeutiger gehts garnicht. Pony Prog habe ich noch nie verwendet!
oberallgeier
15.09.2010, 12:14
... Bei AVR Burn o Mat klickt man ja nicht irgendwelche Zahlen an ...Wo um alles in der Welt klickt man irgendwelche Zahlen zum Programmieren der Fuses an? Das hab ich ja noch nie gehört.
... Bei AVR Burn o Mat ... steht dann direkt dort z.B: Externer Quarz mit 8 bis 16MHz ...Vermutlich haben die das bei AVRStudio abgeschaut. Dort läuft es nämlich so.
... Bei AVR Burn o Mat klickt man ja nicht irgendwelche Zahlen an ...Wo um alles in der Welt klickt man irgendwelche Zahlen zum Programmieren der Fuses an? Das hab ich ja noch nie gehört.
... Bei AVR Burn o Mat ... steht dann direkt dort z.B: Externer Quarz mit 8 bis 16MHz ...Vermutlich haben die das bei AVRStudio abgeschaut. Dort läuft es nämlich so.
Im Anhang ein Auszug aus Ponyprog. Hier habe ich die Wahl zwischen CKSEL3,CKSEL2,CKSEL1,CKSEL0
Für mich, auch wenn es Alphanumerisch bestimmt ist, ist es immernoch, nun gut, ein anklicken von Kästchen neber Zahlen, was wenig intuitiv ist.
Natürlich steht im Datenblatt genau drinnen, was ich anklicken muss. Aber ganz so einfach ist es ja doch nicht: Bedeuten jetzt Haken 0er oder 1er. Das ändert sich ja auch von Programm zu Programm!
Für ein Profi ist es kein Problem. Auch wers erst 5mal gemacht hat und einmal falsch, der wird es sicherlich auch schon können. Aber es ist nunmal fehleranfälliger.
Wer sichs wo abgekuckt hat weis ich nicht und ist mir eigentlich auch egal. AVR Burn o Mat ist eben ein JAVA Interface für AVRDude. Ich bekomme kein Geld dass ich dafür Werbung (außerdem soll das hier keine Werbung sein) mache, aber vielleicht freut sich jemand, wenn er Geld spart, weil er sich nicht ausgeschlossen hat...
hardware.bas
15.09.2010, 15:18
Bis 4096 Byte gibts BASCOM auch gratis. Wie gesagt, man erzielt schnell erfolge, einfachste Dongles funktionieren als Programmer. Einfach was für Praktiker. VG Micha
Beziehen sich die 4k Code auf mehrere Programme zusammen oder nur auf ein Programm?
Die sind an einem Projekt gemessen. Für den Anfang reichts wohl, wobei ich doch schnell mehr gebraucht hätte. Aber bei dem Projekt habe ich eine Tastatur mit 16 Tasten ausgewertet, sowie ein Display angesteuert und einen PID Regler verwendet. Diese Kombination tritt eh nicht so schnell auf
BurningWave
15.09.2010, 17:50
4k reicht nur für einfache Programme, für komplexere dagegen nicht.
Wenn du einfach nur loslegen willst, AVRs anzusteuern, dann ist BASCOM für dich das Richtige. Möchtest du dagegen verstehen, was der µC macht und wie verschiedene Dinge funktionieren, sowie tief in die Technik eingreifen können, dann solltest du C lernen. C ist wie ich schon gesagt habe nicht nur zum Programmieren von AVRs nützlich. Du müsstest aber in Kauf nehmen, dass C komplizierter und fehleranfälliger ist.
Besserwessi
15.09.2010, 21:13
Die Programmer sind für fast alle der klassischen 8 Bit AVRs geeignet, aber nicht für die Xmega Serie. Als Ausnahmen kenne ich nur sind nur ganz kleine Tinys im 6 Pin Gehäuse, den alten Tiny12 und den Tiny28. Man kommt aber auch ganz gut ohne die Typen aus.
Bei einigen älteren Programmern (AVR910/911 Basis, meistens für RS232, selten für USB) braucht man ggf. noch ein Softwareupdate für neuere µCs.
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