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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lastwiderstände



Hohenloher
03.09.2010, 21:35
Was muss man bei Lastwiderständen beachten ?

Ich habe ein Ventil mit der Leistung 6W (U=12 V: I=0,5A) bei einer Betriebsspannung von 24 V macht das einen Widerstand von 24 Ohm allerdings ist die Leistung von 0,6 W bei Standard widerständen viel zu gering.
Nun ist meine Frage wie bzw woher bekomm ich einen Widerstand der die max. Leistung der Steuerung auf nehmen kann, also die 12 W maximal aber minimal 6 W die maximal Leistung desVentils aushält

Vielen Dank für die Hilfe

Hohenloher

uwegw
03.09.2010, 21:48
Du schaust z.B. bei Reichelt nach den Hochlastwiderständen http://www.reichelt.de/?;GROUPID=3115; und nimmst einen mit passender Bauform und Leistung. Am besten die Leistung großzügig dimensionieren, besonders wenn wenig Luft an den Widerstand gelangt. Da würde ich ruhig 11W nehmen, die sind kaum teurer als die 9W. Denn bei der Nennelsitung werden solche Widerstände schon ordentlich heiß, da sollte man immer etwas Reserve lassen.

uwegw
03.09.2010, 21:59
ich habe gerade noch mal ins Datenblatt geschaut. Die 11W-Modelle sind mit 25K/W angegeben. Pro Watt Verlustleistung erwärmen sie sich also um 25°C (bzw. 25K). Macht bei dir also schon 150°C über Raumtemperatur! Die zulässige Belastbarkeit ist bei hohen Temperaturen dann niedriger. Daher sollte bei Dauerbetrieb entweder ein 17W-Widerstand verwendet werden, oder ein Kühlkörper angebracht werden.

Michael
03.09.2010, 22:06
Hallo Hohenloher,

Wenn du von deinen Standardwiderständen 5 Stück in Reihe schaltest und 5 Reihen davon parallel schaltest, hast du den Gesamtwiderstand den ein einzelner hätte, nur mit 25facher Leistung.

Bei Reichelt gibt es Hochlastwiderstände, z.B. 17W AXIAL 22

Gruß, Michael

hardware.bas
04.09.2010, 08:57
Sollte das Ventil über eine Elektronik gesteuert werden, könnte man statt Widerständen auch mit PWM arbeiten. VG Micha

s.o.
04.09.2010, 09:34
Oder schau dass du einen TO-220 Widerstand bekommst, und den an einen Kühlkörper ran.

s.o.
04.09.2010, 10:40
Wieso ist mir das nicht gleich eingefallen: 7812 (gut kühlen), der regelt dir das schon passend. Zum schalten einfach noch einen Standardtransi verwenden, der ein halbes Ampere braucht.

Schaltplanbeschriebung: Eingang vom 7812 auf Vcc, Ausgang auf dein Ventil. Ground von dem Regler auf deinen Schalttransistor sowie den Minus-Pol von deiner Last.

Alternativ natürlich wie schon vorgeschlagen, wenn möglich mit PWM Strom sparen, erfordert aber Mikrocontroller.

Jakob L.
09.09.2010, 18:02
Eine elegantere (und sparsamere) Lösung wäre, das Ventil einfach per PWM bei 50% Einschaltdauer an 24 Volt zu betreiben (Freilaufdiode nicht vergessen). Das geht natürlich nur, wenn das Ventil einfach eine Spule mit 24 Ohm Wickelwiderstand und keine weitere Elektronik enthält.

Besserwessi
09.09.2010, 18:32
Ein 50% PWM Signal kriegt man auch ohne µC hin. Bei 24 V geht aber ein NE555 nicht mehr. Ein Schaltnetzteil IC wie MC34063 sollte sich dafür zweckentfremden lassen.