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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atmega Tonerkennung und Drucken



Janigut
16.08.2010, 01:06
Hallo,
Ich bin gerade am Überlegen, ob es möglich wäre, eine Kaffemaschine per Haussprechanlage anzusteuern.
Es handelt sich um folgendes: Ein Bekannter hat im ganzen Haus so eine Sprechanlage, mit der man sich über die Etagen unterhalten kann.
Jetzt möchte er aber von oben seine Kaffeemaschine anschalten, damit er morgens nicht auf seinen Kaffee warten muss.
Ich dachte mir, dass man das ganze relativ leicht mit 2 Mikrocontrollern realisieren könnte, welche über diese Anlage kommunizieren. Dabei hab ich daran gedacht, einfach oben einen Lautsprecher an den µC anzuschließen und unten ein Mikrofon. Das ganze soll dann mit einem oder mehreren Tonimpulsen funktionieren. Wobei mehrere wohl sinnvoll wären, falls beim sprechen zufällig die Frequenz gesprochen wird.
Wäre das möglich? Wie sähe der Code dafür aus?

Und dann hab ich noch eine Frage in eigenem Interesse:
Ist es möglich mit einem Atmega einen Drucker vom PC anzusteuern? Per USB sollte das ganze doch klappen oder nicht? Ober hat vllt. schonmal jemand einen eigenen Drucker mit Thermopapier in Kassenrollenformat gebaut oder gesehen?
Wäre mal ganz interessant als Datenlogger zum Beispiel.

s.o.
16.08.2010, 06:47
MMh... Vorschlag: Es gab doch solche Kellogs-pfeifen, die genau den Freischalt-Ton-treffen. Am Ende wertert man das über einen Komparator aus, wenn die Frequenz passt und das ganze mindestens 1sec lang so ist kannst du einschalten.

Furtion
16.08.2010, 07:19
Hi,

wenn diese Telefonanlage auf normalen Telefonen basiert könnte man
den Atmega die DTMF-Signale checken lassen um bei einer bestimmten
Reihenfolge auszulösen.

Ich hab mal irgendwo gesehen, dass es möglich ist nen Atmega per
Druckerport (Parallelport) drucken zu lassen wobei da nur Text möglich
war.

Janigut
16.08.2010, 08:07
Nein, diese Anlage besteht aus so kleinen Kästen, die wie alte Wecker aussehen.
http://www.trixum-s02.de/upload2/P/o/PopVivnJdt21hgCFmRaq.jpg So in etwa nur, dass vorne für jedes andere Gerät eine Eckige Taste ist.
Aber theoretisch müsste es doch ganz leicht sein, beide µCs akustisch kommunizieren zu lassen oder? Das Senden eines Tons würde ich ja noch hinbekommen aber eine Frequenz per Atmega auswerten ist dann doch noch etwas zu hoch für mich.

Hmm wenn ich nach der Geschichte mit dem Drucker google, bekomm ich nur Programmer am Parallelport raus.

daviid
16.08.2010, 11:17
Schau mal bei Ulrichradig nach Frequenzzähler, oder such bei Google nach "Frequenzzähler Bascom"

Richard
16.08.2010, 11:43
Einfacher wäre man nimmt Modem Bausteine Modulator/Demodulator.
Die iC`s gibt es fertig und senden bei einer 0 1500 Hz bei einer 1
1900 Hz (Beispiel). Der Demodulator macht daraus wieder 0/1. :-)

Beispiel: http://www.tcm3105.com/tcm3105.pdf

Da dann anstatt Übertrager für die Telefonleitung Lautsprecher/Micro
ansteuern.

Gruß Richard

Besserwessi
16.08.2010, 17:38
Es gibt sonst einfache Dondecoder ICs wie LM567.
Man kann das Decodieren aber auch in Software machen. Den Algorithmus dazu sollte man bei der DTMF decodierung finden. Als Codierung wäre das evetuell auch eine Möglichkeit.
Wenn man dann noch kontrolliert, dass die Amplitude hauptsächlich von den Gewünschten Tönen kommt, sollte es auch relativ sicher gegen ein zufälliges auftreten sein.

Einen USB Drucker anzusteuern wird relativ schwer, denn da braucht man einen USB-Master. Die Druckwerke werden aber als Schnittstelle eher RS232, I2C, SPI oder die alten prallelschnittstelle haben. Die Schnittstellen sind recht leicht anzusteuern.

Furtion
16.08.2010, 18:09
Hi,

ich hab noch mal nachgeschaut und ich meinte das hier: klick (http://mehto.roboterbastler.de/?Projekte:Drucker_ansteuern)

Janigut
17.08.2010, 03:24
Danke, das mit dem Drucker sieht schonmal sehr vielversprechend aus.
Den NE567/LM567 hab ich auch schon in Betracht gezogen aber ich möchte sowieso einen µC für die Steuerung der Maschine verwenden. Ist zwar nich unbedingt nötig, ein Selbsthaltendes Relais würde auch gehen aber ich sehe keine Probleme bei der Verwendung eines 2313 für diese Aufgabe. Ich werde später mal den Frequenzzähler testen.