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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NF Empfänger?



mhc2004
07.08.2010, 16:31
Hallo,

ich bin gerade dabei mein Projekt weiter zu verfolgen. Ich möchte zu einem Sender der vom Fahrradcomputer stammt einen Empfänger bauen der das Signal vom Sender erst mal nur empfängt und in einem Mega8 auswertet, zum Beispiel eine LED schaltet.
Der Sender ist der gleiche den B.Kainka in seinem Versuch benutzt. Nur das er den Sender nachbaute.

http://www.b-kainka.de/bastel55.htm

Ich möchte den Empfänger nachbauen, weiß aber leider nicht wie ich anfangen soll, was das für eine Art "Funk"ist usw.
Gibt es schaltungen dazu?

Grüße
Maik

walterk
07.08.2010, 16:48
Herr Kainka stellte fest, dass der Fahrradcomputer mit 20 kHz empfängt.

Ein DCF77 Empfänger arbeitet auf 77,5 kHz. Wenn du nun die Schaltung eines DCF77 Empfängers hernimmst und die Kapazität des frequenzbestimmenden Kondensators um den Faktor ~3,88 erhöhst, solltest du 20 Khz empfangen können.

mfg
Walter

PICture
07.08.2010, 16:51
Hallo!

@ mhc2004

Aus deinem letzten Beitrag gehe ich davon aus, dass deine erste Versuche erfolgreich waren. :)

Mit NF Empfängern habe ich mich noch nicht beschäftigt, habe aber ziemlich einfachen Empfänger für 207 kHz gebaut und benutze: https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=13706 .

Vielleicht könnte es für dich hilfreich sein, da braucht man nur die Frequenz sinken. Wenn es nicht sehr selektiv seien muss, kann man ausser dem Schwingkreis am Ferritstab aktive Filter mit Op-Amps anwenden.

Dafür kann man mit IF-Verstärker von z.B. TDA7010, TDA7088 (70 kHz), u.s.w. mit unbeschalteten HF-Teil probieren.

Bei verwendung eines DCF-Empfangsmoduls muss der 77,5 kHz Quarz, der als Filter arbeitet, für andere Frequenzen entfernt werden.

MfG

mhc2004
07.08.2010, 17:30
Evtl. könnte ich auch den Epfänger vom Computer nehmen?
Habe mal ein Bild angehängt.Allerdings ist meine Cam nicht die Beste.

Mein Versuch ist nicht ganz geglückt, ich möchte alles aufbauen und dann richtig testen, halbe Sachen sind auch immer nur halbe Ergebnisse. O:)

PICture
07.08.2010, 17:46
Aber halbe Ergebnisse ist schon Halberfolg !

Ich habe leider k.A., was für ein Empfänger das ist, DCF ?

Ob er sich für dich eignet, kann ich ohne Beschreibungen (Schaltpläne) sowohl vom Sender als auch Empfänger nicht sagen.

MfG

mhc2004
07.08.2010, 18:11
Der Schaltplan vom Sender sieht genau so aus, das ist der gleiche den B.Kainka auf seiner Seite vorgestellt hat.

Ist eben Schade das ich nicht so viel Ahnung davon habe, aber ich gebe mein bestes alles zu verstehen, zumindest zu versuchen.
Dafür könnte man doch einen Empfänger bauen oder?

PICture
07.08.2010, 18:26
Natürlich, aber das musst du leider selber tun, weil ich dir dabei nur hoffentlich helfen könnte ! :)

MfG

mhc2004
07.08.2010, 19:34
mmhhhh....
Der Fahrradcomputer den ich habe hat ja einen abgestimmten Empfänger auf diesen Sender. Bei einem DCF77 gibt es ja einen Signalausgang, den ich hier auf der PLatine vom Fahrradcomputer mit sicherheit auch finde. Wie kann ich das Signal messen, sicher nur mit einem Oszi oder?

Bei einem DCF77 ist doch der verbaute Quarz ein 77,503Khz. Wenn ich den gegen meinen im Computer austausche, würde das schon gehen oder ist noch mehr erforderlich?

ELV DCF77
http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/9/916/91610/Downloads/91610_DCF_Empfangsmodul_DCF_2_DS.pdf

PICture
07.08.2010, 19:47
Ich bin nicht ganz sicher ob du den Signalausgang, falls vorhanden, ohne Oscilloskop findest.

Ohne Schaltplan des Senders vom "Computer" kann ich nicht sagen, welche eventuelle Änderungen notwendig sind, da ich leider vom Haus aus sehr genau bin.

Wenn du schon nacheinander abgestimmte Sender und Empfänger von "Computer" hast, was willst du noch mehr ? :)

MfG

mhc2004
07.08.2010, 20:03
Abgestimmt sind Sender und Empfänger, nur ist ja am Epfänger ein Display dran welches mir die Geschwindigkeit anzeigt. Das brauch ich doch nicht. Ich muss doch die empfangenen Signale vom Empfänger im µC auswerten können. Dazu muss ich ja wissen wo dieser Anschluß ist an meinem Empfänger hier. Aus einem DCF kommen doch auch nur Impulse wenn ich richtig liege, und aus diesen Impulesen gezählt in einer Min. wird die genaue Uhrzeit berechnet wenn ich richtig liege.

Diese Impulse werden mit sicherheit auch in meinem Empfänger hier an dem aufgelöteten µC im Empfänger ausgewertet und daraus die Geschwindigkeit berechnet und auf dem Display angezeigt. Nur werde ich die Signale nicht ohne Oszi finden denke ich.
Daher ist die Idee von walterk doch gut nen DCF zu nehmen und die Frequenz von 77,5 auf 20 zu reduzieren. Bei dem Gedanken kam ich darauf den Quarz aus dem DCF (77,5) raus zu nehmen und den Quarz ein zu bauen der im Empfänger vom Computer ist, dann müsste ich doch nicht mehr 77,5 im DCF haben sonder die Frequenz vom Computer da ich ja dann die Quarze ausgetauscht habe, müsste doch so funktionieren. Der Quarz gibt doch die Frequenz vor oder nicht?

Es wird immer interessanter... O:)
Bin ganz hin und weg. :)

PICture
07.08.2010, 20:18
Ich denke, dass zumindest in der Experimentierphase das vorhandene Display zum Prüfen ob es funktioniert nötig wäre.

Um einen DCF Empfänger auf andere Frequenz umzustimmen, muss auch die Ferittantene auf diese Frequenz geändert werden. Die Änderung nur des Quarzes reicht nicht aus, da er nur durch die Ferritantenne empfangene Frequenz filtert.

MfG

mhc2004
07.08.2010, 20:46
Also wird mir nur eins bleiben die Impulse über ein Oszi zu messen.
Und ein Oszi hab ich leider net. Das wirft mich jetzt ganz schön zurück. Eine andere möglichkeit gibt es nicht außer mit einem Oszi zu schauen wo "DER" Pin ist an meinem Empfänger den ich brauche, oder?

PICture
07.08.2010, 21:03
Es ist gar nicht sicher ob so ein Pin überhaupt gibt.

MfG

walterk
07.08.2010, 22:39
@mhc2004

Habe vorhin gelesen, dass du kein Oszi hast. Du hast jedoch einen Sender und einen Empfänger, um die Selbstbauschaltung dazwischenzuhängen und damit auf Funktion zu überprüfen.

Im Anhang findest du ein selbstgemaltes Bild, wie du einen Selbstbauempfänger auch ohne großartige Abstimmung hinbekommen könntest.

Die Schaltung ist grundsätzlich ein Bandpass mit einem Operationsverstärker, d.h. er lässt in dieser Beschaltung nur ein schmales Frequenzband durch.
Je "gleicher" die beiden frequenzbestimmenden RC-Glieder sind, desto schmäler wird das durchgelassene Frequenzband.
E=Eingang
A=Ausgang
G(s) ist die Übertragungsfunktion
1) ist die "Durchlasskurve" mit den beiden Knickfrequenzen

Als konstante Werte habe ich die gewünschten 20 kHz angesetzt und für den Kondensator 1 nF.

Die Berechnung unter 3) ergibt einen Widerstandswert von ~7958 Ohm.

Den Test mit Frequenzgenerator und Oszi habe ich mit den Werten für R1 R2 mit 8k2 und 6k8 (beide E12) durchgeführt. Sobald die Frequenz von 20kHz abweicht, wird die Amplitude kleiner.
Falls du E24 Widerstände zur Verfügung hast, nimm 8k2 und 7k5.
Wenn ein Multimeter zur Verfügung hast kannst du die Widerstandswerte zweier Trimmer genau einstellen und als R1 und R2 einsetzen.
Dazu wirfst du am Besten einen Blick auf die beiden Kondensatoren. Wenn diese zB. 10% Toleranz haben, stellst du den Widerstanswert von R1 auf 7958 + 10% und den von R2 auf 7958 - 10% ein.

Als OPV habe ich einen 741 in der Testanordnung verwendet. Falls du einen Mosfet OPV einsetzen willst, um so besser, sollte sogar Pinkompatibel sein.

Weiters kannst du einige solcher Stufen hintereinander schalten. Die Flankensteilheit erhöht sich mit jeder Stufe um 20dB/Dekade. Durch die fehlenden Spulen ist eine Mitkopplung wie sonst bei einem Geradeausempfäger unwahrscheinlich.

mfg
Walter

Besserwessi
07.08.2010, 23:46
Ohne Scope eine Schaltung für den DCF Empfang zu Modifizieren, wo man keinen Plan von hat, wird vermutlich schwerer als ein kompletter Eigenbau.

Ohne Oszilloskop wird es schwer einen guten Empfänger zu bauen. Wenn man zum Üben erstmal eine noch niedriegere Frequenz von z.B. 10 kHz nimmt, könnte man sich mit einem Soundkarten Oszilloskop weiterhelfen.
Für 20 kHz sollten Operationsverstärker noch realtiv gut gehen. Die Filterschaltung von WaterK ist zwar nicht wirklich gut, aber dafür schön einfach.

Zur Detektion der 20 kHz könnte man z.B. ein IC wie LM567 nutzen.
Eine andere alternative wäre für die Detektion und die Fitelrung im Nahbereich eine Softwarelösung. Also das (grob) gefilterte Signal mit einem µC Digitalisieren und dann in Software die 20 KHz detektieren. Für die Software braucht man immerhin kein Oszilloskop. Als Nachteil wird man aber einen Vergleichsweise hohen Stromverbauch bekommen.

PICture
08.08.2010, 00:11
Wenn es extrem klein seien (SMD) und mit sehr niedriger einzelner Versorgungsspannung arbeiten sollte, würde ich schon früher erwähntes Prinzip des AM-Teils von folgenden Datenblatt (Seite 9) empfehlen: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/TDA7088.pdf . Den TDA7022 kann man natürlich durch beim Reichelt erhältlichen TDA7021 ersetzen.

MfG

mhc2004
09.08.2010, 09:38
Das ist alles ganz schön kompliziert und sicher bin ich mir auch nicht das alles zu kapieren. Aber eine einfache Lösung wird es wohl nicht geben.

Ich habe auch immer noch nicht mit dem Thema Induktionsschleife abgeschlossen.Denn ich müsste ja für den 20khz Empfänger auch so etwas ähnliches wie eine Schleife über die Fahrbahn machen, da ja nicht jedes Auto immer am gleichen Punkt im Ziel vorbeifährt bei einer Streckenbreite von ca. 3m.Ich werde erstmal auf mein Breadboard warten, dann kann ich wenigstens alles aufstecken und muss es nicht ständig löten. Trotzem erst einmal danke für eure Hilfe bis hier her. Aufgeben werd ich natürlich nicht, dafür ist mir das Thema zu interessant!
Aber ohne Breadboard viel zu umständlich.

Grüße
Maik

Richard
09.08.2010, 10:05
Zur Detektion der 20 kHz könnte man z.B. ein IC wie LM567 nutzen.


Stimmt damit habe ich vor etlichen Jahren gute Erfahrung gemacht.
In diesem Fall, Schleifenerkennung, reicht ja so eine Detektion aus.
Ein (2) Empfangs Schwingkreis/e und op Verstärker sollten Reichen
um dem LM576 genügend "Futter" zu geben.

Gruß Richard

mhc2004
09.08.2010, 11:19
Eine Schleife über die Strecke würde also auch dafür gehen?
Was für eine Art Kabel muß ich dafür verwenden?

Richard
09.08.2010, 11:37
Eine Schleife über die Strecke würde also auch dafür gehen?
Was für eine Art Kabel muß ich dafür verwenden?

Nicht wirklich, Du willst ja die Autos identifizieren, so eine
Schleife kann nur entscheiden Auto über der Schleife oder
nicht. Welches Auto kann nicht ermittelt werden. Das Kabel selber
ist relativ egal es wirkt mit einem Kondensator als Antenne eines
Schwingkreises. Dessen Frequenz wird wenn Metall in der Nähe
kommt verändert und das kann man auswerten.

Gruß Richard

mhc2004
09.08.2010, 12:03
Und da liegt der Hund begraben, ich muss wissen wann ein Auto durch das Ziel gefahren ist und wenn es durchgefahren ist, muß ich wissen welches.
Deßhalb war am Anfang meine Überlegung die Standard Schleifen- Schaltung aus dem RN Wissen zu nehmen, im 1/2 oder 1/4 Sek. Takt Impulse über die Schleife zu senden. Wenn nun ein Auto (Schleifenempfänger im Auto) unter der Schleife durchfährt empfängt der Schleifenempfänger das Signal vom Sender und gibt per µC die Information an ein im Auto eingebautes 433mhz Modul (Conrad Funkset) weiter. Im µC wird festgelegt, sende nach Info vom Schleifenempfänger nach 1s, um nicht die Störungen von der Schleife mit zubekommen.

Das wäre doch so viel besser oder nicht?

Hubert.G
09.08.2010, 15:17
Hast du dir schon mal RFID angeschaut?

mhc2004
09.08.2010, 21:49
Hallo Hubert,

leider ist RFID viel zu langsam im bezahlbaren Bereich. Die Autos fahren mit einer Geschwindigkeit von ca. 60km/h am Ziel vorbei. Es gibt RFID Systeme getestet von Firmen die die 240km/h Marke geknackt haben(an Bahnstrecken eingesetzt), aber des wird net bezahlbar sein im Privaten Bereich.

Oder bin ich nicht mehr auf dem laufenden, bitte dann berichtigen!!

Gruß
Maik

mhc2004
10.08.2010, 19:12
So....

ich glaube ich bin ein Stückchen weiter, hoffe ich zumindest. Ich werde die Grundschaltung "Begrenzungsschleife/Induktionsschleife" aufbauen. Wenn das soweit funktioniert wie ich aus vielen Beiträgen hier gelesen habe werde ich weiter zu den Funkmodulen gehen. Ganz interessant für mich waren die RFM12 Module von Pollin. Die können sowie Senden als auch Empfangen in einem Modul. Das ist sehr interessant, denn:

Wenn alle Autos z.B. am Start stehen bekommen sie über die Funkmodule vom PC eine Uhrzeit gesendet. Von jedem Auto bekomme ich eine Rückmeldung "Uhrzeit erhalten" , danach wird sofort der Start ausgelöst. Wenn nun ein oder mehrere Autos die Schleife unterfahren senden sie die Uhrzeit zum PC. So kann ich auch sicher stellen das es immer eine genaue Zeit ist. Zum Problem Störung des Funks durch die Schleife hoffe ich das ich die Uhrzeit des Autos um 1s verzögert nach durchfahrt der Schleife sende, da ja zum Zeitpunkt der Durchfahrt die Uhrzeit gespeichert wurde´. Ich hoffe das Speichern kann man mit einem µC machen ohne einen zusätzlichen Speicher IC zu verwenden.

Wäre diese Idee machbar oder Scheitert es an einer Sache die ich nicht bedacht habe oder durch Unwissenheit verdrängt habe?


Grüße
Maik

Besserwessi
10.08.2010, 21:43
Das System mit der Uhr im Auto ist schon nicht schlecht, und sollte auch im Prinzip funtionieren. Bei der Detektion der Ziellinie hat man aber eventuell ein Problem. Jenachdem wie da gesendet wird, kann es etwas dauern bis das Signal erkannt wird. Wenn die Autos zu schnell sind kann es Problem mit der Ekennung geben, und es kann bei der Zeit eine Unsicherheit im Bereich von ein paar Millisekunden bis vielleicht 1/50 s geben.

Das Speichern der Zeit im µC ist kein größeres Problem, und wenn die rennen nicht viele Stunden dauern, solle die Genauigkeit der Zeit auch ausreichen. Mit signalen von mehreren Autos gleichzeitig wäre der Empfänger am PC vielleicht überfordert, aber das könnt man lösen, indem man feste Zeitfenster je Auto reserviert - eine Syncrone Uhr haben die ja ohnhin.

mhc2004
11.08.2010, 11:57
Den Aufbau der Indunktionsschleife habe ich mir so gedacht. Damit verlängert sich doch die Erkennungszeit des gesendeten Signals von der Schleife.
Ich denke das mit der Zeit ist glaube ich nicht ganz so schlimm.Evtl. kann man ja später das ganze optimieren.

Das max. an Rennzeit wird sicher nicht so lange. 30min. maximal. Reicht ja auch, sonst bekommt man ja einen steifen Hals. O:)

Würde die Schleife so auch ihre Dienste tun?

Richard
11.08.2010, 12:30
Du willst ja nicht feststellen ob etwas innerhalb der Schleife ist,
sondern etwas senden. Dann sollte eher eine Art Antenne (ein Draht)
genommen werden oder die Schleife als einfache Doppelader Leitung
ausgeführt werden, dabei muss die Draht Länge auf die Frequenz oder die
Frequenz der Draht Länge möglichst angepasst sein, damit durch Ruflektion
sich das Signal nicht selber aufhebt.

Zu stark sollte das Signal aber auch nicht sein, wenn Funk gestört wird
kann es Ärger geben.

Gruß Richard

mhc2004
12.08.2010, 07:03
:-k Das stimmt natürlich, da hab ich wohl etwas falsch gedacht. Aber um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen ein gutes Signal zu senden so das die Empfangsstrecke der Autos und damit die Wahrscheinlichkeit größer ist etwas zu empfangen, könnte ich doch diese Antenne(Draht) wie eine Schleife über die Fahrbahn ziehen nur nicht an den Enden verbinden. Sozusagen einen Boden über die Fahrbanh legen.

Deßweiteren, wo finde ich Berechnungen dafür wie die Schleifenlänge(Antennenlänge) berechnet wird.Oder gibt es evtl. Standard Werte für die Grundschaltung "Begrenzungsschleife/Induktionsschleife" aus dem RN-Wissen Bereich?

Gruß
Maik

Besserwessi
12.08.2010, 18:38
Wenn man eine sehr niedreige Frequenz nutzt, um keine Funkstörungen zu verursachen, ist die Antenne eigentlich immer viel zu kleine. Die optimale Größe wäre dann im viele Kilometer groß. Das ist aber nicht so schlimm, man kann die Schleife als Antenne dann fast wie Gleichstrom behandeln unabhängig von der Größe der "Antenne". Der Empfang findet ja ohnehin über einen kurze Entfernung im Vergleich zur Wellenlänge statt. Da passen die normeln Gleichungen zu Antennen ohenhin nicht.

Solange man auch nur die niedriegen Frequenzen nutzt (also ein Sinus Signal und keine Rechteck!) sollte es auch kaum eine Abstrahlung geben, gerade weil die Antenne eigentlich viel zu klein ist.

Eine Alternativ zu der Begnzungsschleife wäre auch ein IR Signal von oben.

mhc2004
12.08.2010, 21:47
Ein IR Signal wird nicht funktionieren, da die Auto ziemlich dreckig werden und da kann es sein das sich auch Dreck auf der IR Diode absetzt. Das System was es auch zu kaufen gibt(ca.3500€) funktioniert mit einer Schleife über oder unter der Fahrbahn.

Im Moment bin ich erstmal damit beschäftigt die Sende/Empfangsmodule zu testen. Es gab bei Microcontroler.net dazu auch ein Beispiel Programm. Das muß erstmal funktionieren, dann werde ich mich an die Schleife heran machen.Irgendwie muß es funktionieren.
Klar das das System was es zu kaufen gibt einwandfrei seinen Dienst leistet, aber menno die kochen doch auch nur mit Wasser. Der Teufel hats nicht erfunden. O:)

mhc2004
13.08.2010, 07:02
Jetzt habe ich eigentlich alles da und schon das nächste. Das Beispielprogramm wovon ich sprach will nicht auf meinen 2313Tiny. Ich bekomme immer eine Fehlermeldung "Programm will overwrite Bootloader[894 to long]. Ich bin noch nicht so sehr vertraut mit der ganzen µC Programmiererei obwohl sich ja Bascom in der Basic Sprache bewegt.
Hier mal das Programm, vielleicht kann mir ja einer sagen warum es nicht in den Tiny geht.

Hubert.G
13.08.2010, 09:18
Wie spielst du denn das Programm auf deinen Tiny. Ich bin zwar mit den Fehlermeldungen von BASCOM nicht so vertraut, aber es sieht so aus als hättest du einen Bootloader drauf oder zumindest die Fuses dafür eingestellt.

Richard
13.08.2010, 09:19
Jetzt habe ich eigentlich alles da und schon das nächste. Das Beispielprogramm wovon ich sprach will nicht auf meinen 2313Tiny. Ich bekomme immer eine Fehlermeldung "Programm will overwrite Bootloader[894 to long]. Ich bin noch nicht so sehr vertraut mit der ganzen µC Programmiererei obwohl sich ja Bascom in der Basic Sprache bewegt.
Hier mal das Programm, vielleicht kann mir ja einer sagen warum es nicht in den Tiny geht.

In Der .bas Datei steht ganz am Anfang..$regfile = "m16def.dat"
Das bedeutet das ein Mega 16 erwartet wird und der hat halt mehr
Speicher als Dein 2313. Du musst "m16def.dat" durch eine
für den 2313 ersetzen. Im Unterortner Samles/Chips/ sollte ein Beispiel
zu finden sein. $regfile = "attiny13.dat" ?

Gruß Richard

mhc2004
13.08.2010, 09:55
8-[ herje...ich wusste das ich was vergessen hatte(richtig zu posten). hihi
Ich habe einen ATtiny2313 und wenn ich den im Bascom einstelle mit $regfile = "2313def.dat" und dann auf Compilieren gehe erhalte ich schon diesen Fehler oder besser diese riesen lange Fehlerliste. Habe sie im Anhang mal als Screenshot dran gehängt.
Das komische ist, da wo ich den Code her habe hat es einer mit einem Tiny2313 am laufen. :-k

Richard
13.08.2010, 14:22
8-[ herje...ich wusste das ich was vergessen hatte(richtig zu posten). hihi
Ich habe einen ATtiny2313 und wenn ich den im Bascom einstelle mit $regfile = "2313def.dat" und dann auf Compilieren gehe erhalte ich schon diesen Fehler oder besser diese riesen lange Fehlerliste. Habe sie im Anhang mal als Screenshot dran gehängt.
Das komische ist, da wo ich den Code her habe hat es einer mit einem Tiny2313 am laufen. :-k

Wirklich??? Die .hex Datei ist 9 kB groß, der 2313 hat aber nur 2 k Speicher!

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2543.PDF

Ich habe das Programm eben auf einen mega 16 programmiert ohne
Fehler. Dann versucht das Programm mit $regfile= "2313def.dat"
zu compilieren und bekomme die gleichen Fehler. :-)

Dat geht micht!

Gruß Richard

Besserwessi
13.08.2010, 16:21
Das hexfile ist länger als das später zum µC übertragene Programm. Nach meiner Efahrung ist das -hex File etwa 3 mal so lang wie das eigentliche Programm. Bei einem 9 kB .hex file werden das also etwa 3 kB Code sein, also wohl wirklich zu lang.

Da hilft dann nur eine Controller mit mehr Speicher, z.B. Mega48 oder Tiny44 oder gar Tiny45, je nachdem was an Hardware und Pins gebraucht wird. Die meisten der Tinys haben keine Hardware UART sondern nur USI. Das sollte auch gehen, braucht aber ggf. mehr Code.

Die Alternative wäre eventuell das Programm in C zu schreiben, da könnte es noch in den 2313 passen.

mhc2004
15.08.2010, 08:28
Ich glaube das kann sein @Besserwessi
Der jenige der es auf den 2313 gebrannt hat, hat auch was von anpassen in C geschrieben, nur leider kein Codeschnipsel gepostet. C ist ganz und gar nicht meine Programmiersprache. Ich habe mir desshalb einen Mega8 bestellt, denn da bekomm ich das programm drauf. Muß ich halt noch ein bischen warten.
Andere Sache:
Ich habe am Samstag wieder ein Rennen gehabt und hab mir die Anlage mal näher angeschaut. Und es ist wirklich so wie ich schon in einem früheren Post schrieb. Die Schleife die über die Fahrbahn geht ist wirklich wie eine Schleife gezogen, das heist Anfang und Ende der Schleife sind zusammen und ein Coaxkabel geht dann zum "Wunderkasten". Es ist also nicht nur ein Draht der über die Fahrbahn geht sondern ein "Ring" und dann an einem Coax welcher wirklich sehr sehr lang ist(schätze ca.50-60m)in den Kasten geht wo die Technik drin steckt. :-k
Kann es sein das durch den "Ring" über der Fahrbahn die Wahrscheinlichkeit der Erkennung erhöt wird weil die Fläche des Drahte dadurch größer ist? Denn dann macht das alles einen Sinn.

Besserwessi
15.08.2010, 11:08
Es ist gut möglich das die Schleife als magnetische Antenne für relativ niedrige Frequenz dient. Nicht unbedingt NF sonder eher schon 125 kHz oder so. Viel anders als die Begrenzungschleife ist das nicht. Ein bischen breite braucht man auch, denn die Autos empfangen praktisch nur dann, wenn die über der Schleife sind. Je Schmaler die Schleife, desto weniger Zeit hat der Empfänger im Auto das Signal zu erkenne.

Ich hab mir nochmal das Programm angeschaut, wenn man da noch was optimiert, könnte man es vielleicht auch noch in den Tiny2313 kriegen. Es sollte schon einiges bringen die Fließkommazahlen zu eliminieren, die braicht man nicht wirklich und die braichen recht viel code.
Da bei dem Programm ja noch mehr dazu kommt wird es dann aber irgendwann vermutlich doch zu knapp.

mhc2004
15.08.2010, 13:01
Es wird sicher noch etwas dazu kommen irgendwann. Das mit sicherheit, denn mit den Modulen RFM12 kann man ja wirklich viel spielen denke ich. Zumindest erhoffe ich mir das.

Ich glaube das Problem liegt auch an der SPI Config. Der 2313 unterstützt dies wohl nicht.
Wenn ich:

Config Spi = Hard , Interrupt = Off , Data Order = Msb , Master = Yes , Polarity = Low , Phase = 0 , Clockrate = 64 , Noss = 0
benutze bekomme ich den Fehler.

Benutze ich aber:

Config Spi = Soft , Din = Pinb.4 , Dout = Portb.3 , Ss = Portb.2 , Clock = Portb.5

Kann ich den Code in Bascomm compilieren.
Dann wird er aber nichts empfangen oder? Weil mir Hardwareseitig etwas fehlt. Was genau muß ich Hardwareseitig hinzu fügen das ich den Tiny2313 zum empfangen bewegen kann?