Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2500mAh Akkus Frage
Hallo,
zu meinem RP6 habe ich mir bei Conrad ein paar "4 + 2 GP 2500mAh" Akkus dazubestellt. Die hatten eine Spannung von 4 x 0,6V und 2 x 0,7V.
Habe diese dann geladen bis das Ladegerät auf Erhaltungsladung umgeschalten hat. Danach habe ich sie gemesen: ca. 1,3V.
Nachdem ich sie in den RP6 eingebaut hatte, waren sie nach ca. 20-30minuten fahrt leer.
Meine Frage: Wieso sind sie so schnell leer?
Habe sie in mein billig Ladegerät eingelegt und auf entladen gestellt. Habe dabei die Spannung von 1,2V auf 0,15V sinken sehen. Nach dem entnehmen hatten diese wieder ca. 1,2V, ist das denn normal!?
Ich weiss nicht wieviel Strom die Motoren ziehen, aber kann schon sein.
Wenn sie unbelastet 1,2V haben heisst das nicht das sie unter last auch noch die Spannung haben.
radbruch
07.08.2010, 12:18
Hallo
Neue Akkus benötigen einige (5-10?) Lade- und Entladezyklen bevor sie ihre volle Kapazität erreichen.
...waren sie nach ca. 20-30minuten fahrt leer.Wie hast du das festgestellt? Volle Akkus werden bei mir im Loader mit ca. 8,4V angezeigt, leere mit ca.7,2. Sind vielleicht die Kontakte an deinem Batteriehalter verschmutzt/korridiert?
Auch das Programm beeinflußt den Stromverbrauch. Häufiges Beschleunigen/Abbremsen/Drehen verbraucht natürlich mehr, ebenso wie Vollgas. Bei den LEDs sind die IR-Comm mit ihrem 10Ohm (! R6) vermutlich die größten Stromfresser.
Gruß
mic
oberallgeier
07.08.2010, 12:22
... GP 2500mAh ... waren sie nach ca. 20-30minuten fahrt leer ...Mal nachmessen - was zieht denn Dein Verbraucher? Hast Du ein Datenblatt zu Deinen Akkus? Dort müsste sowohl die Kapazität als auch der Spannungsverlauf bei verschiedenen Lasten dargestellt sein.
Ich verwende bei hohem Strombedarf tecxus. Hier z.B. das Datenblatt für 2500er AA (http://www.tecxus.de/german/datenblatt/NIMHAA2500-1Z.pdf) mit Lötfahnen. Bei Entladung mit 2,5 A (= 1 C) ist der auch nach einer Stunde leer bzw. bei 1V angelangt.
Wie hast du das festgestellt?
Ich hab doch ca. geschrieben ^^ Also ist es ne Schätzung.
Mal nachmessen - was zieht denn Dein Verbraucher?
Mein Verbraucher ist der RP6, drum ja auch das Unterforum.
Hast Du ein Datenblatt zu Deinen Akkus?
Nein habe ich nicht. Müsste ich mal im Internet suchen ob ich etwas finde.
Datenblatt bei Conrad gefunden: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/250000-274999/250476-da-01-en-NIMH_MIGNON_AKKU_2500MAH.pdf
oberallgeier
07.08.2010, 13:26
... Mein Verbraucher ist der RP6, drum ja auch das Unterforum ...Danke für den nützlichen Hinweis. Das Unterforum hat aber nicht jederzeit den Strombedarf des Standardgerätes parat, kennt auch nicht mögliche Kriechströme an Deinem Oevre oder ähnliche, noch zu diagnostizierende Leckstellen.
Die kenn ich aber auch nicht und wüsste nicht wo ich die hernehmen sollte. Will ich den Strom messen müsste ich wohl erst die Zuleitung der Akkus ablöten oder kappen damit ich mein Amperemeter dazwischen hängen kann.
Nur als Anmerkung, GP ist von der Qualität her (nach meinen Erfahrungen) echt mies. Mach doch einfach mal eine Entladung über einen Widerstand (2.4 Ohm) und lass 500mA fliesen. Dann sollten sie nach 5 Stunden 0.9 Volt erreicht haben. Wenn nicht, lad sie auf und schick sie zurück. (Produkt fehlerhaft)
Ich würde von den Herstellern Sanyo empfehlen (Qualität), die sind wenigstens ehrlich mit der Kapazität und das Preis stimmt.
http://akku-onlinehandel.de/Sanyo-Akkus-HR-3U-Mignon-AA/347/warenkorb_produktid/15135/warenkorb_kat/34
Bei Ebay findest du die Dinger bestimmt noch billiger.
radbruch
07.08.2010, 14:12
Den Strom kannst du an der Sicherung messen. Sicherung raus, Messgerät rein. Immer gerne ;)
Stromaufnahme bei Encoder Kalibrierung:
Geschwindigkeit | Strom
25 | 0,11A
50 | 0,16A
80 | 0,21A
100 | 0,25A
120 | 0,29A
Die Stromaufnahme ist also normal.
--> schlechte Akkus
Nimm besser welche von Sanyo (wie in der RP6 Anleitung abgebildet :mrgreen: ).
Naja, werds jetzt erstmal mit Laden/ Entladen versuchen. Oder sie mal auf Arbeit prüfen.
Einfach mal richtig laden, wenn defekt. dann zurückschicken.
Bin ich dabei ^^
Und wenns dann noch nicht besser ist, lass ich auf arbeit mal paar Lade/Entlade-Zyklen laufen. Dann kann ich auch mal nachschauen wie die wirklich Kapazität ist. Hab leider nur 2 Ladegerät der billigeren Variante :D
By the Way: Ich habe das BC700 von Reichelt, damit kann man die Akkus super warten und Kapazitäten testen. Die 30 Euro oder so sind die Anschaffung wirklich wert. Nur zu empfehlen.
Danke für den Tipp, aber ich hab nicht vor die Akkus in Zukunft immer wieder auszubauen. Zum Laden hätte ich ja was (Makita Ladegerät <- von einem Akkuschrauber) nur am Entlader fehlts ^^
Und entladen sollte man wohl schon bei einem NiMH-Akku zwecks Memoryeffekt
Wie kommt ihr alle darauf, dass die Akkus Müll sind? Ezalo schreibt doch mehr als deutlich, dass er kein richtiges Ladegerät hat und dazu noch keine Ahnung. Wie soll das funktionieren?
Der typische Vergleich: "Wenn dein Auto (Benziner) mit Frittenfett niedrige Leistung hat, dann schick es zurück. Mein Traktor funktioniert einwandfrei. 2 Liter müssen auch auf 600km reichen."
Erstmal googlen, wie man Akkus lädt. Dabei findet man 1. dass es praktisch keinen Memoryeffekt gibt. 2. Dass NiMh Akkus beim ersten Laden ein starkes "Rauschen" in der Spannung haben, die bei -dU Ladern fehlerhaft die Ladeschlusserkennung auslöst. Das kommt durch Schichtenwachstum und dadurch bedingten veränderten Innenwiderstand. D.h. erst mal formieren mit 10/C und 14h.
Und ich würde überprüfen, ob das Ladegerät die Akkus überhaupt theoretisch vollgeladen haben _kann_. Die 0,6V ist übrigens TIEFENTLADEN. Das ist sehr schlecht bei NiMh! D.h. man muss danach auch mindestens die volle Kapazität hinein laden. Bei "2500mAh" Akkus sind 2300mAh ein realistischer Wert. Ladeeffizienz bei C/4 - 1C nehme ich an mit 0,9, dann müssten 2555mAh eingeladen werden. Jetzt hängt es vom konkreten Ladegerät ab: t[h]= 2555mAh / I [mA]. Angenommen es wären 700mA: 3,6h. So lange sollte der Akku für eine Volladung brauchen.
Das heißt soviel wie, das ich die Akkus solange nutze bis der RP6 nix mehr von sich gibt und dann einfach laden kann? Da ja kein Memory-Effekt?
Wenn ja kann ich ja das Akku-Schrauber Ladegerät nehmen.
Kein Memory Effekt, das heißt soviel wie wenn die Akkus 3/4 entladen sind kannst du sie laden ohne sie vollends entladen zu müssen.
Was du beschreibst ist tiefentladen. Das ist tödlich für Akkus (verringert die Kapazität/Lebensdauer/Zyklenzahl drastisch) und ist tunlichst zu vermeiden.
Lass die Akkus mal ein paar Zyklen ent/aufladen (mit richtigem Ladegerät) und dann würde ich erst zu deiner Lademethode übergehen.
Das Akku-Schrauber Ladegerät wäre ja in diesem fall ein "richtiges" Ladegerät ^^
Wieso ist das ein "richtiges" Ladegerät?
Soweit ich weiß, sind die nur für ein bestimmtes Pack gebaut.
Hier ganz unten sind ein paar passende "richtige" Ladegeräte fürs Laden im RP6 aufgelistet:
http://www.arexx.com/rp6/html/de/acc.htm
Und es ist richtig, zunächst musst Du die Akkus am besten alle einzeln getrennt mit ein zwei kompletten Zyklen laden und erst dann zusammen als Pack. Sonst ist der schwächste Akku im Pack die Bremse und kann sogar beschädigt werden...
Da Du ein Multimeter hast, könntest Du nach dem Laden mal die Spannung aller Zellen miteinander vergleichen - ist zwar nur ein grober Indikator ob es passt aber wenn z.B. eine Zelle nur 1,1V statt 1,3V hat würde ich die lieber nochmal neu entladen/laden...
MfG,
SlyD
Nein, das geht von 7,2 - 14,4V, erkennt also den Akku. Sagte ja Makita und nicht NoName ^^
Die einzelnen Zellen lagen gestern nach dem Laden alle bei 1,39V.
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