Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] baustein fuer laderegler 50A oder aufbau "von hand"
hallo,
nachdem ich mit meiner letzten frage eine so gute erfahrung in diesem forum gemacht habe gleich noch eine.
ich habe eine grosse 12V Blei-Saeure batterie aus einem gabelstapler (ca 1500Ah der groesse nach zu urteilen) und ein ladegeraet dazu. das ladegeraet hat allerdings keinerlei intelligenz und pump einfach nur den akku auf ohne auf eine ladeschluss spannung zu achten oder erhaltend zu laden. ich habe keinerlei doku zu dem ladegeraet aber dem akku nach zu urteilen und der groesse der gleichrichters und des trafos denke ich das da mindestens mit 50A geladen werden kann. nun suche ich nach einer moeglichkeit den ladevorgang zu automatisieren. das laden sollte nicht laenger als einen tag dauern, daher schliesse ich handelsuebliche KFZ ladegeraete aus.
meine ueberlegungen:
als erstes stellt sich mir die frage ob die die DC seite mit den hohen stroemen regeln sollte oder die AC (netzseite).
wenn ich das mit phasenanschnitt mache habe ich ja unter umstaenden sehr steile flanken in der eingangsspannung zum trafo, bekomme ich da probleme mit selbstinduktion ?
wie wird am besten geladen ? einfach die spannung auf 13.8V begrenzen und warten bis kein strom mehr fliesst ?
oder mit hoeherer spannung laden, den ladevorgang unterbrechen, batteriespannung messen und ggf. ladung fortsetzen (automatisch natoerlich) ?
bin fuer jeden link, kommentar oder tipp dankbar.
gruss
Jan
Gottfreak
19.12.2004, 16:59
wie wird am besten geladen ? einfach die spannung auf 13.8V begrenzen und warten bis kein strom mehr fliesst ?
Das ist bei Bleiakkus durchaus überlich. Bei Conrad hab' ich mal 'nen recht günstigen Regler in einem Baustein gesehen(etwa 2€, 2,5A, glaube ich, weis aber den Namen nicht mehr). Vielleich lassen sich einfach einige davon parallel betreiben(ist aber sicher nicht ideal, was die Verlustleistung angeht.).
oder mit hoeherer spannung laden, den ladevorgang unterbrechen, batteriespannung messen und ggf. ladung fortsetzen (automatisch natoerlich) ?
Das sollte auch gehen. Dabei kämest du sogar mit einem Relais aus(erstmal solange laden, bis die Spannung während des Ladens über etwa 14V(13,8V +50A*Innenwiderstand - keine Ahnung, wie der bei so großen Akkus ist) liegt. Dann Pause, vielleicht sogar auf 'ne kleine Last umschalten und nochmal messen. Wenn die Spannung wieder unter 13,8V ist, noch 'n paar Minuten nachladen usw.).
Hallo snoozer,
und pump einfach nur den akku auf ohne auf eine ladeschluss spannung zu achten oder erhaltend zu laden.
das ist nicht ganz richtig. Herkömmliche Ladegeräte benutzen durchaus die Netzspannung als Referenz. Ein Trafo, der am Ausgang ziemlich genau die Ladeschlußspannung plus die Spannung des Gleichrichters liefert und fertig.
Anfangs wird die Ladung durch den Innenwiderstand des Trafos begrenzt und dann sorgt die maximale Spannung aus dem Trafo für einen immer flacher werdenden Ladestromverlauf. Genauso schreiben es die Akkuhersteller vor ;)
Es wird aber klar, daß alte Ladegeräte (für 220Volt) nicht geeignet sind, sie würden den Akku ja überladen.
Gruß, Michael
nun wenn das so ist, das wuerde auch zu den anschluessen der trafo primaerseite passen, sind 220V, 230V und 240V. dennoch wuerde ich gerne regelung einbauen, denn wenn die batterie zu klein ist wuerde ja die last auch kleiner sein fuer das ladegeraet und die spannung ist zu hoch. eine loesung wahre einen umschalter vor den trafo zu bauen. aber mir schwebt eher eine spannungsregelung mit fetten transistoren vor. oder wenns einfacher ist mit eine phasenanschnittsteuerung primaerseitig vor dem trafo. evtl. hat ja jemand einen schaltplan fuer ein spannungs stabilisiertes netzteil das mit stroemen bis 80A umgehen kann und im spannungsbereich von 0 - 14,5 V arbeitet.
ich hab zwar schon haufenweise schaltplaene fuer netzteile gefunden, die sind jedoch alle fuer maximal 3 A ausgelegt.
ist es evtl. so einfach das ich nur von einem vorhandenen netzteil die elektronik nehme und einfach leistungstransistoren des gleichen typs parallel schalte ?
gruss
Jan
Ich kann mir kaum vorstellen, das ein solches passendes Ladegerät keinerlei Laderegelungseigenschaften aufweist. Intelligenz sieht man manchmal nicht. Sie ist in er Streuinduktivität des Trafos verborgen, oder es ist eine kleine Drossel auf der Sekundärseite eingebaut.?
Hast du schon mal einen vollständigen Ladezyklus (Strom und Spannung)mit nem Voltmeter beobachtet? Ein paar Millivolt Spannungsabfall auf einer sekundären Anschlußleitung gibt Aufschluß über den Ladestrom.
Falls du sicher bist, das der Akku im Dauerbetrieb überladen wird, wäre
die Phasenanschnittsteuerung auf der Primärseite für eine Regelung auf jeden Fall der richtige Weg. Versuche, ein Phasenanschnittmodul zu bekommen, das galvanisch getrennte Anschlüsse für für die Steuerspannung hat!!!
An der Sekundärseite würde ich auf keinen Fall manipulieren; höchstens ein Netzwerk anbinden, das die Ladespannung an dieses Phasenanschnittmodul anpasst und den Regelkreis schließt.
viel Erfolg, Stupsi
das ladegeraet "passt" lediglich von der nennspannung her. es ist ein 12V Blei akku ladegeraet. der blei akku den ich habe ist nicht zwangslaufig fuer dieses geraet (das hab ich evtl. falsch ausgedrueckt in meinem ersten beitrag), ich hab sie nur zusammen bekommen. der kann zu gross oder zu klein sein. daher mein bestreben universel zu sein und das geraet regeln zu koennen. alles was ueber "unsichtbare" inteligenz geschieben wird mag ja stimmen, hilft mir aber nicht weiter da ich nicht nur diesen einen akku laden moechte sondern auch andere 12V blei akkus. im extremfall will ich damit auch starthilfe geben.
gut, eine phasenanschnisssteuerung ist kein problem. die gibts in vielen groessen aus der lichttechnink auch fuer induktive last. die haben idr. DMX und/oder 0-10V eingang der galvanisch von der last getrennt ist. mal angenommen ich benutze einen solchen 0-10V eingang, wie koennte eine regelung damit aufgebaut sein ?
gruss Jan
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