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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Projekt: Das RoboterNetz-Standard-Board für Roboter



Frank
07.01.2004, 17:20
Die Idee gemeinsam in der Diskussion eine Art "Standard-Roboter", sowas wie ein neuses Standard-Board zum Bau von Robotern zu entwerfen, finde ich sehr gut. An so etwas hatte ich auch schon mal gedacht, hab es jedoch mangels Zeit nicht näher verfolgt.
Aber wenn hier eine Diskussion mit sinnvollen Ergebnissen entstehen würde und sich jemand bereit erklärt dieses später in die Praxis umzusetzen, dann würde mich das natürlich freuen.

Ich hab erst mal diesen Thread für dieses Thema geöffnet. Jeder kann hier seine Vorstellungen, Anregungen zu dem Projekt posten.

Sollte sich später was konkretes ergeben, könnte ich gerne auch ein spezielles Forum für dieses Projekt eröffnen, Support und die Weiterentwicklung ist ja auch wichtig.

Schaun wir doch mal wie groß das Intresse ist. Später könnte man auch bestimmte Details wo man keine Einigung findet durch Umfragen


Also was haltet ihr von dem Projekt?
Was sollte berücksichtigt werden?
Welche Bauteile würdet ihr bevorzugen?
Sollte es modulartig aufgebaut sein?


Diese und ähnliche Fragen sollten diskutiert werden! Hartmut, die vorgeschlagene Deadline von 30 Tagen scheint mir etwas knapp, was meint ihr?

Gruß Frank

PS. Aufgrund der bisherigen Diskussion habe ich eine Umfrage zusammengestellt. Jeder kann mitmachen.
Achtung: Es sind bis zu 15 Antworten gleichzeitig wählbar!



Nachtrag:

Dieser Thread ist seit Februar beendet.
Aus der Diskussion sind mehrere miteinander kompatible Boards entstanden. Weitere kommen ständig hinzu. Eine Übersicht findet man hier:

https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1511

Ist gibt inzwischen auch ein spezielles Unterforum wo Schaltungen, die kompatibel zu den Roboternetz-Definitionen sind, vorgestellt und diskutiert werden. Natürlich können dort auch ergänzende Definitionen und Vorschläge gemacht werden.

Hier gehts zum neuen Forum:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewforum.php?f=30

Frank
07.01.2004, 17:27
Hab die beiden angefangenen Diskussionen hier mal als Zitat eingefügt:



Ich möchte demnächst einen Roboter bauen. Von der Schaltung hab ich schon eine Vorstellung. AVR + PWM mit L298 + IR471 + Sensoren + 7805 etc. Ich möchte aber gerne die komplette Elektronik auf einer Platine unterbringen.
Leider kenne ich mich mit Layout-Programmen und dem ätzen von Platinen überhaupt nicht aus. Könnte mir jemand von euch aus einem Schaltplan eine fertige Platine zaubern?
Wie wäre es überhaupt mit einer Art Roboternetz Standardplatine für Roboter?

Stefan



Hallo Stefan,
die Idee einen Standard einzuführen finde ich super. Nur wer definiert diesen ? Wenn bräuchte man meiner Meinung nach drei Platinen nämlich eine mit einem zu definierendem Microcontroller und zwei verschiedene für den Leistunsteil da einige mit Steppern und andere mit Servomotoren arbeiten wollen. Wenn da etwas sinnvolles definiert wird können wir hier gerne eine Platine layouten und fertigen lassen.
Wenn Frank eine Rubrik einrichten würde mit einer Deadline von z.B. 30 Tagen könnte man Ideeen, Anregungen und Schaltungen sammeln eine Quint-Essenz ziehen und einen unserer Hardwareentwickler daran setzen.
Wenn wir dann noch einen sinnvollen Controllertypen nehmen und eine vernünftige Standardinitalisierung -Minikernel- einbringen können wir auch die -ich will zwar aber trau mich nicht- Programmieranfänger beglücken.

Gruß Hartmut

Frank
07.01.2004, 19:47
Hier mal auf die schnelle eine erste Idee.
Ich würde vorschlagen das man sich erst mal auf ein reines Elektronik-Board ohne Roboter-Mechanik verständigt.
Man könnte zwar einige Motoren als Empfehlung quasi berücksichtigen, aber ein Chassie würde ich nicht gleich definieren wollen. Problem ist nämlich immer das es meist nichts wird, wenn man versucht gleich am Anfang das optimale für alle zu definieren.

Meine Wunschvorstellungl wären 2 Platinen:

Grundboard und CPU-Platine

Ein Grundboard das folgendes enthält:

- 5 V Spannungsstabilisierung
- 2 Motortreiber (z.B. L298) für Antriebsmotoren PWM gesteuert
- 2 Motortreiber mit L297/L298 für Schrittmotor Ansteuerung
- einige Servo Anschlüsse (z.B. Baustein SD20 über i2C-Port)
- Ein definierter Steckplatz für eine Controller-Platine (AVR oder C-Control, was auch immer)
- min. 2 Relais -(um irgendwas zu schalten z.B Staubsauger,Rotorbürste ;-)
- Anschluss für Drehgeber (Antriebsräder) an 2 Ports weiterleiten, eventuell mit Interrupt Auslösung
- RS232 Anschluss
- I2C Bus
- Grundplatine könnte auf einer Seite je nach Größe einige IS471F-Sensoren enthalten. Sie müsste später im Roboter entsprechend montiert werden, falls diese genutzt werden.
- Eigenständige Akku Laderegelung oder zumindest Strom/Spannungsüberwachung und Regelung über Controller
- Anschluss für Display
- billige LED-Matrix könnte für Experimente auch auf Grundplatine enthalten sein


Eine CPU-Platine:
Hier könnte es verschiedene geben. Wichtig wäre nur das diese auf die Grundplatine aufgesteckt werden kann und entsprechend viele Ports zur Verfügung hat.
Ich würde z.B. AVR ATMEGA16 für gut halten

Gruß Frank

Kjion
07.01.2004, 20:03
ATmega16 würde ich auch empfehlen. Es wird allerdings eng von den verfügbaren Ports her wenn alles was du aufgeschrieben hast mit auf die Platine soll.
-> event. irgendwelche Portexpander....

Sensoren wie den IS471 sollten nicht auf die Platine, da man sonst schon sehr festgelegt ist wie die Platine eingebaut wird.

Wie sollte denn eine Akku Ladereglung aussehen ?? Event. würde es ja schon reichen wenn man einfach den Gesamtstromverbrauch, den Stromverbrauch der Motoren und die Spannung des Akku misst.

Was auf jeden Fall noch sein sollte ist die Möglichkeit mehrere Platinen über ein Netzwerk zu verbinden. Also noch RS485 oder CAN.

Größe:
Ich wäre für 80x100mm, also 1/2 Eurokarte. Dann ist es nicht zu groß und lässt sich vor allem noch mit der Freewareversion von Eagle erstellen, allerdings wird die Platine dann auf jeden Fall doppelseitig....

Ansonsten finde ich die Idee von der zweigeteileten Platine gar nicht schlecht. Auf der unteren die Leistungselektronik, auf der oberen der Controller usw.

MfG Kjion

Frank
07.01.2004, 20:48
Hi Kjion ,

von mir aus könnte Größe durchaus auch Europaformat haben. Funktionalität hätte bei mir Priorität.

Wenn man sich auf die Funktionalitäten der Grundkarte geeignigt hat, dann müsste man mal ausrechnen wieviel Ports man braucht. Aber da man ja I2C-Bus hat, kann man ja ohne Probleme ein oder zwei PCF8574 Porterweiterungen auf der Grundplatine unterbringen. Wenn man dann noch die Servoanschlüsse über SD20 und den Schrittmotortreiber über L297 ansteuert, dann braucht man garnicht mehr so sehr viele Ports.

Optimale Laderegelung wäre wenn wie gesagt Spannung und Strom überwacht und Strom über Controller geregelt werden könnte. Zumindest eine Überwachung von Strom- Spannung mit der Möglichkeit die Ladespannungsversorgung (z.B. über Relais) abzuschalten, wäre gut.

Gegen RS485 oder CAN hab ich auch nix.

Das mit den IS471 auf der Platine hat natürlich den Nachteil das man die nur bei bestimmten Bauformen des Roboters nutzen kann. Das stimmt, schon. Allerdings gibt es viele Einsteiger die schnell zu einem Ergebnis kommen wollen (insbesondere beim ersten Bot). Da wäre es schön wenn man die Platine quase auf einen Rahmen mit Rädern setzen könnte und quasi schon einige Senoren on Board hätte. Diese könnten ja auf der Platine vorgesehen sein, abe rmüssten ja später nicht unbedingt bestückt werden.
Dies hätte auch den Vorteil das man bestimmte Ports für bestimmte Sensoren vorsieht. Das würde den Austausch von Software vereinfachen. Der Austausch von Software sollte von vorherein bedacht werden.

Frank
07.01.2004, 20:54
Eine Funkverbindung mit PC wäre natürlich auch nicht übel! Aber ich glaub das wird dann doch etwas zu viel für unser erstes Board-Projekt.

Aber wenn man es schaffen würde ein Board mit verschiedenen steckbaren Controller-Platinen (die so einfach wie möglich ausfallen sollten) zu kombinieren, dann wäre das schon ne tolle Sache.

Kjion
07.01.2004, 22:34
Von Funkverbindungen halte ich generell wenig, da meine Bots immer autonom agieren sollen und nicht von einem PC in der Ecke ferngesteuert werden sollen.

Man könnte ja eine kleine Zusatzplatine mit den IS471 machen, die man einfach anstecken kann...

Ich werd mal schauen wie viele Ports man dann braucht...

MfG Kjion

Rotlaus
07.01.2004, 23:05
Ansonsten finde ich die Idee von der zweigeteileten Platine gar nicht schlecht. Auf der unteren die Leistungselektronik, auf der oberen der Controller usw.


Kleine Anmerkung von mir, der an dem Projekt gar nicht interessiert ist. :wink:
Das würde ich genau anders herum machen, da 'Leistungselektronik' meistens das Problem hat warm zu werden, und wenn da dann der Controller drüber ist....

Just my 0.02 Euro

Andre

07.01.2004, 23:14
Ich würde die Controller-Platine sehr klein halten. Diese braucht ja nicht mehr als die Grundschaltungen für Pic, AVR, C-Control aufzunehmen.
Diese kleine Platine dürfte dann nur nicht gerade über dem Motortreiber sitzen.

davil
07.01.2004, 23:28
Eure Idee find ich super, hoffentlich wird was draus.

zur Funkverbindung: Meine Roboter sollen auch autonom sein. Aber Funk- kann trotzdem hilfreich sein. Man kann damit sicherlich gut Sensordaten protokollieren und kann dann schnell Fahrfehler erkennen. Das autonome Programm kann dann leichter optimiert werden.

zur Hitze: Die Motortreiber sollten mit kleinem Kühlkörper versehen sein. Sie könnten so angeordnet werden, das sich diese auch mit Alu-Gehäuse des Roboters verbinden lassen

zur Controller-Platine: Die müsste ja keine feste größe haben. Nur der Stecker darf passen

LuK-AS
08.01.2004, 07:00
Hallo Leute,

generell finde ich das Thema Prima, im Laufe der letzten 2 Jahre habe ich einiges mit Mikrocontrollern gemacht (hauptsächlich AVR), habe unzählige Boards gebaut und bin heute der festen Überzeugung alles Modular aufzubauen. Die Gründe die ich dafür angeben möchten sind:

ISP: Wann brauche ich einen Programmer? Jedenfalls nicht solange der Bot sich autonom bewegt. Also halte ich es für sinnlos den ISP gleich mit auf das Board zu setzen. Anstecken muss ich in jedem Fall mindestens einen Stecker, warum dann nicht ein Modul?

RS232: braucht man eigentlich nur zum debuggen der Sensoren oder bei Funkverbindungen zum PC. Aus diesem Grund habe ich ein kleines Platinchen gemacht an das JEDER µC einfach mit Rxd und Txd sowie 5V und GND angeschlossen werden kann.

Motortreiber: Beinahe jeder verwendet andere Antriebstechniken (Schrittmotoren, Servos, Getriebmotoren), auch ich :-)
Aus diesem Grund habe ich mir ein kleines Platinchen gebaut (*g* schon wieder) auf dem ein L293D sitzt. Man kann über Klemmen, verschiedene Motor- und Versorgungsspannungen anschließen. Weiterhin sind für jeden µC Klemmen vorhanden um den Motor zu steuern (inkl. exterenes PWM Signal).

Genauso handhabe ich es mit I²C Porterweiterungen, braucht man ja nicht auf jedem Bot, der Größe wegen.

Wer läuft schon hinter seinem AUTONOMEN Bot her und schaut welche der Led´s gerade leuchtet? Ich denke keiner, also habe ich ein kleines Platinchen gebaut auf der ein paar Led´s und eine 7-Segmentanzeige drauf ist.

Naja ich könnte ewigst weitermachen :-) Da ja doch jeder einen individuellen Bot bauen möchte, mit entsprechenden Funktionen und dabei auch Wissen und Euro eine Rollen spielen halte ich eine modular aufgebaute Elektronik für sinnvoll auch wenn es dann auf dem Bot ein wenig durcheinander gibt (wegen der vielen kleinen Platinen). Wenn das mal sehr gut durchgeplant würde, gäbe es ein feines und erschwingliches Modulsystem für jeden Geldbeutel und jeden Anspruch.

So nun hab ich Euch genug zugelabert :)

Liebe Grüße LuK-AS

Frank
08.01.2004, 18:34
Hi Luk-As,

ich kann Dir zwar in Teilbereichen zustimmen aber nicht generell. Ich glaube Du sieht das ganze schon wieder ein wenig zu stark aus der Sicht eines Bot-Experten.
Ich nehme mal an Du hast schon eine ganze Reihe von Bots gebaut. Von daher hast du natürlich erhebliche Erfahrung und baust Bots jetzt individueller und gezielter als du es am Anfang getan hast.

Im Prinzip ist es ja richtig. Je modularer ein System ist desto besser ist es in der Regel für den erfahreneren Bastler. Das modularste was am Ende möglich ist, das sind ja die "einzelnen Bauteile" selbst. Experten werden daher immer den Bot ganz individuell planen. Im Umkehrschluß heißt das, das der absolute Einsteiger, der nichts auf die Reihe bekommt (um es extrem auszudrücken), das "unmodularste", also ein Fertiggerät braucht.

Und irgendwo dazwischen sind halten die verschiedenen Bastler! Es kommt halt nun auf die Zielsetzung des Boards an. Ich denke bei der Zielsetzung mehr an die Leute die vielleicht 0 bis 4 Bots gebaut haben bzw. an die Leute die mal schnell einen Prototypen basteln wollen.

Zu den Deinen konkreten Vorschlägen Punkten würde ich deshalb folgendes sagen:


ISP: Wann brauche ich einen Programmer? Jedenfalls nicht solange der Bot sich autonom bewegt. Also halte ich es für sinnlos den ISP gleich mit auf das Board zu setzen. Anstecken muss ich in jedem Fall mindestens einen Stecker, warum dann nicht ein Modul?

Ja da stimme ich Dir zu. Allerdings, wenn ich es richtig sehe, dann braucht man doch bei einem AVR nicht viel für einen ISP-Anschluss. Das kann man ja auf der Controller Platine unterbringen. ISP hat ja eh nicht jeder Controller in gleicher Art, so das ich die Controller Platine sowieso nicht normen würde. Hier sollte nur der Stecker (Übergang) zu unserem Board vorgeschrieben werden.


RS232: braucht man eigentlich nur zum debuggen der Sensoren oder bei Funkverbindungen zum PC. Aus diesem Grund habe ich ein kleines Platinchen gemacht an das JEDER µC einfach mit Rxd und Txd sowie 5V und GND angeschlossen werden kann.

Ja, eine steckbare Funkverbindungseinheit wäre völlig ausreichend. Aber eine normale RS232 benötigt ja nicht mehr als ein MAX-IC. Das könnte man vielleicht dann doch auf dem Board vorsehen. Wie gesagt, es muss ja nicht jeder alles bestücken. Wer es nicht braucht, läßt das IC weg!



Motortreiber: Beinahe jeder verwendet andere Antriebstechniken (Schrittmotoren, Servos, Getriebmotoren), auch ich
Aus diesem Grund habe ich mir ein kleines Platinchen gebaut (*g* schon wieder) auf dem ein L293D sitzt. Man kann über Klemmen, verschiedene Motor- und Versorgungsspannungen anschließen. Weiterhin sind für jeden µC Klemmen vorhanden um den Motor zu steuern (inkl. exterenes PWM Signal).

Das finde ich zu viel des modularen. Man könnte darüber diskutieren ob nun unbedingt Schrittmotor- als auch Getriebemotortreiber vorhanden sein müssen. Aber ich finden beides sollte auf dem Grundboard schon vorhanden sein. Ich sehe gerade das als eine Basis und Erleichterung. Man könnte z.B. auch 2 Motoren für Antrieb nutzen und zwei Schrittmotoren für einen beweglichen Kopf. Oder umgekehrt. Ode rman läßt wieder etwas beim bestücken weg. Abe rwarum sollte es nicht vorgesehen werden wenn man den Platz findet?


Genauso handhabe ich es mit I²C Porterweiterungen, braucht man ja nicht auf jedem Bot, der Größe wegen.

Auch das sehe ich anders. EIn i2C-Port benötigt keinerlei Aufwand. Warum sllte man dafür nicht Steckplätze vorsehen. Zudem würde ich diesen ja schon nutzen um Ports zu sparen.


Wer läuft schon hinter seinem AUTONOMEN Bot her und schaut welche der Led´s gerade leuchtet? Ich denke keiner, also habe ich ein kleines Platinchen gebaut auf der ein paar Led´s und eine 7-Segmentanzeige drauf ist.

Ok, da hast Du recht, Display muß nicht da sein. Aber zumindest sollte ein Steckplatz dafür geeignet sein. Aber 2 oder 3 LED am Board sind manchmal zum debuggen ganz hilfreich.


Naja ich könnte ewigst weitermachen Da ja doch jeder einen individuellen Bot bauen möchte, mit entsprechenden Funktionen und dabei auch Wissen und Euro eine Rollen spielen halte ich eine modular aufgebaute Elektronik für sinnvoll auch wenn es dann auf dem Bot ein wenig durcheinander gibt (wegen der vielen kleinen Platinen). Wenn das mal sehr gut durchgeplant würde, gäbe es ein feines und erschwingliches Modulsystem für jeden Geldbeutel und jeden Anspruch.

Ein so modulares System wie Du es beschreibst hat sicher auch viele Vorzüge. Aber es ist halt dann doch mehr für den Experten.


So, nu hab ich Euch mit meiner Vorstellung zugelabert ;-)

Gruß Frank

08.01.2004, 19:54
Motortreiber: Beinahe jeder verwendet andere Antriebstechniken (Schrittmotoren, Servos, Getriebmotoren), auch ich
Aus diesem Grund habe ich mir ein kleines Platinchen gebaut (*g* schon wieder) auf dem ein L293D sitzt. Man kann über Klemmen, verschiedene Motor- und Versorgungsspannungen anschließen. Weiterhin sind für jeden µC Klemmen vorhanden um den Motor zu steuern (inkl. exterenes PWM Signal).

Das finde ich zu viel des modularen. Man könnte darüber diskutieren ob nun unbedingt Schrittmotor- als auch Getriebemotortreiber vorhanden sein müssen. Aber ich finden beides sollte auf dem Grundboard schon vorhanden sein. Ich sehe gerade das als eine Basis und Erleichterung. Man könnte z.B. auch 2 Motoren für Antrieb nutzen und zwei Schrittmotoren für einen beweglichen Kopf. Oder umgekehrt. Ode rman läßt wieder etwas beim bestücken weg. Abe rwarum sollte es nicht vorgesehen werden wenn man den Platz findet?


Da muss ich aber eher Lukas rechtgeben. Alternative wäre, das Motorcontrollermodul steckbar zu machen, so das man sein Modul nach den Bedürfnissen asuwählen kann:

L293D Board für kleine leichte Bots mit Getriebemotoren
L298 Board für grosse Bots mit Getriebemotoren
L297/L298 Board für Bots mit Schrittmotoren

Dann könnte man 2 Steckplätze für diese Boards vorsehen, so das sich jeder die Kombination wählen kann, die er für seine Zwecke braucht.

Just my 0.02 Euro,

Andre

Kjion
08.01.2004, 21:11
Finde ich auch ganz sinnvoll die Idee. Ansonsten hat man halt immer einen Treiber drauf den man im Normalfall nicht brauch....

MfG Kjion

08.01.2004, 21:36
Aber warum denn alles stecken, so recht bin ich noch nicht überzeugt davon? Was spricht dagegen es auf der Platine vorzusehen und nur die Bauteile zu bestücken die auch gebraucht werden?
Vorsehen kostet nur etwas Platz! Man spart aber auch Steckverbindungen, dafür benötigten Platz und Kosten!

Gruß Frank

Frank
09.01.2004, 11:54
Ich schlage vor ich setze nun doch mal eine Zwischendeadline auf den

7.2.2004

Dann versuche ich ein Fazit aus den Beiträgen zu ziehen und fasse das noch mal zusammen (wenn sich zwischenzeitlich noch nichts konkretes ergeben hat). Wäre dann auch noch zu klären ob man es so umsetzen kann und wer es macht. Diesbezüglich hat sich inzwischen auch schon der ein oder andere per PM gemeldet und Intresse gezeigt. Sie werden sich sicher noch in die Diskussion einklinken.
Also es scheint was zu werden. Ich würde mich freuen wenn Ihr die Diskussion bis zum 7.2. noch fleißig voran treiben würdet.

Gruß Frank

09.01.2004, 14:50
Für mich würde Board mit 7805, ATMEGA 8/16, 2xL298 und ein paar Sensor- und Servoanschlüssen sowie Stecker mit restlichen Ports schon ausreichen. Aber von mir aus können auch noch ein paar der anderen genannten Dinge vorhanden sein. Wenn Controller separat ist, dann sollte man vielleicht auch die RS232 separat auf der Controllerplatine lassen.

Stefan

Hessibaby
09.01.2004, 16:44
Hallo,
die Reaktion war bis jetzt wie erwartet. Meine Vorstellung ist immer noch eine µC-Platine auf der alle verfügbaren Ports herausgelegt sind und zwar auf genau definierte Pins -ähnlich PCI-Bus auf einem Mainboard- dazu dann Sensor- und Aktorplatinen die man im BOT vor Ort -also z.B. direkt am Motor- installieren kann. Natürlich kann man auch Ladeschaltungen mit integrierter Batterieüberwachung für Bleigeel und NiCd/NiMH entwickeln und zur Verfügung stellen da gibt es z.B. vom MAXIM genügend IC´s. Sicherlich sollte man auch die RS232C Schnittstelle als TTL rauslegen damit mal -eben- den µC umprogrammieren kann. Ein Display -LED oder TFT/ELD- sollte wenn über einen I²C laufen.
Als Controller einen AtMega 16 finde ich gut, wenn die Ports nicht reichen muß man halt zwei nehmen -sensor/aktor- und diese über I²C kommunizieren lassen.
Des weiteren läßt man sich mit dem I²C die Option auf einen DSP für z.B. optische Umfelderfassung via CCD offen und selbstverständlich auch auf die ganzen automotive IC´s von Infineon als System on Chip mit denen man Dinge vor Ort automatisieren kann ohne wilde programmierei im AtMega. Die Scorpion-Platine von Robotpower.com z.B. ist speziell für Roboter entwickelt und stellt ein elektronisches Differenzial für mehrmotorige BOT´s zur Verfügung -diese benötigt allerdings die genormten Fernsteuerimpulse für Fahrt und Lenkung.
Macht weiter und gebt Inputs.
Ach so ! Kritik ist zwar sinnvoll- aber Bitte erst dann wenn´s in die Hose gegangen ist. Konstruktiv o.k. aber bitte nicht um des Nörgelns willen.
Unsere Hardwareentwickler warten auf Eure Vorgaben. Und wir werden dann zumindest leere Platinen in Industriequalität anbieten können. Wenn sich einer zutraut einen vernünftigen Kernel für den letztendlich ausgewählten µC zu schreiben bitte Info.
Gruß an Alle und schönes Wochenende
Hartmut.

Frank
09.01.2004, 19:23
Hi,

Hartmut: Wußte garnicht das Ihr auch sowas realisieren könnt!

Bislang liegen die Ideen ja noch weit auseinander. Die meisten scheinen gleich ein sehr modulares System zu bevorzugen. Ich findes das auch nicht übel, hab da nur etwas bedenken ob das ganze im Endeffekt nicht doch zu teuer und umständlich wird.
Na schaun wir mal, vielleicht kristallisieren sich ja auch zwei Linien heraus!
Das genaue definieren der Ports halte ich auch für wichtig. Halt schon wegen der Software Kompatiblität. Ob man gleich einen Kernel braucht, das ist wieder eine andere Frage. So schnell wird sich da sicher keiner finden der so was programmieren möchte. Aber sowas würde sich später sicher noch ergeben wenn man die Hardware erst mal definiert und vorliegen hat.

Gruß Frank

elktronic
09.01.2004, 19:56
Hallo Forum,

Frank hatte das Thema "Roboternetz-Standard-Rob" schon mal im Nov. in einem Thread angesprochen. Ich hatte dann über die Weihnachtstage schon mal kurz mit ihm darüber diskutiert.

Damals war noch unsere Idee, die Leiterplatte gleichzeitig als Robo-Chassis zu verwenden. Das hätte dann etwa die Größe Doppel-Euro. Aber mittlerweile bin ich der Meinung, wir sollten uns auf die eigentliche Elektronik beschränken. Sperrholz ist schließlich auch billiger als FR4.

Mein Vorschlag für die Universal-Elektronik sieht wie folgt aus:
Als Power-Eingang gibt es einen 2pol Stecker für den Batterie-Anschluß. Eine Lade-Elektronik würde ich nicht vorsehen. Da gibt es doch zu viele unterschiedliche Vorstellungen. Die Batterie-Spannung wird dann mit einem Schaltregler auf 5V/1A zur Logik-Versorgung runter geregelt. Ein weiterer Schaltregler erzeugt +12V/500mA für Relais + Sensoren.

Für das Gehirn gibt es einen Steckplatz für eine C-Control. Für die AVR-Freaks gibt es dann eine weitgehend pinkompatible Steckplatte mit einem AVR Mega.

Als Ein/Ausgabe-Interface gibt es am IIC-Bus 2 PCF8574. Am ersten sind 8 Sensor-Eingänge angeschlossen. Das ist jeweils ein 4pol Pfostenstecker mit +12V, +5V, Gnd und Sensor-Eingang. Daran kann man dann von einem Mikroschalter bis zu einem industriellen Ultraschall-Sensor alles anschließen, was man will. Für die Ausgabe können am 2. PCF wahlweise bestückt werden: Highside-Schalter an Ubat oder +12V oder kurzschlußfeste OpenCollector-Treiber.

Zum Motoranschluß gibt es 2 L298 als eigentliche Treiber. Die vorgeschalteten Schrittmotor-Controller L297 kann man bei Verwendung von DC-Motoren unbestückt lassen und die CPU-Ports mit Brücken direkt auf die L298 geben.

Das alles sollte auf eine Europa-Karte passen. Eine erste Skizze findet ihr in meiner Gallery.

Bis dann, Michael

Frank
09.01.2004, 20:08
Hallo Michael,

deine Grafik war leider um einige Stufen zu breit. Ich hab sie mal gelöscht weil sonst der Thread kaum noch lesbar war.
Bitte poste die nochmal als PDF-Anhang oder als kleinere JPG (max 600 Pixel Breite).

Ansonsten find ich die Platine wie schon gesagt garnicht so schlecht. Hatte ja schon gesagt das ich analogen Ports noch für Spannungs- und Stromüberwachung nutzen würde. Einen 1 Ohm Widerstand bringt ma ja sicher noch unter! Vielleicht kann man auch noch 2 Relais unterbringen.
Ist zwar nicht so genial wie das bislang angesprochene modulare System, aber für erste Bot-Experimente sicher interessant.

09.01.2004, 22:59
elktronic, was ist mit den restlichen Ports?
Die Platine müsste noch eine Steckleiste mit allen restlichen Ports, I2C-Bus und den Spannungen haben. Dann könnte man Huckepack später noch eine andere Platine aufsetzen. Für Display, Tastatur, Servo-Ansteuerung u.s.w.

elktronic
10.01.2004, 01:25
Hallo Gast,

das ist natürlich vollkommen richtig.

Wenn wir uns mal auf einen Controller festgelegt haben, kann man das immer noch entscheiden.

Bis dann, Michael

Matthias
10.01.2004, 10:11
Ich wäre für die C-Control, dar diese in Umfragen immer vorne war (mein ich auf jeden Fall). Die platiene sollte 100*80 oder 100*160 sein. Ich tendiere zu den 80*100, weil man, wenn man zwei platienen übereinander befestigt, alles draufkriegt( Mein Freund sagt immer ich sei verrückt, dar ich alles immer noch ein stückchen kleiner hinbekomme, weil ich so´n Külkörperabsäger wenn sie nicht gebrauchtwerden und SMD Teile auf die untere seite der Platiene Löter bin. Ausserdem findet man auf meinen Platienen immer so konstuktionen, wie Spannungsteiler in Freiluftverdrathung oder 555er, die man nurnoch an ne Spannungsquelle anschließen muss, weil schon alle benötigten Bauteile unter ihnen drangeklebt und mit Kupferleitungen verdratet sind. ich denke aber das die meisten meiner technicken, bis auf vielleicht dass mit den Kühlkörpern und den Wiederständen, nicht für "professionelle", also geätzte Platienen sind.) Ich würde vorschlagen, den roboter in zwei bis drei Schichten aufzubauen.

1.Schicht MC68HC05B6, mit Zusatzteilen, wie schwinger etc.
I²C anden dann PCF8574 und SD20 kommen
Motortreiber mit (wenns sein muss) Kühlkörpern
IR-Sensoren
Lieniensensor

2.Schicht US-Sensoren
Alles was noch über bleibt

3.Schicht Sowas wie´n Experementierboard, das an den Seiten die
restlichen Ports hat(die von dem MC68HC05B6 weil die leichter
zu programmieren sind, als die vom I²C)

Als mechanische Verbindung zwischen den Platienen würde ich 4 lange Schrauben mit Abstandsstüchken Benutzen. Als elektrische Stift und Buchsenleisten. Mehr fällt mir spontan nicht ein. Ich komm einfach später wieder.

Matthias

Matthias
10.01.2004, 10:12
mit Experementierboard meine ich ne Lochrasterplatiene mit entsprechenden Anschlussen.

Matthias

Frank
10.01.2004, 11:34
Hallo
Das festlegen auf Controller wird schwierig werden da hier genausoviele AVR wie C-Control Fans in der Community sind. Ich tendiere derzeit zu AVR, finde aber das der Einstieg mit C-Control noch ein bisschen einfacher ist.
Eine steckbare Controllereinheit wäre daher schon nicht übel. Zudem kann man dann auch immer modernste Controller nutzen. Könnte aber auch über einen schmalen Slot hochkant steckbar sein!

Die Platine von "elektronic" find ich schon ganz gut. Es wäre nur gut wenn man die noch etwas mehr packen könnte. Wenn man darauf noch folgendes unterbringen könnte, dann wäre die für viele Sachen schon perfekt:

- SD20 für Steuerung von 10 Servos (z.B. für drehbaren US Sensor)
- 1 Relais (um eine größeren Verbraucher zu schalten)
- Schnittstelle für Erweiterungen mit Ports / i2C-Bus / 5V / 12V /AD-Ports

http://www.the-starbearer.de/Roboterelektronik/servo/Bilder/SD20%20an%20CC1.JPG

Gruß Frank

Matthias
10.01.2004, 11:45
Vielleicht könnte man eine alte prozessorfassung als steckgrundlage benutzen. auf die steckt man dann entweder ne Platiene mit nem MC68HC05B6 und schwinger E²prom etc oder nen ATmega16 mit zubehör. so könnte man dann ganz einfach den Roboter umrüsten.

Matthias

Matthias
10.01.2004, 12:03
Ich meinte sowas hier
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=48
was man aus sowas
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=47
ausbaut.

Matthias

10.01.2004, 12:12
Was soll denn oben das sein, der verschollene Beagle ?
Ich denke eine Stifteleiste oder sowas wie ein PCI-Slot ist besser als so eine Fassung. Ist robuster und braucht auch weniger Platz.

Matthias
10.01.2004, 12:17
Ja OK da hast du recht. ich hatte eben nur grad sowas zur Hand.
Juhuuu mein 100ster beitrag!!!

Matthias

elktronic
10.01.2004, 21:09
Hallo Matthias,

deine mikrochirurgischen Fähigkeiten in allen Ehren, aber wir reden hier über einen Newbi Bot. Ich denke, da geht an einer Euro-Karte mit simplen Durchsteckbauteilen erst mal nichts vorbei.
Falls das Design auch den "alten Hasen" gefällt, kann man immer noch mal ne Profiversion in SMD nachschieben.

Bis dann, Michael

Matrix
10.01.2004, 22:04
Hi Leute,

finde auch, wenn ihr schon eine Europakarte plant, dann versucht die so eng wie möglich zu packen. Nur Motortreiber und Portexpander wäre noch zu wenig. Eine definierte Schnittstelle für Erweiterungen, wie es schon genannt wurde, ist sehr wichtig. SD20 ist auch gut.

MATRIX

Frank
10.01.2004, 22:37
Hallo
Postet ruhig mal drauf los! Fragt euch mal selbst: Was müsste auf der Platine drauf sein damit ihr diese einer Eigenbau Verdrahtung bzw. dem ätzen einer eigenen Platine vorzieht.
Wie gesagt ich fasse die Anregungen in Kürze mal zu einer Umfrage zusammen. Also jetzt hat jeder noch die Möglichkeit seine Ideen einzubringen.
Von PIC, Control II Usern höre ich garnichts. Solltet ihr diese bevorzugen, dann nutzt die Chance deren Vorzüge zu erwähnen.

Gruß Frank

Stefan
10.01.2004, 23:40
Wenn ihr C-Control 1 berücksichtigen wollt, dann würde es sich anbieten diese Steckverbindung als Standard zu nutzen. C-Control könnte dann direkt aufgesteckt werden. Andere Controller, mit mehr Port´s, könnten eine etwas größere Platine mit einer zusätzlichen Steckleiste nutzen. Wäre einfach und kostengünstig.

Matthias
10.01.2004, 23:40
Hallo,
Ich dachte die Newbies haben garnichts mehr mit dem basteln zu tun? so hab ich das auf jeden fall bei den Beiträgen mit den einzelnen modulen verstanden. Wenn das so ist, würde doch ne ganze Europlatiene besser sein. Die idee dass die garnichts mehr damit zu tun haben war auch blöde, weil: irgendwer muss ja die Platienen löten. und das dauert schon mindestens ein Stündchen, bei der grundausstattung.

Matthias

Frank
11.01.2004, 10:42
Hi
Na ja, eine Platine fände ich schon erst mal ganz gut. Man könnte dann auch überlegen ob jemand mal Bausätze zusammenstellt, würde die Bestellerei der Bauteile erheblich vereinfachen. Und sicher wird sich da auch schon jemand finden der die Teile für den ein oder anderen Newbie zusammenlötet. Alle 3 Varianten haben was für sich - ist natürlich auch Kostenfrage.

Frank

Matthias
11.01.2004, 11:15
Hallo Frank,
das beste wäre wohl, wenn man Bausätze zusammenstellt, in denen dann jeweils eine der Platienen bzw. ein Motorensatz drin ist. Das ganze sollte in soweit Modular sein, das derjenige der den Roboter verwendet, selbst ne platiene oben drauf setzen kann, und nicht wie beim RP5 eine bisschen zurechtgeschnittene, mit nem Stecker versehene Lochrasterplatiene für teures Geld kaufen muss, so dass er sich dann schön auf dem obersten Deck des Bots austoben kann. Die verwendeten Teile in den Bausätzen sollten Standardbauteile sein, die man überall bekommt, falls eins durchbrennt. Irgendwer könnte auch ein Layout mit Eagle erstellen, für die, die ne Ätzmaschine haben und schon viel mit Elektronik, aber garnichts mit µC zu tun hatten. Nebenbei so: Kennt sich wer mit Eagle aus? Ich hab mir grad die Demo downgeloadet und raff das Konzept nicht so Ganz, besonders beim editieren von Bauteilen (es gibt keinen MC68HC05B6 oder vergleichstypen, hat den jemand vielleicht in seiner Bibliothek? wäre nett wenn ihr mir ihn per ICQ posten würdet). Man könnte, wenn man das mit den einzelnen Bausätzen macht, einfach mehrere verschiedene Controllerboards anbieten. So brauch man das mit den Adaptern nich und kann auch schnell zwischen den Controllern wechseln bzw mehrere gleichzeitig benutzen.

Matthias

Frank
11.01.2004, 15:29
Noch was zur Anregung. Hab gerade gesehen das es neben dem HandyBoard auch jetzt noch eine kleine Platine von embedit (http://shop.embedit.de/product_002010_145.php)(Markus) gibt.

http://shop.embedit.de/gen_image.php?img=usc008board.jpg&type=fv

Hier mal die Beschreibung, denke Markus hat nichts dagegen wenn ich die hier mal als Anregung poste:

Das USC008 Board ist eine kleine Steuerungsplatine, basierend auf einem ATmega8-16PI von Atmel. Mit Ihm lassen sich kleine Steuerungsaufgaben und auch der Betrieb von zwei kleinen Elektromotoren realisieren. Zur Kommunikation kann ein RS232 Treiber bestückt werden, für Erweiterungen ist ein I2C Port vorhanden.
In Verbindung mit dem USC008 Chip ist die Steuerung aller Funktionen vom PC möglich ohne Programmierkenntnisse auf einem Mikrocontroller zu haben. Über die RS232 Schnittselle werden einfach Befehle gesendet.

Die Funktionen im Überblick

ATmega8 DIP oder kompatibler Controller
MAX232 Treiberbaustein
L293D oder SN754410 Motortreiber
5V Spannungsregler
10 poliger ISP Anschluß
I2C Port
Optional 2 Taster
4 AD-Wandler
6 digitale I/O

Das Board wird komplett bestückt und getestet. Es ist mit einem ATmega8-16PI, einem MAX232 oder dazu kompatiblen Pegelwandler und einem SN754410 Motortreiber für Motoren bis 1A bestückt

Das Board ist für kleine Bots sicher nicht übel und Preis ist auch ok. Einige unserer genannten Dinge sind da schon verwirklicht, nur folgendes fehlt meiner Meinung:
- Wechselbaren Controller
- stärkerer Motortreiber
- Unterstützung von Schrittmotoren
- Servo Unterstützung SD20
- definierte Erweiterungsschnittstelle
- PCF-Porterweiterung
- 1 Relais

Gruß Frank

MarkusB
11.01.2004, 16:18
Hi Frank,
danke für die Werbung ;)

Was die fehlenden Sachen angeht:


- Wechselbaren Controller
- stärkerer Motortreiber
- Unterstützung von Schrittmotoren
- Servo Unterstützung SD20
- definierte Erweiterungsschnittstelle
- PCF-Porterweiterung
- 1 Relais


1. Was meinst du mit "Wechselbaren Controllern"? Wenn es demnächst die neueste Mega AVR Generation gib kann man einen Controller mit 16kB Flash reinstecken
2. Ich finde einen SN754410 für die Board- und Controllergröße ausreichend (1A mit Kühlung). Die Bot Größe für die das Board gedacht ist benötigt nicht unbedingt so große Motoren.
3. Mit einem Treiber kann man auch einen Stepper ansteuern, aber ich halte es für Sinnlos mit einem Mega8 2 Schrittmoren ansteuern zu wollen. Das kostet zu viele Ports, es sei denn man verwendet zusätzlich noch L297. Aber das würde wieder den vorgegebenen Platz- und Kostenrahmen sprengen.
4. Den SD20 kann man problemlos anschließen. Dafür ist eine I2C Schnittstelle drauf
5. Ich habe für meine Produkte eine einheitliche I2C Schnittstelle definiert (original stammt aus einer Schaltung aus einer Elektor).
6. PCF = I2C. Geht also auch
7. Wollte ich aus Platz-/Kostengründen nicht draufsetzen. Außerdem würde das wieder einen Port kosten. Die sind eh schon knapp.

Generell ist zu sagen das das Board so wie es da abgebildet ist ein normales Board für einen Mega8 ist. Demnächst gibt es noch einen Mega8 mit einer speziellen Software. Mit der kann man dann alle Funktionen über die serielle Schnittstelle steuern. Man kann dann also einen Bot von einem PC aus steuern ohne Programmierkentnisse für den AVR haben zu müssen.

Insgesamt halte ich es ähnlich wie LuK-AS, wobei ich die Modularisierung nicht ganz so extrem mache. Aber für dieses und auch andere Boards wird es noch diverse Erweiterungen geben, hauptsächlich über I2C. Zb eine Display Platine, I/O Erweiterung, Relaiskarte usw..

Naja, mal schauen was aus Eurem Projekt wird. Bin schon neugierig.

Gruß
Markus

Frank
11.01.2004, 20:24
Hi Markus,
ein bisschen Werbung für ne gute Sache ist immer drin ;-)

Zu Deinen Punkten:


1. Was meinst du mit "Wechselbaren Controllern"? Wenn es demnächst die neueste Mega AVR Generation gib kann man einen Controller mit 16kB Flash reinstecken

Das bezog sich auf die bisherige Diskussion. Wir haben überlegt ob man nicht mehrere Controller C-Control 1+2, AVR, PIC berücksichtigen kann.


2. Ich finde einen SN754410 für die Board- und Controllergröße ausreichend (1A mit Kühlung). Die Bot Größe für die das Board gedacht ist benötigt nicht unbedingt so große Motoren.

1A find ich etwas wenig. Ein etwas stärkerer Motortreiber wie L298 ist nicht viel teurer. Man erhöht dadurch nur den EInsatzbereich.


3. Mit einem Treiber kann man auch einen Stepper ansteuern, aber ich halte es für Sinnlos mit einem Mega8 2 Schrittmoren ansteuern zu wollen. Das kostet zu viele Ports, es sei denn man verwendet zusätzlich noch L297. Aber das würde wieder den vorgegebenen Platz- und Kostenrahmen sprengen.

Wie du schon sagst, es würde zuviel Ports kosten. Daher dachten wir an die L297/L298 Lösung (benötigt nur wenige Ports). L297 kann einfach unbestückt bleiben wenn man Getriebemotoren nimmt.


4. Den SD20 kann man problemlos anschließen. Dafür ist eine I2C Schnittstelle drauf

Sicher kann man immer alles anschließen. Aber wir wollten ja Verdrahtung sparen. Warum soll man diesen nicht auf Platine vorsehen.


5. Ich habe für meine Produkte eine einheitliche I2C Schnittstelle definiert (original stammt aus einer Schaltung aus einer Elektor).

Hatten wir auch so angedacht. Aber wir denken an eine Art Expansionsport der neben I2C auch zahlreiche Ports / AD-Ports / Spannungen führt. So könnte man die Karte durch weitere Karten sehr leicht erweitern (ohne Kabelsalat).


6. PCF = I2C. Geht also auch

Ja aber nur extern - das geht ja überall. Wir wollten ihn gleich auf der Platine unterbringen um Ports zu sparen.


7. Relais wollte ich aus Platz-/Kostengründen nicht draufsetzen. Außerdem würde das wieder einen Port kosten. Die sind eh schon knapp.

Könnte man wahlweise bestücken. Bestückt man es nicht könnte man Port über Drahtbrücke/Jumper weiter nutzen.

Versteh das bitte nicht als Kritik zu deiner Karte! Das bezog sich alles auf die bisherige Diskussion. Ich hab Beschreibung nur mal gepostet weil Du halt schon ansatzweise was in der Richtung anbietest und wir nicht nochmals das gleiche machen sollten.

Gruß Frank

MarkusB
11.01.2004, 20:59
Also auf gut deutsch eine Eierlegende-Wollmilch-Sau. Das ist aber nicht mein Ziel gewesen.
Das mit den unterschiedlichen Controllern finde ich ehrlich gesagt völlig überflüssig. Das würde gigantisch viel Platz in Anspruch nehmen und man könnte bei manchen Controller unter Umständen dann doch nicht alles nutzen was sonst noch so auf der Platine "rumeiert". Ne, lieber auf einen bestimmten Controller festlegen und dafür optimieren. Und wenn Ihr 10 Sockel für 10 Controller drauf macht kommt einer an und jammert das sein Lieblingscontroller nicht drauf passt.

Die ganzen anderen Funktionen vergrößern nur die Platine. Dadurch wird sie auch unnötig teuer. Wenn zb ein PCF8574 drauf ist jammert der eine das er den nicht braucht und nur unnötig Platz wegnimmt, der andere jammert das ihm ein PCF8574 nicht reichet und der dritte jammert das er den PCF zwar gut gebrauchen kann, aber es wäre ihm lieber er wäre woanders

So könnte man beliebig weitermachen. Das gilt auch für alle anderen Funktionen.

Gleiches gilt für den Motorregler. Klar, man könnte auch einen L298 draufmachen, aber dann bräuchte man zusätzlich noch 8 Dioden die im L293D schon drin sind. Also wieder mehr Platz und mehr Kosten. Wenn man jetzt noch einen zweiten plus zwei L297 draufmachen will und dann sogar noch wählen können soll ob man die L297 jetzt bestückt oder nicht Sprengt das IMHO das ganze endgültig

Wenn ich das Ganze versuche zusammenzufassen was Du Dir da vorstellst komme ich auf eine Platinengröße weit jenseits des Euro Formats, das könnte noch nichtmal ich layouten weil ich nur die Standard Version (160x100mm max Platinengröße) von Eagle hab.

Auf welchen Bot soll so eine Platine noch passen und wer will die bezahlen? Irgend jemand hat den Vorschlag gemacht sich auf halbes Euro Format zu beschränken und lieber mehrere Platinen zu machen. Das ist finanziell sicher günstiger und es kann sich jeder an dem Projekt beteiligen der die Eagle Demo hat

Naja, wie gesagt, bin neugierig wie's weitergeht

Gruß
Markus

Frank
11.01.2004, 23:08
Hi Markus,

da gehen mal wieder unsere Meinungen etwas auseinander, aber das macht ja nix, nur durch unterschiedliche Meinungen entstehen interessante Diskussionen.

Ich glaube nicht das Europaformat zu groß wäre. Wenn ich mir so die Bot-Bilder anschaue, dann könnten fast alle durch so eine Platine wesentlich kleiner gebaut werden. Vieles Zusatzplatinen und Verkabelungen würden nämlich weg fallen.

Das es einfach ist, alles genannte auf einer Europakarte unterzubringen, das hab ich nicht gesagt. Es mag schwierig sein, vielleicht geht es auch wirklich nicht, aber das müsste ein sehr erfahrener Platinenlayouter erst mal probieren. Man darf nie von vornherein sagen: Das geht alles nicht!
Ich habe mich bei meinen Vorschlägen schon zurück gehalten, ich hätte viel lieber noch einiges mehr drauf gepackt ;-)

Ich finde es nicht gut wenn wir als Maßstab für das machbare nun unbedingt die Shareware-Begrenzung von Eagle heranziehen. Es ist nicht wichtig das jeder diese Karte erstellen oder layouten kann. Es reicht wenn es einer kann und für uns macht. Es wird doch auch ein paar Bastler geben die die Vollversion haben, oder? Und das wäre doch mal eine echte Herausforderung!

Und was die Kosten betrifft: Gerade in diesem Punkt bin ich der Meinung das meine Lösung die billigste ist. Ich sage nun zum glaub zehnten mal, das nur das bestückt werden muß was man braucht! Das spart kosten!
Bei einem Modulsystem müssen viele Platinn layoutet und gekauft werden, allein das macht es schon teuer. Zudem sind viele Steckkontakte, die auch viel Platz verschwenden, notwendig. Und ich glaub nicht das dies vom Volumen nachher kleiner wird.

Ich hab nichts gegen eine modulare Lösung, letztlich ist die Idee die ich vertrete ja auch durch Expansion-Port erweiterbar und durch Controller Modul sehr flexibel . Ich finde nur die Grundbestandteile, die doch mehr als 70% der Leute nutzen, sollte man schon versuchen auf einer Platine unterzubringen.
Sein wir doch mal alle ganz ehrlich! In der Regel sind die modularen Systeme doch immer die teuersten. Schau die doch die PC-Entwicklung an. Ursprünglich war es auch als modulares System gedacht. Früher mußte man jeden Druckerport, COM-Port, Grafikkarte usw. einzeln einstecken, heute geht man wieder dazu über alles auf einem Mainboard unterzubringen. Und gerade letztere Systeme sind die billigeren!

Und das man nicht alle Features eines Controllers ausnutzen kann, das würde ich nicht sagen. Da der steckbare Controller auf einer eigenen kleinen Platine sitzt, ist es ein leichtes diese Platine bei neuen Entwicklungen zu verändern um auch mögliche Porterweiterungen usw. zu nutzen.

Na schaun wir halt mal was raus kommt!

Gruß Frank

Hessibaby
12.01.2004, 12:55
Hallo Markus, Hallo Frank,
danke für Eure Inputs. Das Embedit-Board scheit ein Schritt in die richtige Richtung zu sein, allein die Diskusion um den richtigen Motortreiber finde ich etwas verfrüht und geht meiner Meinung nach auch etwas an unserem Basisanliegen -IDEENFINDUNG- vorbei. Ansonsten finde ich die Beteiligung bis jetzt super und es bilden sich auch schon einige zarte Kristallstrukturen. Ich werde das Forum auf jeden Fall weiter beobachten. Ach so Frank -mit Kernel habe ich natürlich nicht einen solchen als solches sondern mehr eine leicht beherschbare Standardinitalisierung gemeint auf welche man andere Routinen definiert aufsetzen kann -so dass wir im Forum oder wo auch immer direkt nutzbare Routinen sammeln können.
Gruß Hartmut

12.01.2004, 13:59
Wenn ihr schon Vergleiche anstellt, dann schaut euch auch mal das an:



Handy-Board
16 analoge Eingänge, die auch als Digitaleinänge genutzt werden können
8 digitale Eingänge
8 digitale Ausgänge
4 PWM-Ausgänge zur Ansteuerung von kleinen Gleichstrommotoren
6 Servoausgänge zur Ansteuerung handelsüblicher Servos aus dem Modellbaubereich
4 Lego-kompatible Sensoreingänge
1 Infrarotempfänger zur Fernsteuerung über eine normale Fernbedienung oder zum Datenaustausch
1 Infrarotsender zum Senden von Daten
1 serielle Schnittstelle
1 I²C Bus (optional)
Speicherhalteelko (optional) (Bei unterbrochener Stromversorgung bleibt der Programmspeicher erhalten)
LCD-Display
32 KByte Speicher
multitaskingfähig


Bild: http://www.handyboard.com/pix/hbfinalm.jpg

CityJumper
12.01.2004, 18:48
also ich fände auch eine c-c lösung wünschenswert, das die c-controll auch für einsteiger leist verständlich ist.

das system sollte im wesendlichem modular aufgebaut sein,
1 grundplatine:
c-control, motortreiber, 2x i2c porterweiterung, 1x rele.
ALLE posrt sollten zusätzlich noch an eine steckerleiste zur verfügung stehen.
für die ad ports gibt es eine schlussleiste (3 pins, masse, 5v und ad), für sensoren etc.

2. sensoren aller art die üner ein kabel an die ports der hauptplatine angeschlossen werden.

3. ein experimentier board, dieses kann auf die hauptplatine aufgesteckt werden, und jeder kann siene eigenen schaltungen verwirklichen. diese greift auf die pins der hauptplatine zu, und besteht aus einer normalen (oder halben9 europlatine, die an den aupenkante mit stiftleisten versehen ist.

eventuell könnte man die motortreiber auch auf eine seperate platine aufbringen, und dann verschiedene anbieten, eine für schrittmororen, für motoren bis 1A und motoren bis 2A.

mfg
michael

Frank
12.01.2004, 19:22
Hallo Michael, Hartmut, Gast und Mitleser,

ja wenn man nicht gleich eine Art Kernel schafft, dann reicht sicher auch eine genaue Definition für die Verwendung der Ports und Anschlüsse. Wenn das gut definiert wird, dann sollte die Software schon recht einfach austauschbar sein. Eine Art Softwarekernel wird dann eh schnell entstehen wenn sich eine Community um die Karte kümmert.

Für die Ideenfindung ist genaue Wahl des Motortreibers sicher nicht ganz so entscheident, aber man muß schon überlegen ob man auch Schrittmotoren berücksichtigt. Ich finde schon das man beides berücksichtigen sollte und Michael (diesmal der electronic michael) hat ja gezeigt das beides sehr einfach möglich ist.

Jetzt zum anderen Michael. ;-) Modular find ich auch gut, aber die Aufteilung muß sinnvoll sein. Wenn alles in einzelne Platinen zerspittert wird, dann kann man ja gleich das Starterboard nehmen. Auf C-Control würde ich keinesfalls als einzige Control verwendet. Ich würde die nur dann berücksichtigen wenn man modular den Controller wechseln kann. Das wäre für Umsteiger ideal. Jeder könnte in gewohnter Hardware Umgebung einfach Controller-Platine wechseln und sich in einen anderen Controller einarbeiten. Ohne große Kosten!

Das Handyboard finde ich schon recht interessant. Allerdings ist der Preis für Einsteiger einfach etwas zu hoch. Mit moderneren Bauteilen bekommt man sicher etwas vergleichbares günstiger hin. LCD könnte man wirklich optional definieren.

Ich halte nach wie vor ein definierten Expansion-Port welcher möglichst viele Controllerleitungen, I2C-Bus und Spannungen führt, für nahezu alle Erweiterungen am sinnvollsten.

Im Zuge der Ideenfindung kann sich ja auch gerne mal jemand zu Wort melden, der versuchen möchte später das Projekt in eine Platine umzusetzen. Michael (electronic) hat da ja schon mitgeteilt das er es gerne machen möchte. Aber wenn mehrere Module notwendig werden, dann sind vielleicht mehrere Hardware-Profis gefragt.

Gruß Frank

elktronic
12.01.2004, 19:49
Hallo Frank,

eine kleine unwesentliche Korrektur: elk-tronic bitte.

Ansonsten ganz deiner Meinung !

Gruß, Michael
www.elk-tronic.de

Frank
12.01.2004, 19:58
Sorry, elk-tronic natürlich! Hättest vielleicht Bindestrich im Usernamen nehmen sollen ;-)

Frank
13.01.2004, 23:50
Hallo Bastler
Wir brauchen noch Ideen, Meinungen, Konzepte, Platinenentwürfe, Skizzen - noch ist alles denkbar.

Gruß Frank

14.01.2004, 15:18
Wenn euer Board gut wird, dann könnte man es auch auf dem Roboter von Conrad anstelle des anderen Boards nutzen. Dann könnte man AVR verwenden und hätte Unmengen an Speicherplatz für Basic und Assembler sowie mehr Erweiterungsmöglichkeiten.

Hessibaby
14.01.2004, 16:30
Hallo Frank, Markus und Michael, Hi All,
wenn ich mir die Projekte in anderen Ländern so anschaue stelle ich immer wieder fest dass die Kollegen dort alles als open Source handhaben. Finde ich auch richtig -solange es nicht kommerziell genutzt wird. D.h. wenn hier ein kommerzieller Anbieter etwas verkaufen will dann sollte er auch die Schaltung, das Layout und evtl. Software auch zum Download einstellen -die meisten werden eh eine fertige Platine kaufen. Ich stehe natürlich -obwohl kommerziell- zu meinem Angebot den Mix -bzw. die Quint Essenz- aus den gesammelten Ideen in ein fertiges Produkt zu verwandeln. Wir könnten dann Platinen, Bausätze und fertige Boards anbieten. Ich/Wir haben auch kein Problem damit mit anderen gewerblichen zusammen zu arbeiten. Hauptsache das ganze wird kostengünstig für die Community. Wir verdienen unser Geld mit Industrierechnern.
Gruß Hartmut
P.s. Mehr Inputs bitte !!

Frank
14.01.2004, 16:59
Hallo Hardware Bastler,

das was Hartmut da anspricht mit "Open Source" halte ich auch für die beste Lösung. Es wäre in aller Intresse wenn Schaltplan und Layout auch zum Download frei gegeben würde. Natürlich würde ich da gerne eine Rubrik für einrichten.
Es hat zum einen den Vorteil das der ein oder andere Profi seine Platine selber ätzen kann, zum anderen besteht so die Möglichkeit das Verbesserungen und kompatible Erweiterungsplatinen von anderen darauf aufbauen können.
Wie auch immer das Endkonzept aussieht, vielleicht gelingt es uns wenigstens einen definierten Stecker (Allroundbus) und definierte Befestigungsbohrungen zu schaffen. Damit könnten dann auch andere beliebige Erweiterungsplatinen kreieren und ebenfalls zum Download anbieten. Die einfachste Lösung wäre das durchschleifen vieler Port-Leitungen, I2C, Spannungen!
Ein sehr offenes System hat einfach mehr Chancen Anhänger zu finden. Ja mehr Leute die Platine einsetzen, desto mehr Ideen werden für den Ausbau kommen, desto besser läßt sich Software austauschen.

Das derjenige der die Platinen letztlich herstellt keinen Verlust machen will und vielleicht einen geringen Betrag für die Arbeitszeit berechnen muß, das versteht sich glaube von selbst. Dies würde aber nicht dem OpenSource Konzept widersprechen.

Etwas mehr Inputs würde ich mir auch wünschen. Die Produktion einer solchen Karte kostet schon einiges, von daher sind die Erfolgsaussichten mit mehr Inputs wesentlich größer. Inzwischen haben Hartmut und Michael ja erklärt sich bei der Produktion zu engagieren - also fehlen nur noch ein paar mehr Inputs!

Gruß Frank

15.01.2004, 11:54
Hallo, die Projektideen sind bislang gut. Insbesondere das Open Source Konzept! Auf der Platine sollte dann später auch kein Firmenname stehen sondern ein Verweis auf Gemeinschaft/Projektforum. Wäre nämlich schade wenn das Projekt irgendwo wieder im Sande verläuft wenn eine Firma keine Puste mehr hat.

Hessibaby-> Du schreibst das Du auch Bausätze anbieten könntest, welche Firma wäre das?

mfg
Rudi

Matthias
15.01.2004, 15:07
Hi all,
Ich fänds am besten, wenn man irgendnen Controller nimmt, der auch gut für Einsteiger ist, der sich also fast selbst erklärt, wie z.B. der CC-Controller ( ich darf ja nich MC68HC05B5 sagen, weil der von C schon Maskenprogrammiert ist, im gegensatz zu dem, den man bei Motorola bestellen kann, glaub ich ). Wenn man mit dem ein bisschen in Plus programmiert hat, kommt man ganz leicht in Basic und die Welt der µC rein. Die, die mehr haben wollen könnten ja, weil alle ports direkt rausgeführt sind, den Controller einfach aus der Fassung nehmen, die Anschlüsse am Sammelstecker abgreifen an ne Andere Platine führen, und dort an z.B. nen AVR Löten. Statt der zusatzplatiene könnte man auch von anfang an 10cm² Lochrasterplatiene mit Direktem Anschluss an die Steuerleitungen einplanen, ich denke das wäre wohl die beste Lösung, wenn ihr nen µC kennt der, für den Anfang, geeigneter ist, könnte es Statt diesem auch ein anderer Controller sein. Dies wäre wohl der beste Kompromiss, grade für die Newbies.

Matthias

Hessibaby
15.01.2004, 15:14
Hallo Rudi,
wir/ich haben uns soweit bereit erklärt, das Projekt zu begleiten das ein verwendbares Produkt entsteht. Wir selber sind Systemhaus für Industrieapplikationen. Im Zuge eben dieser entwickeln und fertigen wir auch Boards für bestimmte Anwendungen, d.h. Wir stellen von Natur aus sehr hohe Ansprüche an das Produkt und somit auch an die verwendeten Komponenten z.b. Leiterplatten. Hier arbeiten wir mit zwei Firmen seit Jahren zusammen die zwar nicht die billigsten sind aber unseren Anforderungen gerecht werden. Der Preis für Platinen hängt im wesentlichen von der Anzahl der Nutzen -ein Nutzen ist je nach Hersteller 0,8 bis 1,2 m² groß- ab und wenn Du nur fünf Europakarten machen läßt muß Du trotzdem mindestens den halben Nutzen bezahlen, deshalb sind Einzelplatinen auch so teuer. Je mehr gleiche Nutzen man ordert desto geringer wird der Stückpreis. Bei entsprechender Nachfrage werden wir auch Bausätze und fertig bestückte Boards anbieten können. Witzigerweise kaufen wir Einzelbauteile beim C günstiger ein als in der Distribution da dort ganz klare Mindestmengen und Mindestbestellwerte festgelegt sind.
Wenn es soweit ist das wir anbieten können werden wir es hier im Forum posten.
Gruß Hartmut

elktronic
15.01.2004, 17:09
Hallo Forum,

ich denke mit 54 Antworten haben wir doch schon einen ganz ordentlichen Stand erreicht.

Ich würde in Erweiterung meines Beitrags vom 9.1. mal folgendes zusammenfassen:

Als Power-Eingang gibt es einen 2pol Stecker für den Batterie-Anschluß. Eine Lade-Elektronik würde ich nicht vorsehen. Da gibt es doch zu viele unterschiedliche Vorstellungen. Die Batterie-Spannung wird dann mit einem Schaltregler auf 5V/1A zur Logik-Versorgung runter geregelt. Ein weiterer Schaltregler erzeugt +12V/500mA für Relais + Sensoren.

Für das Gehirn gibt es 3 Varianten. 1. eine M-Control zum ganz kleinen Einstieg. 2. eine C-Control für ein bisschen mehr. Für die AVR-Freaks gibt es dann eine weitgehend zur C-Control pinkompatible Steckplatte mit einem AVR Mega 16/32 od. 64/128 und einem Zusatzstecker für die weiteren Ports.

Als Ein/Ausgabe-Interface gibt es am IIC-Bus 2 PCF8574. Am ersten sind 8 Sensor-Eingänge angeschlossen. Das ist jeweils ein 4pol Pfostenstecker mit +12V, +5V, Gnd und Sensor-Eingang. Daran kann man dann von einem Mikroschalter bis zu einem industriellen Ultraschall-Sensor alles anschließen, was man will. Für die Ausgabe können am 2. PCF wahlweise bestückt werden: kurzschlußfeste OpenCollector-Treiber oder auch gleich ein paar Relais. Weiterhin auf vielfachen Wunsch ein SD20.

Zum Motoranschluß gibt es 2 L298 als eigentliche Treiber. Die vorgeschalteten Schrittmotor-Controller L297 kann man bei Verwendung von DC-Motoren unbestückt lassen und die CPU-Ports mit Brücken direkt auf die L298 geben.

Für individuelle Erweiterungen muß dann noch ein Steckplatz für Zusatz-Elektronik definiert werden. Hier sollten außer den nötigen Spannungen auch noch genügend Ports oder beim Mega der Datenbus + CEs zu Verfügung stehen. Das ginge wahrscheinlich am Besten mit einem länglichen Board. Auf einer Schmalseite Spannungszuführung / Ports der C-Control. Auf der anderen Seite die Zusatzsignale vom Mega. Ein Lochrasterfeld fände ich nicht so schön. Für mein Gefühl verschandelt man sich mit den aufgeklebten Bauteilen so ein tolles Board nur.

Das kommt doch dann der schon angesprochenen "eierlegenden Wollmilchsau" ziemlich nahe. Noch weitere Wünsche ???

Bis dann, Michael

15.01.2004, 18:40
Hi Michael,

auf welche Platinengröße würdest du das mit Steckplatz bekommen? Gibt es schon eine Kalkulation, was würde uns die Platine dann kosten?

Andi

elktronic
15.01.2004, 19:04
Hallo Andi,

wenn die Platte Euroformat hat, würde ich den Zusatzsteckplatz links über der Ein/Ausgabe-Einheit ansiedeln (schau dir mal die Skizze in meiner Gallery an). Das wären dann geschätzt 90x50mm. Stecker vielleicht 2x20 Pins. Natürlich könnte man die Platte auch unter das Hauptboard setzen.
Bis dann, Michael

Frank
15.01.2004, 22:45
Hallo,

klingt wirklich gut Michael. Also meiner Vorstellung kommt deine Platine so wie du sie nun beschrieben hast schon recht nahe - würde wirklich der von Markus angesprochenen "eierlegenden Wollmilchsau" entsprechen ;-)
Wichtig ist halt noch die wirklich gute Erweiterbarkeit. Also einen Stecker der viele Portleitungen / I2C Bus etc. führt. Er müsste über mehrere Platinen durchgeschleift werden können damit dem Einfallsreichtum der Bastler keine Schranken auferlegt werden.
Da die meisten vermutlich den AVR einsetzen und dieser mehr Portleitungen besitzt, sollte man bei der Definition mehr auf diesen Controller achten.

Du willst ja für Sensoren und Relais (wenn ich es richtig verstanden habe) zwei PCF´s einsetzen. Da sist schon gut. Allerdings solltest du auch einige Controller-Portleitungen über einen Pfostenstecker auf dem Board bereitstellen. Denk dran das viele auch Drehgeber einsetzen um den Roboter genau bewegen zu können. Die müssen enorm schnell abgefragt werden und eventuell auch Interrupt auslösen. Dies könnte den I2C Bus zu stark belasten, von daher sollte man solche Dinge an einen interruptfähigen Porteingang anschließen können. Der Stecker könnte ja ruhig parallel zum Erweiterungsstecker geschaltet werden.

Es wäre schön wenn jetzt einige AVR-Profis mal ihre Vorschläge zu der Schnittstelle machen könnten.
Ebenso natürlich CC1 und CC2 Profis!

Wenn Hartmut ein anderes Konzept favorisiert, dann wäre nun zumindest ein Abgleich der Schnittstelle sinnvoll. Es spricht nichts dagegen zwei Linien zu verfolgen, nur müssten diese schon ein wenig kompatibel sein. Es wäre blöd wenn später Erweiterungsplatinen wie Funkverbindung, Webcam, Displays usw. nicht an beiden Karten verwendet werden könnten bzw. erst wieder etliches gelöte notwendig ist.

Wäre echt toll wenn du das Layout hin bekommen könntest. Wenn das Schaltbild/Bestückungsplan vorliegt, fällt sicher dem ein oder anderen noch was ein was man verbessern könnte.

Bekommst Du auch ein Relais 2x2 UM drauf, wäre schön!
Wenn du noch Platz auf der Platine hast, dann sag bescheid, bekommen wir auch noch voll ;-)

Gruß Frank

Hessibaby
16.01.2004, 09:27
Hi All,
wenn ich die vorstehenden Beiträge lese , und bedenke das wir noch drei Wochen bis zur Deadline haben, bin ich mit dem bisher eingebrachten schon sehr zufrieden. Um allen wünschen gerecht zu werden scheint mir eine echte Backplanelösung (Größe 1/2 Eurokarte) mit 4 Steckplätzen -1ter µC - 2ter Sensorik - 3ter Sensorik oder Treiber - 4ter Treiber oder Visualisierung - sinnvoll. Dieser BUS muß dann nur sinnvoll belegt werden. Leider müßen dann für die unterschiedlichen Controller CC1/CC2 usw. Adapterplatinen gemacht werden, was aber kein größeres Problem darstellt nur die Kosten treibt.
Weitere Ideen ?
Gruß Hartmut

Frank
16.01.2004, 17:07
Hi,

auch diese Lösung klingt interessant Hartmut, insbesondere für sehr kleine Bot´s. Für größere Projekte scheint mir die andere Europakartenidee bislang etwas günstiger. Wenn 1/2 Europakarte vier Steckplätze hat, dann ist ja die Bauhöhe schon stark begrenzt. Mit größeren Motortreibern, Kühlkörpern gibt es da vermutlich schon mechanische Probleme diese unterzubringen.
Also beide Ideen haben ihre Vor- und Nachteile.

<an Michael> Du hast geschrieben das du einen 12V Spannungsstabilisierung vorgesehen hast. Ich finde die ist nicht notwendig, die Elektronik müsste doch auch mit einer Batteriespannung von 12 -13,8 V zurecht kommen, wozu das nochmal stabilisieren? Zudem ist die Spannungsdifferenz eh etwas klein um das zu stabilisieren.

Eigentlich wollte ich die Umfrage ja erst zur Deadline an den Thread hängen. Aber da in den letzten Tagen keine grundlegend neuen Ideen auf kamen, poste ich die vielleicht schon die nächsten Tagen. Sie kann die Diskussion etwas unterstützen. Werde darin alle angesprochenden Ideen/Konzepte einfach mal abfragen und mehrere Antworten zulassen.

Gruß Frank

Rotlaus
16.01.2004, 17:44
Da die meisten vermutlich den AVR einsetzen und dieser mehr Portleitungen besitzt, sollte man bei der Definition mehr auf diesen Controller achten.


Erwähnte ich schon, das mein Controller über 80 Portpins hat? Aber für mich ist das Board eh nichts, da auch ich mehr auf die modulare Bauweise stehe.

Was ich eigentlich sagen will ist, das man mit 32 Portpins für das Interface auskommen sollte, da, IIRC, auch ein Standard AVR nicht mehr bietet. 8051 Clones kommen auch auf 32 Portpins. Ich denke, damit sollte der Bedarf auch für den Poweruser gedeckt sein.

Gruss,

Andre

16.01.2004, 18:24
Aber für mich ist das Board eh nichts, da auch ich mehr auf die modulare Bauweise stehe.

Hi Andre,
kannst Du deine modulare Vorstellung mal etwas näher erläutern. Hier war und ist ja auch eine modulare Lösung im Gespräch. Es wäre schon interessant zu wissen was dir daran bislang nicht gefällt. Mach doch mal Vorschläge!

Gruß Frank

elktronic
16.01.2004, 19:16
Hallo Hartmut,

deine Lösung hat durchaus auch ihren Charme !

Eine Backplane mit 96er VG-Leisten kann mit Sicherheit mehr Rechenpower in einen Bot bringen, als eine 1-Platinen-Wollmilchsau. Ich hatte schon meine Bedenken, einen großen AVR mit seinen Ports auf dem Euroboard unterzubringen. Da mehrere Leute wohl Modulare sind, sollte man eventuell über einen Split nachdenken.

Das Euroboard mit C-Control für Einsteiger und Schnellschüsse. Das Rack für die AVR-Freaks mit zig Zusatzboards. Das könnten durchaus nebeneinander 2 Erfolgs-Storys werden.

Frank, deine Meinung als Webmaster dazu ?

Bis dann, Michael

Frank
16.01.2004, 20:54
Hi Michael,

ich sagte ja schon das nichts dagegen spricht beide Linien zu verfolgen. Beide Lösungen haben ihre Vorzüge!
Die modulare Lösung ist ja auch noch nicht so ausgearbeitet das man genaueres dazu sagen könnte.
Wäre nur schön wenn wie kompatiblen Bus schaffen könnten. Dazu sollten nun vielleicht mal weitere Vorschläge kommen. Für mich sind eigentlich beide Lösungen modular! Motortreiber und Servotreiber gehören für mich schon zum Standard, so das man das meiner Meinung nicht mehr modular anlegen muß. Aber ist alles Ansichtssache.

Ich hab zur Unterstützung mal die Pinbelegungen für die wichtigsten Controller ins Album gelegt.

z.B. von den Mega´s
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=53


Gruß Frank

Rotlaus
16.01.2004, 22:27
Aber für mich ist das Board eh nichts, da auch ich mehr auf die modulare Bauweise stehe.

Hi Andre,
kannst Du deine modulare Vorstellung mal etwas näher erläutern. Hier war und ist ja auch eine modulare Lösung im Gespräch. Es wäre schon interessant zu wissen was dir daran bislang nicht gefällt. Mach doch mal Vorschläge!

Gruß Frank

Also, als erstes steht mein Controller da doch mächtig im Weg, weil Ihr wohl nicht vorhabt 80 I/O Pins für das Controller Modul zu unterstützen.
Zweitens bin ich eher auf modulare Bauweise ausgelegt. Ich glaube Luk-As hatte das auf der ersten Seite des Threads schon mal geschrieben. Sprich eine Controller Platine, eine Motor-Treiber Platine und eine Platine (Lochraster) auf der ich eigentlich nur Steckverbinder für die ganze Sensorik habe. Lochraster, weil das halt das Ding ist, an dem ständig rumgebaut wird. Achso, und natürlich noch eine Platine für das Schaltnetzteil. Porterweiterungen sind für mich, anhand der Port Anzahl meines Controllers, eh zweitrangig.
Was für mich an dem Projekt hier am wichtigsten wäre, ist, wie ich glaube ich schon mal geschrieben habe, das der Motortreiber nicht fix, sondern austauschbar ist. Wenn ich richtig gelesen habe ist der momentane Planungsstand ja ein (oder zwei) L298 mit optionalem L297 für Schrittmotoren. Und da halte ich 3 verschiedene Module (L293D, L298, L298 + L297) für am flexibelsten. Der L298 braucht mit seinen Dioden ja enorm viel Platz und ist für viele Roboter (für die kleinen halt) meiner Meinung nach Overkill. Da reicht dann ein L293D allemal. Ist dann gerade für Einsteiger, für die das Board ja wohl primär gedacht ist, ja auch die billigste Variante.

So, soll reichen für heute.

Gruss,

Andre

Frank
17.01.2004, 00:15
Hi allerseits,

hab mal ne Liste angefangen wie der Erweiterungsstecker von der Platine belegt sein könnte. Man muss ja etwas darauf achten das er zu allen Controllern paßt.
Hier also im Anhang ein erster Auszug (noch unvollständig). Leide rkenn ich mich mit der CC II garnicht aus, vielleicht kann jemand die dazu passenden Leitungen ergänzen.
Auch Erweiterungsvorschläge sind sinnvoll. einige Portleitungen sollen auf jeden Fall noch drauf gelegt werden.

<zu Andre> Darf man fragen was Du für einen Controller einsetzt? So wie ich es sehe bastelst du halt gerne sehr individuell. Ich glaub das bekommt man selbst mit einem sehr modularem System nicht so gut hin. Je modularer, desto weniger Chancen hat man auch Software auszutauschen! Ein Nachteil den man auch bedenken sollte.

Gruß Frank

Rotlaus
17.01.2004, 11:49
Hallo Frank,


<zu Andre> Darf man fragen was Du für einen Controller einsetzt?

Ich benutze den M16C (http://www.elektronik-projekt.de/include.php?path=content/overview.php&catid=23&type=3) von Renesas. Ist halt ein 16 Bit Controller. Ich liebe das Ding, ist aber nicht unbedingt Einsteiger freundlich.


So wie ich es sehe bastelst du halt gerne sehr individuell. Ich glaub das bekommt man selbst mit einem sehr modularem System nicht so gut hin. Je modularer, desto weniger Chancen hat man auch Software auszutauschen! Ein Nachteil den man auch bedenken sollte.

Gruß Frank

Ich versuche halt, meine Software möglichst System unabhängig zu schreiben. Ich schreibe ja meine Software komplett in C, und das meiste Controllerspezifische versuche ich in die Header Files zu packen. Zum Beispiel die Routinen für mein SED1335 Grafik Display konnte ich mit minimalsten Änderungen von einem AVR Projekt übernehmen. Oder meine ganzen Routinen zum Umwandeln von Binärdaten nach ASCII konnte ich komplett unverändert von meinen frühereren 8051 Projekten übernehmen. Deswegen auch meine leichte, vielleicht unbegründete, Antipathie gegen andere Sprachen auf Microcontrollern. Und das mit dem Basteln stimmt. Wie heisst es so schön? Der Weg ist das Ziel...

Gruss,

Andre

elktronic
17.01.2004, 12:15
Hallo Frank,

zum AVR-Pinning ein Hinweis:
Ich würde versuchen, den SPI-Bus extra auf Pins zu legen. Es gibt doch einiges, was man da anschließen kann und das sollte man sich nicht verbauen. Ist zwar dann nicht kompatibel zum C-Control, aber das sollte nichts machen.

An welche Type hattest du denn gedacht ? 8er, 16er, 32 er ?

Bis dann, Michael

Frank
17.01.2004, 15:26
Hi,

<an Michael:> Der Controller kann ja frei gewählt werden, sind ja untereinander Pin kompatibel. Denke der 16er wird wohl fast immer ausreichen.
SPI-Bus habe ich ja aufgeführt nur nicht als SPI-Bus beschriftet. Man kann ihn natürlich auch auf andere Busleitung definieren und die C-Control Portleitungen nicht auf der gleichen Leitung definieren. Nachteil ist dann allerdings das man beim AVR keinen einzigen 8 Bit Port komplett zur Verfügung hat. Das mit der Doppelbelegung der ganzen Pin´s ist schon etwas nervig, eigentlich wäre es wünschenswert wenn der Mega16 80 Pin´s hätte ;-)


<an Andre:> Den M16C kenne ich nicht näher, aber wird schon deshalb für Einsteiger schwierig werden da man wohl wenig Hobby-Anhänger davon findet.
Ansonsten stimme ich Dir schon zu, eigentlich ist der "Weg das Ziel". Dennoch haben gewissen Grundboards ihre Berechtigung. Denn das Thema Motor- und Servoansteuerung ist für die meisten Robotik-Einsteiger spätestens nach dem 2 oder 3 Bot keine reizvolle Aufgabe mehr. Oder? Von daher wäre es ja manchmal auch für erfahrene Leute wünschenswert, wenn dies schon alleine aus Zeitgründen auf einem Grundboard erledigt wird und man sich dann auch neuen Aufgaben Sensorik, Datenerfassung, Software-Algorithmen, Mechanik oder was auch immer stürzen kann. Auch da ist der "Weg " immer noch reizvoll und schwierig genug.

Im übrigen könnte das Board vielleicht dennoch für individuelle Bastler wie dich interessant sein. Da der Controller ja weggelassen werden kann, könnte man es auch als einfache Board zur Porterweiterung, Servo- und Motorregelung nutzen. Also ich sehe da viele Zielgruppen und Verwendungsmöglichkeiten. Kommt nur auf die Umsetzung und Preis an.

Noch ne Anmerkung zum Motortreiber. Es wurde mehrfach gesagt das man auch den kleinen 293er nehmen könnte. Ich finde das aus 2 Gründen nicht so sinnvoll:
1. Zum einen unterstützt die Karte auch Schrittmotoren. Und um mit Schrittmotoren das gleiche Gewicht sich bewegen zu können, braucht man gewöhnlich etwas mehr Strom. Da kommen die kleinen schnell an ihre Grenzen.
2. Zum anderen gibt es schon mehrere Boards wo auch der 293er schon drauf ist, zum Beispiel bei dem von Markus. Für manche Anwendungen würden bestehende Boards also eventuell auch schon reichen. Es macht ja auch wenig Sinn das Rad zweimal zu erfinden.

Gruß Frank

LuK-AS
17.01.2004, 17:19
Hallo Leute,

ich habe Euch jetzt mal ne ganze Weile diskutieren lassen und mir die Beiträge auch durchgelesen, dabei hatte ich eine Idee (ganz alleine für meine Zwecke ideal). Vielleicht kann die Idee auch für dieses Projekt eine Diskussionsgrundlage werden. Ich habe mir ein paar Atmel AVR´s auf den Tisch gelegt und mir die Pinbelegungen angeschaut. Die 40 poligen AVR´s sind ja weitgehens gleich der Mega8 und der 4433 auch aber bei den anderen ist das dann so eine Sache. Ich habe drei kleine Platinen mit einheitlicher Pinbelegung entworfen (40x60mm) auf diesen Platinen habe ich einmal den Mega16/32 einmal den Mega8 und einmal den 2313er draufgepackt und mit externem Quarz und ISP Schnittstelle versehen. Dabei kam mir die Idee, dass es diese Platinen auch mit PIC oder CC1(2) geben kann. Weil die Platine so einfach ist könnte man diese auch auf Lochraster aufbauen und mit jedem x-beliebigem µC bestücken. Das Grundboard mit RS232, LCD oder Motortreibern ist dann wohl ein Standart für alle Bastelwütigen und könnte in Mengen produziert werden. Größe und Betsückung würde sich dann an diese Diskussion anlehnen.

Nuja das wars erst mal wieder von mir :)

Liebe Grüße LuK-AS

17.01.2004, 18:01
Hallo LuK-AS,

an sowas in der Richtung hatte ich ja auch gedacht. Nur es müsste wohl etwas größer werden, da muß man wohl die Maße von C-Control und C-Control II berücksichtigen.
Wenn man auch bei dieser Adapter-Platine eine Einigung findet, dann bieten sich auch wieder mehrere Anwendungsmöglichkeiten. Das wäre doch schon mal was! Man könnte später auch alternative Boards mit passendne Steckplatz entwerfen. Wer das ganze Board lieber alleine zusammenbastelt könnte trotzdem auf diese kleinen Controllerboards zurückgreifen. Die so verbauten Controller wären einfach universeller einsetzbar und durch andere Controllertypen ersetzbar.

Du kannst dir ja mal Gedanken zu dem Stecker/Belegung machen und Entwurf posten.
Diesen Adapter könnte man dann vielleicht, mit geringen Änderungen, auch als Grundlage für die Definition des Erweiterungssteckers nehmen.

Gruß Frank

jörg
17.01.2004, 18:13
Ihr habt Euch schon ziemlich auf Details eingeschossen, drum noch eine andere Alternative:
1. Warum immer wieder ganz von vorne anfangen.
Vorschlag: Nehmt doch den Robby CCRP5 als "Black Box" Basis einer Mechank mit digitalem Anschluss (die CC1 soll keine echten Programme ausführen).
Vorteil: Ist sofort verfügbar, scheint vom Preis OK und ist hoffentlich stabil (nach so kurzer Zeit??).
2. Da fehlen noch viele I/O pins, die aber eh jeder anders belegen will.
Vorschlag: Eigener simpler "Port Replikator" / "Multiplexer" oder so was (I2C). Sollte ganz simpel sein - auch da laufen keine echten Programme drauf.
3. Die eigentliche Programmierung findet in einem Standard PC / Subnotebook / PocketPC... statt, sozusagen ohne künstliche Limits wie fast kein RAM, keine Power, keine Standard Programmiersprache.
Das Gerät kann man auf den bot "legen", oder per Funk mit ihm verbinden.
4. Wer will, kann natürlich statt PC auch was kleineres reinhängen (CC1, ATMEL oder was auch immer)
5. Selbst wenn die eigentliche Zielsetzung "alles neu" ist: die logische Aufteilung ist doch in etwa richtig (Mechanik, Ports, Logik), und man könnte auf diese Weise die Einzelteile bisschen unabhängig entwickeln und würde schneller einen Teil-Erfolg sehen.

Frank
17.01.2004, 18:40
Hi Jörg,

mit dem Satz "Warum immer wieder ganz von vorne anfangen" hast Du vollkommen recht. Das ist ja auch die Grundlage der Diskussion, daher haben sich ja fast alle für ein Modul-Konzept ausgesprochen. Nur die Aufteilung der Module, da gibt es halt unterschiedliche vorstellungen.

Der CCRP5 ist ein wirklich interessanter Roboter für Einsteiger und Leute denen es in erster Linie um die Programmierung geht. Hier würde ich ihn immer empfehlen.

Allerdings als Grundlage für ein Modulkonzept halte ich ihn nicht für so gut geeignet. Die C-Control ist von den Resourcen bereits ausgelastet. Man müsse also einen neuen Controller aufsetzen, alleine wegen der Sensoren und dem Fahrwerk. Ich glaube das ist für viele Bastler nicht reizvoll genug, zumal auch nicht so eine große Anzahl an wertvollen Sensoren vorhanden ist. Wenn man dann auch noch Sensoren nachrüsten muß, warum dann überhaupt noch darauf aufbauen? Nur wegen dem Fahrwerk?
Was ist wenn ein neues Modell kommt, dann fängt alles wieder von vorne an!

Ich denke ein Board wie es hier im Gespräch ist und vielleicht ein Bausatz wie Catwiesel wäre modularer und vermutlich interessanter.
Man könnte auch über verschiedene Fahrwerke diskutieren, auch interessant, aber wäre ein anderes Projekt.

Gruß Frank

LuK-AS
17.01.2004, 18:52
An den Gast 2 Beiträge über mir :)

Ich werde dieses Wochenende mal 2 von diesen Modulen ätzen. Wenn die fertig sind gibts Bilder.

Bis dann LuK

Frank
17.01.2004, 19:14
Ich weiss auch nicht, manchmal bin ich nach einigen Minuten ausgeloggt. Scheint irgendwie mir dem Router zusammenzuhängen. Na ja, macht ja nix - bin ich halt ab und zu Gast. Dann bin ich mal gespannt auf deine Bildchen.

Gruß Frank

Rotlaus
17.01.2004, 21:41
Apropro Bildchen, ich habe gerade meine neue H-Brücke mit einem L298 fertig:

http://www.rotlaus.de/bot/B_HB0001.JPG
http://www.rotlaus.de/bot/B_HB0002.JPG
http://www.rotlaus.de/bot/B_HB0003.JPG

Gruss,

Andre

CityJumper
18.01.2004, 09:01
sehr schön geworden!
womit ätzt du deine platinen?
gibts dafür vieleicht ne alnleitung für anfänger?

mfg
michael

18.01.2004, 12:14
sehr schön geworden!
womit ätzt du deine platinen?
gibts dafür vieleicht ne alnleitung für anfänger?


Es hat schon seinen Grund, das man die Platine nicht von unten sieht... :lol:

Gruss,

Andre

Frank
18.01.2004, 18:03
Ich hab nun mal ne Umfrage in diesen Thread gelegt. Die für Euch wichtigsten Dinge solltet ihr mal auswählen (max. 15).

Gruß Frank

LuK-AS
19.01.2004, 22:37
Hallo Gemeinde,

hier nun das versprochene Foto von den 3 AVR-Modulen, links alle 40 pin AVR´s , mitte Mega8 und 4433 und rechts alle 8 poligen AVR´s sowie 2313er und 1200er. Wie man erkennen kann ist es egal ob man AVR-Platinen oder PIC-Platinen herstellt. mit den Maßen 60x40mm gehen auch andere µC auf die Platine.

Das Grundboard hat dann entsprechende Buchsenleisten zur Aufnahme der Module. Wenn ich das Board fertig habe gibt es wieder Bilder.

Gruß LuK

http://www.cwnet.de/download/Elektronik/AVR_Module.jpg

Frank
19.01.2004, 23:39
Hi Luk,

sieht ja ganz sauber aus. Nur bei der C-Control müsste man die etwas größer machen (Steckkontakte könnte ja trotzdem so gelassen werden). Darf man Platinen auch von unten sehen?
Und wie hast du die die Steckkontakte bei den unterschiedlichen CPU´s belegt?
Vielleicht kannst du dazu bei Gelegenheit noch mal was posten.

Gruß Frank

LuK-AS
20.01.2004, 22:24
Hallo Frank,

hier nochmal die Module von unten:
http://www.cwnet.de/download/Elektronik/AVR-Module4.jpg

Die Ports sind alle so gut wie möglich gleich auf die Stiftleisten verteilt, die Spannungen gehen immer auf die gleichen Stifte. ISP, Pullup´s für Reset und Pullup´s für I2C sowie die Quarze sind immer auf dem Modul mit drauf.

Hoffe das beantwortet erst mal Deine Fragen.

Gruß LuK

Frank
20.01.2004, 22:34
Hi Luk,

hmm, und wie hast DU dir das bei PIC und anderen Controllern gedacht. Man müsste ja die Stifte so belegen das das Hauptboard zu allen Controllern paßt. Manche haben habe z.B. mehr analoge Ports und manche mehr digitale usw. ! Man müsste also genügend Stifte vorsehen und bei einigen Controllern einige unbelegt lassen.

Und hier müsstest Du eine ganz genaue Belegung definieren. Oder wie hast du dir das gedacht?

Gruß Frank

elktronic
21.01.2004, 19:32
Hi Forum,

warum versuchen wir die Pinbelegung des Standardboards nicht anders herum rauszubekommen ?

Ich habe gerade bei "C-Control II" einen Thread gesetzt, in dem ich alle C-Control II User bitte, mir ihre Pinbelegungen zu mailen. Daraus würde ich dann versuchen, einen Standard zu erarbeiten.

Wenn das funktioniert, könnte man das dann für M-Control und AVRs auch so machen.

Bis dann, Michael

Frank
21.01.2004, 21:02
Hi,

ich glaube die Ports werden viel zu unterschiedlich genutzt um auf diese Weise einen Standard finden zu können.
Bei der C-Control könnte man höchstens versuchen sich der Port-Verwendung beim RObby CCRP5 etwas anzunähern, die kann man hier ersehen



'------ I/O PORTS ---------
'--------------------------
'- INTERFACE LCD/EXTPORT --
define sdio port[1]
define sclio port[3]
define strobe port[4]
'-- INTERFACE COM/NAV -----
define DATALINE port[1]
define CLOCKLINE port[2]
'--------------------------
'------ SENSORS ---------
'--------------------------
define LIGHT_L ad[7]
define LIGHT_R ad[6]
define SYS_VOLTS ad[3]
define CHRG_CURRENT ad[2]
define SYS_CURRENT ad[1]
define MIC ad[4]
define TOUCH ad[5]
'---------------------------
'------ DRIVE -------------
'---------------------------
define SPEED_L da[1]
define SPEED_R da[2]
define REV_L port[6]
define REV_R port[5]


Bei AVR wird es außer den PWM-Ausgängen kaum identische Verwendungen geben.

Gruß Frank

Frank
21.01.2004, 21:05
Ich hab mir überlegt das wir ja eigentlich für den Bus als auch für die kleine steckbare Controller Platine den gleichen Bus (Stecker/Belegung) verwenden könnten.

Frank
25.01.2004, 21:41
Also es wäre schön wenn bezüglich des Busses noch Ideen gepostet würden. Ansonsten muss es doch wieder einer allein machen um voran zu kommen.

Es wäre doch wünschenswert wenn jeder der sich Platinen macht, ob Sensorkarte, Motortreiber, Porterweiterung oder was auch immer, sich bei den Steckern an eine gewisse Norm hält. Die könnte hier an geeigneter Stelle genau beschrieben werden. Somit könnten wir unser eignes Modulkonzept aufbauen. Ist doch schade das ständig jeder das Rad neu erfinden muß!

Rotlaus
26.01.2004, 11:36
Bezüglich des Busses hätte ich folgenden Vorschlag:

1. man definiert welche Hardware auf dem Board ist (Motortreiber, I2C, Digital I/O, Analog I/O)
2. man schaut wieviel Pins für die jeweilige Funktion benötigt werden (z.B. 2 für I2C)
3. man packt auf den Bus Pins für alle Funktionen, ohne Doppelbelegung!
4. dann müssen nur die eigentlichen Controller Boards entsprechend angepasst werden, d.h. wenn ein Controller auf einem Pin eine mehrfach Funktion hat (z.B. I2C und Digital I/O) muss der entsprechenden Controllerpin an beide Bus Pins geführt werden.
5. anpassen der Software Bibliotheken, so das für bestimmte Pins entweder (z.B.) I2C oder Digital I/O genutzt wird.

Just my 2 cent,

Andre

Frank
26.01.2004, 16:27
Hi,

hier nun nochmal ein Bus Vorschlag von mir (als PDF-in diesem Posting).
Es werden eigentlich alle Ports von MEGA16 und fast alle von C-Control I berücksichtigt.
Dabei gehe ich davon aus das RS232 und ISP-Programmierinterface auf die jeweilige Controllerplatine gebracht wird. Der Bus dient also vornehmlich für Erweiterungen. Auf dem Bus werden aber auch die Leitungen geführt, die zum steuern der Motoren auf dem Board notwendig sind. So könnte man das Board auch ohne Controller an vorhandenes Controllerboard als Motor- und Servotreiber anschließen.

Für den Bus würde ich einen 2 mal 20 polige (also 40 Kontakte( Stiftleiste nehmen.

Alternative Vorschläge, Verbesserungen erwünscht!

Gruß Frank

Frank
26.01.2004, 16:44
So, nu müsste es mit PDF-Uplaod und Download klappen - hab da noch was umstellen müssen!

Gruß Frank

Frank
27.01.2004, 16:56
Nun nochmal ein überarbeiteter und veränderter Entwurf der Schnittstelle im Download Bereich
https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=category&id=14

error4ever
29.01.2004, 22:27
Also, wie wird das dann geregelt? Wo kann ich meine Unterschrift für den Erwerb einer Erweiterung hinkritzeln? hmm Hier : UNTERSCHRIFTKRITZEL

Die Idee finde ich super und würde mich freuen, wenn ihr euch rasch ans Werk machen würdet!

CU

29.01.2004, 22:34
Hi,
da hier öfter mal erwähnt wurde, dass euer Board auch Anfängern den Einstieg in den Roboterbau erleichtern soll, ist vielleicht auch die Meinung von einem solchen Anfänger von Interesse.

Von der Theorie her stimme ich denjenigen die den Aufbau gerne so modular wie eben möglich hätten zu. Natürlich ist es schöner, wenn man sich genau die einzelnen Module zusammenstellen kann die man benötigt und auf den jeweiligen Platinen dann auch nur genau das vorgesehen ist, was man braucht.

In der Praxis glaube ich aber, dass die Idee mit den vielen kleinen Modulen nicht so ideal ist.

Da bei einzelnen Modulen natürlich jeder nur genau das kauft, was er braucht, lassen sich die einzelnen Module nur in unterschiedlichen Stückzahlen verkaufen.
Statt einer grösseren "Universalplatine" in relativ hoher Auflage müsstet ihr bei modularem Aufbau x verschieden kleine Platinen fertigen lassen, die dann auch noch in unterschiedlicher Stückzahl nachgefragt werden.
Ich bin zwar kein BWL-ler aber ich könnte mir vorstellen, dass jedes einzelne kleine Modul dann letztendlich fast so teuer genauso wird wie eine grössere "Universalplatine".
Fraglich ist dann noch, ob man die Ansprüche der "Roboter-Profis" die sich den modularen Aufbau wünschen überhaupt je erfüllen kann. Je fortgeschrittener jemand ist, desto individueller dürften seine Anforderungen an die einzelnen Module sein.
Wenn jedes Modul dann irgendwann nur noch ein Bauteil aufnehmen darf, damit nichts drauf ist, was irgendwer anderes für sein Vorhaben nicht benötigt, hat sich die Sache irgendwie erledigt.

Als Anfänger fände ich eine "Universal-Platine" auf alles was man für seinen ersten Roboter braucht vorgesehen ist genial. (bis auf den Contoler, da sich verschiedenen Steckmodule für die unterschiedlichen vermutlich unvermeidbar)

Da ich nicht die Erfahrung habe, die ihr habt, würde es mir persönlich schwer fallen, zu entscheiden welche Module ich für meinen 1. Roboter brauche, wie man sie verdrahtet usw. Da die meisten Anfänger sicherlich nicht sofort mit einem hochspezialisierten Miniaturroboter anfangen, dürfte es sie nicht so sehr stören, wenn die Universalplatine ein paar cm grösser ausfällt, weil einige Bauteile vorgesehen sind die je nach Einsatz gar nicht bestückt werden. Die paar qcm ungenutze Platinenfläche fallen beim Gesamtpreis eine Roboters sicherlich auch nicht ins Gewicht.

Was mir als Anfänger die Sache zusätzlich sehr erleichtern würde, wären auf die Platine abgestimmte Bestückungslisten.
Die sollten dann modular aufgebaut sein, z.B.:
- Grundpaket:eine Liste mit allen Bauteilen die man grundsätzlich immer benötigt
- Controlerpaket a:eine Liste mit allen Bauteilen die man benötigt um Controler Typ a zu bestücken
- Controlerpaket b:eine Liste mit allen Bauteilen die man benötigt um Controler Typ b zu bestücken
- Motorpaket a:eine Liste mit allen Bauteilen die man beim Einsatz von Schrittmotoren benötigt
- Motorpaket b:eine Liste mit allen Bauteilen die man beim Einsatz von Getriebemotoren benötigt
.......
Ich glaube für den Einsteiger würde es die Sache ungemein erleichtern, wenn man sich nur noch entscheiden muss, mit welchem Controler und welcher Art Motoren man anfangen möchte, und sich dann die Platine und anhand der Bestückungslisten die entsprechenden Bauteile besorgen kann.
Wichtig wäre für mich, dass die Listen wirklich alles enthalten was man braucht, also auch die "Kleinteile" wie Kondensatoren, Widerstände usw.
Als Anfänger habe ich sowas nämlich noch nicht in der Grabbelkiste rumfliegen.
Wie frustrierend es ist, wenn man für viel Geld Sachen bestellt hat, endlich alles angekommen ist, man am Wochendende auch endlich Zeit findet mit seinem seinem Roboter anzufangen und dann erst mal feststellen muss, dass nix geht weil man vergessen hat irgendeine Diode mitzubestellen kennt ihr vermutlich alle selber.

Genial wäre es natürlich, wenn sich sogar ein Händler findet, der die Bauteile entsprechend den Listen abgepackt verkauft. Wenn man sich alle benötigten Bauteile komplett von einem Händler bestellen kann, darf der von mir aus auch ruhig ein paar Euro mehr verlangen. Für den Käufer ist das immer noch billiger, als die Versandkosten, wenn er sich das Zeugs bei x-verschiedenen Händlern bestellen muss.

Ich grase seit Tagen das Forum, sämtliche hier verlinkten Seiten, Händlertipps usw. ab.
Sehr gute Informationen, Tipps Anregungen usw. habe ich hier in Hülle und Fülle gefunden. Womit ich anfangen möchte ist mir inzwischen auch klar, jetzt hapert es nur noch daran, alles zusammenzubekommen.
Gerade bei den Kleinteilen für ein paar Cent finde ich es ärgerlich, wenn man die einzeln für 5 Euro Versandkosten nachbestellen muss. Aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass genau das einige Male eintreten wird, bevor ich die erste LED ans leuchten bekomme.

Hätte ich ihier bei euch eine Platine für alles was man so braucht und die entsprechende Bestückungsliste gefunden, hättet ihr meine Bestellung mit Sicherheit längst auf dem Tisch liegen ;-)

Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung als Einsteiger.

Wäre ich Profi und hätte meine ersten 5 Roboter fertig, würde ich sicherlich all denen die für einen möglichst modularen Aufbau aus vielen Einzelplatinen sind zustimmen.
Allerdings hätte ich dann vielleicht auch das KnowHow und Equipment um mir meine Einzelplatinen selber zu machen.

jobee
30.01.2004, 06:59
Hallo,

das mit dem gemeinsamen Bus finde ich eine gute Idee.
Der Controller,welcher auch immer, könnte dann auf die Bus - Grundplatine gesteckt werden, wo eigentlich nur weitere Busstecker vorhanden wären.
Auf diesen Bussteckern steckt jeder seine eigene Erweiterungsplatine,Sensorplatine, Motorplatine, LCD/LED Anzeige,etc.
Die Stromversorgung für Controller könnte man evtl. auch auf der Bussplatine unterbringen.
Die entsprechenden Erweiterungsplatinen könnten hier vorgestellt werden und bei Interesse nachgebaut werden.
Damit wären die Kosten für die Bus - Grundplatine sehr gering und für jeden erschwinglich.
Welche Komponenten jeder auf diese Platine steckt, bleibt dann jedem selbst freigestellt.

Wenn wir noch universelle Sensor/Motortreiber - Steckmodule hätten, wäre es fast optimal.

Gruß
Jörg

kack0r
30.01.2004, 08:12
ich habe mich entschieden dass ich mein nächstes robo projekt komplett dokumentieren werde (mit fotos etc) um stück für stück hier in einem thread zu posten. ich finde es vorallem für anfänger etwas sehr gutes damit sie gedankengänge etc mal mitmachen können. ich weiss ja selber wie das am anfang ist, man will einen robo bauen aber wie?! und da es sehr in meinem interesse liegt die robotik etwas mehr "unter die menschen" zu bringen, möchte ich euch alle details nahebringen :)

also, morgen werd ich dann mal in baumarkt fahren! (*freu*)

gruss

Frank
30.01.2004, 10:30
Hallo allerseits,

ich kann dem letzten Gast, der sich als Einsteiger sehr ausgibig geäußert hat eigentlich in allen Punkten voll zustimmen. Er hat recht wenn er sagt das sich ein Modulsystem zwar gut anhört, aber in der Praxis oft sehr teuer wird und dann auch nicht alle zufrieden stellt.
Auch die Umfrage hat ja schon gezeigt das die meisten ein Board, das schon einiges an bestückbaren Grundfunktion bietet, bevorzugen. Natürlich ist auch dieses System modulartig erweiterbar!

Auch die genannten Punkte mit der Bauteile-Bestellerei kenne ich nur zu gut. Glaube bei meinem ersten Bot habe ich 5 oder 6 mal elektronische Teile bestellen müssen - bei 4 oder 5 Firmen. Sowas kommt enorm teuer und zudem hält es ungeheuer auf.

Wir sollten schon darauf achten das die Bauteile über ein oder zwei Firmen erhältlich sind. Die Doku muß dann auch so angelegt sein, das man gleich sieht was man wo bestellen kann. Wenn jemand die Teile zusammengestellt anbietet, ist es natürlich noch besser.

Aber ich will die Punkte von Gast nu nicht alle nochmals aufführen, ich denke er hat alle wichtigen Punkte ja schon genannt.

Ich hoffe das wir nun im Februar zumindest Platinenentwürfe sehen können - besser noch eine fertige Platine! Vielleicht kann sich der ein oder andere der hie rwas machen möchte mal zu Termin äußern.

<kack0r:> Ich finde es gut wenn Roboter-Projekte gut dokumentiert werden, auch die Fehler die man so beim Bau macht. Ich denke da nützt Einstegern aber auch erfahreneren Bastlern enorm

Gruß Frank

Frank
31.01.2004, 21:16
Nur zur Info:
Der Bus-Entwurf / Vorschlag wurde nochmals verbessert. Liegt nun aktuell im Downloadbereich:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=file&id=73

01.02.2004, 01:17
Hallo Frank,


<zu Andre> Darf man fragen was Du für einen Controller einsetzt?

Ich benutze den M16C (http://www.elektronik-projekt.de/include.php?path=content/overview.php&catid=23&type=3) von Renesas. Ist halt ein 16 Bit Controller. Ich liebe das Ding, ist aber nicht unbedingt Einsteiger freundlich.


So wie ich es sehe bastelst du halt gerne sehr individuell. Ich glaub das bekommt man selbst mit einem sehr modularem System nicht so gut hin. Je modularer, desto weniger Chancen hat man auch Software auszutauschen! Ein Nachteil den man auch bedenken sollte.

Gruß Frank

Ich versuche halt, meine Software möglichst System unabhängig zu schreiben. Ich schreibe ja meine Software komplett in C, und das meiste Controllerspezifische versuche ich in die Header Files zu packen. Zum Beispiel die Routinen für mein SED1335 Grafik Display konnte ich mit minimalsten Änderungen von einem AVR Projekt übernehmen. Oder meine ganzen Routinen zum Umwandeln von Binärdaten nach ASCII konnte ich komplett unverändert von meinen frühereren 8051 Projekten übernehmen. Deswegen auch meine leichte, vielleicht unbegründete, Antipathie gegen andere Sprachen auf Microcontrollern. Und das mit dem Basteln stimmt. Wie heisst es so schön? Der Weg ist das Ziel...

Gruss,

Andre

Rotlaus
01.02.2004, 14:45
Sollte das eine Frage werden?

Gruss,

Andre

Hans
01.02.2004, 20:47
ich weis das ich wieder etwas extreme vorstellungen von "universalen" boards habe... aber nungut hier meine ideen...

also es sollte ein schöner paralleler ("standartisierter") bus vorhanden sein...

i2c is schlichtweg schiesse für das wo ihr das einsetzen wollt...also muss was brauchbares her... ein ISA bus oder PC104 is meinermeinung nach nicht unbedingt notwendig..aber folgendes scheint mir schon sinnvoll...

ein bus mit:
8 bit daten
8 bit adressen
8 int-leitungen (oder was der controller halt hergibt)
und noch steuerleitungen wie R/W, stobe, ready,...

damit könnte man richtig schnell daten schaufeln und von der programmierung wärs auch nicht weiter schlimm... einfach eine HAL implementieren (mit C ja nicht weiter kompliziert) und fertig...

dann schiebt man die daten einfach so hin und her wie mans braucht... und wenn man I2C wirklich brauchen würde bastelt man sich ein erweiterungsboard das einen ganz dummen und schön billigen controller drauf hat der nur seine adresse rauscodiert und eben die daten wandelt... am Mega128 sollten eh noch ein paar pins überbleiben.. also könnte der das auch selbst erlegigen...

kosten sind eh recht niedrig.. da der mega128 so 20e kosten würde und der rest... ein paar steckverbindungen ... naja sollten nicht der rede wert sein...

auf jeden fall wird das teil dann richtig schnell getaktet und alle sind glücklich und zu frieden... werd mich da mal drannklemmen...

unter umständen wer ein 16bit breiter bus fein da man dann direkt IDE drantun könnte *g*
quasi zum telemetrie aufzeichnen....

73 de oe5jwf

01.02.2004, 21:24
Das Ziel des Boards hier ist es ja nicht, möglichst schnell Daten von A nach B zu schaufeln, sondern Sensoren und Aktoren an den Controller zu bringen. Und da bringt ein Datenbus nun mal gar nichts.

Just my 0.02 Euro,

Andre

Frank
01.02.2004, 21:58
Hallo

schön das Du dir bezüglich Bus/ Schnittstelle Gedanken gemacht hast. Aber wie Andre schon sagt, ich glaub da entfernst Du dich etwas weit von der Zielsetzung.
Im Grunde geht es um eine kompakte Platine die sich zum steuern der meisten Bot´s eignet. Aus der Umrage ist ja schon zu ersehen das die meisten die Grundfunktionen auf dem Board haben möchten. Die Schnittstelle dient zum Erweitern spezieller Sonderfunktionen (Relaskarten, Funkübertragung, LCD und Matrx Displays, Sprach- ein und Ausgabefunktionen und sowas halt) bzw. zum Anschluss weiterer Co- oder Hauptprozessoren.

In allen genannten Fällen ist eigentlich nicht damit zu rechnen das rießig viel Daten hin und hergeschaufelt werden müssen. Daher finde ich eine praktisch funktionell definierte Schnittstelle wie der Entwurf (siehe Downloadbereich) besser. Darin ist ja auch I2C und SPI-Bus enthalten.

Ich finde im übrigen den I2C-Bus garnicht übel. Wenn Du mal einen Bot verdrahtet hast dann weisst wie schön da smit 2 Leitungen geht.

Ich werden demnächst auch mal mein Platinenentwurf vorstellen. Da ich eh auch eine Platine für meinen nächsten Bot machen möchte, werde ich die von vornherein sehr universell gestalten. Hab derzeit noch Probleme alles auf Europakarte unterzubringen - muss leider im Plan einiges streichen.

Gruß Frank

Hans
02.02.2004, 16:30
naja.. so wie ich das mitbekommen habe wollt ihr ein board wo man verschiedenste controller drauftun kann... also macht das doch auch so.. nur das sollte doch mit einem schönen bus mit dem controller den man einsetzen will dran getan werden... verbindungen werden einfach mit einem billigen IDE kabel gemacht..die 40 pins sollten doch reichen ;)

und nebenbei könnte man noch doch einen adress-decoder direkt aufs µC board tun... weil leitungen hätte man mit der ide lösung ja... dann könnte man mehrere von diesen basisboard an 1nen controller tun...
weiters könnte man doch einen multi master bus raus basteln... und schon könnte der sensor einen motor stoppen ohne das der µC da was tun müsste... z.b einen int generieren der gleich den motor (der mit der leitung auch einen int bekommt) abschalten tut... damit würde die software und hardware intelligenter ohne das man da irgenwas herumtrixen müsste...

weiterer vorteil... auch mega128-benutzer haben ein board das sie überall einsetzen könnten... sprich nix einlöten und durch den bus auch brauchbar ;)
wird der mega zu klein kommt eben ein embedded p3 (etwas übertrieben aber die 233mmx board sind schon recht erschwinglich... werden von industrie ausrüstern teilweise ausgemustert und so hab ich eins geschenkt bekommen...) drauf... ich hoffe meine idee wirkt damit etwas weniger überladen...

aber alles was man schon mal drinnen hat braucht man nicht mehr ändern.. und damit wirds modular... vielleicht will ja mal einer eine ccd als input sensor verwenden...die bilddaten holt man sich dann einfach über den bus rein ohne irgendwie was irgendwo herumtrixen zu müssen da man ja sowieso genug power hat um da mehrere prozessoren am gleichen bus herumtrixen zu lassn *g*

also son halbwegs brauchbarer bus wäre schon was auch für nicht bot bauer...

73 de oe6jwf

REB
03.02.2004, 00:00
Habe nicht so die rechte Zeit alle 5 Seiten durchzulesen; deshalb vielleicht gedoppelt:
Sollte man nicht einen einfachen Anschluss für ein Display vorsehen?

rolf
der Österreich zurückgrüßt

Frank
03.02.2004, 00:43
Hallo

<Hans> Also was diesen schnellen Datenbus betrifft, da bin ich vom nutzen noch immer nicht überzeugt. Wenn man beispielsweise wirklich sehr schnelle Daten auswerden muss (z.b. von Kamera, dann könnte man das für ein paar Euro mit einem zusätzlichen Controller. Er müsste nicht alles zum Hauptcontroller rüber schaufeln sondern nur die Ergebnisse der Auswertung (z.B. Hinderniss links in 2 m Entfernung erkannt). Das könnte man sehr gut über I2C oder SPI machen.
Aber Du kannst ja gerne mal Board-Entwurf nach Deinen Vorstellungen machen.

<Reb> Es ist äußerst schwer alle nur erdenklichen Steckplätze auf einer Europaplatine unterzubringen. Die Stecker benötigen unglaublich viel Platz. Irgendwo muss man Kompromisse machen sonst kann das keiner mehr routen! Ich hab bei meinem Schaltplan auch schon vieles streichen müssen - passt einfach nicht drauf.
Aber wenn wir praktischen Erweiterungsstecker haben ist es kein Problem ein zweites Euro- oder 1/2 Euroformat Huckepack drauf zu setzen. Da könnte man dan Anzeigen/LCD usw. unterbringen. Reicht das nicht, macht man noch ein kleines Board Huckepack drüber oder drunter!

Gruß
Frank

voicepipeline
03.02.2004, 15:32
Hallo!

Ich finde das Standard-Board Projekt sehr interessant! Was mir noch aufgefallen ist, daß bis jetzt keine USB Schnitstelle berücksichtigt wurde. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß in einem modernen Laptop weder IrDA noch eine serielle Schnitstelle vorhanden sind, sondern nur USB! Deshalb kann ich auch die CC-1 nicht mit dem Laptop progarmmieren. Man braucht dazu ein RS323-USB Interface. Wäre es nicht zeitgemäß ein USB Interface statt des seriellen Interfaces zu implementieren? Dies würde über z.B. den FT232BM von FTDI (http://www.ftdichip.com/FTModule.htm) sehr leicht möglich sein, da dazu am PC oder Laptop lediglich ein virtueller COM Port installiert werden müßte und so die Conrad Software (ohne Modifikation) weiter verwendet werden könnte (und auch die CC-1). Natürlich würden dabei Kosten anfallen, aber man muß den vorgesehenen Platz auf der Print ja nicht bestücken, wenn man weiter mit der seriellen Schnitstelle arbeiten will!

voicepipeline

Frank
04.02.2004, 10:25
Hi,

gibt es wirklich Laptop´s ohne RS232? Also eigentlich kenne ich nur welche mit Rs232.
Aber ich denke ne USB Schnittstelle ist nu nicht ein Ding das man als Standard auf einer Controllerplatine unterbringen sollte. Zum einen bringt diese bei der geringen Speichergröße garnicht viel und zum anderen ist der Aufwand dafür doch nicht ganz ohne.
Sowas könnte man dann als Zusatzmodul für interessierte basteln.

Wenn also keine weiteren konkreten Vorschläge / Entwürfe kommen - dann würde ich sagen wir halten uns an den bisherigen Steckerentwurf, ich definiere noch Bohrlöcher und weitere Stecker und Versuch dann erst mal ein erstes Board umzusetzen. Das perfekte bekommen wir eh nicht hin - jeder hat doch etwas andere Vorstellungen. Also müssen wir langsam zu Tat schreiten.

Gruß Frank

Frank
04.02.2004, 14:21
Um zukünftig Platinen gut mit Platinen anderer Mitglieder oder den RoboterNetz Projekten kombinieren zu können, hab ich mal einen Standard für Europaformat und halbes Europaformat (das mit Eagle Freeware layoutet werden kann) definiert. Es wäre schön wenn sich möglichst viele dran halten.

Hier findet ihr alle bisherigen Standard - Festlegungen:

https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=category&id=14

Weitere Stecker-Definitionen werden folgen. Konkrete Definitionen können gerne vorgeschlagen werden solange noch keine Definition bekanntgegeben ist.

Gruß Frank

Hessibaby
04.02.2004, 15:12
Hallo Voicepipeline , Hi Frank,
mit den Notebooks hat Voicepipeline leider recht, RS232 ist entweder gar nicht mehr oder nur über teure Dockingstations. Der Aufwand eine USB harwaremäßig an CC1 zu implementieren ist schlichtweg sehr hoch. Du kannst besser einen USB auf RS232 für ca. 25€ an das Notebook schrauben. Aus RS232 kann man kein USB machen da die serielle weder die Spannungen noch den nötigen Strom zur Verfügung stellt.
So, jetzt warte ich noch bis Freitag Mittag und dann drucke ich mir alle fünf Seiten dieses Forums aus und natürlich auch Frank´s PDFen und dann wird einfach mal Analysiert was Sache ist.

Gruß Hartmut

Frank
07.02.2004, 19:50
Hallo,

ich denke die Umfrage hat schon eindeutig gezeigt das die meisten User ein Board mit vielen Funktionen wünschen.
Das absolute Standard-Board das es allen recht macht wird es wohl nicht geben können. Aber wenn wir zumindest bei den Schnittstellen einig sind (einiges wurde ja schon definiert), dann können durchaus auch mehrere Entwürfe und Boards entstehen und miteinander kombiniert werden.

Hier ist es nur wichtig das wir einheitliche Empfehlungen aussprechen und sich möglichst viele daran halten. Ich habe eben einen weiteren Thread zur Normierung weiterer Stecker ins Leben gerufen

https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=4180#4180

Bitte beteiligt Euch rege daran, auch wenn ihr momentan noch nicht so sehr Intresse an einem Board haben solltet. Achtet auf die kurze Deadline von 8 Tagen!

Ansonsten würden ich mich freuen wenn sich auch Hesenbaby , Elk-tronic aber auch andere etwas konkreter beteiligen an der Diskussion. Es ist wichtig das ein Entwurf zusammen mit den Mitgliedern entsteht.

In Kürze werde ich jedenfalls ein weiteres Forum einrichten wo OpenSource-Projekte die kompatibel zu unseren Empfehlungen sind, vorgestellt, diskutiert und supportet werden können. Denke das ist sinnvoll!

Gruß Frank


Hier gehts also weiter:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=4180#4180

18.02.2004, 23:42
Hi ihr Robo- Entwickler,
ich habe zwar nicht alle Beiträge gelesen, bin aber schon einige Zeit von Forum zu Forum gegangen. Mir fällt dabei auf, das viele Anfänger ein Problem haben. Es sind englische Datenblätter. Wenn die mal einer übersetzen würde, wäre das ein echter Beitrag. Man kann in der Elektronik nur erfolgreich sein, wenn man englisch kann, das ist mir klar. Wichtige Kleinigkeiten erfasst man in der Muttersprache doch leichter.
Ich werkel zur Zeit auch mit der C- Control herum, möchte aber auf den AVR Mega8 umsteigen.
Nun noch meine Meinung.
- C- Control: gibt es genug
- Handy- Board: wer das alles programmieren kann, soll es kaufen
- neues Board: Sensoren, LCD, Servos, Motortgreiber extra Platten,
damit kann jeder seine Mechanik anpassen.

Also auf zum AVR Mega 8!!!!


Gruss Ramoe

Frank
19.02.2004, 00:08
Hallo Ramoe,

sicher hast Du Recht, deutsche Datenblätter wären mir auch um einiges lieber. Allerdings ist es in der Praxis kaum machbar das jemand diese aus Spaß an der Sache übersetzt. Es gibt unzählige von wichtigen Datenblättern und einige haben über 100 Seiten!!!
Da bräuchten selbst erfahrene Übersetzer oft Monate für ein Datenblatt! Und wenn die dann Pech haben, dann kommt mit der Übersetzung bereits der Nachfolgeschaltkreis und die Übersetzung war für den Papierkorb!

Also wünschenswert wäre es, aber möglich wird es kaum sein. Aber wenn wir zumindest einige wichtige Kurzfassungen zu dem ein oder anderem Thema hier ins Web oder hie rind Grundlagenforum posten, dann ist ja allen auch schon etwas geholfen.

Was das Board an betrifft, da bin ich ja schon am basteln. Hoffe es in Kürze vorstellen zu können. Zudem baut Michael (elktronic) ja ebenfalls an einem Board. Beide sollen den bereits definierten Richtlinien entsprechen, so das sich jeder das für ihn passendere raus suchen kann ohne inkompatibel zu weiteren Erweiterungen zu werden. Hoffe das sich bezüglich Erweiterungen dann noch mehr anschließen und einige kompatible Platinen vorstellen.

Hartmut wollte sich ja auch noch Konzept ausdenken. Auch da bin ich gespannt.

Gruß Frank

Hessibaby
19.02.2004, 10:02
Hallo Frank,

eine nüchterne Analyse des Umfrageergebnisses ergab im Prinzip folgende Konstelation :
Größe des Boards : egal
ATmel Controller
Servo Anschlüsse
Treiber für Stepper
H-Bridge für DC-Motore
BUS-Anschluß ( parallel , I2C , RS232C )
Port Repeater
Anschluß für Bi-direktional Datenfunk (SRD)
Softwarekompatibilität (Setzt aber wahrscheinlich eine einheitliche Entwicklungsumgebung voraus)
Darf im Grundausbau über 50 € kosten.

Wenn Du meine ehrliche Meinung hören willst sollte man vernünftigerweise auf Embedit Markus USC008 aufsetzen.

Gruß Hartmut

Frank
19.02.2004, 10:48
Hallo Hartmut,

klar will ich Deine Meinung hören, wozu machen wir denn den Thread :-)
Deine Anlalyse stimme ich weitgehend zu. Aber wie kommst Du dann auf die Idee alles auf USC008 aufzubauen?
Ich denke da hast Du das falsche Fazit aus deiner Analyse gezogen. Die meisten User haben doch recht eindeutig dargelegt das sie schon möglichst viele Grundfunktionen auf einem einzigen Board haben möchten. Zum einen weil es Kosten spart zum anderen das man einen schnellen einfachen Einstieg findet. Denke über den Wunsch sollten wir nicht hinweg gehen. Beim USC ist nur ein Controller und ein etwas schwächerer Motortreiber drauf, vernüftige Schrittmotoren die man für Antrieb nutzen möchte könnte man da kaum ansteueren.

Hatte eigentlich damit gerechnet das Du auch einen eigenen etwas konkreteren Entwurf vorschlägst der mit unseren bisherigen Vereinbarungen übereinstimmt. Schade!

Gruß Frank

Hessibaby
19.02.2004, 11:35
Hi Frank,
ich habe mich vielleicht etwas misverständlich ausgedrückt. sorry. Ich will nicht das Board vom Markus als solches - sondern Markus dazu animieren basierend auf seinen ATmel Erfahrungen weiter zu entwickeln. Ich bin auch nicht abgeneigt mit zu entwickeln - aber warum das Rad komplett neu ? Wenn Markus seine Schaltung offenlegt und deklariert welchen Port er für welche Funktion nutzen will kann ich z.B. die H-Bridge dazu entwickeln.

Gruß Hartmut

Frank
19.02.2004, 12:03
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Hi Hartmut,

sorry, aber mir scheint Du hast die Diskussion bei uns doch teils nicht so recht verfolgt. Wir sind inzwischen eigentlich längst über diesen Punkt der Definitionen hinweg und haben einen Entwurf festgelegt. Zwei Board sind bereits nach diesen Definitionen definiert und eine Platine wird bereits produziert. Bei dieser wurde der größte Teil der Wünsche hier berücksichtigt.
Es geht nur noch darum ob du ein dazu kompatibel System anbieten möchtest oder nicht? Wenn DU wieder eigenen Standard mit ganz anderen Belegungen nehmen willst, dann gehört das eigentlich nicht in diese Standard-Diskussion - sondern ist eines unter vielen Angeboten.

Gruß frank

Hessibaby
19.02.2004, 17:32
Hi Frank,

die Diskussion habe ich schon verfolgt. Fakt ist jedoch dass das vorhandensein verschiedener Features zwar angesprochen wurde aber das WIE der Ausführung nicht. z.B. Motortreiber (Getriebemotor) ist zu 66% gewünscht -kommt also aufs Board drauf- der eine nimmt RB40 Motore die man mit einem kleinen Regler bedienen kann und ich habe Industrieservomotore hier liegen die bei 30Volt 17A brauchen. Deshalb hatte ich vorgeschlagen eine H-Bridge zu designen -schön flexibel mit 1-4 FET´s je Quadrant. Nur die ist dann schon wieder off-Board. Das ist Schade. Und wenn schon zwei Boards in der Mache sind ist doch OK - oder soll ich ein drittes für die Poweruser designen ?

Gruß Hartmut

Frank
19.02.2004, 19:04
Hi
Also kleine bis stärkere Motoren von 0,1 A bis 3 A werden bei meinem Entwurf berücksichtigt, bei Michael glaub auch. Noch stärkere Motoren sind ja nur wirklich nicht allzuoft gefragt. Aber was sprecht dagegen ein starke H-Bridge bis 17 A zu designen.
Halte dich doch einfach an unser vorgegeben Maße (halbe Europakarte, oder ganze Karte sowie an definierte Bohrlöcher) halten und den definierten RNB oder I2C Bus zu Ansteuerung - alle notwendigen Leitungen sind auf dem RNB seit Wochen definiert - es gab keinerlei Gegenvorschlag.
Deine H-Bridge kann dann Problemlos huckepack montiert und durchgeschleift werden. Die Motortreiber auf der Grundplatine können über Jumper deaktiviert werden. Alternativ kann man die auch einfach unbestückt lassen.

Du siehst, unser Konzept ist durchaus an jede Situation ohne große Kosten anzupassen und garantiert billiger als komplexe Modulkonzepte!

Es geht mir darum das wir eine gewisse Linie verfolgen und auch den wirklichen praktischen Wünschen nachkommen und nicht jeder die gleiche Aufgabe auf einem Sonderweg löst. Die Energie kann man vielmehr für Erweiterungen nutzen. Du könntest dir z.B. schom mal passende Funkkarte mit dem I2C Bus vornehmen - neben deinem dicken Motortreiber. Wie wäre das? Es gibt unzählige Dinge die man noch anpacken kann und auch in die Linie passen würden.

Gruß Frank

Hessibaby
24.02.2004, 11:40
Hallo Frank,
sorry das ich mich erst heute wieder melde. Auf dem RNB sind zwar die PWM-Ausgänge links/rechts deklariert aber die Direction nicht. Entweder nehmen wir die PIN´s 36/37 wo die Stepperdirection liegt oder wir benutzen I2C bzw. RS232C was aber dann einen zusätzlichen µC erfordert.
Format 1/2 Euro geht zwar allerdings würde ich auf Huckepack verzichten da 1. relativ schwere Kühlkörper erforderlich sind und 2. PWM-getaktete FET´s in Verbindung mit großen Induktivitäten (Motoren) ziemlich viele harmonische und disharmonische Oberwellen produzieren.
Von daher gehören große H-Bridges in die Nähe der Motoren. Kurze Leistungskabel = wenig Sendeantenne.
Beim Datenfunk denkst Du wahrscheinlich an Bidirectional , geht mit 433er SRD´s , die haben üblicherweise TTL-I/O d.h. können direkt an die serielle ohne MAXchen angeschlossen werden 3-Wire. Eine Platine ist eigentlich nur für die mechanische Adaption notwendig aber dann kann man auch gleich den Stecker mit darauf machen.

Gruß Hartmut

Frank
24.02.2004, 12:10
Hi Hartmut,

ich glaub du hast noch einen Uralt-Entwurf vom Roboternetz-Bus. Lade dir mal die entgültige Definition runter!
Schau Dir dort Pin 24/25 und 29/30 an. Damit wird die Richtung bei den Getriebemotoren festgelegt. Die H-Bridge wird damit direkt angesteuert.

Schau dir auch bitte aktuellen Bohrlochdefinitionen an, die haben sich noch geringfügig verändert, um ein problemloses montieren zu ermöglichen. Die halbe Europakarte wurde glaub um 6 mm auf einer Seite gekürzt, damit zwei Platinen, ohne mechanische Konflikte auf einer Europakarte montiert werden können.

An der Huckepack Montierung halte ich bei in jedem Fall fest, gerade dieses erspart viel Platz. Natürlich ist die montierung jedem seine Sache, man kann die Boards auch anders unterbringen. Aber es sollten in jedem fall die definierten Bohrlöcher eingehalten werden. Das kostet keine Arbeit und die Nutzer haben dann selbst die Möglichkeit zu wählen wie sie es montieren wollen.
Zur Abschrirmung/Kühlung lassen sich auch einfach Aluplatten in Europagröße/halbe Europagröße zwischenmontieren (falls es mal sein muss).

Ich plaziere zu kühlende Halbleiter sowieso immer so, das der Kühlkörper außerhalb der Europakarte montiert wird. Wenn man da ne Aluplatte/Gehäuse hat, dann kann man Halbleiter einfach daran befestigen ohne noch weitere Kühlkörper einsetzen zu müssen. Zudem kann man solche Kühlflächen bei der Huckepack-Montierung auch in anderen Etagen nutzen.

Bei der Funkkarte sollte man vielleicht mal schaun ob man über eine Adapterplatine doch lieber das Addlink verwendet. Wenn du natürlich mit einer anderen Schaltung günstiger kommst, dann mach doch mal einen Entwurf. Für die Funkkarte bräuchte man vermutlich nur den kleinen I2C-Bus. Auf dem Hauptboard sollten immer der Roboternetz-Bus und nochmal getrennt der kleine I2C-Bus vorhanden sein - damit ist man für alle Fälle gerüstet.

Gruß Frank

Hessibaby
24.02.2004, 12:26
Hallo Frank,

zum Thema H-Bridge , habe mir gerade die aktuelle Belegung durchgelesen -ist o.k. werde ich berücksichtigen.
zum Thema Funk , bleibe ich bei RS232C denn wenn Du I2C nehmen willst stellt sich das Problem dass der Receiver in deinem BOT für die Zeit des Datenempfangs Master sein muss und Du benötigst auf jeden Fall einen µC zur BUSankopplung was den Aufwand natürlich unnötig hoch treibt. Die RS232C ist im Normalbetrieb eh unbenutzt und wenn man clever Programmiert hat kann man on the fly seinen Robby umprogrammieren.

Gruß Hartmut

Frank
24.02.2004, 12:35
Hi Hartmut,

sorry, natürlich Rs232 - hast natürlich Recht. In dem Fall sollte man doch den großen RNB-Stecker montieren, da ist ja RX/TX im TTL-Pegel mit drauf.

Ich werde heute Abend mal 2 Eagle-Dateien mit dem Bus-Stecker in Download-Bereich stellen. Ist ja wichtig das alle die Stecker auch genauso rum und möglichst an den gleichen Stellen montieren sonst haben wir unnötiges Kabelgewirr. Ich werde da auch gleich die Bohrlöcher einzeichnen.
Dann haben wir eine gute Ausgangsdatei die jeder nach seinen Vorstellungen erweitern kann.

Gruß Frank

Stefan
24.02.2004, 12:59
Hallo, das mit der Eagle-Datei find ich gut. Dann passt wenigstens alles zusammen.

Hessibaby
24.02.2004, 15:45
Hallo Frank,
das mit den Eagles ist eine gute Idee werde daran aufsetzen.
Bei den Steckern (PDF Seite 7) ist mir aufgefallen das Du keinen Motorstecker für richtungsgesteuerte Motore definiert hast. Korrekt wäre z.B. +Bat +Motor -Motor GND da ja bei richtungsgesteuerten Motoren die Polarität wechseln muß. An diese Belegung sollten wir uns auch bei kleinen Motoren halten damit die "hohen" Ströme nicht unnötig weit über die Platine geistern. (Sorry aber wir sollten uns auch an die EMV-Regularien halten).

Gruß Hartmut

Frank
24.02.2004, 15:55
Hi Hartmut,
ja die Klemmen sollen auch für richtungsgesteuerte Motoren sein. Die Polung kann man sich weg denken! Die hab ich eigentlich nur so als Standard für Vorwärtsrichtung bedacht. Werde ich demnächst nochmal klein drunter schreiben.

Ein Stecker der Batteriespannung und Motorleitungen beinhaltet wurde nicht definiert. Denke das ist eigentlich auch nicht unbedingt notwendig. Lassen wir lieber getrennt, auch wegen der Störungen.

Es gibt nur einen 3 poligen Stecker wo getrennt von der Logikspannung auch eine getrennte Motorspannung angelegt werden kann. Dies kann man wahlweise nutzen. Dies wird auf meinen Grundboard so gemacht.

Gruß Frank

Frank
24.02.2004, 21:09
Die versprochene Eagle-Datei nach den Roboternetz Vorgaben (Maßen, Bohrlöcher, Steckerpositionen) steht nun im Downloadbereich bereit. Ausgehend von dieser Datei können beliebige eigene Boards und Erweiterungen definiert werden. Diese lassen sich dann alle kombinieren und huckepack montieren.

https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=category&cat_id=16

Gruß Frank

Frank
25.02.2004, 15:39
Dieser Thread ist seit Februar beendet.
Aus der Diskussion sind mehrere miteinander kompatible Boards entstanden. Weitere kommen ständig hinzu. Eine Übersicht findet man hier:

https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1511
Hi,

Ist gibt inzwischen auch ein spezielles Unterforum wo Schaltungen, die kompatibel zu den Roboternetz-Definitionen sind, vorgestellt und diskutiert werden. Natürlich können dort auch ergänzende Definitionen und Vorschläge gemacht werden.

Hier gehts zum neuen Forum:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewforum.php?f=30