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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinAvr soll in 2010 eingestampft werden....



funkheld
17.07.2010, 12:16
Dann lohnt es sich ja nicht mehr seine Projekte nach Winavr umzustellen. :-s

Eigentlich schade.

Na gut dann bleibe ich bei Bascom und nehme ASM-Routinen mit rein... :-k

Gruss

sternst
17.07.2010, 12:37
Das ist doch reine Panik-Mache.

WinAVR wird als eigenständiges Projekt eingestellt, weil zukünftig etwas Aquivalentes direkt von Atmel kommen wird. Auf der gleichen Open-Source-Basis, also avr-gcc und avr-libc. Es wird sich also kaum was ändern, außer dass du nicht mehr etwas Zusätzliches downloaden und installieren musst (eben WinAVR).

TobiKa
17.07.2010, 12:39
Na und?!
Heisst ja nicht das die Controller in Zukunft nciht mehr in C programmiert werden können!

funkheld
17.07.2010, 13:11
Das habe ich nicht gesagt.
Du musst es mal richtig durchlesen ](*,) du Schnappsnase.

Natürlich , ohne Support, he...he...

funkheld
17.07.2010, 13:14
WinAVR wird als eigenständiges Projekt eingestellt, weil zukünftig etwas Aquivalentes direkt von Atmel kommen wird.


...aber nicht mehr für Lau...., ausser dieses nicht so komfortable AVR-Studio.

Besserwessi
17.07.2010, 13:45
Auch wenn WinAVR eventuell nicht mehr weiter entwickelt wird, bleibt das Programm noch verfügbar. Den alten Stand kann man also immernoc behalten. Wenn da wider Erwarten noch größere Bugs auftreten, besteht auch noch die Chance das die behoben werden, denn es ist open Source - da könnte also fast jeder weiter machen, der das nötige Wissen hat.

Wenn der Compiler weiter auf GCC basiert, sollte das ganze auch kostenlos bleiben, weil der Sourcecode verfügbar bleiben sollte. Auch AVR Studio kommt von Atmel und kann ohne Bezahlung benutzt werden.


Es gibt auch andere C Compiler für die AVRs - nur sind die halt nicht kostenlos.

markusj
17.07.2010, 17:43
Auf sowas habe ich ja gerade noch gewartet - Panikmache von jemandem der keine Ahnung hat und dann wieder zu seinem BASCOM zurückrennt.

Eric Weddington hat bisher WinAVR zusammengestellt und veröffentlicht. Eric ist schon längere Zeit bei Atmel angestellt und wurde kürzlich zum co-Maintainer von AVR-GCC ernannt - das ist der Compiler der unter der Haube von WinAVR steckt.

Es geht wohl einfach nur darum, dass in Zukunft ein entsprechendes Paket von Atmel kommt und dann eben nicht WinAVR sondern Atmel xyz draufsteht. Ich schätze das ist die verspätete Reaktion darauf, dass AVR-GCC doch recht weit verbreitet ist, nachdem man sich Anfangs auf einen kommerziellen C-Compiler (afaik IAR) fixiert hatte.

Dieses ganze Getrolle von wegen "eingestampft", "kein Support", "nicht für Lau" etc. zeigt nur, dass du keine Ahnung hast, funkheld ... dem Rest bleibt es überlassen, sich AVR-GCC, die avr-libc und was sonst noch dazugehört bei Bedarf selbst zu bauen, oder eben zu warten bis es ein Release von Atmel gibt.

mfG
Markus

PS: Mehr Hintergrundinformationen gibt es bei µC.net (http://www.mikrocontroller.net/topic/178763)

askazo
05.11.2010, 11:58
Markus hat völlig Recht gehabt.
Auf der Atmel-Seite vom AVRStudio (http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=2725) kann man sich mitlerweile einen "AVR Toolchain Installer" runterladen, der nichts anderes als eine aktuelle Version des WinAVR ist - allerdings ohne Programmers Notepad und mfile.

Gruß,
askazo

SprinterSB
05.11.2010, 16:26
Auch wenn WinAVR eventuell nicht mehr weiter entwickelt wird, bleibt das Programm noch verfügbar. Den alten Stand kann man also immernoc behalten. Wenn da wider Erwarten noch größere Bugs auftreten, besteht auch noch die Chance das die behoben werden, denn es ist open Source - da könnte also fast jeder weiter machen, der das nötige Wissen hat.

Sagt die Theorie. Das Wissen dazu ist eben nicht ausreichend, denn damit Bugfixes wirklich eingebaut werden, müssen diese von GCC auch akzeptiert werden. Und so wie es momentan gehandhabt wird, waß es nämlich eine Win32-Version gibt mit Patches die nicht im eigentlichen gcc drinne sind, bremst die Entwicklung von avr-gcc eher aus.


Wenn der Compiler weiter auf GCC basiert, sollte das ganze auch kostenlos bleiben, weil der Sourcecode verfügbar bleiben sollte. Auch AVR Studio kommt von Atmel und kann ohne Bezahlung benutzt werden.

Freie Software hat zunächst mal nix mit "kostenlos" zu tun, nach dem Motto "Free as in "Freedom", not as in "free beer". Atmel könnte ebensogut Knete für den avr-gcc verlangen und das wäre nicht im Widerspruch zur GPL. Tatsächlich gibt es nicht wenige komerzielle gcc-Ports, die freilich im Hobbybereich nicht so beliebt sind und andere Architekturen bedienen.

"Frei" heisst in diesem Zusammenhang, daß jemand, der legal an die Binärdateien der Software (des Compilers) gekommen ist -- etwa durch Kauf -- ein Recht darauf hat, zum Selbstkostenpreis auch die Quellen dafür zu bekommen. Weiterhin bedeutet es, daß Atmel (oder wer auch immer) es Dir nicht verbieten kann, den Atmel-Compiler selber weiter zu entwickeln oder für Geld zu verkaufen oder die Quellen zum Download anzubieten.