Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schaltung korrekt?
Razzorhead
02.07.2010, 19:08
Hi leute,
Hab nun zum ersten mal eine eigene schaltung gemacht, und auch zum ersten mal mit eagle...
Jedenfalls soll das für mein 4 motorigen robo sein, und ist sozusagen eine grundschaltung, und wollte lieber mal jemanden drübergucken lassen, bevor ich das einfach alles so zusammenlöte und es dann probleme gibt.
Also wäre nett wenn sich das mal jemand angucken kann, nehme gerne veränderungen vor wenn irgendwas besser gemacht werden kann.
LG Raz
//Sorry 2 mal angehängt..
D3 und D4 kann ich nicht nachvollziehen.
-12V bis +12V ist das Absicht?! Wo kommen die 12V her? Vielleicht noch nen passenden Elko an den Spannungsregler.
Razzorhead
02.07.2010, 19:23
Ähm nich -12V.. GND soll das sein, sorry.
D3 Und D4 sollen einfach nur dafür sorgen das die motoren nicht den strom vom µC nehmen.. wobei da wohl D3 reicht.. Hatte das problem mal bei servos, da ist die spannung so weit eingebrochen das der µC sich immer resettet hat.
Was und wieso ein C am spannungsregler? danach ist doch einer für den µC?
LG Raz
5Volt-Junkie
02.07.2010, 19:36
Vor und nach dem Regler baut man die so genannten "Angstkondensatoren" ein. Filtern die Spannungsspitzen raus. Vor dem µC ein 100nF Kerko ein MUSS.
Die Motoren würde ich über L293D betreiben und eigentlich sollten sie kein Strom von µC nehmen. Betreibe im Moment meine Motoren (über Motortreiber) und das µC-Board mit einem 9V-Block. Sogar als er fast leer war, hat der µC nicht resetet.
Ich weiß nicht ob ich was übersehen habe, aber du hast die Spannungsversorgung mit D3 und D4 komplett blockiert.
Hubert.G
02.07.2010, 19:50
AREF nicht auf VCC legen sondern über 100n Kondensator nach GND.
AVCC mit einem 100n nach GND versehen. Wenn du den ADC verwenden willst, dann nach Datenblatt beschalten.
An RESET auch ein 100n nach GND, verhindert unmotiviertes Reset speziell bei Motorbetrieb.
Tja, die Logik kann man schlecht überprüfen wenns kein eagle file ist. Warum trägst du keine L293 ein, die gibt es doch (Such mal nach L293*)
Verbindungsknoten werden nur dort gesetzt, wo es eine T-oder Kreuzverbindung gibt, die eagle auch automatisch setzt (Optionen, Einstellungen, Verschiedenes, "Junctions automatisch setzen")
-12V ist verkehrt, sollte gnd sein, findet sich ebenfalls in der supply.lbr, genau so wie vcc.
Die Bezeichnungen "MOSI,MISO usw" brauchst du nicht selbst zu schreiben. Wenn du den Leitungen entsprechende Namen gibst, kannst du mit LABEL die Namen sichtbar machen. Die Labels bleiben auch dann mit den Leitungen verbunden, wenn sie verschoben werden ;-)
Mit ERC kannst du Schaltungen auf Fehler überprüfen lasssen.
Befolge mal nach den Ratschläge hier und poste das Ergebnis.
Weiterhin viel Spass.
Razzorhead
02.07.2010, 20:37
AREF nicht auf VCC legen sondern über 100n Kondensator nach GND.
AVCC mit einem 100n nach GND versehen. Wenn du den ADC verwenden willst, dann nach Datenblatt beschalten.
Richtig so?
An RESET auch ein 100n nach GND, verhindert unmotiviertes Reset speziell bei Motorbetrieb.
Versteh ich nicht ganz, muss RESET nicht an VCC?
Hab ich so wie hier gemacht
http://www.rn-wissen.de/images/f/f8/Avrtutorial_grundschaltung_mitled.gif
Und der RESET kam durch die brown out detection die bei 2,7 volt lag, wo ich servos angeschlossen hatte.
Ich weiß nicht ob ich was übersehen habe, aber du hast die Spannungsversorgung mit D3 und D4 komplett blockiert.
Hab da wohl was verwechselt ^^ Sollte jetzt wieder besser sein?
Tja, die Logik kann man schlecht überprüfen wenns kein eagle file ist. Warum trägst du keine L293 ein, die gibt es doch (Such mal nach L293*)
Verbindungsknoten werden nur dort gesetzt, wo es eine T-oder Kreuzverbindung gibt, die eagle auch automatisch setzt (Optionen, Einstellungen, Verschiedenes, "Junctions automatisch setzen")
-12V ist verkehrt, sollte gnd sein, findet sich ebenfalls in der supply.lbr, genau so wie vcc.
Die Bezeichnungen "MOSI,MISO usw" brauchst du nicht selbst zu schreiben. Wenn du den Leitungen entsprechende Namen gibst, kannst du mit LABEL die Namen sichtbar machen. Die Labels bleiben auch dann mit den Leitungen verbunden, wenn sie verschoben werden Zwinkern
Mit ERC kannst du Schaltungen auf Fehler überprüfen lasssen.
Befolge mal nach den Ratschläge hier und poste das Ergebnis.
Weiterhin viel Spass.
Hatte die L293 gesucht, aber nicht gefunden :/ Wie gesagt erstes mal. Werde das dann beim nächsten mal beachten, jetzt das neu zu machen wäre mir etwas zuviel arbeit :/
Die Motoren würde ich über L293D betreiben und eigentlich sollten sie kein Strom von µC nehmen.
Hab ich doch =o
Ist es so besser?
Mach wohl noch nen display dazu...
5Volt-Junkie
02.07.2010, 21:02
Mit C2 sperrst du wieder den Strom. Wenn er geladen ist, wirkt es wie eine Unterbrechung. Kondensator zwischen Pin1 und Pin2 von 7805
5Volt-Junkie
02.07.2010, 21:09
Hier hab ich ein Link gefunden
http://bwir.de/schaltungen/spannungsregler
Die 100nF Kondensatoren schieben den Strom ganz schnell nach, falls es dazu kommen sollte dass die Spannung einbricht, haben aber nur ganz kurze Wirkung wegen ihrer kleinen Kapazität.
Die 100µF Elkos haben mehr Kapazität sind aber (total?) langsam da sie aufgewickelt sind und wie eine Induktivität wirken (Induktiviäten - Ströme sich verspäten)
Hubert.G
02.07.2010, 21:30
Warum schaltest du die Kondensatoren nicht so wie in deinem Link?
RESET ist über 10k an VCC und sollte über 100n nach GND.
hagbart06
02.07.2010, 23:04
Die 100µF Elkos haben mehr Kapazität sind aber (total?) langsam da sie aufgewickelt sind und wie eine Induktivität wirken (Induktiviäten - Ströme sich verspäten)
Ob man das so stehen lassen kann weiß ich nicht. Ich hab das immer mit einem Akku vergliechen. Ein großer Akku braucht länger um geladen zu werden und hat danach aber auch eine größere Leistung. Ein kleiner Akku ist schnell geladen und schneller wieder leer. Ströme verspäten sich bei einem Kondensator nämlich bestimmt nicht. Im Moment in der die Spannung angelegt wird fließt ein großer Strom der immer weiter abnimmt bis 5tau erreicht sind und kein Strom mehr fließt.
Razzorhead
03.07.2010, 00:00
Hab ja schon viel gelesen, aber hier lenrt man immer ne menge dazu... zum glück hab ich das hier gepostet sonst hätte wieder nichts geklappt und ich hätte das erstmal nen paar wochen liegen lassen ;D
Hoffe das ist nun richtig so.. ich poste am besten mal die eagle datei mit, falls ich da irgendwas nicht kapiert hab..
Das Display unten erstmal nicht beachten, ist eh das falsche und ich muss noch nach der genauen beschaltung schauen, ist das hier:
http://www.pollin.de/shop/dt/MjgzOTc4OTk-/Bauelemente/Aktiv/Displays/LCD_Modul_BATRON_BTHQ22005VSS_13.html
http://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2F attachment%2F76254%2F22005VSS-white.pdf
Ist doch richtig das wenn ich an Pin 3 = V0 nen poti mach die helligkeit regeln kann?
Hubert.G
03.07.2010, 11:18
C1 und C2 gehören so nahe wie möglich am Spannungsregler plaziert.
Die freie Seite vom Poti muss an GND, es sollte etwa 10 bis 20k haben.
C3 und der Kondensator an VCC gehören so nahe wie möglich am µC plaziert.
Diode D3 wäre besser Richtung Spannungsregler und dann noch ein 100µ Elko.
Der Kondensator vom Reset-Pin nach GND fehlt noch.
Razzorhead
03.07.2010, 13:16
Soo danke erstmal, hoffe nun ist alles richtig...
Nur das mit dem Poti verstehe ich nicht ganz, habs auf meinem steckbrett mit einem trimmpoti getestet, da hat alles funktioniert, und ich hatte nur 2 pins dran, einfach wie ein normaler wiederstand halt vcc über einen poti an die anode von einer led, hat super funktioniert.
Wozu also GND? Würde es nicht auch einen kurzschluss geben, wenn beide Pins angeschlossen werden? So wars bei meinem poti ^^,
LG Raz
Hubert.G
03.07.2010, 14:05
Auf deinem Plan hast du das Poti an den Kontrast-Pin angeschlossen und nicht an die Hintergrundbeleuchtung.
Wenn ein Ende des Poti an VCC und das andere an GND liegt kann es keinen Kurzschluss geben, der Schleifer gehört an den Kontrastpin des LCD.
Razzorhead
03.07.2010, 14:51
ups hatte vergessen das neue anzuhängen.
Und hab mich vertan da wo Contrast ist ist Power für LCD driver, also auf vcc oder nicht?
Displaybeleuchtung ist pin 15=anode,16=kathode hab ich nun gesehn.
Hatte mein display in der lib nunmal nicht gefunden, aber bis auf contrast ist die pinbelegung genauso wie bei meinem.
Aber das mit dem poti versteh ich echt nicht, habs ja aufm steckbrett gehabt.
Ich weiss ja auch nicht welches pin an dem poti A S E ist, ich weiss nur das ich am einzelnen pin + hatte und beim anderen wieder raus, und je nachdem welchen von den beiden anderen ich genommen hab, war bei linken oder rechten anschlag max. widerstand, wenn ich an einen von den aber minus hatte wurds heiss.
5Volt-Junkie
03.07.2010, 16:34
Ströme verspäten sich bei einem Kondensator nämlich bestimmt nicht.
wieso baut man dann ein Elko und Kerko hintereinander? es ist nicht immer um wechselspannung auszufiltern. Kerkos sind aufgebaut wie viele kleine Platten (weißt du bestimmt) und Elkos sind gewickelt (weißt du auch bestimmt). Und was ist ein gewickeltes Draht bzw Folie? Weißt du bestimmt auch. So betrachtet man wenn man etwas tiefer gehen will. Genau so wie bei Spannungsquelle und Innenwiderstand von der. Deswegen baut man oft Kerkos und Elkos nebeneinander, weil Kerkos schnell einspringen, aber die dauer ganz kurz ist, bei Elkos ist es umgekehrt.
hagbart06
03.07.2010, 21:48
Ich dachte immer das man einen Kerko und einen Elko parallel schaltet, weil der Elko eine große Kapazität hat (lädt sich langsamer) und deshalb auf langsame Frequenzen anspricht und einen Kerko weil er nur eine kleine Kapazität (lädt sich schneller auf) hat und deshalb auf höher Frequenzen anspricht. Allerdings weiß ich nicht wie sich die Ströme z.B. bei einem 1µF Kerko und einem 1µF Elko verhalten. Deiner Aussage nach müsste dort ja ein Unterschied bestehen. Habe das ganze eben auch mal in MultiSim simuliert, weiß aber nicht ob MultiSim berücksichtigt das es evtl. Unterschiede zwischen Elko und Kerko gibt.. Wenn ich Zeit habe werde ich es mal in der Realität aufbauen und messen.
Mit dem LCD ist das so eine Sache, der Kontrast stimmt eigentlich nie ;-)
Der Standart ist ein Poti/Trimmer 10k zwischen +5V und gnd und der Abgriff geht auf den Kontrast pin.
Wenn du die Hintergrundbeleuchtung regeln willst, solltest du bedenken, das die LEDs relativ viel Strom ziehen, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei für ein kleines Poti.
Wenn das LCD nicht dem Verwendeten entspricht (z.B. LED Anschluss),
dann bau dein Eigenes. Geht ganz einfach in eagle: Neue Bibliothek aufmachen und offen lassen(!), im Control Panel die Bibliotheken aufklappen, das verwendete LCD suchen, mit rechter(!) Maustaste draufklicken und im Dialog "in Bibliothek kopieren" auswählen. Die neue Bib z.B. unter "meine LCD" etc. speichern.
Der Vorteil von eigenen Bibs: Du versaust keine eagle Dateien und deine Arbeit wird nicht durch updates überschrieben.
Du hast zwar ein eagle Schaltplan mitgeschickt, der aber witzlos ist, solange du die Motordriver und die Verbindungen zum µC nicht mit einzeichnest. So kann eagle die Verbindungen nicht überprüfen und du lernst nix bei der Verwendung des Programms. Nutze doch seine Möglichkeiten.
5Volt-Junkie
04.07.2010, 13:03
@Hagbart06
Multisim eignet sich nur bedingt zum Simulieren. Hatten ein Projekt wo wir eine RGB-Dekoleuchte bauen mussten, mit nem Farbverlauf usw. Multisim kennt bei Leds nur 2 Zustände. Da funktionieren auch Schaltungen, die in der Praxis nie funktionieren würden. Deswegen baue ich mir meine Schaltungen immer auf dem Steckbrett auf.
Das mit Kondensatoren habe ich von meinem Ausbilder gesagt bekommen und für mich klingt es irgendwie logisch.
Noch eine Frage wegen Multisim. Ich hab da keine OPs simuliert. Geht das Programm von einem idealen oder realen OP aus?
hagbart06
04.07.2010, 18:31
Ja, das Problem bei MultiSim (und auch bei anderer Simulationssoftware) ist das einige Sachen vernachlässigt werden (z.B. Leitungswiderstand, Toleranzen). Deshalb vermute ich auch mal das MultiSim einen idealen OP verwendet. Naja, werde mich morgen an der Arbeit mal erkundigen bezüglich der Kondensatoren.
Besserwessi
04.07.2010, 21:43
Je nach Simulationssoftware kann die Simulation auch ziehmlich detailiert werden. Im Extremfall werden auch Effekte wie die Tmperaturverteilung innerhalb eine Chips berücksichtigt. Bei echten HF Schaltungen geht es kaum noch ohne Simmulationen, schon wegen der Rückwirkung einer Messung auf die Schaltung.
Als erste Näherung werden solcge Details wie Bahnwiderstände und Kapazitäten erstmal wegelassen - man kann die aber in der Regel dazufügen. Das Denken nimmt einem die Software noch nicht ab. Beim OP wird es erstmal auch ein mehr oder weniger idealer OP sein, zumindest bei den Spice basierten Simulationen (z.B. LT CAD) kann man aber auch recht gute Modelle für reale OPs wählen.
hagbart06
05.07.2010, 18:28
OK, gut zu wissen. Habe mich noch nicht so intensiv mit Simulationssoftware befasst. Ich wollte nur mal eine Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung simulieren, konnte aber keine Einstellungen bezüglich der Temperatur finden. Wird aber wahrscheinlich von Software zu Software unterschiedlich sein (ich denke mal Ingenieure die sich z.B mit HF Themen auseinandersetzen, werden auch eine spezielle Software haben, die für sie relevante Eigenschaften berücksichtigt)
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