Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ATMEL M8 optisch mit RCX 2.0 und Spybotics verbunden!
Hallo, ich bin kein besonders guter Bastler und greife deshalb gerne auf vorhandene Robotersysteme zurück. Besonders geeignet sind für mich die Systeme von LEGO da man auch mechanische Lösungen schnell mit Lego-Bauteilen realisieren kann. Im Moment sind es der RCX2 und der Spybot. Nachteil beider Systeme ist die geringe Anzahl von I/O-Pins. Um dieses Problem zu beseitigen, habe ich zwei Platinen-Systeme entwickelt. Diese Systeme stehen über die VLL-Schnittstelle beim Spy und der Infrarot-Schnittstelle beim RCX2 in Verbindung mit einem ATMEL M8 Mikcontroller. Das eine System besteht aus einer Platine mit integriertem Schnittstellenbaustein und einem M8-Mini-Modul das andere aus einem USC008 Board mit einer externen Schnittstellenplatine die in den Port SV2 des USC008 gesteckt wird. Somit stehen den Lego-Systemen zusätzlich 16 digitale I/O-Pins mit bis zu 8 AD-Wandlereingängen für analoge Sensoren zur Verfügung. Die Software für diese Master-Slave-Systeme habe ich in NQC für den RCX2 und den Spybot und mit WINAVR für den M8 entwickelt. Der M8 ist mit einem ereignisgesteuerten Betriebssystem ausgerüstet, dass es dem Anwender ermöglicht, in NQC oder in der von LEGO Mindstorms mitgelieferten Software ( Block-Programmierung ) seine Anwendungen zu erstellen ohne sich mit der Programmierung und Interna des Mikrocontrollers zu beschäftigen. Durch die relativ schnelle Reaktionszeit von 40ms können auch Anwendungen entwickelt werden, bei denen es auf eine schnelle Rückmeldung vom Slave ankommt. Dieses System ist gerade für Programmierneulinge bestens geeignet und wird schon von einigen Schulen im Unterricht eingesetzt.
Viel Spaß beim Roboterbau von Peter
pebisoft
16.12.2004, 23:17
ohne die interna des microprozessors zu kennen, werden noch nicht einmal 50% des prozessors ausgenutzt. wer sich für diese projekte interessiert muss auch verständnis für das innenleben der bauteile aufbringen, sonst macht das ganze experimentieren keinen spass. es ist wie eine modelleisenbahn, wenn die erst läuft, interessiert sich kein schwein mehr mehr dafür.
mf gpebisoft
Das Projekt richtet sich nicht an sogenannte Profis sondern ist für Leute gedacht, die in NQC oder der Lego-Software ihre Lego-Robotersysteme programmieren und sich über die eingeschränkte Anzahl von I/O-Pins ärgern und auch mal andere Sensoren wie z.B. Abstandssensoren von Sharp in ihrer Anwendung nutzen möchten ( der Temperatur-Sensor von LEGO kostet ca. € 32.- , ein Temperatursensor im Elektronikhandel ca.
€ 0,70 ). Wie schon oben erwähnt, hat der RCX2 nur 3 Ausgänge. Wenn wie üblich zwei mit Motoren belegt sind, bleibt noch ein Ausgang übrig. Mit nur einem Ausgang ist die Möglichkeit ein etwas aufwendigeres Roboter-Projekt, z.B. fahrbarer Roboter mit Greifarm, nicht zu realisieren!. Die Alternative wäre einen zweiten RCX2 einzusetzen. Ein Mindstorms-System kostet aber € 250,-.
Gruß Peter
Kannst du mal den Schaltplan für die Spybot erweiterung reinmachen?
bergowitch
06.01.2005, 14:17
Das finde ich genial. Das mit den fehenden Pors ist genau mein Problem. kannst du mehr Details bekanntgeben?
Gruß
Stefan
Oben stehen doch alle Infos zu meinem Projekt!
Die Software ist erweitert und kann jetzt ,mit einem zusätzlichen M8 der sich auf einer kleinen gefrästen Platine befindet und über ein I2C-Interface mit dem Main-M8 verbunden ist, bis zu 20 Servo-Motoren ansteuern!
Peter
bergowitch
10.01.2005, 08:01
Aber nach der Info, kann ich das doch noch nicht nachbauen. Insbesondere die genaue auch softwaremäßige IR-Kommunikation interessieren.
Gruß
Stefan
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