Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FabLab ?
Andree-HB
18.06.2010, 08:43
Habt Ihr schon mal von FabLabs gehört ?
In mehren Städten weiltweit haben sich solche Projekte entwickelt, bei denen Interessierten die Möglichkeit geboten wird, ihre Ideen technisch umzusetzen....
http://wissen.dradio.de/index.36.de.html?dram:article_id=2110&sid=
Auch in Bremen soll Soetwas gerade aufgebaut werden :
http://fablab.23video.com/video/579314/fablabcamp-bremen-der-film
DanielWF
19.07.2010, 23:55
Die Seiten hierzu lauten :
http://fablabcamp.mixxt.de/
http://fab.mixxt.de/
Am besten einfach mal registrieren und mitmachen.
Bisher scheint die Resonanz dort sehr träge zu sein. Die Teilnehmerzahl könnte fast auch ein wenig größer sein.
Da es in Bremen zur Zeit keine Hackerspaces und FabLabs gibt (Wie auf http://hackerspaces.org/wiki/Bremen nachzulesen ist - sogar der CCCHB ist zur Zeit ohne...), wäre es quasi so langsam an der Zeit.
Ich wäre auf jeden Fall mit dabei. Damit die Planungen jedoch nicht in verschiedene Richtungen gehen und nachher 3 halbfertige Hackerspaces/FabLabs in Bremen liegenbleiben, sollte man sich am besten aus allen Richtungen dort zusammen tun.
Wer hat eigentlich alles noch Interesse?
Also interesant finde ich die idee auf jedenfall...
nur wie läuft sowas von statten? den die maschinen müssen ja auch finanziert werden!?
kann dann jederman mit seiner idee ankommen!? auch wenn er null ahnung von der bedienung so einer maschine hat. gesc hreige von der herstellung an sich. wird es ihm das dann gefertigt? das wäre dann ja auch wieder mit kosten verbunden. arbeitszeit? materialkosten? strom? usw.
DanielWF
26.07.2010, 19:18
Hi,
Bei den FabLabs seh' ich in der Tat die Finanzierung als Problem, da sich diese von der Grundaustattung locker im 5stelligen Bereich bewegen.
Das ist selbst mit 10 Leuten nicht zu schaffen, da wohl kaum jemand mal eben so 'nen 1000er locker machen kann, selbst wenn er dies dafür wollte.
Es wird wohl auf Sponsoren hinauslaufen müssen, diese wollen jedoch auch hiervon profitieren. (Mir würden Bau- und Elektronikmärkte einfallen)
Dazu gibt es jedoch schon bei fab.mixxt.de eine Diskusion.
Die FabLabs sollen grundstätzlich offen für alle sein.
Natürlich sollte jedem, der von der Maschine keine Ahnung hat, klar sein, dass er hierfür Hilfe in Anspruch nehmen sollte.
Ich für meinen Teil bin auf der Suche nach einem Hackerspace - Ob sich dieser konkret FabLab nennt oder anders, ist dabei eigentlich völlig egal.
Mir würde es schon ausreichen, wenn man einen Raum gesponsert bekommen könnte, so daß jeder vielleicht Werkzeug mitbringt, dass er ohnehin doppelt hat.
Dann kann man immer noch gucken, was man noch benötigt und dieses gemeinsam aus einer Gemeinschaftskasse anschaffen.
Diese Gemeinschaftskasse könnte man aus Monatsbeiträgen oder "Einmal-/Tagesgebühren" füllen, vielleicht auch mit kleinen Selbstbau-Kursen (ungefähr: "Wir bauen ein Licht mit wechselnden Farben"/MikroController-Einstieg).
Wenn man es geschickt genug anstellt, sollte über kurz oder lang dann genug Geld für größere Fräsen oder andere Maschinen zusammen kommen.
Für mich wäre es wünschenswert, wenn soviel gemischtes Publikum den Hackerspace mitnutzen würde, wie möglich.
Einerseits Vatern und Muttern mit Kids zum Weihnachtssterne basteln, über Teens und Studenten, die Ihre Bikes elektrisieren wollen bis zum Rentner, der sich hier und da was für seine Parzelle bauen will (und sicherlich auch einiges an Erfahrung und Ideen mitbringt).
Auch Nerds würden sehr wahrscheinlich von so einer Vielfalt profitieren.
So ungefähr stell ich mir das vor.
(Vielleicht sollte man den das FabLabCamp oder ähnliches mal wiederholen - vielleicht wäre das auch ein Thema für die SocialBar in Bremen?)
naja darin sehe ich das problem das leute kommen die dann mit der einstellung ans werkzeug gehen "ist ja nicht meins" diese leute haben dann evtl auch keine erfahrung an maschinen und machen diese evtl kaput.
zudem sehe ich das versicherungstechnische auch als problem. ich bin gelernter tischler und musste drei über jeweils eine woche gehenden maschienen lehrgänge mitmachen um diese überhaupt benutzen zu dürfen.
DanielWF
26.07.2010, 22:09
Das ist richtig, diese Maschinen müssten dann von Leuten bedient werden, die darauf geschult werden.
Auch ist es nicht unwichtig, jemanden zu haben, der an solchen Geräten grundsätzlich auf Sicherheit achtet, aber von solchen Geräten sind wir ein paar Finanzierungen weit entfernt, zumal dies alles schon eine Ganztags-Kraft oder einige dauerhaft Freiwillige erfordert, welche zu bestimmten Zeiten immer anwesend sind.
Die großen Geräte sind auch eher ein "könnte, muss aber nicht", da bei Hackerspaces das Teilen von Geräten (jedenfalls anfangs) nicht im Vordergrund stehen muss.
Das mit der Werkzeugnutzung ist ein berechtigter Einwand. Aber vielleicht könnte man dies irgendwie lösen.
Vielleicht eine Werkzeug-Ausgabe die den letzten Nutzer und Zustand des Werkzeug protokolliert, vielleicht auch mit Pfandlösung.
Abnutzung könnte man mit kleinen Leihgebühren kompensieren.
Kleinteile wie z.B. Lot und Litzen könnte man vor Ort verkaufen (evtl. von 'nem Sponsor?)
Es wären da natürlich viele Dinge zu klären.
Grundsätzlich wäre aber mal interessant zu erfahren, wer wirklich ernsthaft dabei wäre, wer welche Ideen hat und welche Richtungen wünschenswert sind.
Vielleicht mag hier jemand sich gern an einem Hackerspace einbringen, möchte diesen jedoch nicht allzu öffentlich gestalten.
Vielleicht sucht hier jemand auch einfach nur eine Bastlergemeinde oder möchte sich einfach nur die Kosten, die große Maschinen eben mit sich bringen, teilen.
Vielleicht sollte man auch einen zentralen Ort im Web bestimmen, an dem sich wirklich alle interessierten Bremer dazu äussern können.
Ich denke dass könnte den Rahmen dieses Forums vielleicht etwas sprengen, wenn sich einige finden lassen :)
Also Interesse würde da bei mir schon bestehen aber finanzieren kann und möchte ich da dann nichts. Denn mit dem umgang mit maschienen und werkzeug haben ich ja. und mein wissen teile ich auch gerne.
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