Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu "Servobrummen"
Andree-HB
16.12.2004, 07:53
Habe gestern erstmalig mit Servos herumexperimentiert. Die Ansteuerung ist ja wirklich supersimpel, allerdings....liegt es an der "Qualität" meines 4,95€ Servo von Conrad, stört vielleicht irgendwas oder liegt es evtl. an der internen PWM-Ansteuerung des Motors - Ich habe nämlich das Problem, dass das Servo auch bei fester Impulsvorgabe zwar einwandfrei verfährt, dann aber in der Endlage/Wunschposition ein bisschen "wackelt/brummt".
Normal ?
Hallo Andree-HB,
manche Servos brummen/mehr so ein leichtes knistern, ist schlecht zu beschreiben/ das gibt es. Das gibt es bei preiswerten wie auch bei teuren Servos. Der Zustand tritt immer dann ein, wenn der Servo in die Sollposition gefahren ist? Also auch in Mittelstellung?
Kann an Temperaturänderungen der Bauteile liegen.
Ärgerlich dabei ist die beim Brummen etwas höhere Stromaufnahme, Akku wird schneller alle.
Sollte der Servo allerdings erkennbare Ausschläge erzeugen, würde ich auf Störungen von außen tippen, zu lange Servoleitungen, nicht oder unzureichend entstörte Elektromotoren in der Nähe etc.
Auch zu niedrige Spannung kann so etwas provozieren.
Kann das ausgeschlossen werden, Servo umtauschen.
Grüße
Odlanir
Andree-HB
16.12.2004, 09:01
...habe das Problem bei zwei identischen Servos. Hatte das früher schon bei meinen alten RC-Cars bemerkt, hatte da aber gedacht, es läge da an gestörter Funkstrecke
BlueNature
16.12.2004, 09:17
Kann das sein das es vom Spiel der Zahnräder herrührt? Ich denke deswegen da der Potentiometer die Istwertrückmeldung übernimmt und der Motor das Stellglied ist. Dazwischen befinden sich ja 3 Zahnräder wenn man das Servo öffnet. Damit bekommt man doch eine Umkehrlose die ein sauberes regeln nicht mehr ermöglicht. Ich würde einmal den Servo-Arm mit einer kleinen Zugfeder konstant vorbelasten um das Spiel auszugleichen auf eine Seite des Spiels. Ist es dann noch vorhanden mal mit 4 Akkus das Ganze betreiben damit die Spannungen getrennt sind. Dann müsste es doch eigentlich alles funktionieren.
Aber es gibt auch noch die Möglichkeit das dein Servo-Signal nicht genau ist und Schwankungen aufweist in den Impulsbreiten von ca. 1ms bis 2,5ms. Das sieht man aber nur am Oszi. Die Wiederholungen alle 20ms sind eher unkritisch und es kommt auf die genaue Zeit nicht so sehr an. Aber eine kleien Änderung in der Impulsbreite kann schon solch ein dauerndes Regeln verursachen da das Servo dauern neue Sollwerte bekommt und nicht immer das gleiche im Stillstand wie es eigentlich in Ruhelage sein sollte.
Grüsse Wolfgang
m.artmann
16.12.2004, 09:25
Hallo Andree-HB,
also ich habe festgestellt dass gerade die billigeren Servos sehr empfindlich bezüglich ihrer Versorgungsspannung sind.
Ein Servo (das gleiche 5€ Teil vom großen "C" wie deines) lief bei mir mit 5V Versorgung ohne Probleme.
Allerdings hatte es für meine Anwenung damit zu wenig Power.
Dann habe ich in meheren Modellbaukatalogen gelesen dass Servos auch durchaus 6V vertragen und da dann das Drehmoment höher ist.
Also habe ich das Ding an 5*1,2V NiCd Akkus gehängt und wenn die Akkus nach dem Laden durchaus mal 6,8V hatten,
dann zittere das Servo nur noch rum.
Nach ein paar Minuten sank die Versorgungsspannnung wieder ein wenig und das Servo beruhigte sich auch wieder.
Bei einem teureren Graupner Servo tritt diesen Verhalten jetzt nicht auf.
Gruß
m.artmann
raptor_79
29.12.2004, 11:34
hallo!
ich bin auch modellflieger, und kenn das problem.
das tritt dann ein, wenn das servo eine gewisse anstrengung aushalten muß. wenn es z.b. über den anschlag hinaus gesteuert wird. kann beil längerem bertieb zur zerstörung rühren. ein servo sollte nie brummen. versucht das abzustellen, ich weiß von was ich rede, weil mir mal ein flugzeug durch so einen mist runtergefallen ist. teurere servos haben eine begrenzung, damit sie nicht über den anschlag gefahren werden, und wenn sie anstehen fahren sie die kraft zurück.
BlueNature
29.12.2004, 12:41
Hallo Raptor!
Ich habe ebenfalls das Problem gehabt, ich habe gegen eine Federkraft gearbeitet mit einem Servo und einem Hebenlarm. Da hat das Servo noch kurz nachgebrummt bis es die absolute Position dann gefunden hat in der einen Richtung. In der andern ist es gut da ich mit der Federkraft arbeite. Das Servo ist bei Nennspannung (5V bei 4,8 Angabe) und nicht im Endanschlag, nutze nur ca. 80°. Abhilfe war geringere Kraft auf das Servo zu bringen durch eine leichtere Feder.
Zudem noch ein Phänomen auf das ich hinweisen will. Funkwellen in der Nähe bei ca. 200mW verstellen das Servo konstant um ein paar Grad! Das muss man gegenrechnen in Stellwinkel!
Grüsse Wolfgang
raptor_79
29.12.2004, 13:33
das problem sind die billegen servos. ich selber verwende solche wie das MS-11 von Multiplex oder ähnliches. oder die etwas teureren servos des Conrad S-klasse. so ab etwa 15€
ich selbst fliege auch hubschrauber, und da ist die stellgenauigkeit sehr wichtig. ebenso die stellkraft. da verwende ich aussschließlich sevos ab 25€ und aufwärts. die sind zudem entstöhrt (wegen der HF). da wird einfach ein ferrit-kern über die servozuleitung gemacht. und keine wackelnden metall-auf-metall verbindungen. dann sit ruhe!
BlueNature
29.12.2004, 13:35
das problem sind die billegen servos. ich selber verwende solche wie das MS-11 von Multiplex oder ähnliches. oder die etwas teureren servos des Conrad S-klasse. so ab etwa 15€
ich selbst fliege auch hubschrauber, und da ist die stellgenauigkeit sehr wichtig. ebenso die stellkraft. da verwende ich aussschließlich sevos ab 25€ und aufwärts. die sind zudem entstöhrt (wegen der HF). da wird einfach ein ferrit-kern über die servozuleitung gemacht. und keine wackelnden metall-auf-metall verbindungen. dann sit ruhe!
Danke für die Idee, das hab ich in der Hektik total übersehen. ICh habe ja Ferritkerne für Zuleitungen in allen Bauformen. Werde das gleich testen.
Grüsse Wolfgang
Hessibaby
29.12.2004, 17:15
Hallo,
das nervige Servobrummen kennt wohl jeder Modellbauer. Manchmal hilft ein Elko von 47µF parallel zur Servospannungsversorgung.
Versuche es einfach mal.
Gruß Hartmut
Ich hatte gerade vorgestern dieselbe Erfahrung mit einem C-Servo für 5€ gemacht. Keine Belastung, nur in Postion fahren. Mit einem etwas teueren robbeFS100 ging es bei sonst gleicher Elektronik und Software ohne Probleme. Ich denke es könnte an einer ungünstig abgestimmten Regelung liegen, die Eigenschwingungen erzeugt.
Außerdem ist der Regelbereich bei den C-Servos ganz anders als bei dem robbe-Servo. Sört mich weniger, weil ich dann einfach des Programm ändere, aber bei den Modellbauern könnte das Probleme machen.
ciao .. bernd
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