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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster Roboter



ProblemLED
12.06.2010, 06:25
Hallo, ich möchte gerne anfangen Roboter zu bauen und mich mehr mit der Technik befassen.
Mein Ziel ist es ein Roboter zu bauen, der sich selbstständig fortbewegt und Hindernisse umgeht. Desweiteren soll er Fotos schießen und speichern.
Welche Bauteile brauche ich? Ist soetwas möglich? Was würde mich das ungefähr Kosten?
Das wären mal so meine Fragen
Grüße PLED

HeXPloreR
12.06.2010, 09:13
Hallo PLED,

herzlich Willkommen im RoboterNETZ :)

...um eine Deiner Fragen gleich mal zu beantworten: Ja, soetwas ist möglich.
Schau Dir gerne diesen Link zu YT einmal an, dieser Roboter macht Fotos und schickt sie auf "seine" Seite ins Internet. Diese Arbeit ist schon relativ aufwendig.

Hexapod "IC" von micromagic systems ltd:
http://www.youtube.com/watch?v=4oXuSXCKJeY&feature=channel

Allerdings kann ein günstiger Asuro oder der etwas teurere RP6 sich auch selbstständig fortbewegen und Hindernissen berürungslos per Infrarot und taktil (berührend) per Bumper ausweichen.
Mit den entsprechenden Erweiterungen wie einem günstigen schwarz/weiß Kameramodul kann man dann auch Fotos speichern oder zum PC schicken.

Die Preise schaust Du am besten selbst an, das wichtigste ist allerdings das die Komponeneten von vornherein zu einander passen sollten damit grade am Anfang nicht zu viel erst passend gemacht werden muß.
Also ein Microcontrollerboard/Roboter der am besten schon die Anschlussmöglichkeiten oder mögliche Erweiterungen für eine Kamera bietet.

Ein Möglichkeit wäre auch eine Funkkamera auf den Roboter zu bauen und den Empfänger an einem PC zu betreiben und die Fotos/Video direkt auf dem PC zu speichern,und oder weiter zu verarbeiten...

mfg

TobiKa
12.06.2010, 09:30
Hi

Auch wenn ein Hexapod immer sehr gut aussieht, ist das nur was für Profis.

Ich kann den RP6 empfehlen, der bietet dir alles was du brauchst und du hast genug Möglichkeiten ihn zu erweitern.

Rabenauge
12.06.2010, 10:31
Im Grunde geht das auch mit dem NiboBee, die einfachste Lösung wäre wahrscheinlich (Aufgabe heisst ja nur, die Bilder speichern), eine normale Digicam rauf, Infrarotsensor an die Nase und fertig.
Kosten: NiboBee plus Sharp-IR-Sensor ca. 75€, plus die Kamera, zum auslösen könnte man im primitivsten Falle ein Servo benutzen, dann ist die Kamera weiterhin normal verwendbar.
Grundsätzlich kann man den Infrarot-Sensor auch weg lassen und die Fühler zur Hinderniserkennung benutzen.
So eine kleine Guncam kostet um die 30 Flöckchen, also geht die Geschichte _so_ unter nem Hunderter ab.

Besser wäre eventuell die Flycam One, kostet zwar etwas mehr, dafür kann man sie per PWM auslösen, normal per RC-Empfänger, aber das geht über einen der Erweiterungsports dann auch. Eine Version von kann auch das Objektiv per Servo bewegen.

Nachteil _aller_ genannten Bots: taugt bestenfalls noch für die Terassse, durch den Garten kommt (ausser dem Hex vielleicht) keiner durch, _das_ wird in jedem Falle deutlich aufwändiger.

radbruch
12.06.2010, 10:55
Hallo

Ein RP6 ist auch kräftig genug um eine Kamera mitzuschleppen:

https://www.roboternetz.de/phpBB2/files/dsc03501.jpg (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=301332#301332)
(Bild aus https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=301332#301332)

Gruß

mic

ProblemLED
15.06.2010, 00:53
Hallo,
danke für die Antworten!
Der Asuro und die NiboBee haben nur 2 Räder? Ich weiß nicht ob da noch eine Kamera dauf passt.
Der RP6 gefällt mir da schon besser, auch wenn er ein bischen kostet.
Ich werd mir das noch mal überlegen und dann eine Entscheidung treffen!
Vielen Dank!

Rabenauge
15.06.2010, 12:22
Auf den NiboBee passt eine.
Es sieht nicht besonders schick aus, wenn ich meine olle Yakumo da drauflade, aber erstens ist die eh etwas grösser als heutige Digicams, und zweitens hattest du nicht nach Schick gefragt.
Im Ernst: natürlich geht das, wobei ich dir ja schon sagte, dass ich für sowas eher Guncam/Pencam/Flycam verwenden würde, und damit hat _keiner_ der genannten Roboter ein Problem.

Die Flycam beispielsweise in der ECO-Version beispielsweise bietet sich geradezu an:
Wiegt lausige 17g, Elektronik und Kopf sind getrennt (kann man separat unterbringen), der Kopf ist 90° schwenkbar (ich schätze, mit etwas basteln geht da auch mehr), Stromversorgung 5-6V (die z.B. der NiboBee sowieso an Bord hat) und sie lässt sich per PWM auch auslösen- all das hat der NiboBee von Haus aus an Bord- wenn man es hübsch haben will kann man sie sogar noch unter die Plexiglaskuppel montieren.
Und eine 8GB MicroSD dürfte eine Weile reichen. :)
Kostet, glaube ich, ca. nen 50er, du hast also für den Preis, den der RP6 alleine schon kostet, das komplette System.

Auch gibts die FCO inzwischen mit Funk- dann kannst du dir sogar Live-Bilder auf den PC schicken.
Einziger Nachteil der FCO: sooo doll ist die Auflösung nicht, aber wie gesagt: eine normale Billig-Digi (die es halt so für unter 100 gibt) kannst du auf den NiboBee allemal raufladen, kein Thema.
Nur, der Aufwand, _die_ auch zu bedienen, wird in jedem Falle ungleich höher.