Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anfänge
Tag,
wollte jetzt selber mit dem Thema anfangen, und hab mir zu Beginn erstma Lötausrüstung im Internet bestellt, unter anderem diesem Lötkolben:
http://www.conrad.de/ce/de/product/588366/?HOCHLEISTUNGS-LOeTKOLBEN-WPS18MPEU
. Jetzt sehe ich nur, das der eine Arbeitstemperatur von 480° hat, und somit schon in die Kategorie Hartlöten fällt - sehe ich das richtig? Ist dieser also ungeeignet zum elektrischen Löten? Wenn ja, ich habe ja 14tägiges Umtauschrecht, kann mir wer einen anderen, geeigneteren empfehlen?
Dann habe ich noch eine Frage, ich stehe ganz am Anfang und habe absolut keine Ahnung, Ziel soll sein irgendwann später mal Roboter zu basteln. Kann mir wer da gute Quellen empfehlen? Am besten sollte ich wohl erstmal mit der Elektronik anfangen.
Danke schonmal,
Grüße
Tausch den um und nimm:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D232;GROUPID=554;ARTICLE=4 7768;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=264EDP1qwQAR oAACtGbF83072bc4e1fc904b34343e59d78128003
Die hab ich selber und ich kann sie nur empfehlen. Zum löten brauchst du allgemein nur einem Temperatur von 350°C. Für größere Pads eventuell 400.
Dazu kaufste dir dann noch 1-2x diese Spitzen:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=3;GROUP=D234;GROUPID=4116;ARTICLE=47 770;SID=264EDP1qwQARoAACtGbF83072bc4e1fc904b34343e 59d78128003
weil bei der Lötstation nur eine große Spitze dabei ist.
Quelle:
ElKo - Elektronik Kompedium
Wikipedia
Und am allerwichtigsten Google :D
Benötigt es echt eine Lötstation für den Anfang? Und mit dem Lötkolben den ich bestellt habe, is der 0 zu gebrauchen? Sonst würde ich den für den Anfang behalten zum üben erstmal, und mir dann zu gegebener Zeit eine Lötstation besorgen. Aber wenn das natürlich nicht möglich ist damit elektrisch zu löten, dann tausch ich den sofort um.
Rabenauge
08.06.2010, 15:05
Der kann nicht hart löten, keine Sorge. ;)
Dafür brauchst mindestens einen Gasbrenner.
Er ist nicht gerade optimal, aber du kannst ihn benutzen (solche Dinger gibts aber viel preiswerter auch!), wenn du etwas vorsichtig bist, mit der Hitze kann er empfindliche Bauelemente sehr leicht überhitzen.
Und: für grobes, wie Bleche oder so (fällt doch immer mal an) reichen wiederum die 18Watt lange nicht.
Nein, man braucht keine Lötstation, ich bastele seit 30Jahren und hab immer noch keine- auch wenn gewisse Vorteile nicht zu leugnen sind.
Ich habe einen 15er Lötkolben (noName, kam nen Zehner oder so), einen 100er fürs Grobe (der lötet auch 2mm Messingblech noch problemlos) und für gaaaanz schwierige Fälle einen 200W, der kann dann auch noch bei Minustemperaturen die Messingschienen der Gartenbahn mühelos.
Allerdings ist der wirklich etwas, dass man eher nicht mehr benötigt.
Mit 50W für mechanisches und 15-25W für Elektronik kommt man hin eigentlich, musst halt, wenn du die Temperatur nicht regeln kannst, die Hitze gut ableiten.
Aber: meine nächste Anschaffung in puncto Löten wird eine Lötstation sein, mal irgendwann.
Da es aber, wie gesagt, seit vielen Jahren ohne auch gut geht, hat das keine wirkliche Eile.
Als Neueinsteiger aber die erste Wahl, für das Geld, was der eine Weller kostet, bekommst du auch schon eine einfache.
Danke erstmal!Könntest du mir vielleicht etwas empfehlen, was in demselben Preisbereich +-5€ liegt? SOviel mehr Geld habe ich z.Z. leider nicht zur Verfügung.
Habe jetz einfach den Lötkolben behalten, muss reichen für den Anfang. Habe mich mal am Löten probiert, indem ich probiert habe die kleinen Löcher in der Lochrasterplatine zu treffen, ist garnicht ma so einfach wie ich dachte, hab oft eifnach genau dazwischen gelötet, oda viel zu lang über 3 oder 4 Löcher. Naja mussich wohl weiter üben.
Rabenauge
10.06.2010, 11:46
Haben wir alle mal gelernt. Meine ersten, selbergelöteten Platinen sahen auch aus wie made in China. ;)
Meister bin ich wohl bis heute nicht, aber es sieht halbwegs aus und funktioniert im allgemeinen auch.
Dein Lötkolben ist ja nun nicht eben ein schlechtes Gerät, mit nem Schwamm und (ganz wichtig!) nem ordentlichen Lötkolbenständer wird das schon, ausser SMD vielleicht.
Bevor du aber die auch nicht ganz billigen Lochrasterplatinen reihenweise zerlötest, nimm doch irgendein altes, defektes Gerät zum üben.
Ich glaube, in RN-Wissen gibt es auch eine kleine Lötanleitung...und falls sie nicht _dort_ war, dann nicht weiter weg als Goggle.
oberallgeier
10.06.2010, 12:05
Habe jetz einfach den Lötkolben behalten ... Naja mussich wohl weiter üben.Das hier hilft sicher (klick mich). (http://www.strippenstrolch.de/1-1-1-das-loeten.html)
Ja das hat mir schonmal weitergeholfen, danke! Nur irgendwie.. erst haltich den Lötkolben an die Stelle, dann nach paar Sekunden das Lot, nur hab ich das Problem das das Lot oft einfach am Lötkolben bleibt und nich auf die Fläche kommt, und dann drückich länger dnan hab ich zuviel da. Dazu zu sagen ist, dassich z.Z. bleifrei lote, ich hab gehört, das is schwieriger? Hab auch bleihaltiges Lot hier, nur weiß ich da nicht, ob das einen Flussmittelkern hat, darum löte ich z.Z. mit dem bleifreien..
Übrigens hab ich festgestellt, dass man mit dem Lötkolben SMD-Leds gaaanz schnell zerstört:P(Hab noch paar hier von inem Projekt wo der Vater eines Freundes für mich gelötet hat, was mich überhaupt erst auf den Geschmack gebracht hat)
oberallgeier
10.06.2010, 19:34
... hab ich festgestellt, dass man mit dem Lötkolben SMD-Leds gaaanz schnell zerstört ...Dann solltest Du dazu vielleicht (auch) etwas üben:
Eine ausführliche Beschreibung (http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten#L.C3.B6ten_von_Widerst.C3.A4nden.2C _Kondensatoren_und_anderen_2-Pinnern), bitte gut durchlesen und genau befolgen,
vor allem dieses "... erst ein Pad verzinnen ..." (sprich ein kleines Zinnhäufchen machen), dazu
einen Lehrfilm über SM D-LE Ds lö ten (http://www.youtube.com/watch?v=srWyzhz1tRs&feature=related) und
SM D-Bauteile, Mehrpinner lö ten (http://www.youtube.com/watch?v=FGr3GRQdZZc&feature=related)
und vielleicht auch mal Drähtchen an SM D-LE Ds lö ten (http://www.youtube.com/watch?v=E-jm8vw1-u4&feature=related)
Das wär erstmal genug Stoff *ggg*.
021aet04
12.06.2010, 21:10
Am Anfang sollte man mit normalen Bauteilen löten und nicht SMD. In der Schule haben wir am Anfang ein Gitter mit normalen Drähten gemacht. Danach kamen Schaltungen auf Streifenraster. SMD haben wir erst in der 4ten Klasse gemacht (Fachschule für Elektrotechnik an der HTL Kapfenberg). Es war ein Temparatursensor den die meisten termisch zerstört hatten (soweit ich weiß waren wir in der Gruppe zu zweit bei denen er funktioniert hatte).
MfG Hannes
Rabenauge
13.06.2010, 00:48
Ganz ehrlich: als totaler Anfänger solltest du kein bleifreies Lot verwenden, das Zeug lötet sich....schwierig.
Ich bin durchaus auch für Umweltschutz und ähnliches, aber das Zeugs ist eine Katastrophe (zumindest mitm Lötkolben, für die Industrie mags gut gehen)- zum Glück hab ich noch für ne ganze Weile Vorrat.
Besorg dir wenigstens für die ersten Anfänge normales, du wirst sehen, es liegen kleine Welten zwischen.
So, bin in letzter Zeit leider nicht zum Üben gekommen, aber werde es jetzt mit blei-Lot probieren. Ma ne Frage, wenn ich das Lot auf die zu lötende Stelle drücke, muss das Lot da eine mechanische Verbindung:
a) nur zum Lötkolben haben
b) zum Lötkolben und zur zu lötenden Stelle
c) nur zu der Stelle, die Wärme kommt dann dadurch dass man die Stelle mit dem Kolben erhitzt
?
Achja, is das normal, dass die Lötspitze inzwischen außer an der verzinnten Stelle ziemlich bunt ist, und alle möglichen Farben zu sehen sind?
Grüße
oberallgeier
15.06.2010, 13:41
So, bin in letzter Zeit leider nicht zum Üben gekommen ...Maxga, vermutlich bist Du auch nicht dazugekommen, die Links zum Löten aufzumachen und zu lesen. Deine Fragen sind dort wohl schon beantwortet. Trotzdem nochmal ein Tutorial zum Löten. (http://www.rn-wissen.de/index.php/L%C3%B6ten)
................http://www.rn-wissen.de/images/7/74/L%C3%B6tbeispiel.gif
Ah sorry, ich hab nich gecheckt, das das eine Wort "löten" nen Link war. Danke dir!
Blaue Schrift sind (fast) immer Links. Meist wird das lästige (klick mich) eben weggelassen . . .
Noch ein wichtiger Tipp! Den Lötkolben immer sauber halten
und die reckt von den Löten kurz verzinnen, dann wird die Wärme
besser geleitet.Das ist auch wichtig wenn man etwas auslöten
will, immer erst etwas neu verzinnen und dann auslöten. Auch dadurch
wird die Wärmeleitfähigkeit stark erhöht und man muss nicht (zu)
lange das Bauteil erwärmen.
Wichtig und sehr hilfreich ist auch EXTRA Flussmittel zu verwenden,
damit klappt das Löten immer noch am besten. :-)
Wenn der Lötkolben zu groß (zufiel Watt/Temperatur) hat verdunstet
das Flussmittel (im) Lötdraht sofort und man kann nicht mehr Löten!
Gruß Richard
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