Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anfängerfrage: 1. Test (Rote Back LEDs) scheitert
forenclown
04.05.2010, 22:55
Hallo,
Also ich bin ein kompletter Anfänger und hab beim Ausuro auch das erste mal gelötet. Beim IR-Modul hats auf Anhieb geklappt, von daher kann ich mich nicht zu blöd angestellt haben.
Beim Asuro selbst scheitert allerdings schon der erste Test (also bevor ich die beiden ICs draufstecke). Die Back LEDs glimmen beide nicht.
Als ich alles kontrolliert habe und mir sicher war nix falsch gelötet zu haben hab ich aus Frust ne 9V Blockbatterie angeschlossen und siehe da, beide Back LEDs leuchten aufeinmal.
Weiß einer von euch vll schon auf Anhieb was da schief gelaufen sein könnte? Kann ich jetzt wohl weitermachen und die ICs anschließen oder werden die dann wohl zerschossen?
EDIT:
Achja, vll sollte ich noch erwähnen, dass es sich sowohl bei den MicroBatterie als auch bei der Blockbatterie um Aldiware handelt :).
Auf jedenfall nicht ein 9v blockbatterie anschliessen. Sicherlich nicht mit den ICs. Das ist viel zu hoch. Das könnte den elektronik teilen durchbrennen lassen. Möglich ist nun schon den IR empfanger zerstört dadurch. Nur mit fresche batterien oder fresch aufgeladen akku's den Asuro fütern.
Möglich habst du die falschen wiederstanden verwendet bei den backleds. Oder sie leuchten ja, aber kannst du das nicht sehen mit zuviel umgebungslicht.
Habst du schon ein multimeter gebraucht und die spannungen gemisst (den beider pins von jeder leds, gegen den minus pol den batterie/akku)
Ist die jumper gesteckt oder nicht? Sind das aufladbare batterien oder nur fur ein-mal-gebrauch?
forenclown
05.05.2010, 13:14
Hm es lag an den Batterien. Neue Energizer Batterien tuns. Die Aldi Batterien waren zwar auch neu, aber hatten anscheinend nicht genug Power...Kauf ich nie wieder :/
radbruch
05.05.2010, 14:27
Akkus sind wirtschaftlicher, umweltschonender und liefern eventuell sogar einen größeren Strom für die Motoren weil sie einen geringeren Innenwiderstand haben. (Ich verwende seit Jahren NIMHs vom Discounter)
Beim Test ohne die ICs liegen die BackLEDs über die Widerstände R18/20 (je 4k7) an der Versorgungsspannung. Das wäre unter "normalen" Bedingungen schon etwas viel für eine normale Led. Aber es kommt noch schlimmer: Nach R19/20(je 1k) bündeln sich die Ströme beider BackLEDs noch und gehen über PD7 (Mega8 Pin13), R22(470 Ohm) und D13/14 (OdoLEDs) nach GND. Den Strom müssen sie sich aber auch noch mit den Fototransistoren der Odometrie teilen. Diese werden bei zunehmender Beleuchtung niederohmiger und zwacken damit zunehmend viel Strom von den BackLEDs ab. Beim Versuch mit 9V (nur ohne ICs bitte!!) wird die gesamte Bordspannung angehoben und der Strom durch die BackLEDs steigt deutlich.
Auch mit guten AAAs kommt es häufig vor, dass die BackLEDs nicht erkennbar dunkel glimmen. Das ist normal. Deshalb sollte man den Test möglichst im abgedunkelten Raum, besser noch unter der Bettdecke machen. Dadurch wird das Glimmen besser erkennbar und die Odotransistoren werden hochohmiger, weil sie weniger Licht bekommen;)
Bei diesem Test OHNE ICs kann man auch mit einer kleinen Drahtbrücke zwischen PD7 (Mega8 Pin 13) und GND (Mega8 Pin 8, kleine Drahtbrücke neben IR-Empfänger oder Achsen) den R22 und die OdoLEDs R13/14 überbrücken. Dann sollten die BackLEDs auf jeden Fall leuchten.
Diese Verbindung zwischen den BackLEDs und der Odometrie verhindert übrigens auch, dass man die BackLEDs zusammen mit der Odometrie betreiben kann.
Gruß
mic
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.