Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannung am Rotor...
Hallo,
ich habe ein Schrittmotor, an dessen Rotor ich gerne einen Laserpointer befestigen würde.
Das Problem (wenn es eins ist...?) ist, das ich den Laserpointer nicht mit Batterien, sondern mit einer externen Spannung versorgen will.
Ich benutze eine Platine mit dem Schrittmotor-Treiber A3979 von Allegro - diese Platine stellt mir auch die Spannung für mein Laserpointer zur Verfügung.
Der Laserpointer hat dummerweise seine pos. Spannung am Gehäuse, welche dann auch an den Rotor übertragen werden würde
--> Ist das ein Problem?
Also ich habe mal im Betrieb am Rotor gemessen, und dort war eine Spannung von ca. 2 V.
Würden sich die Spannungen gegenseitig stören, oder kann man die Spannung am Rotor auch für den Laserpointer nutzen?
Oder kann man sagen, dass die Spannungen nichts miteinander zu tun haben?
Bin auf eure Antwort gespannt und wünsche noch ein schönen Tag,
mfg Markus.
Liegt am Gehäuse Masse oder wirklich Plus an?
Und nein würde die Spannung lieber nicht für den Laserpointer nutzen.
Außerdem würde ich mal gucken wo die 2V herkommen, ich versuche möglichst immer alles so zu isolieren das das Roboterchassis Spannungsfrei ist, oder wenn dann nur Masse!
Kannst nicht einfach den Laserpointer isolieren?!
Hessibaby
26.04.2010, 16:20
Wie kommt bei einem Schrittmotor eine Spannung an den Rotor ?
Wenn Du zwischen den Spulenanschlüssen gemessen hast. Diese Spannung ist für den Laser defintiv nicht geeignet.
Was hast Du mit diesem Konstrukt vor ?
Also die Spannung am Rotor liegt nur an, wenn sich der Rotor dreht, und die Spannung habe ich zur Masse von der Platine die sie Ansteuert gemessen.
Ich möchte ein Laserpunkt in einem Globus ausrichten, zu isolieren wäre schlecht, weil ich dann eine neue Halterung bauen müsste, seit dem die Isolierung passt da noch rein...(sieht aber spontan sehr eng aus)
Das Gehäuse liegt leider wirklich an Plus...
http://www1.xup.in/tn/2010_04/12812021.jpeg (http://www.xup.in/dl,12812021/DSC05697.JPG/)
http://www1.xup.in/tn/2010_04/20819948.jpeg (http://www.xup.in/dl,20819948/DSC05698.JPG/)
http://www1.xup.in/tn/2010_04/74345544.jpeg (http://www.xup.in/dl,74345544/DSC05701.JPG/)
so sieht meine Halterung aus...
Also ich habe die Spannung nur direkt am sich drehenden Rotor gemessen...(Nicht an den Spulenanschlüssen)
Also ich weiß jetzt schon mal, dass ich die Spannung nicht nutzen kann, aber würde es sich störend auswirken, wenn ich am Rotor eine Spannung anlegen würde? - Wären dann 3,3 Volt... ?
Ach am Rotor... hab Roboter gelesen.
021aet04
27.04.2010, 11:06
Willst du den Motor unter Spannung setzen? Ich würde es nicht machen, da der Strom über die Lager fließen muss. Besser wäre es, wenn du die Versorgung über 2 Adern machst und zur Sicherheit den Motor isoliert montierst, damit du keinen Kurzschluss verursachen kannst. Den Motor kannst du ganz einfach mit Kunststoff isolieren. Nimm aber Kunststoffschrauben, keine Metall.
Du könntest auch eine neue Aufnahme machen, wie den jetzigen, nur aus Kunststoff.
MfG Hannes
Ok, wenn ich es nicht hinbekomme, den Laser zu isolieren werde ich wohl eine neue Halterung machen müssen...
Schade... naja trotzdem Danke für eure Antworten...
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kommt die Spannung von der Spannungsversorgung der Laserdiode (also über das rot-weisse Kabel). Die Anode ist ja bei Laserdioden meistens mit dem Gehäuse verbunden, wenn die Halterung für die Diode aus Metall gemacht ist, dann kommt die Anodenspannung zwangsläufig auf die Motorwelle.
Das muss eigentlich kein Beinbruch sein, man muss sich darüber im klaren sein, dass das ganze Motorgehäuse jetzt auf dieser (Anoden-)Spannung liegt. Die Wicklungen des Motors sind normalerweise vom Gehäuse isoliert (es gibt auch andere Ausführungen), das macht also nichts. Das einzige was man jetzt nicht mehr machen darf, ist eine andere Spannung an das Motorgehäuse anlegen, sont gibt es irgendwo einen Kurzschluss.
Es kommt jetzt auf Deinen Aufbau an, ob Du den Motor elektrisch isoliert einbauen willst oder ob weitere Teile Deiner Konstruktion auch auf dem Potential der Anodenspannung sind. Prinzipiell spricht ja nichts dagegen, diese Spannung als "Masse" zu deklarieren. Man muss nur genau hinsehen, ob es da nicht schon eine andere Masse gibt, die anders als die Anodenspannung definiert ist.
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