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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cortex M3 Ramfunction



Siro
26.04.2010, 15:32
Hallo zusammen,
ich schaue mir grad die Architekturen der ARM bzw. Cortex M3 Prozessoren an. Ein Hauptunterschied scheint beim Cortex die Havard-Architektur zu sein.
Hier ist ja der Code und Datenbus separat, während beim ARM7 die "von Neumann" Architekture zum tragen kommt. Also Code und Datenbereich über einen Bus.
Nun die Frage:
Kann eine Cortex M3 CPU auch Programmcode im RAM ausführen ?
bzw. gibt das überhaupt Sinn, da er ohnehin im Flash ohne Waitstates auskommt. Als Vergleich hier mal die beiden pinkomatiblen Derivate von NXP

Prozessor Typ z.B ARMTDMI-S : LPC2468 Von Neumann Architektur
im Vergleich zum CORTEX-M3 : LPC1768 Havard Architektur

Siro

Bubi_00
26.04.2010, 23:09
Also können tut ers auf jeden Fall...verwende es praktisch jedesmal beim Debuggen :) Im Ram gehts schneller ;) Aber WARUM er das kann, kann ich dir spontan nicht erklären. Interresiert mich aber auch grad und bin am lesen vom arm Reference Dokument...(bei sowas nützen dir die hersteller blätter nicht wirklich)

Siro
27.04.2010, 09:34
Das ist genau das, was ich wissen wollte,
man kann also im Ram Debuggen. Danke Dir Bubi_00
Da wir schon beim Datenblatt sind. In der Datei
LPC1769_68_66_65_64.PDF auf Seite 14 von 66 Tabelle 3 Pin description sind einige Pins mit einer 8 markiert. Unten steht dann, daß diese Pins eine spezielle Analogfunktion haben. Leuchtet mir nur nicht so recht ein. Was hat denn z.B. der Pin RTCX2 mit dem Analogteil zu tun ??? oder Pin 19 VBAT ??? Ebenso der Pin 83 VSS sowie 96 und 84. Witzigerweise ist dieser Hinweis 8 nicht beim Pin 15 (VREFN). Hier wäre es aber sinnvoll, da es die negative Referenzspannung ist, welchen ich schon eine spezielle Analog Funktionalität zuordnen würde. Ich weis, gehört eigentlich in die Rubrik : ARM-32-bit-Mikrocontroller-Architektur. Ich wollt aber deswegen keinen neuen Thread aufmachen.
Siro