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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PC-Netzteil



murdocg
02.04.2010, 14:26
Da ich hier noch kein Labornetzteil habe, und ein PC-Netzteil ja die wichtigsten Spannungen liefert, wollte ich ein solches hier verwenden.

Einschalten ist kein Problem (Pin 14 mit Masse brücken).
Allerdings läuft es nur dann an, wenn ich einen Verbraucher angeschlossen habe also Lüfter oder Laufwerk.
Gibts eine Möglichkeit das ganze ohne Verbraucher stabil zum laufen zu kriegen?

Einfach einen 3,3V+ Pin über einen 10k Widerstand mit Masse verbinden?

LG Fabian

Jaecko
02.04.2010, 14:45
Bei manchen dieser Netzteile ist es so, dass die 5V-Schiene mit einer Mindestlast belastet werden muss. Häng einfach nen kleinen Lüfter o.ä. an 5V.

murdocg
02.04.2010, 17:23
Danke für den Tipp, habs ausprobiert, funktionert.

Gibts denn auch eine andre Möglichkeit, bei der ich nicht den Lüfter mitlaufen haben muss?

LG Fabian

Jaecko
02.04.2010, 18:24
Nen passenden Widerstand reinsetzen. Effizienter (in Sachen Energieverbrauch) gehts leider nicht. Oder ne Glühbirne etc.
Es muss einfach ein Mindeststrom fliessen, damit die Regelung richtig arbeitet.

murdocg
02.04.2010, 18:54
Ok, danke für die Antwort.

Wie groß sollte der Widerstand in etwa sein? 5k Ohm?

Jaecko
02.04.2010, 19:07
5k sind da zu klein. Es soll ja kein "Pulldown" o.ä sein sondern ne tatsächliche Last.

Angenommen das NT will z.B. 100mA Mindeststrom haben, dann muss das ein Widerstand von 50 Ohm / 0,5W sein (oder 2x 100Ohm 0x25W parallel).

murdocg
02.04.2010, 19:18
Wenn ich einen kleinen Lüfter dran habe, läufts sauber.
Werde gleich mal den Strom messen wieviel der Lüfter zieht.

Gibts da eine Formel nach der ich den Widerstand berechnen kann?

LG

Edit: Hab den Strom gemessen, der Lüfter zieht 42,5 mA.

Jaecko
02.04.2010, 19:37
Klassikerformel: R = U/I.
Für die Belastbarkeit: P = U*I.

murdocg
02.04.2010, 19:56
Wobei doch U der Spannungsabfall ist und I der elektrische Strom (also in meinem Fall die 42mA) ?
Nur wie messe ich den Spannungsabfall?

Jaecko
02.04.2010, 20:07
Der Spannungsabfall ist doch bekannt. An welcher Spannung hängt denn der Widerstand? Genau diese Spannung fällt an ihm ab.

murdocg
02.04.2010, 20:14
Der Lüfter hängt an 12V.
Das heißt:
R=12V/42mA
R=0,285714... ?
oder
R= 12V/0,042A
R=285,7142..

Ist das richtig? Welche Einheit hat das Ergebnis der Formel? Ohm?

LG

Kampi
02.04.2010, 20:23
R=12V/42mA
R=0,285714... ?

Da haste einfach 12/42 gerechnet..... . Wenn du 12/42x10^-3 rechnest kommst du auf die selben 285 OHm wie in der zweiten Rechnung.

Ansonsten ist die Rechnung richtig und die Einheit für den Widerstand ist Ohm.

murdocg
02.04.2010, 20:29
Jaecko hat oben geschrieben das 5k Ohm zu klein sind. Dann reichen 285 Ohm ja auch nicht.
Wenn die Rechnug richtig ist, hab ich vllt falsche Werte?

LG Fabian

Jaecko
02.04.2010, 20:34
Das "klein" ist blöd ausgedrückt; gemeint war hier noch der Strom, der durchgeht, der ist bei den 5k zu klein. Der Widerstand selber muss kleiner werden.
Ausserdem gehts ja auch darum, die 5V zu belasten, nicht die 12V.

Kampi
02.04.2010, 20:35
Das mit dem zu klein check ich nicht so ganz...... . Wenn ein Verbraucher doch eine große Last sein soll muss er doch einen großen Strom ziehen und dafür brauch er einen kleinen Widerstand..... oder lieg ich da falsch?

Edit: Ah ok :D . Also ist der 5k Widerstand zu groß :D

murdocg
02.04.2010, 20:37
Das 5k Ohm nicht reichen habe ich so interpretiert das es höher sein müsste.

Und mit den 285 Ohm soll ich nun 5V belasten und nicht die 12V an denen die Werte gemessen wurden? Mit 5V hätte ich ja ein andres Ergebnis.

LG

Kampi
02.04.2010, 20:40
Nein du musst mit den 5V rechnen, weil du ja die 5V Schiene benutzen willst und nicht die 12V Schiene.

Ergo rechnest du
R=5V/42x10^-3A

murdocg
02.04.2010, 20:45
Aber die 42mA habe ich doch an 12V und einem 12V Lüfter gemessen.
Sorry, wenn die Fragen "lästig" sind. Möchte es nur richtig verstanden haben.

Mit 5V also:
R=119Ohm

LG Fabian