Mottentom
24.03.2010, 09:38
Liebes Forum,
bin mir nicht sicher, das Thema richtig zu positionieren, aber nun denn:
Kurze Einleitung: Ich segle ein kleines Tragflächenboot, nennt sich Motte, www.imoth.de.
Technisch klappt das ganz gut, was mich nervt ist die mechanische Steuerung des Flugverhaltens und ich denke, dass dies elektronisch besser und vor allem weniger anfällig zu regeln wäre.
Bauen könnte ich das wohl schon selbst, verstehen kann ich Elektronik, aber mein Wissen reicht nicht annähernd, um so ein Projekt selbst zu entwickeln.
Mit dem Lötkolben kann ich aber umgehen, hab zu Schulzeiten mal kleinere Schaltungen gebaut, das ist aber leider so ca. 20 Jahre her... Ein wenig in C programmieren bekomme ich auch noch hin
Vielleicht hat ja hier jemand Zeit und Lust sich mit dem Projekt und meinen Fragen zu beschäftigen.
Geht also um folgendes:
Das Boot hat am Schwert und am Ruder jeweils eine Tragfläche angebracht.
Die Tragfläche am Schwert hat eine steuerbare Auftriebsklappe, ähnlich denen am Flugzeugflügel.
Das Ruder kann im Winkel zum Boot verstellt werden, wodurch der Anstellwinkel der Tragfläche verstellt werden.
Fährt das Boot nun an, wird die Klappe am Schwert durch eine Mechanik (Schleifer im Wasser) nach unten gestellt, um Auftrieb zu erzeugen, das Boot hebt sich aus dem Wasser und "fliegt". Die Höhe wird dadurch gehalten, dass der Schleifer irgend wann nicht mehr im Wasser ist, in seine Ausgangslage zurückgeht und dadurch die Klappe am Schwert wieder zurückgestellt wird. Mit dem Ruder wird durch manuelle Veränderung des Winkels zum Boot die Fluglage eingestellt, so dass der Flug parallel zur Wasseroberfläche getrimmt werden kann.
Die Idee ist, die mechanische Klappensteuerung und Ruderverstellung elektronisch und damit ohne verletzliche mechanische Teile zu bauen.
Das Thema ist nicht ganz neu und wurde mal in einer Diplomarbeit angearbeitet, aber nicht praktisch durchgeführt.
Hab den Link mal angehängt, weil dort auch der Aufbau der Steuerung grundsätzlich erklärt wird. (http://culnane.navidat.com/dc/moth/papers/ConSys.pdf?nocache=735317137)
Der grds. Aufbau ist mir schon klar, anderes weiß ich einfach nicht anzugehen, manches muß ich noch recherieren.
Handwerklich bekomme ich den Umbau auf jeden Fall auf die Reihe.
Dass man mit vermutlich Servos die mechanische Steuerung ausführt. klar, diese sollten von einem Controller angesteuert werden, der mittels Beschleunigungssensoren (2- oder 3 Achsen?) die Fluglage ermittelt und korrigiert. (Mmpf, ob ich das umsetzen kann?)
Mein Wunschergebnis des Projektes wären folgende Punkte:
- möglichst klein und wenig Gewicht,
- wenn geht, Stromversorgung über Solarladung
- einfache Korrektur/Einstellung von Flughöhe und -Lage, während des Betriebs (also beim Segeln)
- Auslesen und Darstellung der erflogenen Daten zur Kontrolle und Optimierung am PC
- Flughöhen und -lagensteuerung muß auf Geschwindigkeit optimiert sein (das Boot soll möglichst kurz nach dem Start fliegen und schnell sein)
- logisch, alles Wasserdicht
So, erstmal genug, ich hoffe, dass es den ein oder anderen interessiert und freue mich auf Rückmeldungen!
Gruß,
Mottentom
bin mir nicht sicher, das Thema richtig zu positionieren, aber nun denn:
Kurze Einleitung: Ich segle ein kleines Tragflächenboot, nennt sich Motte, www.imoth.de.
Technisch klappt das ganz gut, was mich nervt ist die mechanische Steuerung des Flugverhaltens und ich denke, dass dies elektronisch besser und vor allem weniger anfällig zu regeln wäre.
Bauen könnte ich das wohl schon selbst, verstehen kann ich Elektronik, aber mein Wissen reicht nicht annähernd, um so ein Projekt selbst zu entwickeln.
Mit dem Lötkolben kann ich aber umgehen, hab zu Schulzeiten mal kleinere Schaltungen gebaut, das ist aber leider so ca. 20 Jahre her... Ein wenig in C programmieren bekomme ich auch noch hin
Vielleicht hat ja hier jemand Zeit und Lust sich mit dem Projekt und meinen Fragen zu beschäftigen.
Geht also um folgendes:
Das Boot hat am Schwert und am Ruder jeweils eine Tragfläche angebracht.
Die Tragfläche am Schwert hat eine steuerbare Auftriebsklappe, ähnlich denen am Flugzeugflügel.
Das Ruder kann im Winkel zum Boot verstellt werden, wodurch der Anstellwinkel der Tragfläche verstellt werden.
Fährt das Boot nun an, wird die Klappe am Schwert durch eine Mechanik (Schleifer im Wasser) nach unten gestellt, um Auftrieb zu erzeugen, das Boot hebt sich aus dem Wasser und "fliegt". Die Höhe wird dadurch gehalten, dass der Schleifer irgend wann nicht mehr im Wasser ist, in seine Ausgangslage zurückgeht und dadurch die Klappe am Schwert wieder zurückgestellt wird. Mit dem Ruder wird durch manuelle Veränderung des Winkels zum Boot die Fluglage eingestellt, so dass der Flug parallel zur Wasseroberfläche getrimmt werden kann.
Die Idee ist, die mechanische Klappensteuerung und Ruderverstellung elektronisch und damit ohne verletzliche mechanische Teile zu bauen.
Das Thema ist nicht ganz neu und wurde mal in einer Diplomarbeit angearbeitet, aber nicht praktisch durchgeführt.
Hab den Link mal angehängt, weil dort auch der Aufbau der Steuerung grundsätzlich erklärt wird. (http://culnane.navidat.com/dc/moth/papers/ConSys.pdf?nocache=735317137)
Der grds. Aufbau ist mir schon klar, anderes weiß ich einfach nicht anzugehen, manches muß ich noch recherieren.
Handwerklich bekomme ich den Umbau auf jeden Fall auf die Reihe.
Dass man mit vermutlich Servos die mechanische Steuerung ausführt. klar, diese sollten von einem Controller angesteuert werden, der mittels Beschleunigungssensoren (2- oder 3 Achsen?) die Fluglage ermittelt und korrigiert. (Mmpf, ob ich das umsetzen kann?)
Mein Wunschergebnis des Projektes wären folgende Punkte:
- möglichst klein und wenig Gewicht,
- wenn geht, Stromversorgung über Solarladung
- einfache Korrektur/Einstellung von Flughöhe und -Lage, während des Betriebs (also beim Segeln)
- Auslesen und Darstellung der erflogenen Daten zur Kontrolle und Optimierung am PC
- Flughöhen und -lagensteuerung muß auf Geschwindigkeit optimiert sein (das Boot soll möglichst kurz nach dem Start fliegen und schnell sein)
- logisch, alles Wasserdicht
So, erstmal genug, ich hoffe, dass es den ein oder anderen interessiert und freue mich auf Rückmeldungen!
Gruß,
Mottentom