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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ext. Quarz an ATmega8



Zwerwelfliescher
21.02.2010, 17:51
Hi,

ich baue mir gerade eine TV B Gone und versuche dabei ein 8Mhz Quarz(Siehe Bild) anzuschließen. Ich verbinde das Quarz mit den zwei XTAL und mit einem 15pf nach GND.
Mein Problem sind die Fusebits. Ich weiß einfach nicht, welche ich aktivieren soll.
Kann mir vielleicht jemand helfen?

Bilder sind im Anhang.

Gruß
Flexxx

Zwerwelfliescher
21.02.2010, 18:03
Sorry für doppeltes Thema!

Hubert.G
21.02.2010, 18:24
Ext. Crystal/Resonator High Frequ. Startup time nehme ich meist 256+4ms

Zwerwelfliescher
22.02.2010, 12:35
Muss das Quarz währen der programmierung der Fusebits angeschlossen sein?

Hubert.G
22.02.2010, 13:25
Nein, zum Programmieren muss der Quarz nicht dran sein, vorausgesetzt der Kontroller ist noch auf Internem Oszillator eingestellt.

BurningWave
22.02.2010, 16:13
Nur zur Sicherheit: Wenn du den Quarz nicht angeschlossen hast und die Fuses auf externen Quarz setzt, kannst du das ohne Quarz nicht mehr rückgängig machen, der AVR ist dann vorerst tot.

mfg

Besserwessi
22.02.2010, 17:27
Man braucht 2 Kondensatoren. Von jedem Pin nach Massen. Auch sind 15 pF relativ wenig. Bei den meisten Quarzen passen 22-27 pF besser um wirklich die richtige Frequenz zu treffen.

Die neuen Einstellungen bei den Fuses werden erst aktiv wenn man mit den Programmieren ganz fertig ist. So kann z.B. Avrdude notfalls fasche Einstellungen (z.B. durch Übertragungsfehler) auch wieder Rückgängig machen. Es schadet aber auch nichts wenn der Quarz schon vorher dran ist.

Razzorhead
22.02.2010, 18:29
Nur ne kleine frage nebenbei:

Wozu ist dieses +0/+4 oder +64 ms?

Und warum 3 verschiedene?

LG raz

BurningWave
22.02.2010, 18:37
Mit fiesem Wert kann man eine Verzögerungszeit festlegen, nach wie vielen Takten und/oder ms der Controller starten soll. Eine Verzögerung ist z.B. nicht schlecht, wenn man warten will, bis sich die Spannung nach dem Einschalten stabilisiert hat. EInfach auf irgendeinen Wert in der Mitte setzen (ist meistens egal).

harterhund
22.02.2010, 22:19
Man braucht 2 Kondensatoren. Von jedem Pin nach Massen. Auch sind 15 pF relativ wenig. Bei den meisten Quarzen passen 22-27 pF besser um wirklich die richtige Frequenz zu treffen.

Die neuen Einstellungen bei den Fuses werden erst aktiv wenn man mit den Programmieren ganz fertig ist. So kann z.B. Avrdude notfalls fasche Einstellungen (z.B. durch Übertragungsfehler) auch wieder Rückgängig machen. Es schadet aber auch nichts wenn der Quarz schon vorher dran ist.
Warum braucht man die? Bei mir laufen 10 Controller für Weichen und Signale mit Atmega8, 8Mhz Quarz ohne die 27pf = Super Sauber ohne fehler!

Rofo88
22.02.2010, 22:39
Hallo harterhund,

das es ohne diese Bürdekapazitäten läuft ist glück, Atmel gerantiert das aber nicht! Welche Kapazitäten man braucht steht im Datenblatt.

BurningWave
23.02.2010, 18:49
Ich nehme immer 2 22pf Kondensatoren (aber Scheibenkondensatoren - mit Anderen geht es nicht!) und hatte nie Probleme damit. Wohingegen 27pf Kondensatoren bei mir schon nicht mehr funktionieren.

Besserwessi
23.02.2010, 20:02
Es müssen keine Scheibenkondensatoren sein, aber es müssen HF geeigente Typen sein und die Anschlußdrähte müssen kurz sein. Bei mir sind es normal 22 pF als SMD Type.

Bei 22 pF wird man kaum Typen finden die nicht HF geeigent sind - bleiben also die kurzen Anschlüssen.

Auf dem Steckbrett habe ich normal auch keine Kondensatoren, da haben die Konatkte selber schon rund 10-20 pF, und das kann schon reichen.

Zwerwelfliescher
24.02.2010, 12:22
Also ich verwende 15pf Keramikkondensatoren. Empfielt es sich 22pf zu verwenden?

Besserwessi
24.02.2010, 17:36
Wenn es geht braucht man nichts zu ändern. Die optimale Lastfrequenz kann auch vom Qurz abhängen.
Wenn die Lastkapazität nicht genau wie im Datenblat ist, gibt es kleine (z.B. 100 ppm) Abweichungen bei der Frequenz. Für die meisten Anwendungen ist das egal. Interessant wird es eventuell bei einer Uhr oder einem Frequenzzähler. Für eine RS232 oder ähnliches reicht es aber immer. So weit kann man die Frequenz gar nicht verstimmen, dass es dafür nicht mehr reicht.

Erst wenn man weit daneben ist, wird das anschwingen unsicherer.

Zwerwelfliescher
24.02.2010, 17:56
Danke.
Eine Frage habe ich da noch.
Ich stelle meist die Fusebits mit Bascom AVR um.
1111111 Crystal/Resonator High Frequ.
oder
0111000 Crystal/Resonator High Frequ.

Was bedeuten die Zahlen davor? Und warum gibt es da keine Startup Time?

Was ist mit JTAG?
Muss ich das ein oder aus schalten?
das ist doch Fusebit H?

Gruß

Besserwessi
24.02.2010, 19:19
Beim Mega 8 hat man kein JTAG - die Frage Stellt sich schonmal nicht.
Sonst sollte man JTAG abschalten, wenn man es nicht braucht. Sonst kann man die Pins fürs JTAG-interface nicht als IO Pins nutzen.


Die Zahlen sollten das Fuse Setting nochmal als Binärzahl angeben. Nur sollten das Beim Mega8 auch 8 Bits sein.

Eine Startup Zeit hat man schon, die wird nur eventuell nicht als Klartext angezeigt.

Zwerwelfliescher
24.02.2010, 19:28
Also ist es eigentlich egal, welche Fusebit Einstellung verwende(die Binärzahlen).Hauptsache Crystal/Resonator High Frequ, oder?

Besserwessi
24.02.2010, 21:01
In dem Fuse byte wird auch noch der Brownout Detektor eingestellt, den sollte man eher eingestellt haben.

Die Binärzahl sollte schon 8 Stellen haben. Die beiden Werte oben passen aber irgendwie nicht zum HF Quarz !