Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Funkmodul RFM12
Hallo,
im Elektor Januar 2009 wird in einem Artikel das Funkmodul RFM12 beschrieben. Da ich in manchen Projektideen auch gern Daten per Funk übertragen möchte und diese Module recht günstig sind, habe ich mal eine Frage zu einem Punkt der im Artikel angesprochen wurde.
Da der Frequenzbereich 868MHz nicht so überfüllt sein soll, habe ich geplant Module in diesem Bereich einzusetzen.
Im Artikel stand nun aber das man in diesem Bereich nur max. 1% der Zeit senden darf.
Von welcher Zeit denn? Der Betriebszeit (gesamt)? Oder woran wird diese Zeit bemessen?
Bei 433MHz habe ich gelesen, das man da auch durchgängig senden darf. Wäre es also ggf. doch besser auf diesen Frequenzbereich zu gehen um nicht versehentlich aus dem zulässigen Bereich zu kommen wenn mehr bzw. in hohem Intervall Daten übertragen werden sollen?
Danke schon einmal für die Hilfe
Die 1% gelten für eine Stunde:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Allgemeinzuteilung#Zuteilungen_SRD-Band_863-870_MHz
Ach so, das würde dann also bedeuten das ich pro Stunde nur 36 Sekunden senden dürfte.
Das war ein interessanter Link. Ich glaub ich gehe dann lieber auf 433MHz, da gibt es laut der dort angegebenen Vfg 30 / 2006 keine Beschränkung der Belegungsdauer.
Danke
Im 433MHz-Band gibt es durchaus Beschränkungen bzw. einige Frequenzbereiche, die das RFM12 zwar kann, die aber nicht verwendet werden dürfen. Welche aber gehen sind die LPD-Kanäle bzw. der Klassiker 433,92 MHz.
Und da kannst du dann vom zeitlichen her senden, bis der Akku leer ist.
(Ok, wenn beim Nachbar der Garagentoröffner mal nicht reagiert, wird der etwas doof schauen *g*)
Aber ich verwend bei mir auch bei etlichen Geräten die 433,92 MHz, etwa 6 Toröffner im Funkbereich sind auf der gleichen Frequenz unterwegs. Und noch nie gabs irgendwelche Störungen oder Kollisionen.
Angeblich soll der 433MHz-Bereich auch nur noch bis 2013 für Sprach/Datenübertragung benutzbar sein. Danach muss er für "technische Anwendungen" freigehalten werden. Nur hier wieder die Sache: Was ist eine "technische Anwendung"? Ehrlichgesagt: Ein AVR mit RFM12 ist für mich eine, d.h. weiter gehts.
Das hört sich doch erst einmal gut an.
Wenn Sprach- und Datenübertragung dann nicht mehr gestattet ist, dann schließt das ja eigentlich alles aus.
Denn auch ein Garagenöffner überträgt ja Daten ;-)
Und jede technische Anwendung würde ja auch Daten übertragen, oder?
Wenn es bei Dir noch keine Beeinträchtigungen gab, dann werde ich vermutlich auch keine Probleme bekommen.
Eben das ist es ja. Die können ja auch nicht verlangen, dass ab 2013 jeder Garagentoröffner umgebaut wird.
Was ich aber noch nicht geschafft hab: Mit dem RFM12 so nen Garagentorsender auslesen. Da bräucht ich mal so ne Art "Oszi" für Funksignale, dass ich die richtige Baudrate, "Frequency Deviation", Bandbreite etc. rausfind.
Aber ansonsten sind die Dinger genial. Die Erstellung der Software sägt zwar anfangs etwas an den Nerven, aber wenn der Code mal rennt, ist recht schnell ein direktes Netzwerk aufgebaut.
Was ich an den Dingern gut finde ist die Tatsache, dass Sender und Empfänger auf einem Modul sind.
So braucht man nicht immer zwei verschiedene Module und kann von beiden Seiten senden und empfangen.
Mit der Software muss ich mich dann wohl auch erst noch herumschlagen, aber vorerst habe ich ja auch noch keine Module ;-)
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