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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Tag an dem ich das Vertrauen in die Menschheit verlor...



TomEdl
17.02.2010, 12:17
... ist anscheinend heute.

Am Morgen las ich in der Zeitung einen Leserbrief von einem Feuerwehrkommandaten, der darüber schreibt, dass er eine Regulierung des Wolfbestands wünscht, da die Menschen in der betroffenen Region ja von den Wölfen gefährdet werden könnte. Er prangert dabei offenbar frühere Fehlverhalten der zuständigen Behörden an: "es muss was passieren, bevor jemand zu Schaden kommt".
Meine Meinung zu diesem Thema: Was bewegt die Menschen dazu, sich das Recht zu nehmen den ohnehin gefährdeten Wolfsbestand noch weiter zu regulieren? Sollen wir auch den Wespenbestand regulieren, da ja sehr viele gegen Wespengift allergische Menschen bereits an Wespenstichen gestorben sind? Die Wölfe besuchen weder die Zivilisation und ein Betreten der dortigen Wälder ist sowieso aufgrund des Geländes nur für erfahrene Menschen möglich, die wissen, wie sie sich im Wald zu verhalten haben. Aber wir sind ja die Menschen, die Könige der Welt, wir dürfen alles machen.

Soeben stieß ich auf eine Internetseite des deutschen Rundfunkgebührenservice. Dort kam ich auf ein Forum und fand folgenden Thread:
Klick (https://www.gez-meine-meinung.de/fileadmin/forum/index.php?page=Thread&threadID=660)
Ich glaube, dazu brauch ich nichts mehr zu sagen.

Grüße vom nachdenklichen Thomas

Jaecko
17.02.2010, 12:44
Tja, das sind halt "Menschen".
So wie sich das in Zeitungen immer liest, sind die nur dann glücklich, wenn die was zum meckern/ausrotten/sonstwas haben.

Und zu glauben, dass in der Bürokratie/Juristerei alles 100% gerecht und v.a. logisch(!) abläuft... ne... da steht eher Michael Jackson auf und wird wieder schwarz.

Hubert.G
17.02.2010, 12:44
Solange du nicht das Vertrauen in dich selbst verlierst, ist alles halb so schlimm.
Es wird immer wieder Menschen geben die auf Grund ihrer (in dem Fall sicher wichtigen) Funktion glauben ihre maßgebliche Meinung zu allen möglichen Dingen kundtun zu müssen.
Ich habe in diversen Foren schon Seiten lange Diskussionen über wesentlich banalere Dinge gelesen.