Padavan
11.02.2010, 12:55
Hallo erstmal,
es handelt sich hier um eine einfache Solarladeschaltung mit shunt.
habe diese kleine Schaltung auf Steckbrett aufgebaut,aber sie funzt nicht so wie in der Anleitung beschrieben?
Dort heisst es:
FUNKTIONSWEISE
Die Schaltung besteht lediglich aus zwei Transistoren und einigen passiven
Bauelementen. Das Prinzip ist einfach: Die Spannung des Akku-Packs wird
permanent gemessen. Wird sie zu hoch(ein Zeichen, dass die Akkus voll geladen sind), so wird ein Leistungswiderstand zum Solarmodul parallel geschaltet.Dadurch sinkt die Spannung der Solarzellen und die Akkus werden nicht mehr weiter geladen.Die Spannungsmessung erfolgt mit T2
und seiner Peripherie. Die Z-Diode D2 verleiht dem Emitter von T2 einen Offset von etwa 1,4 V. Sobald an der Basis von T2 eine Spannung von 2 V anliegt(1,4 V plus Basis-Emitter-Übergang von T2), wird der Transistor leitend. T2 erhält über den Spannungsteiler R3, P1 und R6 die Basisspannung zugeführt.Der Strom aus den Sonnenzellen wird dann über den Leistungswiderstand R7 (10 Ω) abgeleitet, was zum Beenden des Ladevorgangs führt. Eine Belastbarkeit von 1 W ist bei diesem Widerstand
normalerweise ausreichend.Bauelemente-Toleranzen innerhalb des Spannungsteilers sowie von T2 und D2 lassen sich mit P1 ausgleichen. Mit
diesem Poti kann die Lade-Endspannung der Akkus eingestellt werden.
Normalerweise handelt es sich hierbei um einen Wert von etwa 1,44 V für
eine vollständig geladene Zelle (NiMH oder NiCd), so dass bei zwei in Serie
geschalteten Zellen T2 bei einem Wert von 2,88 V (an K2) durchschalten
muss.Durch Ändern der Werte des Spannungsteilers lässt sich die Schaltung auch leicht an andere Akkuspannungen anpassen. Bei einer Serienschaltung von beispielsweise drei oder vier Akkuzellen genügt eine Erhöhung des Wertes von R3.Eine Z-Diode von 1,4 V besteht meist aus zwei herkömmlichen, in Reihe geschalteten Dioden(1N4148). Diese
„Pseudo-Z-Diode“ wird im Gegensatz zu normalen Z-Dioden nicht in Sperrrichtung, sondern in Durchlassrichtung geschaltet. Die Kathode (der Anschluss mit dem Ring) muss in diesem Fall also mit Masse verbunden sein.
Das Einstellen der Schaltschwelle geschieht am einfachsten, indem man
die Akkus kurzfristig durch ein einstellbares Gleichspannungsnetzteil
ersetzt. Stellen Sie die Ausgangsspannung dieses Netzteils auf einen Wert von 2,88 V ein. Messen Sie als Nächstes die Spannung am Lastwiderstand
R7 mit einem Voltmeter.Setzen Sie das Solarmodul möglichst hellem Sonnenlicht aus.Stellen Sie das Trimmpoti auf maximalen Wert. Drehen
Sie nun das Poti langsam so weit zurück, bis das Voltmeter plötzlich einen
Wert von ein paar Volt anzeigt.Dies ist ein Zeichen dafür, dass T1
leitet.Der Abgleich ist damit beendet. Das Netzteil kann nun entfernt und durch die Akkus ersetzt werden.
Bei mir fallen an R7 so 0,3Volt ab,mehr nicht! Ist das ein zeichen dafür das T1 leitet???wie wird P1 richtig angeschlossen, so wie in der Anleitung funktioniert das nicht!
Wäre für jede Hilfe dankbar.
Grüße
Padavan
es handelt sich hier um eine einfache Solarladeschaltung mit shunt.
habe diese kleine Schaltung auf Steckbrett aufgebaut,aber sie funzt nicht so wie in der Anleitung beschrieben?
Dort heisst es:
FUNKTIONSWEISE
Die Schaltung besteht lediglich aus zwei Transistoren und einigen passiven
Bauelementen. Das Prinzip ist einfach: Die Spannung des Akku-Packs wird
permanent gemessen. Wird sie zu hoch(ein Zeichen, dass die Akkus voll geladen sind), so wird ein Leistungswiderstand zum Solarmodul parallel geschaltet.Dadurch sinkt die Spannung der Solarzellen und die Akkus werden nicht mehr weiter geladen.Die Spannungsmessung erfolgt mit T2
und seiner Peripherie. Die Z-Diode D2 verleiht dem Emitter von T2 einen Offset von etwa 1,4 V. Sobald an der Basis von T2 eine Spannung von 2 V anliegt(1,4 V plus Basis-Emitter-Übergang von T2), wird der Transistor leitend. T2 erhält über den Spannungsteiler R3, P1 und R6 die Basisspannung zugeführt.Der Strom aus den Sonnenzellen wird dann über den Leistungswiderstand R7 (10 Ω) abgeleitet, was zum Beenden des Ladevorgangs führt. Eine Belastbarkeit von 1 W ist bei diesem Widerstand
normalerweise ausreichend.Bauelemente-Toleranzen innerhalb des Spannungsteilers sowie von T2 und D2 lassen sich mit P1 ausgleichen. Mit
diesem Poti kann die Lade-Endspannung der Akkus eingestellt werden.
Normalerweise handelt es sich hierbei um einen Wert von etwa 1,44 V für
eine vollständig geladene Zelle (NiMH oder NiCd), so dass bei zwei in Serie
geschalteten Zellen T2 bei einem Wert von 2,88 V (an K2) durchschalten
muss.Durch Ändern der Werte des Spannungsteilers lässt sich die Schaltung auch leicht an andere Akkuspannungen anpassen. Bei einer Serienschaltung von beispielsweise drei oder vier Akkuzellen genügt eine Erhöhung des Wertes von R3.Eine Z-Diode von 1,4 V besteht meist aus zwei herkömmlichen, in Reihe geschalteten Dioden(1N4148). Diese
„Pseudo-Z-Diode“ wird im Gegensatz zu normalen Z-Dioden nicht in Sperrrichtung, sondern in Durchlassrichtung geschaltet. Die Kathode (der Anschluss mit dem Ring) muss in diesem Fall also mit Masse verbunden sein.
Das Einstellen der Schaltschwelle geschieht am einfachsten, indem man
die Akkus kurzfristig durch ein einstellbares Gleichspannungsnetzteil
ersetzt. Stellen Sie die Ausgangsspannung dieses Netzteils auf einen Wert von 2,88 V ein. Messen Sie als Nächstes die Spannung am Lastwiderstand
R7 mit einem Voltmeter.Setzen Sie das Solarmodul möglichst hellem Sonnenlicht aus.Stellen Sie das Trimmpoti auf maximalen Wert. Drehen
Sie nun das Poti langsam so weit zurück, bis das Voltmeter plötzlich einen
Wert von ein paar Volt anzeigt.Dies ist ein Zeichen dafür, dass T1
leitet.Der Abgleich ist damit beendet. Das Netzteil kann nun entfernt und durch die Akkus ersetzt werden.
Bei mir fallen an R7 so 0,3Volt ab,mehr nicht! Ist das ein zeichen dafür das T1 leitet???wie wird P1 richtig angeschlossen, so wie in der Anleitung funktioniert das nicht!
Wäre für jede Hilfe dankbar.
Grüße
Padavan