Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PC als controller
Man könnte doch für einen größeren Bot, einen PC zum Steuern dieses benutzen, und den Bot mit eine Autobatterie ausstatten...
Geht theoretisch schon. Allerdings verbraucht so ein PC einiges an Strom, der Akku wird also schnell leer sein.
Zum anderen für welche Aufgaben willst du denn den PC einsetzten. Ich denke, dass mal fast alle Aufgaben ( natürlich nicht irgendwelche riesigen KIs oder so was in der Art ) viel besser mit entsprechenden Mikrocontroller lösen kann. Ein PC hat andere Aufgaben....
MfG Kjion
Stimmt! Auf so Ideen mit PC im Roboter da bin ich am Anfang auch schon gekommen. Hab da irgendwo auch ein paar Bilder gesehen wo das jemand gebaut hat, weiss nur nicht mehr wo und wer. Na jedenfalls sah das nicht so sehr sinnvoll aus. Das Teil wird dann mächtig groß und schwer. Für die Wohnung oft nicht mehr wendig genug und für drausen zu unstabil.
Und wie Kjion schon sagt, der Strombedarf wird enorm hoch. Und ein Roboter mit Autobatterie ist auch nicht das tollste. Hast Du so ein Teil schon mal hin und her geschleppt. Ich wollte auch mal ne Autobatterie in meine Milbe (Staubsaugerroboter) einbauen. Davon bin ich dann schnell wieder abgekommen :-)
Zudem bringt PC nicht wirklich Vorteile, inzwischen gibt es ja leistungsfähige Controller.
Gruß Frank
Aber man kann auch ein uraltes Notebook nehmen und hat dann einen günstigen und leicht zu erweiternden Controller, der auch noch relativ Leistungsfähig ist. Hab da bei meinem Vater ein Buch zu Schnittstellen gefunden
Und wo ist der Vorteil gegenüber Controllern? Die Software entwickelt man sowieso am PC!
Das mit dem Notebook wird auch ab und zu gemacht. Ich finde es allerdings nicht so sinnvoll, da man mit dem Notebook eigentlich noch ne ganze Menge Zeug mitschleppt, dass man eigentlich gar nicht braucht.
Die Uralten Notebooks sind übrigens gar nicht so günstig wie man immer denkt. Selbst PI Notebooks bringen bei Ebay noch einiges an Geld.
Und bei diesen alten Dinger kommt wieder das Argument mit dem Stromverbrauch zum tragen ( ich spreche da aus Erfahrung, mein Notebook ( PI 166 ) läuft mit Akku gerade mal eine halbe bis dreiviertel Stunde ).
Ich würd erstmal einen Roboter mit Controllern aufbauen, wenn du dann zu Aufgaben kommts die sich mit den Mikrocontrollern nicht mehr lösen lassen, kannst du ja immer noch einen Laptop draufpacken...
MfG Kjion
Ich denke ein Notebook kann je nach Umfang der Steuerungssoftware schon sinnvoll sein. Bei einfachen Sensoren etc. muss das natürlich nicht unbedingt sein. Will man aber z.B. die Kommunikation zwischen Roboter und Mensch vereinfachen, kann ein Notebool schon nützlich sein. Gerade wenn man auf Linux setzt lassen sich Oberflächen ganz nach den eigenen Bedürfnissen erstellen. Eine Kompromisslösung zwischen Notebook und Mikrokontroller wäre ein Palmtop. Damit lässt sich fast genauso viel machen, wie mit nem älteren Notebook und das bei weniger Platz- und Stromverbrauch.
Ich denke ein Notebook kann je nach Umfang der Steuerungssoftware schon sinnvoll sein. Bei einfachen Sensoren etc. muss das natürlich nicht unbedingt sein. Will man aber z.B. die Kommunikation zwischen Roboter und Mensch vereinfachen, kann ein Notebool schon nützlich sein. Gerade wenn man auf Linux setzt lassen sich Oberflächen ganz nach den eigenen Bedürfnissen erstellen. Eine Kompromisslösung zwischen Notebook und Mikrokontroller wäre ein Palmtop. Damit lässt sich fast genauso viel machen, wie mit nem älteren Notebook und das bei weniger Platz- und Stromverbrauch.
Jedoch besteht beim Paltop schwierigkeit, dass er nicht so viele Schnittschtellen besitzt...
Ich denke auch man braucht erstmal keinen On-Board PC.
Man muß schon sehr anspruchsvolle Aufgaben haben, um bei einem einer CC2 zum Beispiel an die Grenzen zu stoßen.
Wenn das dann der Fall ist kann man die Daten auch per Funk an ein Notbook übertragen, um dort zur Wegsuche etc. Daten auszuwerten und dann zurückzuschicken.
MfG ACU
Jedoch besteht beim Paltop schwierigkeit, dass er nicht so viele Schnittschtellen besitzt...
Wozu braucht man denn so viele Schnittstellen ??? Wenn die neueren nur USB haben wirds etwas schwieriger, aber sonst reicht doch eine....
Eine sinnvolle Anwendung für PC auf Robotern sind diese Interaktiven Terminals die einen manchmal durch Messen oder so führen wollen. Da braucht man dann auch wirklich das Graphische Interface und den Speicherplatz ( um zum Beispiel Spracherkennung oder so was durchzuführen )
MfG Kjion
Matthias
03.01.2004, 19:17
Hallo Agnahim,
was willst du denn realisieren? Einen Roboter, der eine ganze Landschaft vermisst, fotographiert, kartographiert und ein 3D-Modell erstellt? :wink: Für den Anfang ist das glaub ich nicht das wahre. Probier zuerstmal einen kleinen roboter zu bauen und zu programmieren. Nach so einigen kannst du dann mal nen Computer als CPU benutzen. Übrigens: Man kann ganz einfach ein Interface mit Massen von Ausgängen für die Serielle bauen. Man brauch nur ein paar Flip-Flops Muxer und Demuxer, die du dann mit ein paar Standard-Logikblöcken verknüpfst (zu nem grossem machst). Oder du baust nen Bus, an den du dann ein paar µC hängst.
Matthias
Hessibaby
20.01.2004, 09:15
Hallo Agnahim,
statt eines Notebooks kannst Du doch auch ein embedded Board nehmen wie z.B. das EPIA von VIA/Cyrix. Schnittstellen, Grafik usw. alles OnBoard, Stromverbrauch ca. 15Watt, Kosten ca. 120€. Deine Software kannst Du in einer FlashDisk mit IDE-Port ablegen. Flashdisk je nach Größe 30,00 bis 1000,00€. Der Knackpunkt ist das Netzteil mit 12 oder 24VDC-Eingang. Die kosten selbst in der 36Watt Version schon 200€ und eine direkte Versorgung aus Akkus ist schwierig da die Power-ON First-Time-Start-Up Sequenz nicht ohne ist. (Die Spannungen müßen in einer bestimmten Reihenfolge mit bestätigung durch das Signal Power Good/OK eingeschaltet werden) Es gibt aber auch Singlepower +5V oder +12V Slot CPU für PICMG- oder PCISA-Backplanes. Die kannst Du direkt aus der Batterie versorgen sind allerdings relativ teuer. Board ab ca. 350€ (ohne CPU und Memory) Backplane PCISA je Steckplatz ca. 20€. Die Krönung sind die Boards im Format eines 3,5" Floppylaufwerkes mit Schnittstellen ohne Ende (4x RS232/422/485) Notebook CPU&Memory. Den Preis poste ich vorsichtshalber nicht- aber wenn Du soviel Kohle ausgeben willst bekommst Du dafür beim C so viele C-Controll das Du von denen einen Großabnehmerrabatt bekommst. Ach so, zu dem oben genannten EPIA DC-Netzteil noch eine Anmerkung: wenn Du Zeit und Lust hast kannst Du Dir natürlich mit zwei DC-DC Wandlern und einem MAXIM Power-sequenzer selber ein Netzteil bauen, aber Achtung ! wenn die Reihenfolge nicht stimmt steigt der Verbrauch an Boards erheblich.
Gruß Hartmut
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