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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einfache Elektroschaltung -> Spannungsversorgung



tsaG
01.02.2010, 16:27
Hi,

Ich habe hier ein paar Geräte die mit 12V und andere mit 9V Betrieben werden. Es sind Effektgeräte für Gitarren daher sollte das Stromsignal frei von Brummschleifen oder sonstigem sein. Da ich nicht immer 3 Verschiedene Netzteile mit 3 versch. Spannungen mit mir rumschleppen wollte, hatte ich vor mir eine kleine Spannungsversorgung zu bauen welche mit einem 12V Netzteil auskommt.

Gesagt getan, nun wollte ich die Profis nochmal drüber schauen lassen, ist alles so richtig?

Die einzelnen Spannungsstufen sollen einzeln ein und ausschaltbar sein. LEDs Zeigen den aktuellen Zustand an.

Würde das ganze so funktionieren?

shedepe
01.02.2010, 16:36
Du hast gesagt du willst das ganze mit einem 12V netzteil betreiben, warum hast du dann noch mal einen 7812 drauf?

tsaG
01.02.2010, 16:42
Hi,

Stimmt. Ich habe erst hier den Text geschrieben und dann doch noch etwas in die Grafik editiert :D. Mit welcher Spannung darf der 7806 Maximal betrieben werden? Habe dem Datenblatt 25V entnommen, ist das richtig? Mindestens 8V?

KingTobi
01.02.2010, 16:55
Wenn es da so drin steht wird es Stimmen.
Von welchen Strömen reden wir hier denn?

Hessibaby
01.02.2010, 16:59
Über die "Verpolungsschutzdiode" D1 fallen auch noch 0,5V ab.
Daher sollte Dein 12V Netzteil mit minimal 15V einspeisen.
Mit den 8V am Eingang für den 7806 liegst Du richtig.
Wenn die Stromaufnahme am 6V-Anschluß gering ist, kannst Du die Schaltung so lassen. Aber bei voller Bestromung wird der muckelig warm.

Ls4
01.02.2010, 17:01
Die 780x Serie darf mit maximal 1A belastet Werden. Du hättest also 6W an der 6 Volt Schiene, 9 Watt an der 9 Volt Schiene. Die 12 Volt Schiene kannst du dann ja weglassen.
Sollttest du die Regler voll ausnutzen wollen würde den ICs jeweils noch ein Kühlkörper gut tun
Ansonsten sieht es gut aus.

Gruß Tim

TomEdl
01.02.2010, 23:08
Hallo!

Bedenke allerdings, das du fast keine Ladekapazitäten nach dem Regler vorgesehen hast. Bei etwas längeren Zuleitungen (> 30cm) kann das eventuell und je nach Schaltung Probleme bereiten. Wenn du zum Beispiel eine Schaltung mit einer 50cm langen Zuleitung angeschlossen hast, die impulsmäßig sehr viel Strom zieht, kann es leicht passieren das der Spannungsregler nicht so schnell nachregeln kann und dir die Spannung einbricht. Ich hatte so einen Fall mal mit einer Schaltung, die relativ viele Siebensegmentanzeigen multiplext und dabei noch einen großen Segmentstrom benutzt.
Ich würde dir zwischen 100 und 1000µF vorschlagen, damit du diesen Problemen aus dem Weg gehen kannst.

Was überdies noch wichtig ist: Achte beim Aufbau der Schaltung darauf, das du die 100nF-Entstörkondensatoren sehr nah am Linearregler platzierst, damit du ein Schwingen der Regler verhindern kannst.

Grüße
Thomas

Hessibaby
02.02.2010, 08:57
@Ls4 Deine Aussage ist definitiv falsch, da am 9V-Regler nur 3V bei 1A verbraten werden. Beim 6V Regler stimmt es (zufällig).

PICture
02.02.2010, 12:50
Hallo!

@ tsaG

Die Umpolungschutzdiode D1 würde ich in die "+" Leitung und nicht in die Masse (GND) einschleifen, weil so wie jetzt ist, ist die Stabilisierung aller Spannungen wegen sich ändernde Ströme schlecht.

MfG

Hessibaby
03.02.2010, 17:31
@picture Das hatte ich gar nicht gesehen, damit hebt Er auch das Potential ( die Ausgangsspannung) an