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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Motor!



Erik87
23.01.2010, 16:57
Guten Tag!

Ich muss für meine Studienarbeit ein Gerät bauen, welches die Viskusität von Flüssigkeiten betimmen kann...

Momentan bin ich auf der Suche nach einem Motor.

Der Motor sollte sich im Bereich von 1 - 60 UPM regeln lassen.

Ich habe keine Ahnung von dem Themengebiet und auf die Schnelle nichts bei google.de gefunden.

Wäre echt super wenn Ihr mir ein paar Möglichkeiten mitteilen könntet.

MfG Erik

TomEdl
23.01.2010, 17:08
Hallo!

Für deine Anwendung kommt eigentlich nur ein Getriebemotor in Frage, denn eine Umdrehung pro Sekunde ist schon etwas langsam...

Du hast allerdings noch nicht gesagt, welche Spezifikationen der Motor aufweisen sollte, deshalb wird dir niemand wirklich helfen können.

Leistung?
Versorgunggsspannung?
Gleichstrom?
Wechselstrom?
Drehstrom?

Grüße
Thomas

23.01.2010, 17:11
Hey!

Danke für die schnelle Antwort.

Tja, ich hab keine Ahnung davon, deswegen kann ich keine Spezifikationen nennen ;)

Ich versuchs mal ... cool wärs, wenn ich den Motor oder was auch immer einfach in ne 230V Steckdose stecken könnte und loslegen könnte.

An den Motor wollte ich einen kleinen Kreisel dranbauen, der dann quasi die Flüssigkeit in Rotation versetzt. Der Kreisel selbst ist nicht schwer, also ich denke 100g MAXIMAL.

Wenn es einfacher ist dann wäre 10-60 UPM auch ok.

MfG

oberallgeier
23.01.2010, 17:25
... Viskusität von Flüssigkeiten betimmen kann ...
Du liebe Zeit - ein Rotationsviskosimeter selber bauen? Was für ne Art der Studienarbeit ist soooo etwas denn? Man baut ja auch keinen Zollstock selbst (obwohl das deutlich einfacher wäre). Wie willst Du denn die Scherkraft messen? Wie willst Du das Ding denn eichen? Searle oder Couette oder Platte? Warum nimmst Du kein Ubbelohde - einfach und billig(er)? Oder einfach einen Ausflusstrichter.


... Der Motor sollte sich im Bereich von 1 - 60 UPM regeln lassen ...Ob das Schrittmotoren können, weiß ich nicht - die dürften für Viskositätsmessungen aber zu "schrittweise" laufen. "Normale" E-Motoren schaffen wohl kein Drehzahlverhältnis 1:60. Aber selbst wenn - - - - Newtonsche Flüssigkeiten? Welche Viskositäten willst Du denn abdecken? Wieviel Drehmoment brauchst Du denn? Welche maximale Drehzahl . . . . Wenn Du ein Auto kaufst, fragst Du ja auch nicht "... soll vier Gänge haben ..." und sonst nix mehr.

Richard
23.01.2010, 17:27
Eine recht einfache Art Viscusität zu messen ist ein Meßbecher mit
einer genormten Öffnung. Die Zeit in der dieser Messbecker ausläuft
bestimmt die Viscusität. Son Messbecher hatte zumindenst vor etlichen
Jahren jeder Lakierer um die Farbe richtig zu verdünnen.

So ein Becher dürfte Heute ca 50 Cent kosten....

Als Motor kannst Du (mein Lieblingsteil) einen Scheibenwischermotor von
Pollin nehmen der kann 40 b.z.w. 70 1/min. Über PWM kann das dann
geregelt werden. Der motor ist zwar überdimensoniert kostet dafür
aber nur 12 Euronen und kann an einem 12 V Accu betrieben werden.

Wenn Messbecher und Stoppuhr reichen ist das allerdings weitaus
besser. :-) Oder hast Du Anweisungen wie Du zu messen hast?

Gruß Richard

Richard
23.01.2010, 18:36
Oder einfach einen Ausflusstrichter.


@oberallgeier

Du bist zu schnell für mich. :-)

Obwooooool, au der ISS klappt das mit den Tricher eher nicht....

Gruß Richard

Manf
23.01.2010, 18:39
Doch, ein Schrittmotor sollte das im algemeinen sehr gut können. Wenn die Steuerung dann noch mit Mirkoschritten läuft dann merkt man von den Schritten auch nichts mehr.
Nanotec bietet auf seiner Homepage Schrittmotoren und Treiberbausteine an, sogar mit Preisen.

Richard
23.01.2010, 18:52
Wenn wirklich keine Forgaben gegeben sind Wie die Messung
durchzuführen ist währe alles außer Trichter/Messbecher Overkill.

Unter z.B. Schwehrelosigkeit würde eine sich drehende Scheibe
auch absout nutzlos. Da würde (ich) eine Spritze mit dünner
Kanüle nehmen und die Auslaufzeit (bei konstannten Duck auf den
Kolben) messen.

@ Erik, Du drückst Dich leider etwas zu "dünn" aus. Eine Deteireichere
Beschreibung Deiner Aufgabe könnte eineige Rätsel lösen!

Gruß Richard

Besserwessi
23.01.2010, 19:07
Wenn die Kraft ausreicht wäre ein Schrittmotor mit Mikroschrittbetreib wohl eine gute Wahl. Der Drehzahlbereich sollte damit bis etwa 500 U/min reichen.

Wenn man eine nicht newtonsche Flüssigkeit hat, geht das mit dem Auslaufbecher schon nicht mehr gut. Da ist die Methode mit dem Motor vielseitiger.

Erik87
23.01.2010, 19:09
Hey Ihr!

Danke für die rege Beteiligung.

Ich habe Vorgaben an die ich mich halten soll, es soll ein Gefäß sein, in dem eine Flüssigkeit ist. Außerdem sind eure Ratschläge zum Viskosimeter ja nett, aber helfen mir nicht ;) Weil es nicht wirklich zur Viskositätsbestimmung genutzt wird, sondern zur Geschwindigkeitsbestimmung von Partikeln in einer gewissen Höhe in der Flüssigkeit. Das alles findet statt im Rahmen von MicroPIV (Micro-Particular-Image-Velocity).

Es beruht auf den Grundlagen vom Couette-Strömungskanal.

Die Flüssigkeit soll von einem Kegel angetrieben werden, der rotiert. Die Flüssigkeit soll dann auch in Rotation versetzt werden, so dass sie eine gewisse Geschwindigkeit erreicht.

Dieser Kegel soll über eine Antriebsstange und einen Motor angetrieben werden.

Und da ich schon einige Rechnungen durchgeführt habe bezüglich Konstruktion etc. eignet sich eine UPM von 1-60 am besten.

10-60 würde wie gesagt auch noch gehen.

Da man über die Einstellung der UPM den Geschwindigkeitsgradienten einstellen kann und somit Einfluss auf die Geschwindigkeit und die Bilder der Partikel nehmen kann.

Und toll wär natürlich wenn ich sagen könnte ... ich brauch ne Umdrehung von 24 UPM ... gib iwas ein oder stelle iwas ein und dann läuft der Kegel mit 24 UPM.

Was das schon etwas besser?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

Danke

oberallgeier
23.01.2010, 19:59
... Ich muss für meine Studienarbeit ein Gerät bauen, welches die Viskusität von Flüssigkeiten betimmen kann ...
... Tja, ich hab keine Ahnung davon, deswegen kann ich keine Spezifikationen nennen ...
... findet statt im Rahmen von MicroPIV (Micro-Particular-Image-Velocity ...Ich habe nachgeguckt - und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Wir haben NICHT den 1. April.
... eure Ratschläge ... helfen mir nicht ... Weil es nicht wirklich zur Viskositätsbestimmung genutzt wird ...So etwas nennt man doch versch..ssern, oder? Und wenn ein Motor spezifiziert werden soll, müsste man nicht nur die Drehzahl kennen, sondern auch noch andere Werte.
... Was das schon etwas besser ...Meinst Du?
... Danke für die rege Beteiligung ...Da kannst Du sicher auf mich verzichten.

23.01.2010, 20:24
oberallgeier, hab ich dir was getan?

Das zum Schluss war ein Rechtschreibefehler, ich meinte: War das schon besser?

Und ich will hier keinen verscheissern oder sowas ...

Und was soll das mit dem 1. April?

Das mit der regen Beteiligung war positiv gemeint!

Ok, dann sag mir doch bitte was ich noch für Werte wissen muss?!?!?

MfG

Erik87
24.01.2010, 14:34
Mhm, hat vielleicht einer ne Idee?

Manf
24.01.2010, 16:53
Es geht um Deine Studienarbeit.
Du suchst einen Motor nach Drehzahl und höchstwahrscheinlich auch nach Leistung bzw Drehmoment.
Welcher aus der Liste von z.B. Nanotec kommt in Frage?
Es kann auch einer von MIR Elektronik sein.

Richard
24.01.2010, 17:23
Mein (Lieblingsmotor), billig ,robust, reichlich Drehmoment
kommt von Pollin und kostet rund 12 Euro. Es ist ein
Scheibenwischermotor mit 2 Fahrstufen, 40 1/min und 70 1/min.

Mit einer PWM Motorsteuerung kann man diese Drehzahl auch
in weitem Bereich bis hin zum Stillstand regeln wobei das Drehmoment
recht gut erhalten bleibt. Ich muß allerdings gestehen das mir die
Beschreibung der Aufgabe etwas Kopfzerbrechen bereitet, (ICH)
verstehe da nur noch "Bahnhof" also NIX.

Ist schon etwas seltsam, da schmeist jemand mit hochwissenschaftlichen
Begriffen um sich, aber um bei Google oder ähnlich einen Motor zu
finden ist zu Komplizirt?....-Dem Ingenör ist nix zu schwer. :-)

Ich frage mich jetzt schon was ist, wenn ein Motor an Land gezogen ist!
Wer schreibt dann die Software für den Motortreiber, wer erklärt wo
man so einen Motortreiber kaufen kann, wer baut das alles zusammen?

Mein Ausbilder (Praxis) hatte den Spruch drauf, die Entwickler wissen
wie es geht, können es aber nicht. Der Pracktiker kann es und wundert
sich das es geht.......

Gruß Richard

Richard
24.01.2010, 17:40
Ich versuchs mal ... cool wärs, wenn ich den Motor oder was auch immer einfach in ne 230V Steckdose stecken könnte und loslegen könnte.


Jaaaa, gibt es doch! Küchenmaschinen wie E-Zitronenpresse, keine Ahnung
was die an Drehzahlen bringt. Oder Mixer/Püreestab u.s.w., die sind
zwar zu schnell können aber (Möglicherweise) mit einem Dimmer für
Induktive Lasten geregelt werden?

Nimms Oberalleier nicht übel, Du hast ihn halt auf den Falschen Fuß
erwischt, und erst einmal das Thema mit genzgrausigen Fachgefasel
"wichtig labern" und als Tema dann ein simpes "Suche Motor"......

Das wird dann schell als.....

Fauel
keine eigene Antriebskraft
Ich lasse das von Anderen machen
Bquemlichkeit zu Lasten der Mitmenschen
u.s.w. Ausgelegt.......

Trotzdem natürlich viel Erfolg, Gruß Richard

Erik87
24.01.2010, 20:15
Hey Danke!

Also ich weis nicht so recht wie dass ein Bild von "Faulheit" oder ähnlichem aufwerfen kann.

Ich arbeite an meiner Studienarbeit, bin soweit fertig, nun fehlt mir halt der Motor. Vom Studium kenn ich dass so das man bei den Dingen, von denen man keine Ahnung hat, Leute fragt, die sich damit auskennen. Da ich von Motoren in dieser Verwendung keine Ahnung habe, dachte ich ist ein Roboterforum die richtige Anlaufstelle.

Wie kann ich denn dir Leistung ermitteln die ich brauche?

MfG

Richard
24.01.2010, 20:33
Da bin ich Überfragt. Kann man aber (wenn man es kann Ausrechnen), ich
kann das aber nicht. Der Pol

Gruß Richardlin 12 VDC Scheibenwischermotor bricht Dir
aber locker den Arm wenn Du den anhalten willst...Leistung satt! Aber wenn Du z.B. 1000 L Schweröl beschleunigen willst...wird es sicher knapp oder
es dauert ewig.

Manf
24.01.2010, 20:54
Die Leistung berechent man wie üblich aus den Drehzahl und dem Drehmoment, ich weiß ja nicht was für eine Studienarbeit das ist.
Das Drehmoment wird sich sich er aus der Betrachtung der Anwendung auf den Faktor 2-5 genau abschätzen lassen. Etwas Reserve schadet im allgemeinen nicht.

Erik87
26.01.2010, 21:57
Hey, hab mich nochmal bissel damit beschäftigt und mir ist da noch ne frage aufgekommen.

Wie kann ich nen Schrittmotor denn in der Drehzahl steuern?

Angenommen ich nehme einen Schrittmotor mit der Winkelauflösung von 1,8°, dann macht er ja 200 Schritte pro Umdrehung.

Wie krieg ich den Schrittmotor denn dazu die Schritte schneller auszuführen?

Wird das alles über ne Steuerung gesteuert?

MfG Erik

P.S.: An der Drehmomentberechnung bin ich dran

Besserwessi
26.01.2010, 22:13
Beim Schrittmotor gibt die Steurung die Geschwindigkeit vor. Wenn man kein Getreibe dazwuschen hat, wird man Mikroschritte nehmen müssen. Dann man die Steurung aus den 200 Schritten pro Umdrehung daraus z.B. 6400 Mikroschritte und führt dann die Schritte einen mach dem anderen aus. Die Zeit kann man einstellen. Man sagt dann der Steuerung z.B. 1 Mikroschritt alle 1 ms und kommt so auf 6,4 sekunden pro Umdrehung. Wie fein man das einstellen kann hängt von de Steuerung ab.

Erik87
26.01.2010, 22:31
Aber ist ein 200schritt Schrittmotor nicht schon ein Mikroschrittmotor?

Mensch, das ist so verwirrend ...

kann mir vllt mal wer beispiele posten, wie ich mir sowas zusammenstellen könnte?

nen motor und ne steuerung um in den drehzahlbereich von 10-100 UPM zu kommen ?!

wäre super! danke