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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schrittmotoren mit einer Fernsteuerung (PCM) ansteuern



biele01
19.01.2010, 21:58
Hallo Ihr guten da draußen.
Ich benötige dringend hilfe bei meinem Projekt.
Ich möchte 2 Schrittmotoren mit einer Handelsüblichen RC Fernsteuerung (PCM) Ansteuern. Für einen gewieften Bastler ist das sicherlich nicht schwehr. Allerdings ich bin mir nicht ganz sicher welche Bauteile ich dafür benötige. auf http://www.shop.robotikhardware.de giebt es ja einige modelle zur auswahl (schrittmotoren steuerung). Aber welche ist für mich geeignet, Und die glaube ich wichtigste frage ist welches gerät benötige ich um die signale die mein 40Mhz Empfänger bekommt in takt und richtung übersetze.??? Wenn jemand von euch mir weiter helfen kann wäre das unschätzbar für mich ich komme hier einfach nicht weiter...
das müsste der aufbau leisten können.
-2 Schrittmotoren (uni oder Bipolar) ansteuern
-PCM signal in Takt und richtung übersetzen
-12V ausgangsspannung stehen zur verfügung
-Halbschrittbetrieb der Motoren
-Die motor geschwindigkeit sollte im vergleich zur hebelstellung der fernsteuerung sich nichtlinear verhalten (d.h. langsamer anlauf)
motoren müssten etwa max. 600 Schritte pro sekunde durchfahren können.
....
naja vieleicht kann mir jemand ein paar links zu irgendwelchen geräten schicken die ich benötigen würde.Fertigmodule oder bausätze wären super. weiss ja nicht obs da was giebt.

toemchen
21.01.2010, 11:53
Das wird nicht einfach mit käuflichen Modulen zu realisieren sein.

Schrittmotor-Endstufen gibt es zuhauf, das hast Du ja gesehen. Diese benötigen ein Takt- und Richtungssignal, kennst Du ja auch schon.

Dann gibt es die eine oder andere Endstufe für Gleichstrommotoren, die RC-Signale "versteht". Oft sogar mit Mischfunktion, so daß man sich aussuchen kann, ob man die beiden Motoren mit je einem Fernsteuerknüppel direkt vor-zurück ansteuert, oder einen Knüppel für die alllgemeine Fahrtrichtung und Geschwindigkeit und den anderen für eine überlagerte "Lenkung" durch Abbremsen des einen und Beschleuingen des anderen Motors verwendet.

Nun kannst Du aber immer noch nicht beide Bausteine kombinieren.

Die sauberste Lösung wäre ein entsprechend programmierter Microcontroller, der aus den RC-Signalen Takt und Richtung generiert. Der Microcontroller muß nichts besonderes können, die Programmierung ist es halt. Leider kenn ich mich damit zu wenig aus bzw. habe zu wenig Zeit. Jemand anderes hat das Problem wohl auch noch nicht angepackt, sonst hätte er sich vielleicht hier schon gemeldet.

Gibt es noch einen workaround, ein Kombinieren von Bausteinen? Naja, schön ist das nicht, aber funktionieren würde es vielleicht: Mit einem dieser Gleichstrom-Controller winzige Gleichstrommotoren antreiben, die mit Lochscheibe und Lichtschranke den Takt für die Schrittmotor-Endstufen liefern. Drehrichtung über Polung der Motorspannung, die der Controller abgibt. Alternativ ein spannungsgesteuerter Oszillator, dann wärs rein elektronisch, aber schon wieder soviel Heckmeck und Terra incognita wie die Programmierung eines Mikrocontrollers.

Gruß
Tom

i_make_it
21.01.2010, 13:17
Frage 1:
Sollen sich die Stepper proportional des Knüppelauschlags:
a) entsprechend viele Schritte drehen?
oder
b) entsprechend schnell drehen?

Frage 2:
Ist dein Empfänger für:
a) analoge Servos ausgelegt?
oder
b) digitale Servos ausgelegt?

Bei Analogen Servos, hol die ein 5,-€ Servo und schlachte es.
Wenn du das Poti auf Mittelstellung stellst oder gegen einen Spindeltrimmer gleichen Werts austauschst der dann entsprechend auch auf mitte gestellt wird, so bekommst du an den beiden Abgängen zur Motorwicklung je eine zur Knüppelauslenkung proportionale Analogspannung.
Jetzt muß man einenTransistor als Schalter nehmen mit möglichst niedriger Schaltschwelle. so kann man aus der Analogspannung ein Digitales Direction Signal generieren.
Mit einem Spannung nach Frequenz Wandler (Spannungs gesteuerter Frequenzgenerator) bekommt man eine der Spannung entsprechende Frequenz für das Taktsignal des Steppers. mit einer veroderung der beiden Direction Signale bekommt man dann noch das Enable Signal für den Motortreiber des Steppers.
Somit hat man alles was man braucht, Enable, Direction und Takt.
Das kann man diskret aufbauen oder mit einem Microcontroller softwaretechnisch lösen.
Müsste man die Stromaufnahme ermitteln und dann entscheiden was für den Fahraccu des Modells die geringere Belastung darstellt.
Ich gehe einfach mal davon aus das es sich um ein RC modell handelt.

biele01
22.01.2010, 11:10
Hallo.
also zu deiner ersten Frage, der motor sollte sich schneller drehen, jemehr ich den steuerknüppel nach rechts bewege. (also B) in der nullposition hällt der motor den aktuellen Schritt. Die bewegung des Steuerknüppels und die geschwindigkeit des motors soll allerdings nicht proportional sein. im ersten drittel des maximalen steuerhebelausschlages soll der motor nur wenige schritte mehr machen je mehr ich den hebel weiter bewege steigt langsam (in einer flachen Kurve) die motor geschwindigkeit.
Frage 2... es handelt sich um einen empfänger der analoge servos ansteuert.
Das ding ist es ist kein RC Modell. Es ist ein Kamerakran. an dem Ich nun schon über ein Jahr Arbeite die Mechanik ist alles Fertig, hab haufen Geld reingeballert damit er jetzt ist wie er ist ( 9m ausleger, Remotehead Alu Pulverbeschichtet.. alles fein) nur die ansteuerung für den Pan und Tilt ist eben noch das problem. da ich nicht über kabel, sondern mit einer Modifizierten Fernsteuerung das ding steuere. leider komme ich an dieser stelle nicht weiter, da ich mehr von mechanik verstehe, microelektronik ist nich meins. wenns also nicht so einfach ist was "Fertiges" zu bekommen, muss mir das jemand bauen...wenn wer interesse hat...bielemail@gmx.de....ich werds allein sicher nicht zum funktionieren bekommen. kopfgeld 150€ ???

Richard
22.01.2010, 13:10
Müssen es denn Zwangsläufig Schrittmotore sein? Warum
nimmst Du keine Servomotore, die gibt es auch ne Nummer größer.
Oder Du nimmst einen Getriebemotor und baust dort ein Poti an,
dann hast Du auch ein Servo. Die kann man ja bekanntlich mit
einer Fehrnsteuerung steuern.

Gruß Richard

biele01
22.01.2010, 13:41
Elso es müssen unbedingt schrittmotoren sein, Servos sind zu ungenau und haben einen beschränkten drehkreis. Außerdem habe ich die motoren schon da. Getriebemotoren wären im grund nicht verkehrt, allerdinngs haben sie den großen nachteil das sie (zb 12V Motor) erst bei etwa 3 V sich anfangen zu drehen. und egal wie man das übersetzt, eine kleiner totpunkt um die Steuerhebelnullstellung bleibt immer, schrittmotoren kann ich hingegen mit nahezu gleichbleibenden Drehmoment von Super langsam bis 100x schneller bewegen. Ist DIE wahl für einen Remotehead.

biele01
22.01.2010, 13:43
Elso es müssen unbedingt schrittmotoren sein, Servos sind zu ungenau und haben einen beschränkten drehkreis. Außerdem habe ich die motoren schon da. Getriebemotoren wären im grund nicht verkehrt, allerdinngs haben sie den großen nachteil das sie (zb 12V Motor) erst bei etwa 3 V sich anfangen zu drehen. und egal wie man das übersetzt, eine kleiner totpunkt um die Steuerhebelnullstellung bleibt immer, schrittmotoren kann ich hingegen mit nahezu gleichbleibenden Drehmoment von Super langsam bis 100x schneller bewegen. Ist DIE wahl für einen Remotehead.

Richard
22.01.2010, 14:35
Ich bin nicht DER Schrittmotor Spezialist, aber aus der CNC Ecke
liest man öfters von Steurer IC's welche die nötigen Signale erzeugen
und an einen Motortreiber weiterreichen. Diese Steuer IC's bekommen
in der Regel Digitale Signale von einem µc, der µc (hier jetzt) vom
Funkempfänger und muß die entsprechend Softwaremäßig für das
Schrittmotor steuer IC umsetzen.

Gruß Richard

i_make_it
25.01.2010, 09:18
Also mal ganz grundsätzlich:
Leistung ist Volt mal Ampere.
Somit kann man bei einem normalen Gleichstrommotor die Drehzahl auch ganz runter regeln.
Man muß nur Aufhören nur an Spannung zu denken sondern auch mal einen Blick auf den Strom werfen.
Profesionelle Industrieregler sind alles vier Quadrantenregler, und benutzen für den Regelkreis eine Stromregelung eine Spannungsregelung und eine Drehzahlregelung.
Da ist es beim selbsbauen natürlich nicht damit getan eine H-Brücke zu zimmern und dann einfach analog der Solldrehzahl die Spannung abzusenken oder zu erhöhen. Man kann einen Motor bei nahezu voller Nenspannung extrem langsam laufen lassen wenn man den Strom regelt.
Zusätzlich schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chopper-Steuerung
Bei den meisten Stepper Ansteuerungen ist das halt schon eingebaut und der Stepper hat gegenüber dem billig DC-Motor den Vorteil das er ein Vielpol ist. Aber es gibt auch vierpol DC-Motoren zu kaufen.
Wenn du die Stepper schon hast, ist es natürlich sinnvoll darauf aufzubauen. Insgesamt must du einfach mal sehen ob Neukauf von DC-Motor und Motorregler günstiger ist als zu den vorhandenen Steppern noch passende Regler zu beschaffen. wenn das Teurer ist, bleib bei den Steppern.
Wenn du Geld sparen möchtes, und möglichst viel selbst machen möchtest wirst du allerdings feststellen das Stepper ihre eigene Welt haben und komplexer als ein DC Motor sind.
Als Testaufbau schraub mal einen Stepper an eine Senkrechte Fläche, so das Die Motorwelle waagerecht abgeht, und dann mach die zwei Testgewichte. Einmal ein Zylinder so das der Massenschwerpunkt in der Notorwelle liegt und einmal einen Hebel so das der Stepper je nach Winkelstellung unterschiedlich belastet wird.
Zum Anfang kannst du einen einfachen Stepper Steuerbausatz verwenden.
http://www2.westfalia.de/shops/technik/bauteile/bausaetze/elektronische_bausaetze/10986-bausatz_schrittmotorsteuerung.htm
Wenn du dir noch einen USB Datenlogger besorgst, kannst du mit wenig Aufwand eine Art Speicherosziloskop (eher elektronischer Pegelschreiber) realisieren und dir strom und Spannungswerte am Motor ansehen. Ein Drehgeber aus einem alten Tintenpisser vom Bauhof deiner Stadt kann man nehmen um zu sehen ob der Motor Schritte verliert.
So ein Testaufbau hilft meiner Meinung nach eine ganze Menge um sich mit dem verhalten der motoren vertraut zu machen und stück für Stück Fehler auszumerzen.

biele01
25.01.2010, 14:32
Ok , danke für deine Antwort. Das ding ist ich würde jetzt ganz gern einen versuchsaufbau machen, wäre aber gut wenn ich mir jetzt eine schrittmotoren steuerung besorge, die ich auch später noch verwenden kann. deine empfehlung hat den nachteil das sie als endlösung nicht standhält. Ich habe ein wenig gegoogelt, und bin auf diese hier gestossen. http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=65&products_id=208
allerdings würde ich gern 2 Motoren auf einem Board steuern, und immer im Halbschritt. wofür das board denke ich nicht geeignet ist. Motor "endstufe"?? brauch ich doch auch oder, was brauch ich genau?. es würde mir ja schon mal genügen wenn ich die motoren mit 2 Potis oder so drehen lassen könnte. Welche geräte würdet Ihr mir empfehlen, was könnte ich später (mit der RC Funk lösung) gleich wieder mit verwenden? kennt sich jemand da gutgenug aus um mal eine empfehlung zu geben...?

i_make_it
26.01.2010, 07:46
Also die Platine ist so fertig um einen Stepper anzuschließen. Ggf. kommt an den IC rechts im Bild noch ein entsprechender Kühlkörper.
Mit einer Analogspannung (Poti) kommst du bei dem Board nicht weit.
Es wird ein Taktsignal verlangt. also mit einem 555 was aufbauen oder kaufen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_taktgenerator-mit-lmc555cn.htm

biele01
28.01.2010, 11:59
Hallo nochmal, also ich glaube ich komme der sache jetzt etwas näher. Ich Würde mir als erstes entweder die
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=65&products_id=173
oder
http://de.nanotec.com/schrittmotor_steuerungen_smc11.html
kaufen.
Ersteres hat den vorteil das ich 2 Motoren gleichzeitig betreiben kann und ist sowohl vom pc als auch über takt richtungs signale betreibbar.
Zweite hat den großen vorteil das ich bis zu 1/8 Schritte machen kann, das für mein projekt sehr von vorteil wäre. allerdings müsste ich 2 davon kaufen. aber preislich in einem guten bereich.
das größte problem sehe ich darin das PWM Signal meines RC Empfängers (40Mhz) in einen entsprechenden Takt für die steuerung zu "übersetzen". der tip von "i_make_it" den LMC555CN ( http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_taktgenerator-mit-lmc555cn.htm ) halte ich für eine gute lösung. ist aber in der Form nur als Testlösung geeignet, drehen am poti geht ja nicht öber funk . Oder könnte ich mal gesponnen eine RC SERVO irgend wie modifizieren das ich damit die taktfequenz am LM555 regle. Müsste ja auch noch ein richtungssignal rauskommen, und da weiss ich auch nicht wie das aussehen muss. (Vieleicht ein 5V Signal sagt linksrum ein weiteres sagt dann Rechtsrum, oder muss dauerhaft eine spannung anliegen?)hm... Meine Frage ist Was brauche ich noch genau um DAS PWM Signal vom Empfänger in die Signale Takt und Richtung zu übersetzten?Bitte Hilfe!

biele01
28.01.2010, 12:08
ach und was noch wichtig wäre. Der Taktgenerator müsste von 0Hz bis ca 1000Hz (im Halbschrittmodus der SM) oder bei der SMC11 Steuerung bei 1/8 Schritt sogar 0Hz bis etwa 4000Hz. Wahrscheinlich nicht machbar mit dem schaltplan von "i_make_it".... kennt ihr eine lösung.oder bin ich auf dem holzweg?

i_make_it
28.01.2010, 22:06
Nun am poti drehen brauch man ja nicht, man muß nur den selben Effekt wie das Poti erreichen.
Das Poti sitzt zwichen Pin3 (Output) und R1 der Wiederum mit Threshold (6) und Trigger (2) verbunden ist.
Wir haben also eine Beeinflussung der Rückkopplung.
Neben einem Poti kan das auch ein Verstärker machen.
Wenn wir einen Spannungsgesteuerten Verstärker nehmen, dann brauchen wir nur ein Analogsignal um den Verstärker anzusteuern.

Ein Analogsignal liefert uns ja die Elektronik eines billigen 5,-€ Servos.
Den Verstärker kann man mit einem OPAMP schnell aufbauen.

biele01
29.01.2010, 08:10
nun das klingt sehr vielversprechend. allerdings geht das für mich ziehmlich tief in die materie.Hast d u einen link zu einen passenden Operationsverstärker? oder einene baus dir selbst anleitung. Wie kann ich das verstehen wie kann ich mit der elektronik des servos den opamp "ansteuern"?und kann ich mit dem LMC555 überhaupt eine taktfrequenz von 1000Hz erreichen? "akzeptiert" der Baustein überhaupt 0Hz? Wie müsste ich das ganze aufbauen.? ich weiss das sind jedemenge Fragen.mir fehlt leider ein erhebliches grundwissen in der elektronik..was ich ja versuche zu erweitern....

i_make_it
29.01.2010, 08:52
Schaust du hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm
TLC555 max. Frequenz 2,1 MHz
NE555 max. Frequenz 0,5 MHz

Du fragst nach 1kHz, also Bedingung erfüllt.

Wenn du dir auf der selben Seite mal das Bild mit der Innenbeschaltung des 555 ansiehst, dann siehst du das der Kern einfach ein Flipflop ist.
Solange der exteren Schwingkreis sich soweit runter drehen lässt, ist von seiten des 555 0Hz kein Problem. Er macht dann halt einfach nichts.

Betreffend Verstärker mit OPAMP, schaust du hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0209092.htm

Was du brauchst ist dann der Differenzverstärker.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

Hier kommt an einen Eingang das Rückkopplungssignal von Pin 3 und an den anderen Eingang die Sollwertvorgabe, also die Analogspannung zwichen 0V und dem Maximalwert den du anstrebst.
Der Ausgang kommt dann an R1, so das P1 ersetzt ist.

Und hier kannst du dich mal etwas mit dem Innenleben einer Servoelektonik befassen:
http://corsair.flugmodellbau.de/files/elektron/225215~1.PDF

biele01
29.01.2010, 22:24
Hm Ok ich hab mich jetztmal ausfürlich belesen. Allerdings habe ich sehr sehr viele Fragen, die hier aufzuführen würde dich glaub ich nerven. Ich denke ich muss noch mehr lesen. aber was ich noch nicht ganz verstehe ist: meines wissens ist ein Poti ein regelbaer wiederstand, wie aber kann der Differenzverstärker die funktion des potis ersetzen? Also mal einfach und theoretisch: Ich bewege meinen Steuerhebel an der RC Fernbedienung,Signal wird Moduliert( PCM) über funk an meinen Empfäner geschickt der wiederum Demoduliert und giebt ein Signal (PPM an die Servoelektronik weiter. ein Poti was mitdreht teilt der elektronik den Soll wert mit also muss die 2 Kabel vom Poti ab und an ???. Die Elektronik steuert im servo einen Motor der wiederum auch das poti in einem bestimmten verhältniss mitdreht.hat das poti einen gewissen wiederstand erreicht stoppt die elektronik den motor. also ist der motor sozusagen der Ist wert.? Die 2 Kabel vom motor ab und an ????.. Die NE555 Schaltung generiert ein Pulssignal was wiederum je impuls meiner schrittmotorensteuerung einen schritt befiehlt. die schaltung baue ich so wie ich sie im link von dir sehe, nur ich nehme das poti (P1) heraus und klemme mein Out vom Differenzverstärker zwischen R1 und Pin 3 vom NE555. So dann wär noch das problem mit der richtung wenn ich nun den steuerhebel über null von rechts nach links drücke muss sic die richtung ändern also müsste sobalt ich eine richtung einschlage zuerst ein impuls an die sm zum richtungswechsel gehen oder halt nich. was ich garnich weiss wie ichs lösen sollte. dann wäre noch die justierung der Frequenz des NE555 soll ja von 0 bis 1000 mal je sekunde knipsen, wie und wo stellt mans ein.. und Am aller wichtigsten ist , Ist das was ich hier schreibe fölliger unfug? oder könnte das so oder wenigstens so ähnlich funktionieren.Hm vermute ich sollte lieber revell Flugzeuge zusammenkleben oder Malen.... vieleicht hast du nochmal zeit was dazu zu sagen wäre unheimlich hilfreich...

i_make_it
30.01.2010, 12:16
Die Beantwortung aller aufgeworfenen Fragen deines vorhergehenden Posts dauern etwas.
Da ich dieses Wochenende noch was erledigen muß kann das etwas dauern.

Ich werfe aber mal eine Alternative zum reinen Hardware Aufbau ein.
Da wir in einem Roboterforum sind gehts hier ja auch um Controller und Programmierung.

Bei einer Software Lösung, benötigst du einen Servotester (simuliert den Empfänger wärend der Entwicklung), Buchse und Stecker passend zu deinem Empfänger, ein Controler Board und falls nicht on Board für jeden Stepper einen Steuer IC und ggf. Leistungstreiber.

In dem Fall wäre der Hardware Aufbau nicht besonders anspruchsvoll da das meiste gekauft und zusammengesteckt werden kann.
Nur bei der Programmierung muß halt das Gehinschmalz reingesteckt werden.
Vorteil ist: auch mit wenig Vorwissen kannst du dich stück für stück an die Lösung programmieren ohne das bei einem Fehler gleich neue Bauteile benötigt werden.

In dem Fall zerlegst du die Aufgabe in zwei Teile:
1. Auswerten PWM vom Empfänger.
Das PWM Signal hat eine Festfrequenz und ein variables Puls-Pausen Verhältniss, wobei die Länge des Pulses die Sollvorgabe von maximal Plusausschlag über neutrale Mittelstellung bis maximalen negativ Ausschlag repräsentiert.
http://www.rn-wissen.de/index.php/Servos

Das kann mit einem IRQ an steigender Flanke und einem Timer sowie auslesen des Timers bei fallender Flanke erledigt werden.
Dann gibt es eine Verzweigung (If, Then, Else oder Case z.B.)
2. Die Verzweigung geht in drei Routinen linksdrehen, Stillstand, Rechtsdrehen.
Dabei werden enable und direction Signal für den Stepper entsprechend der Verzweigung gesetzt und anhand des Zählerinhaltes eine positive Zahl gebildet die die Frequenz des Taktsignals für den Stepper vorgibt.
Hier haben wir dann ein frequenzmoduliertes Signal mit festem Puls-Pausenverhältniss von 50%.
Mit der Frequenzvorgabe wird dann ein entsprechendes PWM Signal generiert.

Für mehrere Stepper müssen halt entsprechend viele IRQs (interrupt) und Timer sowie PWM Ausgänge zur Verfügung stehen.

Dann wird das Programm einfach merfach genommen und die IOs in den entsprechenden Routinen angepasst.
Später kann man dann durch parametrisieren doppelte Routinen eliminieren und das Laufzeit Verhalten optimieren.

Wie gesagt für deinen letzten Post brauch ich etwas.

i_make_it
01.02.2010, 14:29
So ich habe deinen letzten Post noch nicht ganz durch, aber ich habe da was damit kannst du schon mal experimentieren.

http://www.heise.de/software/download/lt_spice_iv/65702
Unter dem Link kann man LTSpice runterladen.
Das ist eine Schaltungssimulations Software.

Die kannst du dir mal runterladen und installieren.

dann erstellst du im Programmverzeichniss wo die scad3.exe liegt eine Textdatei mit beliebigem Namen und der Endung ".asc"

da rein kopier mal den folgenden Quelltext. (alles zwichen den beiden ######## Linien ohne diese selbst)

########################
Version 4
SHEET 1 1412 680
WIRE 384 -288 32 -288
WIRE 464 -288 384 -288
WIRE 576 -288 464 -288
WIRE 464 -224 464 -288
WIRE 128 -160 64 -160
WIRE 384 -160 384 -288
WIRE 384 -160 352 -160
WIRE 128 -96 96 -96
WIRE 464 -96 464 -144
WIRE 464 -96 352 -96
WIRE 576 -64 576 -288
WIRE 464 -48 464 -96
WIRE -128 -32 -128 -48
WIRE 128 -32 -128 -32
WIRE 432 -32 352 -32
WIRE 32 32 32 -288
WIRE 128 32 32 32
WIRE 384 32 352 32
WIRE 96 96 96 -96
WIRE 432 96 432 -32
WIRE 432 96 96 96
WIRE 464 96 464 32
WIRE 464 96 432 96
WIRE 384 144 384 32
WIRE 384 144 -528 144
WIRE 464 144 464 96
WIRE -528 192 -528 144
WIRE -528 320 -528 272
WIRE 64 320 64 -160
WIRE 64 320 -528 320
WIRE 464 320 464 208
WIRE 464 320 64 320
WIRE 576 320 576 16
WIRE 576 320 464 320
WIRE 464 368 464 320
FLAG 464 368 0
FLAG -128 -48 Taktsignal
SYMBOL voltage 576 -80 R0
WINDOW 123 0 0 Left 0
WINDOW 39 0 0 Left 0
SYMATTR InstName V1
SYMATTR Value 12
SYMBOL voltage -528 176 R0
WINDOW 123 0 0 Left 0
WINDOW 39 0 0 Left 0
SYMATTR InstName Simulation_Analogspannung_vom_Empfänger
SYMATTR Value PWL(0.5 5.5 3.5 11 4 11 10 0.5 10.5 0.5 11 0 14 5.5)
SYMBOL Misc\\NE555 240 -64 R0
SYMATTR InstName U1
SYMBOL cap 448 144 R0
SYMATTR InstName C1
SYMATTR Value 6µ
SYMATTR SpiceLine V=25
SYMBOL Misc\\EuropeanResistor 448 -64 R0
SYMATTR InstName R1
SYMATTR Value 10k
SYMATTR SpiceLine tol=10 pwr=0.25
SYMBOL Misc\\EuropeanResistor 448 -240 R0
SYMATTR InstName R2
SYMATTR Value 100k
SYMATTR SpiceLine tol=10 pwr=0.25
TEXT -560 392 Left 0 !.tran 15
#####################

Wie man sehen kann muß das variable analoge Steuersignal noch invertiert werden, da sons bei 0Volt die Maximaldrehzahl und bei Vollausschlag Stillstand an den Steppern herscht. Also gans so einfach wie ich es ursprünglich gesagt hatte ist es dann doch nicht.
Aber mit so einer Simulation kann man sich schon schön ansehen was die Schaltung die man bauen möchte so anstellt ohne schon alles Geld für Bauteile ausgegeben zu haben.
Bei einigen Sachen muß man aber in der Software etwas um die Ecke denken. Weil mal eben ein Poti verdrehen geht nicht. Da muß man erst wissen wie man mit Variablen und Parametern einem Bauteil uber den Simulationszeitraum veränderliche Werte mitgeben kann.

Richard
01.02.2010, 15:32
@i_make_it

Ich fürchte das wird nix, um mit solchen Programmen zu arbeiten
bedarf es reichlich Einarbeitung und Elektronisches Fachwissen. Ich habe
einige Programme ausprobiert aber letztendlich nicht wirklich
ernsthaft damit gearbeitet weil zu aufwändig.

Für Eagle gibt es auch ein Modul wo man ganze µC Schaltungen
im Schaltplanmodul zusammenklicken kann. Das Progamm wird
gleich aus dem Schaltplan generiert. Ein Bekannter arbeitet damit
und ist recht zufrieden. Da alles aus Modulen zusammengeklickt
wird braucht man nur noch wenig Hirnschmalz.

Bei einer Nachbarfirma arbeitet einer mit eimen Russischen
Programm (Proteus) Der programmiert überhaupt nicht mehr,
Klickt alles aus Baugruppen zusammen. Bibliotheken gibt
es auch für AVR's.

Ob man bei solchen Programmen noch etwas lernen kann?

Gruß Richard

i_make_it
01.02.2010, 21:56
Also ich habe mit LTSpice im Dezember angefangen und jetzt etwa 15 Stunden reingehängt.
Davon etwa 2 Stunden Doku zum nachsehen einzelner Parameter,
2 Stunden Googlen (wie habens den andere gemacht), 2 Stunden die mitgelieferten Beispiele angesehen und etwa 4 Stunden ein paar einfache Schaltungen die ich schon real gebaut habe ertellt und simuliert.
Die Einarbeitung ist also nicht die Welt.
Drauf gekommen bin ich auch nur weil jemand in einem Thread Hilfe dazu gesucht hat. Vorher habe ich ausschließlich mit Modulbaukästen die eigentlich für die Schule sind und mit Experimentiersteckbrettern gearbeitet.
So geht vieles aber deutlich schneller und ich muß nicht immer den Krampf mitmachen wenn ich mich mit meinem Zeug mal richtig ausbreite.
Da hängt dann meist der Haussegen schief, wenn alles mal eine Woche im Wohnzimmer rumsteht.

Richard
02.02.2010, 09:33
Ich denke der Lösungsansatz mit nen µC ist die bessere
einfachere Lösung da wird es sicher auch schon Software
für geben.Obwohl, einfach ein Servo nemen ein Poti Draufkleben
und das Poti an den 555 anschließen währe noch einfacher. :-)

Gruß Richard

biele01
02.02.2010, 21:03
Hall Richard,hallo i_make_it , die programmierlösung mit einem µC glaub ich ist schon die eleganteste lösung, der "servopoti" erfüllt aber irgendwie doch nicht den anspruch, dann könnte ichs auch gleich mit seilzügen machen. nee möchte schon gerne was machen was auch hand und fuss hat. I_make_it ich hab das programm installiert und wenig rumgespielt. und deine schaltung versucht zu erweitern. mit einem LTC1144. die idee war ja die spannung umzukehren, was auch funktioniert hat, was allerdings beim NE555 kein umgekehrtes taktungsverhalten verursacht hat. glaube negative spannungen mag er nich....hm...fragen über frage.... so wie ichs versucht hab is glaub ich mist.Richard hat schon recht mein elektronik-grundwissen liegt im moment noch bei google und wikipedia.. leider.Ich glaube das gescheiteste ist ich kaufe mir jetzt erstmal den http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=65&products_id=173
die Dokumentation ist sehr gut, erfüllt alle meine vorgaben überdurchschnittlich, bis auf das man nur im voll- und halbschritt arbeiten kann und nicht kleinere schrittgrößen wählen kann. naja wird auch funktionieren. und den kann ich erstmal testweise über den pc mit den dazu erhältlichen programm ausprobieren. mit den 8 bit befehlen werd ich mich vieleicht sogar anfreunden können(sicherlci mit 100 fragen in einer anderen ecke des Forums) naja und ein Takt richtungs eingang ist auch wählbar, also lässt es mir auch die option mit dem NE555 und kollegen offen... die mir eigentlich machbarer vorkommt.hm..Ja ich kauf den jetzt... die Lösung mit dem µC wäre noch die Frage was ich noch als grundlage brauche um es mit einem PWM Signal zu betreiben. eigentlich doch nur noch eien µC mit board? oder wäre das zu einfach....? (keine ahnung was ich noch da brauchte?)und welcher µC ist für meine zwecke OK. hab nen Conrad Shop um die ecke (ist übrigens fast mein hauptwohnsitz;-) da giebts doch sicher was passendes?

i_make_it
03.02.2010, 12:08
Das Board ist die der eigentliche Motortreiber:

Ansteuerungsmöglichkeiten. Entweder per I2C-Bus, per RS232-Schnittstelle oder im herkömmlichen Taktmodus mit Takt- und Richtungseingängen.

Also das was dann hinter die Takt und Richtungssignalerzeugung rankommt.

RN-Stepp297 Schrittmotoransteuerung
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=65&products_id=208

Geht da auch.

Um das Ausgangssignal deines RC Empfängers aufzubereiten kannst du z.B. folgendes nehmen.

RN-Control 1.4 Mega32
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=64&products_id=10

Es geht auch mit einem deutlich kleinerem und billigerem Controller, aber so hast du viel Reserven falls du in Zukunft vieleicht mal 3 Achsen an der Kamera, 2 Achsen am Kran und noch Zoom und Schärfe darüber steuern willst.

Das Bild zeigt Schön was da alles drangehängt werden kann.

2018-02-22 Bild gelöscht, da Limit für Bildanhänge erreicht. Platz wird benötigt um neue Bilder in Posts zu ermöglichen


Und hier gibts auch schon erste infos.
http://www.robotikhardware.de/download/rncontrol14.pdf

Der Vorteil von den RN Controler Board dürfte sein, das es hier im Forum genug Leute gibt die da bei der Beschaltung und Programmierung helfen können.
Wozu ich nicht unbedingt gehöre, da ich eher mit PICxx und 68HCxx zu tun habe.

biele01
04.02.2010, 22:47
servus i_make_it, ich werd es jetzt mit dem µC machen,ich denke wenn ich das ding zusammen gebaut habe werd ich sicher noch einige fragen an anderer stelle im forum haben. vielen dank nochmal für deine hilfe

Piccobagno
17.03.2010, 20:43
Hallo zusammen,
ich hab das selbe vor wie biele01. Einen vorhandenen Kamerakran ein Remote head anzubauen. Ich versteh aber tatsächlich nur Bahnhof hier. Wäre schöne wenn Biele01 mal die Artikel zusammen fassen könnte so das ich es jemanden zum nachbauen geben könnte...

Wäre echt super...

JRjunior
22.05.2012, 22:01
Hallo zusammen,
bin neu hir im Forum und habe eine blöde frage kann man auch dieses Bord nehmen http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=65&products_id=132 um schrittmotoren über eine rc-Fernsteuerung zu steuern wenn ja was braucht mann noch dazu um zwei motoren unabhänig von einander zu steuern.
kann mir da jemand weiter helfen ?