Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Li-Ion Akku "Polbelegung"
ExXeQtor
15.01.2010, 22:49
Hallo, ich bin neu hier und grüße ersteinmal herzlich alle aus dem Forum!
Ich komme mit einer ziemlich simplen ersten Frage:
Li-Ion Akkus haben ja oft (immer?) drei anschlüsse, davon natürlich einen + und einen - Pol. Der Dritte wird bei mir als "T" markiert. Ich frage mich jetzt einfach wozu der da ist und ob er mich interessieren muss, wenn ich mit Li-Ion Akkus eine Bastelage betreibe ;)
Danke für die antworten schon im voraus!
Viele Grüße
Alex
Ist ein eingebauter Temperaturfühler vermute ich mal.
...und ob er mich interessieren muss, wenn ich mit Li-Ion Akkus eine Bastelage betreibe ;)
...
Hi,
dann vergiss nicht ein Feuerlöscher in der greifbarer Nähe zu Griffbereit zu haben. ](*,) [-(
Gruss
ExXeQtor
16.01.2010, 15:12
ich werde ihn bereit halten ;)
was spricht dagegen mit tiefentladungsschutz ?
...
was spricht dagegen mit tiefentladungsschutz ?
Das macht nur den Accu Platt - Überspannung (ca. +50mV reichen) ergibt ein Brandsatz
Naja Tiefentladeschutz sorgt nur dafür das der AKku nicht zerstört wird durch zu starkes Entladen. Aber der Temperaturfühler schützt den Akku halt vor Überhitzung..... . Das sind zwei verschiedene Arten wie man Akkus killt :D
ExXeQtor
16.01.2010, 17:17
gibt es also keine möglichkeit die dinger zu verwenden (bzw ist das in jedem fall ohne zu viel aufwand zu gefährlich)?
das ganze ist als iPod-USB akkupack gedacht, ich habe die schaltung unten mal angehängt, ist aber noch nicht fertig. natürlich fehlt da jetzt noch das, was auch immer nötig ist um die li-ionen akkus sicher zu betreiben..
ExXeQtor
16.01.2010, 17:49
der iPod zieht ja wahrscheinlich ohnehin nur mit max 500mA (was mir als USB maximum bekannt ist) ... da dürften die ja nicht allzu heiß werden... oder sehe ich das falsch
Naja, Akkus und ein 7805 widerspricht sich ja irgendwie...
Nachtrag: Nur weil USB auf max. 500 spezifiziert ist, heisst das nicht, dass sich auch alle Geräte daran halten. Ist leider Realität, dass manche Teile einfach mehr ziehen als diese 500mA; bzw. mehr als 100mA unangemeldet.
Da verlassen sich die Hersteller halt drauf, dass die Ports nicht so ausgelegt sind, dass die bei 500,001mA abschalten.
BASTIUniversal
16.01.2010, 18:08
Hi!
Das Kritische bei Lithium-basierten Akkus ist der Ladevorgang. Und die Videos mit explodierenden Zellen sind meistens auch provoziert (vorher schon beschädigte Zellen oder eine extrem hohe Spannung/Strom zum Laden verwendet).
Eine Tiefentladung verringert halt die Lebensdauer/Kapazität des Akkus.
Wenn alles sauber aufgebaut ist und keine groben Fehler in der Schaltung sind, dann kann man auch als Bastler durchaus Lithium-Akkus verwenden.
Zu deiner Schaltung: Der 7805 "vernichtet" viel Energie. Es entsteht viel Abwärme, die man nicht will. Verwende lieber einen einfachen Schaltregler wie z.B. dem LM2574 oder ähnlich.
Wenn du einen Step-Up Regler verwendest, dann kommst du mit einer Lithium-Zelle aus bzw. kannst zwei parallel schalten. Das erleichtert das Laden.
Zum Laden solltest du am Besten ein spezielles (gekauftes) Ladegerät verwenden.
Gruß
Basti
gibt es also keine möglichkeit die dinger zu verwenden (bzw ist das in jedem fall ohne zu viel aufwand zu gefährlich)?
Da dein Akku einen dritten Anschluss hat wird er eine Schutzelektronik haben. Die schützt gegen Überspannung, Unterspannung, Überstrom. Du bekommst den Akku also nicht tot. Es handelt sich IMO um eine der sichersten Energiequellen.
ExXeQtor
16.01.2010, 21:54
Hallo! Danke für die Antworten,
die Li Ion Zellen lade ich natürlich in dem dafür vorgesehenen Ladegerät, das ich bereits besitze.
Nach dem LM2574 schaue ich mal, danke für den hinweis - auf den wirkungsgrad habe ich beim ersten entwurf ehrlich gesagt gar nicht so geachtet ;)
Zur Tiefenentladung noch einmal - gibt es eine einfache wirksame Schaltung mit der ich das verhindern kann?
Viele Grüße
Alex
ExXeQtor
16.01.2010, 23:07
@avion: deinen post habe ich vorhin anscheinend übersehen, ich deute das mal als ein "externer Schutz vor Tiefenentladung ist nicht nötig"?
Diese "Schutzelektronik" bei Li-Ion-Akkus muss nicht unbedingt was intelligentes sein. Bei allen bisher von mir zerlegten Akku-Packs war das lediglich ein passiver Temperatursensor gegen Masse geschaltet.
Yeph, ein externer Schutz ist nicht notwendig.
Die Aussage von Jaecko kann ich nicht bestätigen. Die Schutzelektronik ist wirklich klein. So klein, dass sie z.B. eine 18650-Zelle nur um ~2mm verlängert. Auch bei den üblichen Handy/PDA/Foto-Akkus ist eine dabei. Zur Not auf 2,5V entladen, direkt wieder aufladen. Bei ~2,7V wird die Schaltung den Akku abwerfen. Beim messen einen kleinen Widerstand über die Kontakte schalten, sonst wird das Multimeter noch etwas anzeigen wegen dem Leckstrom der FETs. Wenn der Akku direkt danach mit kleinem Strom wieder aufgeladen wird nimmt er auch keinen übermäßigen Schaden.
ExXeQtor
17.01.2010, 17:44
dankeschön! mal sehn was draus wird ^^
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