Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Temperaturdrift herausrechnen,
Hallo,
ich habe eine Messreihe mit Daten und jeweils die Temperatur zum Zeitpunkt der Messung.
Die Messdaten sollten alle gleich sein, aber aufgrund der Temperatur weichen sie voneinander ab.
Wie kann ich hier die Abweichung infolge der Temperatur herausrechnen um nur noch die Tatsächlichen Messunterschiede ohne Temperatur zu bekommen?
Also z.b
Messung
1,1
1,2
1,3
1,2
1,0
Temperatur:
20°
22°
24°
22°
18°
Danke schon mal.
williwilli
13.01.2010, 07:55
Hi goara,
einfach oder kompliziert?
Einfach: Wenn Du Dir sicher bist, daß die Temperatur der einzige größere Einfluß auf Deine Messung ist, und dieser Einfluß wäre zudem in "normalen" Temperaturbereichen linear - nimm willkürlich einen Meßwert als "Nullpunkt" an (in Deinem Beispiel die 18°): Meßergebnis = Meßwert * (Temperatur bei Messung / "Nullpunkt"temperatur)...
Kompliziert (aber mathematisch/physikalisch richtig): Puuh... Temperaturdrift, Fehler- und Ausgleichsrechnung, Gauß'sche Verteilung und Standartabweichung sowie Wahrscheinlichkeiten... Wenn Du eine Formel hast, teil' sie mir bitte mit. Würde mich auch interessieren... :-)
Temperatureinfluss ist ja öfter ein Störfaktor bei Messungen. Nachdem meist alle Teile der Meßkette in ihren Eigenschaften mehr oder weniger temperaturabhängig sind, hilft eine einfache Temperaturmessung an einer Stelle nicht weiter.
Üblicherweise baut man die einzelnen Komponenten der Meßkette doppelt auf, wobei die Meßgröße nur auf einen Strang der Meßkette wirkt. Durch Differenzbildung zwischen den Meßketten wird der Störeinfluß ausgeblendet.
Entsprechende Schaltungen (Brückenschaltungen, Differenzverstärker) sichd üblich.
Besserwessi
13.01.2010, 17:37
Bei so wenigern Punkten kann man die daten ganz gut einfach aufzeichen als Graph. Eine Ausgleichskurve kann man recht gut auch von Hand reinlegen. Bei einer Gerade ist man von Hand überraschend gut.
Dann muß man sich nur noch für eine Temeratur entscheiden für die man den Wert haben will.
Die Daten sehen aber schon recht künstlich aus. Ein Hausaufgabe ?
Bei realen Daten hätte man vermutlich ein paar mehr Stellen, auch wenn die nicht wirklich Aussagekräftig sind.
Danke schon mal für die Antworten.
Die einfache Methode mit dem Quotienten ist klar. Befürchte nur, dass die Temperatur nicht linear einfliesst. Werde wohl noch an mehrern Stellen Messungen machen müssen. (Da muss dann aber noch eine Konstante dazu)
Die Daten sind natürlich quatsch, das war nur als Beispiel zur verdeutlichung gemeint...
Werde mal ein wenig rumexperimentieren..
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