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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sensordaten richtig lesen



Thargor
03.12.2004, 13:47
Hi!

Wir haben in der Schule ne AG wo wir uns mit der MainUnit1 und dem Applicationboard befassen.

Zum einstieg wollen wir die Temperatrur auf dem LCD anzeigen lassen.
Wir haben jetzt den Temperatursensor (fragt nicht nach dem Typ, der Lehrer hat uns den einfach in die Hand gedrückt. Ist jedenfalls sehr klein und scharz mit zwei Beinen =) )

Angeschloßen ist er am AD Port1, wird da mit 6,5Volt versorgt. Dazwischen haben wir noch nen 900Ohm Wiederstand hingemacht.

http://www.connect2rza.de/entwuerfe/temp.JPG

Aber wie genau bekommt man jetzt die Temperatur raus?
Ich weiß nur das man irgendwo messen muss (bei ner Temperatur die man kennt) und wieder isst wenns ein paar Grad wärmer sind und sich so die Sachen errechnen kann.
Ich weiß auch das ich im Programm Werte von 0 bis 255 haben werde mit denen ich rehcnen muss.
Aber wo muss ich was messen? Und wie genau rechne ich das dann?
Hab zwar Codebeispiele gefunden, aber die Rechnen nichts um, die nehmen den Wert der am Port anliegt und geben den aus, aber da hätte ich 39 Grad in meinem Zimmer =).[/img]

03.12.2004, 13:56
der Lehrer hat uns den einfach in die Hand gedrückt. Ist jedenfalls sehr klein und scharz mit zwei Beinen =) )
Das ist ja auch mal ne Beschreibung von einem Lehrer.

03.12.2004, 13:59
So war das net gemeint.

PicNick
03.12.2004, 15:23
Na ja, der Sensor hat bei verschiedenen Temperaturen einen verschiedenen Widerstand. Zusammen mit den 900 Öhmern 'drüber gibt das einen Spannungsteiler, wo dich die Gesetze des Freiherrn von OHM in voller Härte treffen. Letzten Endes liegt am Sensor eine Spannung an, die mit der temperatur mehr oder weniger linear zusammenhängt.
Diese Spannung von (theoretisch) 0-6.5 Volt mußt du auf die Zahlen 0-255 umrechnen
dh. der AD Zeigt dir diese Spannung in 6.5 / 255 Schritten an.
Welchen Widerstand der Sensor bei welcher Temperatur hat, stünde im Datenblatt. Gibt's das nicht, müßtest du mit einem konventionellen Thermometer vergleichen:
z.B. bei 21 Grad zeigt das Display die Zahl 128 , das sind also 3,25 Volt am Sensor, ---> der Sensor hat bei 21 Grad einen Widerstand von 900 Ohm.
Für 39 Grad müßtest du fest einheizen oder den Sensor unter die Achsel nehmen und Fieber haben.
ich hoff, es hilft mfg robert

martin
03.12.2004, 15:29
Hallo,

die aktuelle Temperatur kennst du ja. Dann rechnest du erstmal den vom AD-Wandler eingelesenen Wert so um, daß die aktuelle Temperatur stimmt. Zu deinem Beispiel: du ziehst von den 39°C soviel ab, bis die Temperatur stimmt.

Als nächstes würde ich den Fühler auf eine bekannte (andere) Temperatur bringen, und sehen, was dann angezeigt wird.

Daraus kannst du dir dann überlegen, wie die weitere Vorgehensweise ist.
Die Linearität spielt ja auch noch eine Rolle.
Frag doch dann nochmal nach.

Grüsse, Martin

PS: in was Programmierst du?

Thargor
03.12.2004, 15:29
Danke für deine Hilfe

Hab grad mal gemessen:
Von 6,5V Pin zu GRND sind es nur 5 Volt. Ist mir zwar nen Rästzel aber ist so =)

So ähnlich wie du es beschrieben hast hab ich es mir fast gedacht.
Ich hab mir auchmal auf dem Comport die Zahlen anzeigen lassen die der AD wandler ausspuckt. Bei mir im Zimmer sagt er die Zahl 24, irgendwie recht niedrig für Zimmertemperatur wenn 0 die undere Grenze ist.

Wo messe ich den Strom des Sensors genau? Hab net viel Ahnung von der Materie (macht jemand anderes in der Gruppe nur der ist grad net erreichbar).
Für mich ist es zwar ein Rätsel wieso das Kabel vor dem Sensor zurück zum IN geführt wird, aber wird schon so stimmen.

PicNick
03.12.2004, 15:46
Sicherheitshalber: das Kabel von dem Punkt Sensor/Widerstand hat KEINE Verbindung mit Plus, die Kreuzung zählt nicht.
Strom mißt man in Serie mit Einstellung DCA
Spannung parallel mit DCV
24 zeigt, daß die 900 Ohm wahrscheinlich ein bißchen viel sind, aber laß' es lieber, bevor's raucht.
mfg robert

martin
03.12.2004, 17:18
Hallo nochmal

Die Schaltung ist ein Spannungsteiler. Je nach Temperatur ändert der Sensor seinen Widerstand, damit fällt über diesen eine andere Spannung ab, die mit dem A/D-Wandler 'gemessen' wird.

Es wäre interessant zu wissen, welchen Widerstand der Sensor hat. Einfach mit dem Ohmmeter durchmessen. Vielleicht ist der Spannungsteiler mit 900 Ohm ungünstig dimensioniert.

Der Strom ist fürs erste eigentlich gar nicht interessant.

Grüsse, Martin